Stabübergabe im Brockenhaus Pfyn nach 19 Jahren

Die Brocki Pfyn ist in neuen Händen. Der langjährige Leiter Tom Mc Loughlin hat einen Nachfolger gefunden.

Manuela Olgiati
Drucken
Thomas Rickli kümmert sich neuerdings anstelle seines Vorgängers Tom McLoughlin ums Brocki-Sortiment.

Thomas Rickli kümmert sich neuerdings anstelle seines Vorgängers Tom McLoughlin ums Brocki-Sortiment.

Bild: Manuela Olgiati

Mit Liebe zum Detail zieht die Brocki in Pfyn auf 1300 Quadratmetern mit immer Neuem, Antiquitäten und Raritäten an. So manches Schnäppchen mit monatlich neuen Aktionen ist abholbereit. Dahinter steht ein eingespieltes Team, welches von freiwilligen Helfern unterstützt wird. Und das merkt die Kundschaft bereits beim Eintreten.

Ein Besuch in der Brocki Pfyn ist bei vielen beliebt, und der erste Eindruck bereitet Freude. Hier hängen die Kleider ordentlich an Bügeln, Gegenstände wie Möbel, Werkzeuge oder Bücher sind übersichtlich und ansprechend präsentiert. Es riecht gut. Ordnung und Sauberkeit ist der Betriebsleitung wichtig.

Team-interne Lösung

Tom Mc Loughlin hat die Brocki Pfyn während 19 Jahren umsichtig geführt. Nun will er etwas kürzertreten, obschon er der Brocki als stellvertretender Betriebsleiter erhalten bleibt. Massgeblich war der 62-Jährige seit 2001 am Aufbau des Betriebskonzeptes beteiligt.

Seit Anfang Jahr nun führt Thomas Rickli die Brocki Pfyn als neuer Betriebsleiter weiter. Rickli arbeitet bereits seit 16 Jahren im Brocki-Team. Alles fremd ist dem 37-Jährigen also nicht. Und er möchte die bisherigen Werte auch fortsetzen. Die Brockenstube Pfyn ist dem Verein Blaues Kreuz Schaffhausen-Thurgau angeschlossen, was einem wichtigen Stützpfeiler bei der Finanzierung gleichkommt. Der Verein ist als Non-Profit-Organisation aufgestellt mit christlicher Grundhaltung im Suchtbereich Alkohol.

Beliebte Glaswaren und Kleider

«Es kommen viele Kunden regelmässig», sagt Mc Loughlin zur Stammkundschaft. Besonders beliebt seien Glaswaren und Kleider. Und auch an Nachschub mangelt es nicht. Täglich bringen Leute Roben in allen Grössen vorbei, hie und da sind auch Möbel und Haushaltsgegenstände dabei.

Thomas Rickli spricht von kleinen Veränderungen am Konzept, die er vornehmen wolle, die der Kunde aber kaum spüren werde. Rickli sagt:

«Wir pflegen das wechselnde Sortiment weiter. Rund 80 Prozent der angebotenen Sachen sind brauchbar, aber aus Platzgründen muss auch mal ein Teil abgelehnt werden.»

Doch bis die ausgewählten Artikel zum Verkauf gelangen, ist ein grosser Aufwand erforderlich. So etwa werden die Kleider auf Mängel überprüft, Geschirr wird gereinigt, und auch bei Brett- und Kartenspielen kann man sicher sein, dass sie vollständig sind.

Mehr zum Thema