Im Mehrzweckgebäude in Mogelsberg wurden am Sonntagabend die Musikantinnen und Musikanten der Musikgesellschaft nach dem Einsatz am Eidgenössischen Musikfest Montreux willkommen geheissen.
MOGELSBERG. Die Musikgesellschaft Mogelsberg hatte sich einmal mehr der fachlichen und finanziellen Herausforderung gestellt, am Eidgenössischen Musikfest teilzunehmen, welches dieses Jahr in Montreux stattgefunden hat. Zufriedene, aber auch müde Musikantinnen und Musikanten kehrten am Sonntagabend, 12. Juni, vom Fest zurück. Sie wurden im Mehrzweckgebäude in Mogelsberg von einer grossen Teilnehmerschar, bestehend aus Vereinsdelegationen aus Mogelsberg, Ebersol, Hoffeld und Nassen sowie Angehörigen und der Dorfbevölkerung, herzlich empfangen. Das Empfangsspiel stattete ihnen die Musikgesellschaft Dicken ab, mit anschliessendem Fahnengruss aller Vereine.
Im Namen des Verkehrsvereins Mogelsberg begrüsste Niklaus Seelhofer die Musikgesellschaft und die anwesenden Gäste. Er betonte die Wichtigkeit des Vereinslebens in einem Dorf, trage dieses doch wesentlich zur lokalen Identifikation bei, gerade wenn die politischen Gebilde immer grösser werden. Besonders erfreulich sei es auch, dass in der Musikgesellschaft Mogelsberg das generationenübergreifende Zusammenspiel vorbildlich funktioniere, vom Schüler bis zum Pensionär seien alle Generationen vertreten. Der Nachwuchs werde sogar mit Ausbildnern aus den eigenen Reihen unterrichtet, und die jungen Spieler werden schon früh in den Verein aufgenommen.
In diesem Jahr hatte die Musikgesellschaft Mogelsberg trotz der guten Nachwuchssituation mit besonderen Lücken zu kämpfen, einerseits durch einen tragischen Todesfall, und andererseits durch gesundheitsbedingte Ausfälle.
Unter der bewährten Leitung von Peter Stricker zeigte die Musikgesellschaft ihr Können mit dem Selbstwahlstück «High Flyers» und dem Aufgabenstück «Friendly Takeover». Mit diesen beiden Stücken belegten sie Platz 11 von 30 in ihrer Kategorie.
Mit dem Marsch «Dream Team» erreichten sie Platz 9 von 21. Dieser Marsch wurde vom Dirigenten Peter Stricker speziell für das diesjährige Musikfest komponiert und symbolisiert die gute Zusammenarbeit mit den Vizedirigenten Regula Eigenmann, Michael Hochreutener und Markus Rutz. Peter Stricker gab seiner Freude über das erreichte Resultat sichtlich Ausdruck und lobte die gute Leistung der Musikantinnen und Musikanten. Er erklärte, dass eine Bewertung in Punkten je nach Jury und Konzertlokalität unterschiedlich ausfalle, er aber mit der Plazierung zufrieden sei. Der Empfang wurde mit einem Apéro und einer Gesangseinlage vom Schmittenchörli Necker feierlich abgerundet. (pd)