Was passiert gerade im Appenzellerland? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten.
Am Sonntagnachmittag ist ein Motorradlenker in Teufen verunfallt. Der Mann musste mit der Ambulanz in Spitalpflege gebracht werden, wie die Ausserrhoder Kantonspolizei schreibt. Gemäss der Medienmitteilung fuhr der 25-jährige Lenker kurz nach 15.30 Uhr mit einem Motorrad auf der Hauptstrasse von Teufen in Richtung Bühler. In einer Linkskurve verlor er die Herrschaft über den Töff und stürzte. Das Motorrad schlitterte weiter und kam schlussendlich auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand.
Der Lenker wurde vor Ort durch den aufgebotenen Rettungsdienst medizinisch betreut und anschliessend in ein Spital überführt. Die Kantonspolizei schreibt, dass am Motorrad einen Sachschaden von mehreren Tausend Franken entstand. (kpar)
Die Kantone St.Gallen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden haben vor rund einem Jahr in einer Leistungsvereinbarung die Zusammenarbeit mit dem Verein «Jugendparlament SG AI AR», kurz Jupa, für das Jahr 2022 geregelt. Eine analoge Vereinbarung ist für das Jahr 2023 abgeschlossen worden, wie die Standeskommission mitteilte.
Der in St.Gallen domizilierte Verein fördert die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an politischen Prozessen und die politische Bildung. Zu diesem Zweck organisiert der Verein pro Jahr zwei Jugendsessionen und Anlässe wie Bundeshausbesuche oder Stammtischgespräche.
Im Frühling 2022 haben die drei Kantone erstmals mit dem Verein eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen. Diese galt bis zum 31. Dezember. Aufgrund der positiven Erfahrungen haben die drei Kantone mit dem Verein eine inhaltlich analoge Leistungsvereinbarung für das Jahr 2023 abgeschlossen. Die Standeskommission hat die Vereinbarung genehmigt. (kk)
Die Mitte AR, EVP AR und GLP Appenzellerland gehen mit einer gemeinsamen Fraktion in die neue Legislaturperiode von Appenzell Ausserrhoden. Das gaben die Parteien am Freitag bekannt.
Wie es in der Mitteilung heisst, haben sich die drei Parteien und die gewählten Kantonsrätinnen und Kantonsräte für eine gemeinsame Kantonsratsfraktion entschieden. Ausschlaggebend war unter anderem die grosse inhaltliche Nähe. Hier stehen laut Communiqué soziale, familien- und bildungspolitische sowie ökologische Themen auf Basis einer verantwortungsvollen Finanzpolitik im Vordergrund. «Die neue Fraktion ist klar der Meinung, dass die verschiedenen Kompetenzen der Gewählten sich gut ergänzen. Sie sollen zum Wohl des Kantons eingesetzt werden.» Weiter zeige sich, dass die Art und Weise, wie die Fraktion im Kantonsrat aktiv werden wolle, von allen Beteiligten geteilt wird. Neben den Gemeinsamkeiten soll auch Raum für individuelle Anliegen und Vorstösse vorhanden sein. Als neue Fraktionspräsidentin wurde Claudia Frischknecht (Herisau, Die Mitte) bestimmt. Regula Ritter (GLP, Herisau) ist stellvertretende Fraktionspräsidentin. Zudem erhebt die achtköpfige Fraktion den Anspruch, in allen ständigen Kommissionen vertreten zu sein, um sich aktiv und lösungsorientiert einzubringen. Die Fraktion wird dem Büro des Kantonsrates folgende Wahlvorschläge unterbreiten:
Balz Ruprecht (EVP), Kommission Finanzen
Alexander Assmus (GLP), Kommission Bildung und Kultur
Mathias Steinhauer (EVP), Kommission Gesundheit und Soziales
Werner Rüegg (Mitte), Kommission Bau und Volkswirtschaft
Glen Aggeler (Mitte), Kommission Inneres und Sicherheit
Irene Egli (parteilos), Geschäftsprüfungskommission
Ausserrhoden stehe vor grossen Herausforderungen und wichtigen Entscheidungen, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Fraktion sei gewillt, sich mit anderen Fraktionen und den einzelnen Kantonsrätinnen und Kantonsräten für Lösungen einzusetzen. (pd)
Das Total der Stellensuchenden hat in Ausserrhoden gegenüber dem Vormonat um 23 Personen abgenommen. Neu sind 645 Personen beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) eingeschrieben, wovon 319 ganz ohne Beschäftigung sind. Von den 326 nicht-arbeitslosen Stellensuchenden befinden sich gemäss Mitteilung 102 in der Kündigungsfrist. Weitere 148 Betroffene haben eine Aushilfs- oder Teilbeschäftigung, mit der sie einen Zwischenverdienst erzielen. Die übrigen 76 nicht-arbeitslosen Stellensuchenden sind in eine Arbeitsmarkt relevante Massnahme eingebunden (Einsatzprogramm, Praktikum, Weiterbildungskurs o.ä.) oder stehen dem Arbeitsmarkt aus andern Gründen nicht unmittelbar zur Verfügung. Die Arbeitslosenquote, die nur die arbeitslosen Stellensuchenden berücksichtigt, liegt mit 1,1 Prozent um 0,1 Prozentpunkte tiefer als noch im Vormonat.
262 Stellensuchende (Vormonat 247) sind über 50-jährig. 10,6 Prozent aller Betroffenen sind bereits länger als ein Jahr ohne feste Anstellung und fallen somit in die Kategorie der Langzeitarbeitslosen.
In der Altersklasse der 15- bis 24-jährigen (Jugendarbeitslosigkeit) sind 50 Personen beim RAV gemeldet. Die Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse liegt mit 0,9 Prozent um 0,2 Prozentpunkte tiefer als die allgemeine Quote über alle Altersklassen. Im April haben die Personalberater und -beraterinnen im RAV Appenzell Ausserrhoden 396 Beratungsgespräche durchgeführt. Insgesamt konnten sich im Verlauf des Monats 108 Personen von der Arbeitsvermittlung abmelden, währenddessen sich auf der anderen Seite 85 Personen neu anmelden mussten. (kk)
Am Donnerstag kam es in Wolfhalden und in Urnäsch zu Verkehrsunfällen. Das teilt die Ausserrhoder Kantonspolizei am Freitag mit. Dabei wurden eine Autolenkerin und ein Motorradfahrer verletzt.
In Urnäsch fuhr kurz nach 17 Uhr fuhr eine 55-jährige Automobilistin auf der Hauptstrasse in Richtung Waldstatt. Gemäss Medienmitteilung bremste sie bei der Örtlichkeit Murbach ihr Fahrzeug ab, da das voranfahrende Auto abrupt abbremste und abbog.
Der nachfolgende 55-jährige Autolenker konnte sein Fahrzeug jedoch nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen und es kam zu einer Auffahrkollision. Die Autolenkerin verletzte sich im Nackenbereich und musste mit der Ambulanz ins Spital überführt werden. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken.
Kurz nach 19 Uhr fuhr eine 51-jährige Frau mit dem Personenwagen von Schönenbühl kommend in Richtung Wolfhalden. Die Kantonspolizei schreibt in der Medienmitteilung, dass sie beim Weiler Lippenrüti nach links in eine Privatstrasse abbog. Zur selben Zeit überholte ein 60-jähriger Motorradfahrer die Autolenkerin. Es kam zu einer seitlichen Kollision.
Das Motorrad wurde nach links abgewiesen und der Lenker kam mit seinem Motorrad in der Folge zu Fall. Beim Sturz zog sich der Motorradlenker unbestimmte Verletzungen zu. Er begab sich selbstständig in ambulante Behandlung. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kpar/ssd)
Die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden hat im vergangenen Jahr ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Am Samstag, 13. Mai, findet in Herisau der letzte Event dazu statt. Die Polizei zeigt dabei Einblicke in ihre vielseitige Arbeit.
Von 9 Uhr bis 16 Uhr öffnet der Polizeiposten und das Polizeikommando in Herisau die Türen. Vorführungen der Diensthundegruppe, des Ordnungsdienstes und Führungen durch das Polizeikommando, mit Einblick in die Kantonale Notrufzentrale, sind geplant. Die Kriminal- und auch die Regional- und Verkehrspolizei wird Ihnen in verschiedenen Kurzvorträgen ihre Arbeit vorstellen. Im Innenhof wird sich die Sicherheitspolizei präsentieren und ein Patrouillenfahrzeug ausgestellt sein. Informationen zum Polizeiberuf und die Aufgaben des Care-Team AR werden den Besuchern ebenfalls nähergebracht. Am Vormittag wird der Polizeihelikopter mit einem Fliegenden Einsatzleiter (FEL) und am Nachmittag ein Helikopter der Rega erwartet. (kpar)
Die Appenzeller Schaukäserei wurde für den Swiss Location Award 2023 nominiert. Die Schaukäserei blickt auf eine über 40-jährige Geschichte als Besucherzentrum und Eventlocation. Viele Firmen und Vereine seien in Stein dem Geheimnis des würzigsten Käses der Schweiz näherkommen, teilt das Unternehmen mit. «Wir sind begeistert, dass wir für den Swiss Location Award 2023 nominiert wurden und dadurch im Rennen um die wichtigste Auszeichnung der Eventbranche sind», sagt Ralph Böse vom Team der Schaukäserei.
Das Team hoffe auf die Unterstützung der Community, damit die Appenzeller Schaukäserei während der laufenden Bewertungsphase des Awards viele positive Bewertungen erhalte. Bis am 31. Mai können Veranstalter, Eventprofis, Besucherinnen und Gäste die nominierten Locations auf eventlokale.ch bewerten und ihnen so zu einer der Award-Auszeichnungen verhelfen. Die Auszeichnung erfolgt am Dienstag, 13. Juni.
Der Award zeichnet seit 2016 in zehn Kategorien die schönsten und besten Locations aus. Die erreichte Punktzahl entscheidet über die Vergabe der Gütesiegel «Empfohlen», «Ausgezeichnet» oder «Herausragend». Seit 2016 wurden gemäss Communiqué 1948 Locations aus der ganzen Schweiz ausgezeichnet.
Das Herisauer Schlager Duo Stixi und Sonja veröffentlicht am 12. Mai seinen neuesten Ohrwurm «Oldies but Goldies (Alt aber gut)», ein schmissiges Lied, zu dem man gerne das Tanzbein schwingt.
Hinter den Versen in der jüngsten Single von Stixi und Sonja steht gemäss Communiqué eine Vielzahl von Anspielungen und Reminiszenzen aus der Geschichte des deutschen Schlagers. Erinnerungen an Hits vergangener Jahre werden zu einer fetzigen Rückblende vermengt. Oder wie Sonja und Erwin Stixenberger singen: «Oldies but Goldies sind Memories fürs Leben».
Komponiert und getextet wurde die Single von Sonja Stixenberger, entstanden ist ein rassiges Lied, das durchaus als Souvenir für das Musikschaffen im deutschsprachigen Raum tauge. Der eingängige Song bietet rund vier Minuten voller Freude und Andenken an Melodien aus früheren Zeiten. Ganz wie es da Cover verspricht: «Alt aber gut».
Die Veröffentlichung am 12. Mai ist kein Zufall, denn Sonja darf tags darauf ihren 50. Geburtstag feiern. Sonja hat sich mit diesem speziellen Lied sozusagen selber ein Geburtsgeschenk gemacht. (pd)
Nach den kommunalen Gesamterneuerungswahlen ist ein Sitz im Gemeinderat Wald vakant geblieben. Wie die Gemeindekanzlei mitteilt, stand nach der gesetzlich festgesetzten Frist ein Kandidat für den freien Gemeinderatssitz zur Verfügung. Richard Weiss, der seine Kandidatur kurzfristig bekannt gegeben hatte und im ersten Wahlgang das absolute Mehr um zwölf Stimmen verpasste, ist in stiller Wahl gewählt worden. Damit kann der Gemeinderat Wald unter der Leitung von Gemeindepräsidentin Marlis Hörler Böhi die Legislatur 2023-2027 am 1.Juni in Komplettbesetzung antreten. (gk/mc)
Der Schlittschuh-Club Herisau kann weitere Vertragsverlängerungen bekannt geben. Captain Roman Popp, Verteidiger Joel Bohlhalder und Stürmer Max Baumer verlängern gemäss Medienmitteilung ihre Verträge und werden auch nächste Saison dem Kader des SC Herisau angehören. Der 34-jährige Stürmer Roman Popp geht in seine 12. Saison, wovon er die Mannschaft bereits in seiner 11. Spielzeit als Captain aufs Spielfeld führt. «Er ist nicht nur ein Publikumsliebling, sondern auch der verlängerte Arm des Trainerteams», teilt der Verein mit. Verteidiger Joel Bohlhalder gehört ebenfalls zu den Routiniers. Der 20-jährige Max Baumer hat alle Juniorenstufen beim SC Herisau absolviert und geht in die 4. Saison in der 1. Mannschaft. (pd)
Kürzlich fand auf der Schwägalp, im Hotel Säntis, die 16. Generalversammlung der Urnäscher Milchspezialitäten AG statt. Es wurde ein neuer Weg eingeschlagen. Die Abstimmungen wurden vorgängig in schriftlicher Form durchgeführt und die Generalversammlung fand ausschliesslich als geselliger Anlass statt. Begleitet wurde der stimmungsvolle Anlass mit den verschiedenen Zäuerli vom Chäsi-Chörli.
Der Verwaltungsratspräsident, Andreas Gantenbein durfte rund 110 Aktionärinnen, Aktionäre, Gäste und Mitarbeitende der Urnäscher Milchspezialitäten AG mit einigen persönlichen Gedanken begrüssen. Wie geht die Landwirtschaft und die landwirtschaftlichen Betriebe mit den Herausforderungen aus der Bevölkerung um? Die Ansprüche der Konsumenten sind vielfältig. Sie erwarten hochwertige Lebensmittel, welche umwelt- und tieffreundlich produziert werden. Ohne Geruchs- und Lärmemissionen und noch zu einem günstigen Preis. Der Präsident stellt sich die Frage, ob sich die Urnäscher Milchspezialitäten AG mit Veganismus befassen muss. Der Einkaufstrend der Bevölkerung bleibt eine weitere Herausforderung. Aber mit schmackhaften authentischen Produkten kann der Konsument zum Kauf von Produkten aus der Urnäscher Milchspezialitäten AG überzeugt sein.
Danach wurden durch den Präsidenten die Abstimmungsresultate präsentiert. Die Jahresrechnung mit einem Gewinn von 27’724.13 Franken, der Gechäftsbericht 2022 sowie die Revisorenstelle TFP Treuhand AG wurden genehmigt. Nach einem kurzen Ausblick vom Betriebsleiter, Paul Koller, konnte die Generalversammlung früher als gewohnt beendet werden. Abschliessend sorgte das Chäsi-Chörli nochmals für schöne Klänge.
Anlässlich der kürzlich durchgeführten Hauptversammlung der FDP Grub im Restaurant Hirschen fand die Wahl des künftigen Ortsparteipräsidiums statt. Die bisher amtierende Präsidentin, Susanne Lutz, hatte ihren Rücktritt angekündigt. Sie verbleibt gemäss Mitteilung im Vorstand der Ortssektion. Sven Ihl wurde zum neuen Ortsparteipräsidenten gewählt.
Im Anschluss der Wahl dankte Ihl für das Vertrauen und verabschiedete die scheidende Präsidentin mit einem würdigenden Rückblick ihrer zehnjährigen Amtsdauer. Susanne Lutz übte das Amt der Präsidentin seit 2013 neben anspruchsvoller Berufstätigkeit und bis 2019 amtierenden Kantonsratseinsitz engagiert aus. In ihrer Amtszeit unterstützte sie über ein Dutzend Mal die Suche von Gemeinderats- sowie Geschäftsprüfungskommissionskandidatinnen und -kandidaten, arbeitete Wahl- und Abstimmungsflyers aus und verfasste Stellungnahmen zu Gemeindevorlagen und Sachgeschäften. Zuletzt nahm sie mit dem Gesamtvorstand der FDP Grub erfolgreichen Einfluss auf die Vernehmlassung zur Revision der Gemeindeordnung. Weiter verdankte Sven Ihl, dass Susanne Lutz auch künftig dem Vorstandsteam treu bleibe und ihr umfangreiches Wissen weiterhin einbringen werde.
Sven Ihl ist 42 Jahre alt und arbeitet seit sieben Jahren als Mitglied der Geschäftsleitung der Informatikdienste für die Stadtverwaltung St.Gallen. Er hat drei Masterabschlüsse, einen Master in Information Systems Management, einen MBA in Betriebswirtschaft sowie einen Executive MBA. Gegenwärtig absolviert er einen weiteren berufsbegleitenden Masterstudiengang in IT-Sicherheits- und Risikomanagement. Der mit dieser Wahl neu zusammengesetzte Vorstand der FDP Grub AR wirkt künftig mit Sven Ihl (Präsident), Andrea Caroni (Vize-Präsident), Susanne Lutz, Hans Bischof, Heinz Keller und René Rohner. (pd)
Ende April fand in St. Peterzell die Generalversammlung der Landi Säntis AG statt. Für das vergangenen Jahr konnte ein erfreuliches Betriebsergebnis präsentiert werden; die Zusammenarbeit mit der Laveba allerdings war nicht frei von Kritik.
Ernst Messmer, Verwaltungsratspräsident der Landi Säntis AG, blickte in seinem Jahresbericht an der gutbesuchten 26. Generalversammlung in St.Peterzell auf ein bewegtes Jahr zurück. Sorgen bereitete die Zusammenarbeit mit der Laveba Genossenschaft, zu der auch die Landi Säntis gehört. Herausfordernd seien steigende Kosten bei Produkten und Energie wie auch die anstehenden Bauprojekten in Herisau und Schönengrund. Erfreulich indes, dass die Landi Säntis AG welche die Geschäfte in Herisau, Schönengrund, Teufen und Urnäsch unter einem Dach vereint, ein gutes Betriebsergebnis ausweisen könne. Zudem konnte unter anderem der Umbau des Ladenteils am Standort Wald-Schönengrund erfolgreich abgeschlossen werden. Gefeiert werden durften diverse Lehr- und Weiterbildungsabschlüsse sowie langjährige Mitarbeitende. Leider hat sich im letzten Jahr der langjährige Geschäftsführer Ivo Koller entschieden, das Unternehmen zu verlassen. Messmer schilderte ihn als einen Mann der Tat, der mit seiner zukunftsgerichteten Art die Landi Säntis AG nachhaltig geprägt habe. Ivo Koller dankte in seiner Abschiedsrede für die gute Zeit bei der Landi Säntis AG. «Ich habe viel Gfreuts und eine grosse Wertschätzung erfahren. Ich durfte Vertrauen schaffen, versuchte stets bodenständig zu bleiben und meinen Job gut zu machen.» Dass dies gelungen sei, dazu hätten alle «Landianer und Landianerinnen» beigetragen. Abschliessend bedankte er sich bei den langjährigen Verwaltungsratsmitgliedern für die konstruktive, vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte der Landi Säntis AG und seinem Nachfolger Werner Stäheli alles Gute. Ein Wunsch, dem sich wohl alle Anwesenden anschliessen konnten. (pd)
An der gut besuchten Kirchgemeindeversammlung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Heiden wurden die Jahresrechnung 2022 sowie das Budget 2023 einstimmig angenommen. Neben Informativem aus dem vergangenen und Ausblick auf das kommende Kirchenjahr standen Verabschiedungen und Ersatzwahlen im Mittelpunkt.
Als Nachfolgerinnen der langjährigen GPK-Mitglieder Rita Tobler und Markus Frauenfelder konnten mit Romy Gerber und Sara Kobelt-Rechsteiner zwei junge Frauen für dieses anspruchsvolle Amt gewonnen werden. Aufgrund der Wahl von Martina Tapernoux als Kirchenratspräsidentin war seit einem Jahr ein Sitz in der Synode unbesetzt. Mit Daniel Wachter wählten die Heidlerinnen und Heidler ein engagiertes Kirchgemeindemitglied in das kantonale Kirchenparlament.
Nach ausdauernder und intensiver Suche durfte die Evangelische Kirchgemeinde Wolfhalden an ihrer Kirchgemeindeversammlung vom 30. April Andreas Hess als neuen Pfarrer wählen. Er wird sein Amt am 1. November dieses Jahres antreten. Bis dahin wird weiterhin Ursula Lee als Stellvertretende Pfarrerin tätig sein.
Auch die Kirchenvorsteherschaft darf mit Oliver Schmidt das Amt des Kassiers neu besetzen. Der langjährige Kassier Urs Buff wurde nach 29 Jahren mit grossem Dank für seine unermüdliche Arbeit aus seinem Amt verabschiedet. Die weitere Vorsteherschaft setzt sich zusammen aus Roland Zimmermann, Aktuar, Trudi Zeitz, Seniorenarbeit, Jörg Tobler, Multimedia und Miriam Sieber, Präsidentin.
Aufgrund der soliden finanziellen Lage der Kirchgemeinde Wolfhalden, beantragte die Vorsteherschaft eine Reduktion der Kirchensteuer von 0,75 auf 0,7 Einheiten für das Jahr 2024. Der Antrag wurde angenommen.
Grosse Freude bereitet ebenfalls die konstruktive Zusammenarbeit der beiden Evangelischen Kirchgemeinden Wolfhalden und Heiden. Unter anderem teilen seit anfangs 2023 die Pfarrpersonen beider Kirchgemeinden die Amtswochen untereinander auf und treten zusammen mit der Sozialdiakonin als gemeinsames Seelsorgeteam auf. Am 11. Juni darf dann das erste Begegnungsfest «Gemeinsam Unterwegs» mit allen Mitgliedern und Interessierten gefeiert werden. (pd)
Die Innerrhoder Kunststiftung lanciert erstmals einen Führer durch die Kulturlandschaft von Appenzell Innerrhoden. Realisiert wurde dieser zusammen gemäss Mitteilung der Ratskanzlei mit der Stiftung Pro Innerrhoden, dem Landesarchiv Appenzell Innerrhoden und Appenzellerland Tourismus AI. Entstanden ist eine Flanier-Anleitung in gedruckter und digitaler Form zu 50 kulturhistorischen Schätzen und zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum.
Ein silbern wucherndes Gewächs im Hallenbad Appenzell bestaunen. Bei der Kapelle St.Martin Schwarzenegg die überwältigende Aussicht geniessen. Oder entlang der Installationen von Roman Signer flanieren: Mit dem neuen Kunst- und Kulturführer entdecken Spaziergänger und Wanderinnen Objekte, Geschichte und Geschichten und einzigartige Orte in der Kunstlandschaft Appenzell Innerrhoden. Eine Karte im Hosensackformat begleitet bei der Erkundung von kulturhistorischen Schätzen und zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum. Ergänzt werden die Kurzbeschreibungen auf Papier durch Hintergrundinformationen zu den knapp 50 Objekten auf der ansprechenden Website: www.kunstlandschaft.ch
In der Lank die Sitter überqueren wie die Händler vor vierhundert Jahren. In Wasserauen die Kraft des Seealpseewassers spüren. In Haslen ob er berückenden Farbigkeit des Innenraums der Kirche staunen. Auf dem St.Anton über dem Nebelmeer schweben. Die neue Website zum Kunstführer – optimiert für die Nutzung unterwegs mit dem Smartphone – enthält Fakten und Hintergründe zu den Objekten, in den Kategorien Architektur, Glaube, Arbeit, Farben, Landmarken, Kunst(orte); dazu Bilder, Kartenmaterial und detailreiche Tourenvorschläge. Geschichten und Gedanken zu verschiedenen Objekten können unter dem Titel «Nachgefragt» auch gehört werden.
Das Projekt wird am Samstag, 13. Mai, um 10 Uhr, im Ink, Konzept- und Kulturraum, Engelgasse 3, 9050 Appenzell, der Öffentlichkeit präsentiert. Nach der Projektvorstellung geht es auf einen kleinen Rundgang zu ausgesuchten Objekten. (rk)
Die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Thurgau haben fürs Jahr 2024 eine Vereinbarung zur fachlichen Unterstützung von Ausserrhoden im Bereich Archäologie getroffen. Die Vereinbarung wurde vergangene Woche in Frauenfeld unterzeichnet.
Wie die Ausserrhoder Kantonskanzlei mitteilt, hat der Ausserrhoder Regierungsrat letzten September beschlossen, dass der Fachbereich Archäologie und Paläontologie per 1. Januar 2024 zur kantonalen Denkmalpflege übergeht. Da Denkmalpflege und Archäologie in der Erforschung und in der konzeptionellen Weiterentwicklung historischer Bausubstanz Hand in Hand arbeiten, schaffe diese Verschiebung der Zuständigkeit Synergien. Bis anhin ist gemäss Mitteilung die Archäologie als Meldestelle beim Staatsarchiv angesiedelt. Dieses wird heute beim Bewerten von archäologisch relevanten Funden auf Ausserrhoder Boden durch das Amt für Archäologie des Kantons Thurgau unterstützt.
Um diese interkantonale Zusammenarbeit auszubauen und zu festigen, hat der Ausserrhoder Regierungsrat nun eine Vereinbarung mit dem Kanton Thurgau zur fachlichen Unterstützung im Bereich Archäologie unterzeichnet. Diese ist vorerst bis Ende 2024 befristet. Durch die verstärkte interkantonale Kooperation wird der Kanton Thurgau somit ab 1. Januar 2024 teilweise Aufgaben im Bereich Archäologie für Appenzell Ausserrhoden übernehmen.
Nachfolgend ist geplant, dass per 1. Januar 2025 eine archäologische Fachperson bei der Ausserrhoder Denkmalpflege beschäftigt wird. Die Kantone Thurgau und Appenzell Ausserrhoden klären dann den weiteren Zusammenarbeitsbedarf und die Modalitäten einer allfälligen Weiterführung der Vereinbarung. (kk)
Am Montag hat sich eine Autofahrerin bei einem Unfall in Urnäsch leichte Verletzungen zugezogen. Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt, fuhr die 26-Jährige kurz nach 19 Uhr mit ihrem Personenwagen von der Schönau kommend in Richtung Urnäsch. Zum gleichen Zeitpunkt lenkte ein 27-Jähriger seinen Personenwagen in entgegengesetzter Richtung. Nach der Örtlichkeit Eggrüti kam es in der Folge zu einer Kollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Dabei geriet die 26-Jährige mit ihrem Personenwagen über den rechten Fahrbahnrand in die steil abfallende Böschung und kam dort schliesslich zum Stillstand. Der entgegenkommende Lenker blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Schaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Franken. (kpar)
Am Sonntag empfingen 14 Kinder in Heiden die erste heilige Kommunion. 5 Erstkommunikanten aus Walzenhausen nahmen am Kommunionweg in Heiden teil. Am Beispiel des Zöllners Zachäus erfuhren die Kinder, wie wir durch die Begegnung mit Jesus berührt und verwandelt werden. Die Schülerinnen und Schüler wurden auf dem Kommunionweg begleitet von den Religionslehrerinnen Gabriela Gehr und Anna Stillhard und der Seelsorgerin Cornelia Callegari. Dem festlichen Gottesdienst stand Pfarrer Eugen Wehrli vor. Als Erinnerung an den Festtag erhielt jedes Kind ein Glaskreuz, das ihre Eltern liebevoll gestaltet hatten. (pd)
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat den Auftrag für die Photovoltaikanlage an der Stützmauer der Umfahrungsstrasse Teufen an die Firma solarmotion ag vergeben. Auch wurden zwischenzeitlich die Bundesbeiträge für die Einmalvergütung zugesichert. «Die Realisierung dieses Leuchtturmprojekts des Kantons liegt damit im Zeitplan», schreibt am Montag die Kantonskanzlei.
Nachdem die erforderlichen Baubewilligungen noch Ende des vergangenen Jahrs erteilt wurden, erfolgte im Januar die öffentliche Ausschreibung für das «Herzstück» der PV-Anlage: die Lieferung und Montage der PV-Module und der Wechselrichter. Den Auftrag hat der Ausserrhoder Regierungsrat nun an die Firma solarmotion ag, St. Gallen/Teufen, vergeben. Wie vorgesehen kommen hochwertige Glas-Glas-Module zum Einsatz. Es ist geplant, die verbleibenden Aufträge für Elektroinstallationen, Grabarbeiten sowie Einhausung der Wechselrichter im Mai zu vergeben. Der Baubeginn ist nach den Sommerferien vorgesehen; mit dem Ziel, die Anlage im Spätherbst 2023 in Betrieb nehmen zu können. Die PV-Anlage wird eine maximale Leistung von 324 Kilowatt aufweisen und einen Jahresertrag von rund 234’000 kWh erzeugen, was dem Verbrauch von zirka 50 Haushalten mit vier Personen entspricht.
Für das Projekt ebenfalls erfolgreich verlaufen ist die erstmalig durchgeführte Beitragsauktion des Bundes für PV-Anlagen ohne Eigenverbrauch. Im Rahmen der Februar-Auktion wurden für die Anlage an der Umfahrungsstrasse Teufen Bundesgelder von 530 Franken pro kWp, also rund 175’000 Franken, zugesichert. Zusätzlich ist ein Bonus für die PV-Anlage zu erwarten, da die Umfahrungsmauer einen Neigungswinkel von mehr als 75 Grad aufweist. (kk)
Der Ausserrhoder Regierungsrat hat Daniel Teucher per 1. August mit einem Pensum von 90 Prozent als neues Mitglied der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Appenzell Ausserrhoden gewählt. Er ersetzt Verena Odermatt, welche die KESB per Ende März 2023 verlassen hat.
Daniel Teucher hat gemäss Medienmitteilung eine Ausbildung als Agoge FBB und nebst anderen Weiterbildungen den CAS Kindes- und Erwachsenenschutz an der Fachhochschule Ost absolviert. Während rund zwölf Jahren war er im Bereich Betreuung von Menschen mit Behinderungen tätig, zuletzt in leitender Funktion. Er bringt zudem rund 3½ Jahre Erfahrung als Berufsbeistand in der Ostschweiz mit. (kk)
Der Herisauer Gemeinderat hat die Ressortzuteilung für die am 1. Juni beginnende Amtsdauer 2023/2024 besprochen. Das neue Gemeinderatsmitglied Samuel Knöpfel übernimmt gemäss Mitteilung der Gemeindekanzlei vom ausgetretenen Florian Hunziker das Ressort Soziales. In den übrigen Ressorts gibt es keine Rochaden: Gemeindepräsident Max Eugster leitet die Ressorts Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Sport, Sandra Nater-Schönenberger das Ressort Hochbau/Ortsplanung, Glen Aggeler das Ressort Volkswirtschaft und Kultur, Irene Hagmann das Ressort Schule, Peter Künzle das Ressort Tiefbau/Umweltschutz und Stefanie Danner das Ressort Technische Dienste.
Auch bei den Stellvertretungsregelungen gibt es keine grösseren Veränderungen: Vize-Gemeindepräsidentin Sandra Nater-Schönenberger ist stellvertretend verantwortlich für die Ressorts Allgemeine Verwaltung, Finanzen und Sport, Gemeindepräsident Max Eugster für das Ressort Hochbau/Ortsplanung, Irene Hagmann für das Ressort Soziales, Stefanie Danner für das Ressort Schule, Glen Aggeler und Peter Künzle vertreten sich gegenseitig und Samuel Knöpfel ist Stellvertreter für das Ressort Technische Dienste. Offiziell konstituieren wird sich der Gemeinderat an seiner ersten Sitzung im neuen Amtsjahr, am 6. Juni. (gk)
Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums wartete der Turnverein Satus – heute STV Herisau – am Herisauer Wochenmarkt vom Samstagmorgen mit einem turnerischen Auftakt zum bevorstehenden Jubiläum auf und wusste die Marktbesucher zu begeistern. Vor 100 Jahren wurde der Turnverein Satus Herisau gegründet. Seit 2016 ist der Satus als Gesamtverein mit rund 140 Aktiven und 45 Jugendlichen der zweitgrösste Turnverein in der Gemeinde unter dem Namen STV Herisau dem Appenzellischen Turnverband angeschlossen. Zwischen 8.30 und 12.30 Uhr sorgte der Turnnachwuchs des STV Herisau auf dem Obstmarkt mit turnerischen Vorführung auf. Für Unterhaltung mit Show, Spiel und Spass wird der Verein über das Jahr verteilt mit verschiedenen Aufführungen auf das 100-Jahr-Jubiläum hinweisen. Weitere Anlässe sind ein Brunch, die Teilnahme am Street-Food-Festival und die grosse Turnshow vom 3./4. November. (gr)
Am Sonntag hat die reformierte Kirchgemeinde Speicher zwei neue Mitglieder in die Leitung der Kirche gewählt. Im Anschluss an den Gottesdienst zum «Grünen Güggel», dem Nachhaltigkeitszertifikat der reformierten Kirche, fand die Versammlung der reformierten Kirchgemeinde Speicher statt. Markus Schefer, verantwortlich für die Finanzen, präsentierte im Kirchgemeindehaus eine ausgeglichene Jahresrechnung und das Budget für das kommende Jahr. Die Versammlung wählte Claudia Bischof in die Kirchenvorsteherschaft und Klaus Haake in die Geschäftsprüfungskommission. (pd)
Die Velosammlung in Gais war ein Erfolg. Wie es in der Medienmitteilung heisst, sei es schön mitzuerleben, wie an einem Vormittag 81 Velos zusammenkommen, um eine Chance zu erhalten in Rumänien und in der Ukraine eine zweite Karriere zu machen. Zusätzlich kam einiges an Velozubehör, Velo-Bestandteile, ein Veloanhänger und 537 Franken als Transportkostenbeitrag zusammen. Organisator Reiner Rupp bedankt sich im Communiqué mit einem «Vergelt’s Gott!» im Namen des HSiO GmbH (Hilfe zur Selbsthilfe im Osten) für alles, was gebracht und gespendet wurde. Ebenso bedankt er sich bei der Kommission Bau und Umwelt, die ermöglicht, dass er die Sammlung zusammen mit dem Bring- und Hol-Markt durchführen kann. Und ein herzlicher Dank geht auch an die Mitarbeiter des Werkhofs in Gais, die Platz zum Einstellen der Velos parat gemacht hatten. Das Velo-Projekt vom HSiO GmbH in Osteuropa funktioniert als Hilfe zur Selbsthilfe. In der Schweiz werden die Velos gesammelt und so, wie sie sind nach Rumänien und in die Ukraine transportiert. Alle Arbeit in der Schweiz wird unentgeltlich geleistet, nur der Transport kostet etwas. Die Velos werden in Osteuropa nicht einfach verschenkt. Dort werden in Werkstätten die nötigen Reparaturen ausgeführt und die Velos zu dortigen Marktpreisen verkauft. Durch den so erzielten Erlös können die Löhne der Velomechaniker bezahlt und zusätzlich soziale Hilfe, in Form zum Beispiel eines Hauspflegedienstes finanziert werden. Es war die achtzehnte Velosammlung in Gais und insgesamt konnten schon 1909 Velos weitergegeben werden. Im nächsten Frühjahr wird Reiner Rupp wieder eine solche Sammlung von alten, auch reparaturbedürftigen Velos und Velo-Teilen durchführen, damit sie nicht im Altmetall oder auf dem Sperrgut landen, sondern für Menschen in Osteuropa noch jahrelang gute Dienste leisten. (pd)
Am Samstagabend führte die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in Zusammenarbeit mit Experten des Strassenverkehrsamtes Appenzell Ausserrhoden an der St.Gallerstrasse in Herisau eine Verkehrskontrolle durch. Wie die Polizei mitteilt unterzog sie zwischen 18.30 und 23.30 Uhr insgesamt 59 Fahrzeuge einer genaueren technischen Kontrolle. Dabei mussten an sieben Fahrzeugen technische Mängel festgestellt, fünf Fahrzeuge an das zuständige Strassenverkehrsamt zur Nachprüfung aufgeboten, eine Ordnungsbusse sowie ein Beanstandungsrapport ausgestellt und insgesamt acht Personen an die Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht werden. In einem Fall wurde gemäss Mitteilung die Weiterfahrt verhindert. (kpar)
Nachkommen der verschiedenen Alder Familien prägten einmal mehr den Urnäscher Striichmusigtag.
Die aus Teufen stammende, weltweit bekannte Flamenco Tänzerin Bettina Castaño begeisterte mit den Alderbuebe die Besucher, in der bis zum letzten Platz besetzten evangelischen Kirche. Weitere Erlebnisse gab es in den zehn verschiedenen Restaurants oder Lokalen, in denen bis in den späten Abend löpfige Musik erklang, Jodellieder und Zäuerli. Der 21. Striichmusigtag war einmal mehr ein Erfolg. Neu war, dass bereits ab 11 Uhr in zwei Restaurants gespielt wurde und das Kirchenkonzert um 16 Uhr begann. Der erste Shuttelbus fuhr um 17 Uhr, der letzte um Mitternacht. (ef)
Am Freitag fuhr ein 61-jähriger Rollerfahrer auf der Egglistrasse in Richtung Steinegg. Im Bereich «Grüt» verlor er aus noch nicht ganz geklärten Gründen die Herrschaft über den Roller und stürzte. Dabei verletzte sich der 61-jährige Mann gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden mittelschwer.
Der Roller kam nach mehreren Metern nach der Sturzstelle im linken Wisenbord zum Stillstand. Es entstand geringer Sachschaden. Der Lenker wurde in ein Zentrumsspital überführt. Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei abgeklärt.
Im Einsatz standen zwei First- und ein Rapidresponder, der Rettungsdienst Appenzell und die Kantonspolizei. (kapo/chs)
Die Innerrhoder Kunststiftung verleiht im Jahr 2023 Werkbeiträge in der Gesamthöhe von 10’000 Franken. Bewerben können sich Kunstschaffende, die in Innerrhoden wohnhaft sind oder einen anderen Bezug zum Kanton haben.
Seit dem Jahr 2000 vergibt die Innerrhoder Kunststiftung in unregelmässigen Abständen Werkbeiträge an Kunstschaffende. Diese Werkbeiträge fördern künstlerisch interessante, eigenständige und realisierbare Projekte in den Bereichen Bildende Kunst, neue Medien und Performance. Diese können gänzlich neu sein oder einem laufenden Arbeitsprozess entstammen. Die Werkbeiträge sind nicht als Auszeichnung für erbrachte Leistungen gedacht.
Beitragsberechtigt sind Kunstschaffende, die in Appenzell I.Rh. wohnhaft sind oder einen anderen Bezug zum Kanton nachweisen können. Der Besitz des Bürgerrechts des Kantons Appenzell I.Rh. allein ist gemäss Medienmitteilung nicht ausreichend. Frühere Preisträgerinnen und Preisträger waren beispielsweise Haviva Jacobson, Luzia Broger, Stefan Inauen, Christian Meier, Jeannice Keller, Roswitha Gobbo, Christian Hörler und 2021 Marc Norbert Hörler. (rk)
Am 8. Mai steht die dritte Lesung bezüglich Gemeindefusionen in Ausserrhoden im Kantonsrat an. Die IG Selbstbestimmte Gemeinden lehnt auch den neuen Vorschlag der Regierung ab. Diese schlägt einen Zusammenschluss von drei bis fünf Gemeinden vor. Die IG schreibt in ihrer Medienmitteilung, dass der Regierungsrat in Anbetracht der grossen Kritik seinen ursprünglichen Vorschlag von zufällig 4 Gemeinden auf 3 bis 5 Gemeinden erweitert habe. «Doch wie dies ausgestaltet sein soll, bleibt nach wie vor ungewiss», heisst es in der Mitteilung. Die Fahrt ins Blaue halte an. So würden nach wie vor wesentliche Grundlagen fehlen, die einen politischen Entscheid überhaupt möglich machen würden. Insbesondere fehlen laut der IG ein konkreter Abstimmungsgegenstand. 3 bis 5 Gemeinden führen zu keinem konkreten Ergebnis. Weiter vermisst die IG ein Fusionsgesetz, dass den allfälligen Fusionsprozess festlegt. Auch fehlen die finanziellen Auswirkungen sowie allfällige Unterstützungsbeiträge des Kantons sowie der zukünftige Finanzausgleich und die möglichen Steuerfolgen für den Kanton und die geplanten Gemeinden.
Noch immer seien viele Fragen der «Gemeindepräsidenten Konferenz» von der Regierung nicht beantwortet, «was auf eine Überforderung hindeutet», so die IG. Der Vorschlag der Regierung biete zudem viel Raum für rechtliche Auseinandersetzungen und hindere die Entwicklung des Kantons bzw. die Fertigstellung der neuen Kantonsverfassung. «Es gilt deshalb den Vorschlag der Regierung abzulehnen und den Eventualantrag von Patrick Kessler und Marcel Walker anzunehmen. Dieser will Gemeindefusionen von unten möglich machen bzw. von der Bevölkerung gewünschte Zusammenschlüsse unterstützen», so die IG. Schliesslich sollen die Gemeinden ihre Zukunft selbst bestimmen. Zwangsfusionen, wie sie die Regierung solle, seien entschieden abzulehnen. (pd)
Am Donnerstag hat ein Autofahrer ein spielendes Kind angefahren. Das Mädchen zog sich mittelschwere Verletzungen zu und musste mit der Rettungsflugwacht in Kinderspital überführt werden.
Ein 73-jähriger Lenker wollte um 18 Uhr mit seinem Personenwagen vom Kalabinth kommend nach rechts auf einen Garagenvorplatz einfahren und übersah laut der Ausserrhoder Kantonspolizei dabei ein am Boden mit Kreide spielendes Mädchen. In der Folge erfasste er die Sechsjährige beim Einparken mit der rechten Front seines Fahrzeuges und überrollte diese teilweise. (kpar)
Am Donnerstag ist Sachschaden bei einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einem nachfolgenden Traktor entstanden.
Ein 33-Jähriger fuhr laut Polizeibericht kurz nach 16.15 Uhr mit seinem Lastwagen auf der Industriestrasse in Richtung Dorfzentrum von Herisau und lenkte sein Fahrzeug zu diesem Zweck nach links auf die Einspurstrecke in Richtung Poststrasse. Eine mit ihrem Traktor nachfolgende 20-Jährige wollte rechts am eingespurten Lastwagen vorbeifahren und kollidierte bei diesem Vorhaben mit der rechten hinteren Ecke des Lastwagens. An den beiden Fahrzeugen entstand Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Franken. Personen wurden nicht verletzt. (kpar)
Unbestimmte Verletzungen hat sich am Donnerstagnachmittag ein Motorradfahrer bei einer Kollision mit einem Lieferwagen in Urnäsch zugezogen. Wie die Ausserrhoder Polizei mitteilt, fuhr der 28-jährige Lenker um 14.30 Uhr mit seinem Motorrad von der Schwägalp kommend auf der Schwägalpstrasse in Richtung Urnäsch. Im Bereich oberer Grossgarten liess er sich eingangs einer scharfen Rechtsbiegung von einem entgegenkommenden Lieferwagen ablenken, kam in der Folge über die Fahrbahnmitte und kollidierte dort mit dem Lieferwagen. Der Lenker des Motorrades zog sich dabei unbestimmte Verletzungen zu. Am Lieferwagen und dem Motorrad entstand Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Franken. (kpar)
Die Führung des Kursaals in Heiden wird ab 1. Juli durch Stephan Mayenknecht übernommen. Das teilte die Gemeindekanzlei am Freitag mit.
Die Hotel Heiden AG führt den Kursaal seit 1. September 2012 auf eigene Rechnung. Die bestehende Vereinbarung endet per 30. Juni. Aufgrund der aus Sicht der Gemeinde bestehenden ungünstigen Bedingungen wurde die Bewirtschaftung im Juni 2022 öffentlich ausgeschrieben. Von den dabei eingereichten sechs Bewerbungen wurden, nach teilweise aussichtsreichen Gesprächen, fünf Bewerbungen wieder zurückgezogen. Die spezialisierte Firma Gastroconsult AG beriet den Gemeinderat und begleitete das Ausschreibungsverfahren. Konzept überzeugt Der einzige verbliebene Bewerber, Stephan Mayenknecht, überzeugte gemäss Mitteilung mit seinem Konzept, den Kursaal wieder seiner ursprünglichen Bestimmung als Begegnungsort - sowohl für die Einwohnerschaft als auch den Tourismus - zu widmen. Er möchte dabei ein breites Veranstaltungsangebot, wie zum Beispiel Konzerte, Theater, Lesungen und andere kulturelle Anlässe, etablieren. Die Vermietung für private Anlässe bleibe weiterhin möglich. Die Nutzungspreise werden durch den neuen Betreiber im Rahmen seiner betriebswirtschaftlichen Freiheit festgelegt. Dem Gemeinderat ist es laut Communiqué e«in grosses Anliegen, dass einheimische Vereine und Nutzer (Unternehmen und Private mit Sitz oder Wohnsitz in der Gemeinde), aufgrund des Eigentums am Kursaal und der bedeutenden Investitionen der öffentlichen Hand, weiterhin von einem Vorzugspreis profitieren». (gk)
Als Herisau 1988 anlässlich eines Vorstosses im Einwohnerrat den Fachbereich Umweltschutz schuf, war dies gemäss Mitteilung für Gemeinden dieser Grössenordnung noch eine Besonderheit. Hans Jörg Blaser wurde zum Fachbereichsleiter gewählt und ist es bis heute – am 1. Mai sind es 35 Jahre – geblieben. «Damals war mein Schwerpunkt ganz klar die Entsorgung», blickt Blaser zurück. Später rückte die Luftreinhaltung in den Mittelpunkt, während heute der Umgang mit dem Klimawandel das wichtigste Thema ist. «Der Umweltschutz ist ein interessantes Aufgabengebiet, ständigem Wandel unterworfen, aber die grosse Frage bleibt dieselbe: Wie gehen wir mit unseren endlichen Ressourcen um?» Diese Vielfalt, zusammen mit der Arbeit in einem harmonischen Team, hat ihn während 35 Jahren im Dienst der Gemeinde Herisau gehalten.
Meilensteine waren für Hans Jörg Blaser das Erlangen des Energiestadtlabels, dessen Erneuerung in diesem Jahr wieder ansteht, und die Eröffnung des WinWin-Marktes. «Das Konzept einer Sammelstelle mit integriertem Wiederverkauf war damals neu. Heute ist die Kreislaufwirtschaft in aller Munde.» Umso grösser ist seine Freude, dass mit dem Chammerholz ein neuer Standort gefunden wurde, an welchem die Wertstoffsammlung nun optimiert werden kann.
Für Hans Jörg Blaser beschränkt sich der Umweltschutz auf Gemeindeebene nicht auf Projekte der Gemeinde und den Vollzug der übergeordneten Gesetzgebung, vielmehr versteht er sich als Dienstleister gegenüber der Bevölkerung. «Mit Beratung und Anreizen kann eine Gemeinde viel bewirken», sagt er. (gk)
Am 18. Juni stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über das Klimaschutzgesetz ab. Ein überparteiliches Appenzeller Komitee «Ja zum Klimaschutz-Gesetz» will sich nun gemäss Medienmitteilung in den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden dafür einsetzen.
Im vergangenen Herbst hat das Parlament das Bundesgesetz über die Ziele im Klimaschutz, die Innovation und die Stärkung der Energiesicherheit (Klimaschutz-Gesetz), den indirekten Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative, verabschiedet. Eine deutliche Mehrheit aus FDP, Die Mitte, GLP, EVP, SP und Grünen hat dem Gesetz im Parlament zugestimmt. Weil die SVP das Referendum ergriffen hat, kommt es nun zur Abstimmung.Das Klimaschutz-Gesetz sei ein Rahmengesetz, schreibt das Komitee. Der Klimaschutz werde mit langfristigen Zielen, Investitionen und Innovationsförderung gestärkt.« Ohne neue Verbote oder höhere Kosten wird die Schweiz schrittweise klimaneutral. Gleichzeitig reduziert das Gesetz die Abhängigkeit von Öl- und Gas-Importen aus dem Ausland und stärkt die Energiesicherheit der Schweiz.» Das überparteiliche Appenzeller Komitee will in den kommenden Wochen des Abstimmungskampfs aufzeigen, dass es in dieser Abstimmung um den Schutz der Schweizer Bevölkerung, ihrer Lebensgrundlage und der Natur geht. Auch in Appenzell seien die Folgen des Klimawandels deutlich sichtbar geworden. So zum Beispiel durch den Verlust von artenreichen Moorökosystemen und anderen Feuchtgebieten aufgrund vermehrter Trockenheit. Am 15. Mai wird das kantonale Komitee an einer Medienkonferenz über die Argumente und Aktivitäten des Komitees informieren. (pd)
Die Kantonsstrasse von Rehetobel zum Kaien wird im Abschnitt Zittäfeli bis zum Einlenker ‹alte Landstrasse› auf einer Länge von 650 Metern ausgebaut. Der Abschnitt wurde nach Unwetterschäden im Herbst 2017 provisorisch saniert und soll jetzt rundum erneuert werden. Der Ausserrhoder Regierungsrat hat gemäss Medienmitteilung das Projekt und den Kredit genehmigt.
Die Kantonsstrasse ab der reformierten Kirche Rehetobel bis zum Kaien ist rund zwei Kilometer lang. Der Innerortsteil wurde in den Jahren 2009/2010 ausgebaut, der Abschnitt Einlenker ‹alte Landstrasse› bis Kaien folgte in den Jahren 2018/2019. Auf dem Zwischenstück ereigneten wegen der steilen und instabilen Böschungen immer wieder Rutschungen. Im September 2017 musste die Strasse sogar kurzfristig gesperrt und anschliessend wochenlang einspurig betrieben werden. Als Sofortmassnahme wurde talseitig eine 170 Meter lange Stützmauer erstellt, damit der Verkehr wieder sicher zweispurig zirkulieren konnte. Jetzt soll dieses Mittelstück umfassend saniert werden.
Der Abschnitt hat eine Gesamtlänge von 650 Metern und beginnt am Dorfende von Rehetobel beim Einlenker Oberstrasse. Dieser wird im Auftrag der Gemeinde gleichzeitig mit dem Kantonsprojekt verbessert. Anschliessend folgt die Postautohaltestelle ‹Säntis›, die behindertengerecht konzipiert wird. Die Fussgängerinnen und Fussgänger erhalten ab der Postautohaltestelle auf der Talseite ein Trottoir bis zum Einlenker ‹alte Landstrasse›. Das Trottoir schliesst die Lücke im Fusswegnetz zwischen dem Dorfzentrum Rehetobel und dem Kaien. Die Strecke ist eben, bietet eine schöne Aussicht und liegt oft über der Nebelgrenze, was entsprechend Spaziergänger und Wanderer anzieht.
Die Strecke ist zudem Bestandteil der Postautolinie 121 (Heiden-Rehetobel-St.Gallen) und der Veloroute Nr. 42 (Appenzeller Route von SchweizMobil). Die neue Strassenbreite erlaubt künftig, dass zwei Postautos gefahrlos kreuzen und Autos mit genügend Abstand die Velofahrenden überholen können.
Der Ausserrhoder Regierungsrat hat das Projekt und den Kredit genehmigt. Die Gesamtkosten betragen rund 6.44 Millionen Franken. Darin enthalten sind auch die Kosten für die nach den Unwetterschäden 2017 vorgezogene Stützmauer. Die Gemeinde Rehetobel beteiligt sich wegen des gleichzeitigen Ausbaus des Einlenkers Oberstrasse und der Verbesserung für die Fussgängerinnen und Fussgänger mit rund 1.61 Millionen Franken an den Baukosten. Die Planauflage startet demnächst. Die Ausführung ist ab Frühjahr 2024 vorgesehen. (kk)
Am 6. Mai startet das Freibad Sonnenberg in das neue Betriebsjahr. Zur Eröffnung wird um 10 Uhr ein Apéro offeriert. wie die Gemeindekanzlei Herisau mitteilt. Auf die neue Saison hin wurde der Spielplatz umfassend erneuert. Die Öffnungszeiten bei schönem Wetter dauern im Mai und September täglich von 9 bis 19 Uhr, von Juni bis August bis 20 Uhr. Auch bei schlechtem Wetter hat die Badi täglich von 9 bis 11 Uhr geöffnet. Die Saison im Freibad Sonnenberg dauert voraussichtlich bis zum 17. September. Bis zum Eröffnungstag am 6. Mai gibt es noch 10 Prozent Rabatt auf das Saisonabonnement. Das Abo ist an der Kasse im Sportzentrum erhältlich.
In Schönengrund wurden drei Konfirmanden am Sonntag von Pfarrerin Regula Gamp konfirmiert.
Als Nachfolgerin von Margrit John konnte Antonia Kolb aus Roggwil als neue Schulsekretärin mit Zusatzfunktion der Gemeinde Bühler gewählt werden. Antonia Kolb ist gemäss Mitteilung der Gemeindekanzlei ausgebildete Kauffrau und hat bei verschiedenen Arbeitgebern in der Privatwirtschaft sowie bei der Kantonalen Verwaltung in St. Gallen gearbeitet. Sie ist Mutter von drei Kindern und geniesst ihre Freizeit am liebsten mit der Familie, den eigenen Tieren, mit Fitness und der Gartenarbeit. Sie wird zu einem 40-Prozent-Pensum angestellt. Vorwiegend wird Kolb als Schulsekretärin tätig sein. Zudem wird sie bei Bedarf stundenweise bis maximal 20 Prozent als Mitarbeiterin in der Gemeindeverwaltung flexibel als Unterstützung oder Vertretung eingesetzt werden. Sie wird ihre Stelle offiziell am 1. Juni 2023 antreten. Vorher wird sie bereits tageweise zur Einarbeitung im Schulsekretariat und bei der Finanzverwaltung anwesend sein. (gk)
Kürzlich hat die Kirchgemeindeversammlung der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Reute-Oberegg stattgefunden. Die Jahresrechnung und der Voranschlag wurden einstimmig angenommen. Ebenso angenommen wurde das Traktandum Kirchenverschönerung mit 16 Ja-Stimmen, 2 Enthaltungen und einer Gegenstimme. Erfreulicherweise konnten die zwei vakanten Sitze in der Kirchenvorsteherschaft wieder besetzt werden. Marianne Vogler übernimmt das Ressort Jugend und Beatrice Eggimann konnte für das Ressort Senioren gewonnen werden. (pd)
Der Ausserrhoder Regierungsrat hat Raphaela Rütsche zur neuen Departementssekretärin im Departement Inneres und Sicherheit gewählt. Sie wird ihre Aufgabe am 1. Oktober 2023 von ihrem Vorgänger Ralph Bannwart übernehmen, der Ende Oktober in den Ruhestand geht.
Raphaela Rütsche ist gemäss Mitteilung in Herisau aufgewachsen und studierte Rechtswissenschaften an der Universität in Zürich. Nach dem Studium konnte sie Erfahrungen beim Migrationsamt Thurgau, beim Bezirksgericht Arbon sowie bei der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen sammeln. Sie war von Januar 2017 bis Oktober 2021 beim Migrationsamt Thurgau zunächst als juristische Mitarbeiterin und ab März 2021 als Fachexpertin Rechtsdienst im Stab tätig. Seit November 2021 arbeitet sie beim Kanton Appenzell Ausserrhoden als Leiterin Rechtsdienst im Departement Inneres und Sicherheit. (pd)
Der Verwaltungsrat des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden (SVAR) ist für jeweils vier Jahre gewählt. Dieses Jahr stehen Gesamterneuerungswahlen an. Als neue Mitglieder im Verwaltungsrat wählte der Regierungsrat Daniel Müller und Rico Thüler.
Wie die Kantonskanzlei mitteilt, wurde Verwaltungsratspräsident Andreas Roos in seinem Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden auch die bestehenden Mitglieder des Verwaltungsrates Edith Kasper, Franziska Mattes sowie Monica Sittaro-Hartmann. Hingegen hatte Hugo Keune bereits im Dezember 2022 angekündigt, nicht mehr für eine weitere Amtsdauer anzutreten. Hugo Keune wurde 2015 in den Verwaltungsrat des Svar gewählt.
Als Ersatz wählte der Regierungsrat Daniel Müller. Daniel Müller ist eidgenössisch diplomierter Wirtschaftsprüfer und Executive MBA. Er arbeitet als Chief Financial Officer beim GZO Spital Wetzikon und bringt damit die nötigen Kompetenzen in der Spitalfinanzierung mit.
Der Regierungsrat hat weiter entschieden, den bisher vakanten Sitz im Verwaltungsrat mit einem zusätzlichen Profil zu ergänzen. D«er Svar muss sich in einem hochkompetitiven Umfeld mit anderen öffentlichen und privaten Spitälern behaupten», heisst es in der Mitteilung.
Um die unternehmerischen Kompetenzen im Verwaltungsrat zu stärken, wählte der Regierungsrat Rico Thüler als weiteren Verwaltungsrat. Rico Thüler wohnt in Speicher und ist diplomierter Betriebs- und Produktionsingenieur ETH. Er hat langjährige Erfahrung in leitenden Funktionen in der Privatwirtschaft. Seit diesem Jahr ist er CEO der Permapack AG in Rorschach.
«Usegstuehlet», das vergnüglich-gemütliche Zusammensein im Dorfzentrum Herisau, wird am Samstag, 26. August stattfinden. Dies hat das Organisationsteam gemäss einer Medienmitteilung beschlossen. Nachdem «Usegstuehlet» letztes Jahr nach zwei Absagen wieder durchge-führt werden konnte, sind die Verantwortlichen optimistisch, dass «Usegstuehlet» auch dieses Jahr im üblichen Rahmen stattfinden wird.
Am 26. August werde von 14 bis 24 Uhr auf Strassen und Plätzen im Herisauer Dorfzentrum eine gemütliche Atmosphäre mit echt südländischem Flair herrschen, versprechen die Organisatoren in der Mitteilung. Interessante Begegnungen und spontane Gespräche, Freunde treffen, flanieren und verweilen, das ist «Usegstuehlet».
Das Organisationsteam freut sich nach eigenen Angaben, wenn Ladenbesitzer, Gastronomiebetriebe, Vereine und Privatpersonen am Anlass teilnehmen. Ob Spieltisch, Jam-Session, Zaubershow oder einfach Kaffee und Kuchen, die Ideen der Teilnehmenden machten eine unscheinbare Strassenecke zum lebendigen Treffpunkt, heisst es in der Mitteilung.
Unter dem Motto «Vom Dorf fürs Dorf» hoffen die Verantwortlichen auf möglichst viele aktive Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie neugierige Besucherinnen und Besucher – auch Kinder sind herzlich willkommen. In diesem Tagen wird ein Flyer in alle Haushaltun-gen verteilt, der auf «Usegstuehlet» aufmerksam macht. Wer an «Usegstuehlet» im August teilnehmen will, meldet sich bis am 31. Mai per Mail (info@usegstuehlet.ch) oder über die Homepage www.usegstuehlet.ch/anmeldung-2023/ an.
«Usegstuehlet» hat 2015 in Herisau erstmals stattgefunden. Auch in den folgenden zwei Jahren herrschte jeweils am letzten August-Samstag auf Gassen und Plätzen bis weit in den Abend hinein eine gute Stimmung und viel Betrieb in südländischer Atmosphäre. Im Jahre 2018 musste der Anlass wetterbedingt abgesagt werden und 2019 klappte es dann wieder mit der Durchführung. In den Jahren 2020 und 2021 fiel «Usegstuehlet» wegen Corona-Einschränkungen beziehungsweise schlechtem Wetter aus. (pd)
Das Hotel Heiden wurde von eventlokale.ch, dem grössten Eventportal der Schweiz, für den Swiss Location Award 2023 nominiert. «Wir sind begeistert, dass wir für den Swiss Location Award 2023 nominiert wurden und dadurch im Rennen um die wichtigste Auszeichnung der Eventbranche sind. Nun hoffen wir auf die Unterstützung unserer Community, damit wir während der bevorstehenden Bewertungsphase des Awards viele positive Bewertungen erhalten», sagt Miriam Egli, Leiterin Marketing & Sales im Hotel Heiden.
Vom 1. bis 31. Mai können Veranstalter, Eventprofis, sowie Besucherinnen und Gäste die nominierten Locations auf eventlokale.ch bewerten und ihnen so zu einer der begehrten Award-Auszeichnungen verhelfen, wie das Hotel mitteilt. Die Auszeichnung erfolgt am Dienstag, 13. Juni.
Der Swiss Location Award® wird von eventlokale.ch durchgeführt und ist gemäss eigenen Angaben das wichtigste Gütesiegel der Schweizer Eventbranche. Der Award zeichnet seit 2016 in zehn verschiedenen Kategorien die schönsten und besten Locations aus. Dabei entscheidet die erreichte Punktzahl über die Vergabe der Gütesiegel «Empfohlen», «Ausgezeichnet» oder «Herausragend». Seit 2016 wurden 1’948 Locations aus der ganzen Schweiz ausgezeichnet. (pd)
Das «Coop Gemeinde Duell» von «schweiz.bewegt» ist das grösste nationale Programm zur Förderung von mehr Bewegung in den Schweizer Gemeinden. Auch dieses Jahr kann die Herisauer Bevölkerung im ganzen Monat Mai Bewegungsminuten sammeln und Herisau damit zu einer möglichst guten Klassierung im schweizerischen Vergleich verhelfen, wie die Gemeinde mitteilt. Aus diesem Anlass bietet das Sportzentrum in Zusammenarbeit mit Fit-AR kostenlose Bewegungsaktivitäten an.
Unter dem Motto «Herisau geht spazieren» finden gemeinsame Spaziergänge statt, bei denen eine Fachperson Fragen zu Bewegung und Ernährung beantwortet. Der erste davon startet am Samstag, 6. Mai, 9 Uhr, im Freibad, dessen Saison an diesem Tag beginnt. Teilnehmen wird gemäss der Mitteilung auch Gemeindepräsident Max Eugster. Alle Teilnehmenden sind im Anschluss zum Saisoneröffnungsapéro im Freibad eingeladen. Auch wer sich individuell körperlich betätigen möchte, kann seine Bewegungsminuten über eine App erfassen. Anmeldungen für die Spaziergänge sowie weitere Informationen unter www.sportzentrum-herisau.ch/gemeindeduell. (gk)
Zum zweiten Male in Folge bot die 1. Mannschaft des FC Appenzell ein gutes Spiel und wurde damit am Sonntagnachmittag bei Neukirch-Egnach mit einem 1:1 Remis verdient mit einem Punkt belohnt.
Die Innerrhoder-Spieler und ihr Trainerteam gaben wiederum alles, und es wäre wohl auch ein Sieg möglich gewesen. So fiel und anderem der Ausgleich der Gastgeber nach einem unglücklichen Fehlpass und die Gäste hatten auch noch mehr Chancen für weitere Tore. Da aber die Einheimischen unter anderem einen Elfmeter nicht ins Ziel brachten, darf das Unentschieden auch als gerecht bezeichnet werden.
Die Innerrhoder wussten besonders in der ersten Halbzeit zu erfreuen. Auch in der nicht mehr so starken zweiten Hälfte, fielen sie aber nicht ab. Die Einheimischen operierten meist mit weiten Bällen, und waren durch die Körpergrösse den Appenzeller in Kopfballduellen etwas überlegen. Gegenüber dem Hinspiel in Appenzell war erfreulich, dass die Thurgauer auf stetiges Reklamieren beim insgesamt guten Schiedsrichter verzichteten. Dass es bei einigen Entscheidungen unterschiedliche Ansichten gab (und immer wieder geben wird), liegt in der Natur der Sache.
Starker Start
Beim Einlaufen zeigte sich, dass Abwehrspieler Andrej Hörler wegen einer Verletzung nicht spielen kann und somit kurzfristig durch Alem Alic ersetzt wurde. Die Innerrhoder begangen gut. Bereits nach 40 Sekunden führte ein ausgezeichneter Schuss von rechts des gut zu gefallenen Dimitri Wyss zu einem Eckball. Appenzell erfreute durch einige guten Zuspiele über die Seiten aber auch in die Mitte. In der 9. Minute dribbelte sich Lars Manser durch die Abwehr, sah aber seinen Schuss vom einheimischen Hüter pariert. Nach 18 Minuten wurden die Bemühungen der Gäste mit der 1:0 Führung belohnt. Fabian Koller lenkte mit dem Kopf zu Michael Büchler weiter, welcher von der linken Seite ins Netz traf. 120 Sekunden weiter wurden auch die Einheimischen erstmals gefährlich. Gäste-Torwart Lukas D’Olif konnte aber einen Freistoss zur Seite abwehren.
Auch zwei weitere Freistösse brachten den Platzherren keinen Erfolg. Neukirch-Egnach bekundete nun etwas mehr Ballbesitz. In der 32. Minute wurde den Thurgauern nach einer Intervention von Marko Jurkic ein Elfmeter zugesprochen, den aber Lukas D’Olif bravorös abwehrte. Aber auch die Gäste gelangten wieder zu Möglichkeiten. So wurde Fabian Koller in aussichtsreicher Position im letzten Moment vom Ball getrennt und als Dimitri Wyss erneut durch die gegnerische Abwehr lief, führte sein Abschluss wieder «nur» zu einem Corner und auch Lars Manser blieb wenig später ohne Erfolg. Ein Rempler eines Innerrhoders im eigenen Strafraum an einem Einheimischen blieb ohne Folgen.
Grosstat von Lukas D’Olif
Drei Minuten nach Wiederbeginn annullierte der Schiedsrichter einen Treffer von Fabian Koller wegen einem vorausgegangen Foulspiel am Torhüter. Gleich danach glänzte auf der anderen Seite mit einem Fussabwehr Lukas D’Olif und Marko Jurkic befreite bei einer Hereingabe souverän. In der 53. Minute bediente Michael Bühler auf der anderen Seite Jonas Signer, dessen scharfen Schuss der Torhüter zur Seite lenkte. Lars Manser zielte etwas später neben das Gehäuse. Nach einer Stunde unterlief Marko Jurkic ein Fehlpass. Der somit an den Ball gekommene Egnacher markierte mit einem Schuss ins linke weite Eck den 1:1 Ausgleich.
Die Einheimischen waren nun wieder etwas mehr im Ballbesitz. Mario Breitenmoser befreite mit dem Kopf zu Ecke und Michael Büchler blockte einen Schuss der Thurgauer ab. Nach 75 Minuten musste sich Luca Hörler nach einem überharten Foulspiel ersetzen lassen. Zehn Minuten vor dem Ende glänzte Torhüter Lukas D’Olif mit einer Grosstat, als er einen Schuss aus kurzer Distanz blockierte. Auf der anderen Seite brachten zwei Versuche des eingewechselten Sepp Peterer keinen Erfolg. In der Nachspielzeit suchte Appenzell noch den Siegtreffer. Die Bemühungen blieben aber ohne Erfolg.
Auf dieser Leistung und dem Auswärtspunkt können die Innerrhoder sicher aufbauen und empfangen nächsten Samstag Gossau 2.
Appenzell holte sich bei Neukirch-Egnach einen Zähler mit: Lukas D’Olif; Alem Alic, Marco Jurkic, Marco Hörler (ab 75. Minute Lars Schneider), Dimitri Wyss (ab 46. Minute Mario Breitenmoser); Michael Dörig, Luca Hörler; Fabian Koller (ab 65. Minute Sepp Peterer), Jonas Signer (ab 89. Minute Dimitri Wyss), Lars Manser (ab 86. Minute Mohamed Omar Ali); Michael Büchler.
Der FC Teufen feierte am Samstagabend den dritten Rückrundensieg im vierten Spiel. In einem hart umkämpften Spiel waren die Hausherren über 90 Minuten die bessere Mannschaft und schlugen die Gäste aus Abtwil-Engelburg mit 4:1.
Die beiden Teams tasteten sich in der Anfangsphase ab und es kam zu einigen Halbchancen auf beiden Seiten. Das Heimteam riss nach und nach das Spiel an sich. So war es auch Cyrill Rohner, der nach gut 30 Minuten aus grosser Distanz abzog. Der Schlussmann der St. Galler wehrte den Ball bis vor die Füsse von Lukas Kern ab, der daraufhin im Strafraum gelegt wurde. Der Entscheid war klar, Penalty für Teufen. Nico Weiler verwandelte daraufhin abgeklärt zum 1:0 für das Heimteam. Nur fünf Minuten später eroberten die Hausherren das Spielgerät am eigenen Sechzehner. Über zwei Stationen wurde der Ball zu Ramon Germann gespielt, der dann plötzlich alleine vor dem gegnerischen Tor stand und eiskalt auf 2:0 stellte. Damit ging es auch in die Pause.
Auch nach der Pause war das Heimteam die bestimmende Mannschaft. Sie kombinierten sich mehrmals vor das Tor, konnten jedoch nicht für genügend Gefahr sorgen. So war es eine Standardsituation, die in der 50. Minute zum 3:0 führte. Marti flankte einen Eckball in den Fünfmeterraum, wo Kern am höchsten sprang und per Kopf auf 3:0 erhöhte. Die Gäste versuchten jetzt mehr mitzuspielen und kamen so zu einigen Halbchancen. In der 83. Minute verkürzten die St. Galler auf 3:1. Nach einem Freistoss aus rund 25 Meter, stimmte die Zuteilung der Hausherren in der Defensive nicht und so schraubte sich Jeanret Drittenbas hoch und köpft souverän ein. Die Euphorie der Gäste hielt jedoch nur kurz an, rund zwei Zeigerumdrehungen später konterten die Hausherren. Ehrbar legte auf Steve Knechtle zurück und dieser schob unten links zum 4:1 ein. Die Partie war damit entschieden und das Heimteam spielte die Führung über die Zeit. (joa)
Kürzlich beendete die Heidler Alder AG ihre letzte Winterdienstsaison für das kantonale Tiefbauamt. Firmeninhaber Heinz Alder gab gemäss einer Medienmitteilung der Kantonskanzlei die tadellos unterhaltenen Winterdienstgeräte im Werkhof Heiden wieder ab.
Alder führte während 20 Jahren die Winterdiensteinsätze als Chauffeur zum grossen Teil selber durch. Unzählige Einsätze und viele Stunden an Bereitschaftsdienst liegen hinter ihm. Sein Einsatzgebiet umfasste die Kantonsstrassen in den Gemeinden Heiden, Grub und Lutzenberg. Der Vorderländer Strassenkreisinspektor Martin Roth bedankte sich bei Heinz Alder und der Firma für die langjährige Treue und die gute Zusammenarbeit. Der Winterdienst auf der betroffenen Route wurden durch das kantonale Tiefbauamt ausgeschrieben und konnte wieder an eine ortsansässige Firma vergeben werden, heisst es in der Mitteilung weiter. (kk)
Am 25. Mai 2022 startete der Prozess der Arealentwicklung für die Liegenschaft Hintere Rüti in Appenzell. Gemäss einer Medienmitteilung der Ratskanzlei sollten zwei Ziele erreicht werden: Einerseits sollten die Eckdaten für den Quartierplan und andererseits eine gemeinsame Vorstellung zur Realisierung einer grossen Anzahl von Arbeitsplätzen erarbeitet werden.
Der Standeskommission sind dabei nach eigenen Angaben die sorgfältige Ausnutzung des Baulands, eine gute Eingliederung in die bestehende Gegend und die Schaffung von Arbeitsplätzen wichtige Anliegen. Eine Abparzellierung von einzelnen Landflächen bietet sich nicht an. Das entworfene Richtprojekt sieht aktuell einen dreiteiligen Industrie- und Gewerbekomplex mit unterirdischer Parkierung vor. Eine Etappierung ist vorgesehen. Teile der Infrastruktur, wie die Anlieferung oder die Parkgarage, sind für eine gemeinsame Nutzung geplant.
Am 8. Februar dieses Jahres seien die Zwischenergebnisse der Arealentwicklung mit rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmern diskutiert worden, heisst es in der Medienmitteilung. Die Rückmeldungen der Anwesenden zur Erschliessung, zur Logistik und zu den Verkaufsabsichten des Kantons werden in die weiteren Überlegungen einbezogen.
Die Standeskommission hat an ihrer Sitzung vom 7. März vom aktuellen Planungsstand und dem Austausch mit den Unternehmerinnen und Unternehmern Kenntnis genommen. Sie hat das Volkswirtschaftsdepartement beauftragt, den eingeschlagenen Prozess weiterzuführen und Gespräche mit interessierten Unternehmen aufzunehmen. Für die erste Etappe wird mit zirka 15’000 Quadratmeter Industrie- und Gewerbefläche gerechnet.
Unternehmen als Investoren
Das Volkswirtschaftsdepartement hat die bisher involvierten Unternehmen angeschrieben. Unternehmerinnen und Unternehmer, die ein konkretes Interesse am Standort Hintere Rüti haben, sind eingeladen, sich aktiv am weiteren Planungsprozess zu beteiligen. Dies mit dem Ziel, eine Gruppe von Investoren zusammenzustellen, welche das Objekt der 1. Etappe umsetzen kann.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden mit den interessierten Unternehmen Verhandlungen aufgenommen und eine gemeinsame Absichtserklärung erarbeitet. In dieser Absichtserklärung werden die Finanzierung und die Zusammenarbeit für den Betrieb des neuen Industrie- und Gewerbeparks festgelegt. Zur Diskussion stehen zum Beispiel eine Investment- und eine Betriebsgesellschaft in Form einer selbstständigen Trägerschaft. Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmern sind eingeladen, sich bis 30. April bei Markus Walt, Leiter Amt für Wirtschaft, via E-Mail an markus.walt@vd.ai.ch zu melden. (rk)
Gestern Sonntag feierten 19 Kinder aus Herisau ihre Erstkommunion. Mit freudig gespannten Gesichtern und etwas nervös zogen die Kinder unter Orgelklängen in die Pfarrkirche Peter und Paul in Herisau ein. Dort standen die von den Erstkommunionfamilien so wunderbar gestalteten Kerzenständer und die selbstgefertigten Kerzen als Deko, passend zum Thema: «Jesus – üses Liecht». Flotter Gesang der schönen Kinderstimmen umrahmten den feierlichen Gottesdienst, eindrücklich spielten sie das Evangelium vor und voller Andacht nahmen sie zum ersten Mal das Heilige Brot von Pfarrer Reto Oberholzer entgegen. Am Schluss erhielten die Erstkommunionkinder die von ihnen selbst gemachten Glaskreuze in einem wunderbaren Olivenholzrahmen aus den Händen ihrer Gruppenleiterinnen Lucija Kocila und Marion Moning. (pd)
Die Viertligisten des FC Heiden konnten am Freitagabend den Schwung aus dem Rebstein-Spiel nicht mitnehmen und unterlagen den Altstätter-Reserven mit 0:3. Auch, weil die Heidler in der Startphase das Toreschiessen vergassen und danach merklich abbauten.
Fünf Tore wie zuletzt gegen Rebstein II erzielten die Vorderländer in dieser Saison nicht oft. So war klar, dass sie ihren Fokus auch in Altstätten auf eine frühe Führung richteten und diese anstrebten. In den ersten zwanzig Minuten hatte Heiden mehr vom Spiel, doch in den torgefährlichen Szenen stellte Heidens Offensive ihr Visier zu ungenau. Die besten Möglichkeiten boten sich Eyiden (11., 19.), der das Gehäuse von Sritharan aber beide Male knapp verfehlte.
Defensiv wurden die Gäste gefordert, waren aber stets auf der Höhe – auch wenn sie dann und wann in extremis klären mussten, wie Kovacevic gegen Savanovic nach 35 Zeigerumdrehungen. Es war die Phase, als Heiden den Gegner nach und nach ins Spiel kommen liess. Dieser wusste dies zu nutzen und erzielte – unterdessen nicht unverdient – die Führung durch Ali kurz vor dem Pausentee.
Die Halbzeitpause nutzte Heiden-Trainer Koru zur Nachjustierung und für zwei erste Wechsel, doch seine Elf tat sich folglich weiter schwer. Während eine Einzelaktion Widmers (53.) nicht den gewünschten Effort brachte, gingen die Hausherren im Mittelfeld ruppig zur Sache, was zum Ballgewinn und dem zweiten Altstätter-Treffer führte. In der Folgezeit investierte die Heimelf nicht mehr als nötig, während der FCH auf den Rückstand nicht richtig zu reagieren wusste. Das 3:0 durch Marjanovic (84.), dem in der Schlussphase ein Missverständnis zwischen Boller und Kovacevic vorausging, war einer der wenigen Höhepunkte in einer ansonsten ereignisarmen zweiten Hälfte.
So verdient der Altstätter-Erfolg war, so sehr muss sich die Koru-Elf an der eigenen Nase nehmen – und sich nach dem Spiel fragen, was wohl gewesen wäre, hätte man die Chancen zu Beginn nutzen können. (lua)
Am Freitagnachmittag ist es in Grub zu einem Selbstunfall mit einem Motorrad gekommen, wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden mitteilt. Der Töfffahrer wurde dabei verletzt. Er wurde ins Spital überführt.
Gemäss Mitteilung lenkte ein 59-Jähriger sein Motorrad um 15.50 Uhr von Heiden kommend in Richtung St. Gallen. Nach einer leichten Linkskurve im Dorf in Grub kam der Töfffahrer mit seiner Maschine zu Fall und rutschte in der Folge mehrere Meter über die Strasse. Im Bereich der Mittelinsel des Fussgängerstreifens im Verzweigungsbereich nach Grub/SG kam das Motorrad schliesslich zum Stillstand. Der Motorradfahrer erlitt Verletzungen. Er wurde durch den aufgebotenen Rettungsdienst mit unbestimmten Verletzungen im Brustbereich ins Spital überführt. Am Motorrad entstand gemäss Mitteilung ein Sachschaden von einigen hundert Franken. (kapo/dar)
Das kantonale Tiefbauamt erneuert den Durchlass des Schlitternbaches unter der Kantonsstrasse Bühler–Gais.
Der Schlitternbach unterquert die Kantonsstrasse rund 400 Meter nach der Gemeindegrenze Bühler/Gais in einer Tiefe von 7.50 Meter und fliesst in den Rotbach. Der aus Sandstein gemauerte Durchlass ist gemäss Medienmitteilung über 100 Jahre alt und weist Schäden in der Sohle, an den Wänden und vor allem an den Deckenplatten auf. Der Durchlass ist für die heutigen Starkregen zudem zu klein dimensioniert. Bei Gewittern stauen sich immer wieder Äste und ganze Baumstämme am Einlaufbauwerk und führen zu einem Verschluss des Abflussquerschnittes, sogenannten Verklausungen. Der alte Durchlass wird nun durch einen Ortbetonkanal ersetzt, der auf eine 100-jährige Hochwassermenge dimensioniert ist. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 860’000 Franken. Die Gemeinde Gais beteiligt sich mit rund 65’000 Franken am Werk.
Die Bauarbeiten sind dieser Tage gestartet und dauern bis in den Oktober hinein. Der Verkehr wird einspurig geführt und über eine Lichtsignalanlage geregelt. Das kantonale Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die Behinderungen während der Bauzeit. (kpar)
Am Donnerstagmorgen ist bei der Kantonspolizei AR die Meldung über mehrere Einbruchdiebstähle in Kellerabteile in einem Mehrfamilienhaus in Herisau eingegangen. In der Zeit vom vergangenen Sonntag bis Donnerstag verschaffte sich eine unbekannte Täterschaft über die Tiefgarage Zugang zum Keller eines Mehrfamilienhauses. Im Keller wurden mehrere Holzabteile und in der Waschküche die Kasse des Tumblers aufgebrochen. Die unbekannte Täterschaft entwendete zwei E-Bikes und eine unbekannte Summe Bargeld. Dabei entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken. Für die Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden aufgeboten. (kpar)
Der regierende Hauptmann Bruno Huber hat auf die Bezirksgemeinde vom 7. Mai seinen Rücktritt erklärt. Der Eggerstandner Albert Mösler stellt sich nun für das Amt zur Verfügung, wie die Arbeitnehmervereinigung Appenzell AVA mitteilt. Mösler habe sich in den vergangenen Wochen durch verschiedene Gespräche ein vertieftes Bild über die Aufgabe im Bezirk Schwende-Rüte verschafft. «Mit Albert Mösler kandidiert eine zuverlässige und in Appenzell Innerrhoden bestens verankerte Person als regierender Hauptmann. Er bringt unter anderem auch die für den Bezirksrat wichtigen Finanzkompetenzen mit», so die AVA.
Albert Mösler ist 50 Jahre alt und in Schlatt aufgewachsen. Nach den obligatorischen Schulen absolvierte er in Appenzell eine Lehre als Automechaniker. Er bildete sich danach fortwährend weiter; zuerst in der Handelsschule, dann zum diplomierten Kaufmann sowie lizenzierten Wirtschaftsberater. 2005 erlangte er den eidgenössischen Fachausweis als Finanzplaner, gefolgt von weiteren spezifischen Weiterbildungen – etwa im Bereich KMU, in der Vorsorgeplanung und Liegenschaftsbewertung. Nach beruflichen Stationen bei verschiedenen Finanzdienstleistern arbeitet er seit zwölf Jahren bei der Raiffeisenbank Appenzell. Seit zwei Jahren betreut er dort Firmenkunden.
Albert Mösler wohnt in Eggerstanden, ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. In seiner Freizeit wandert er gerne, fährt Mountainbike und Ski. Auch das Kochen mit der Familie zählt er zu seinen Hobbies.
Albert Mösler sei motiviert, das Hauptmannamt anzutreten. «Er kennt Land und Leute bestens, ist kommunikativ und pflichtbewusst. Er bringt zudem umfangreiche Finanzkompetenzen mit, die für die Führung des Bezirks bedeutend sind. Die AVA empfiehlt Albert Mösler überzeugt zur Wahl als regierender Hauptmann von Schwende-Rüte», heisst es in der Mitteilung. (pd)
Am Mittwochabend kurz vor 23 Uhr fuhr ein 28-jähriger Mann mit seinem Personenwagen von Schwellbrunn in Richtung Waldstatt. In der scharfen Linkskurve im Bereich Rotschwendi geriet er mit dem Auto über den rechtsseitigen Strassenrand, überschlug sich und rutschte über das steil abfallende Wiesenbord. Im angrenzenden Wald, rund 70 Meter unterhalb der Strasse, kam das Fahrzeug auf allen vier Rädern zum Stillstand. Der Lenker konnte gemäss einer Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei sein Fahrzeug unverletzt verlassen. Für die Bergung wurden die Pikettgarage, ein Kranfahrzeug sowie ein Traktor mit Seilwinde aufgeboten. (kpar)
Am Mittwochabend gegen 23.15 Uhr fuhr ein 33-jähriger Mann mit seinem Auto von Thal in Richtung Wolfhalden. Beim Engpass Tobelmühle, Gemeindegebiet Wolfhalden, fuhr er gemäss Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei mit dem Auto in die Hausecke der Liegenschaft Tobelmühle 354. Der alleine unterwegs gewesene Lenker blieb unverletzt. Durch die ausgerückten Polizisten wurden beim 33-Jährigen Alkoholsymptome festgestellt, weshalb eine Atemalkoholprobe durchgeführt wurde. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle entzogen. Am Gebäude entstand Sachschaden von rund zehntausend Franken. Am Auto entstand Totalschaden. (kpar)
Bei den Gesamterneuerungswahlen vom 16. April konnte mit der Wahl von Monika Freund Schoch ein von zwei offenen Sitzen im Gemeinderat Schwellbrunn besetzt werden. Wie die Gemeindekanzlei mitteilt, liess sich für den zweiten offenen Sitz keine Kandidatin oder Kandidat finden.
Aufgrund fehlender Kandidaten findet am 14. Mai kein zweiter Wahlgang statt. Bis zu einem neuen ersten Wahlgang, welcher am 22. Oktober durchgeführt wird, tritt eine Vakanz im Gemeinderat ein. Die Konstituierung findet an der ersten Gemeinderatssitzung der neuen Legislatur 2023/2024 am 7. Juni statt. (gk)
Nach den Gesamterneuerungswahlen blieb ein Sitz in der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission vakant. Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen muss, wer an einem zweiten Wahlgang teilnehmen will, dies bis spätestens am Mittwoch nach dem ersten Wahlgang der Gemeindekanzlei mitteilen. Neue Wahlvorschläge sind zulässig. Der Gesetzesartikel besagt zudem: «Stehen im zweiten Wahlgang gleich viele Kandidaten oder Kandidatinnen zur Wahl, wie Behördenmitglieder zu wählen sind, so gelten die zur Wahl stehenden Personen ohne Wahlakt als gewählt.» Bis Mittwoch, 19. April, um Mitternacht hat sich laut Mitteilung der Gemeindekanzlei eine Person für die Teilnahme am zweiten Wahlgang bei der Gemeindekanzlei angemeldet. Dabei handelt es sich um Paul Bischofberger, Lehn, Wolfhalden. Da Paul Bischofberger als einziger Kandidat für den freien Sitz als Mitglied der Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission verbleibt, ist er gemäss den gesetzlichen Bestimmungen in stiller Wahl gewählt. Auf die Durchführung eines zweiten Wahlganges kann somit verzichtet werden. (gk)
Der Gemeinderat Herisau hat entschieden, den Bereich Marketing/Verkauf des Ressorts Sport um 30 Stellenprozente aufzustocken. Wie es in der Medienmitteilung heisst, habe sich bereits vor der Pandemie sich abgezeichnet, dass der gegenwärtige Stellenetat von 150 Prozent nicht ausreiche. «Durch die Unterbesetzung entgehen dem Ressort Sport nicht nur potenzielle Mehreinnahmen, sondern es könnten zusätzlich auch Marktanteile wegfallen.» Diese Stellenerhöhung ist bereits im Voranschlag 2023 berücksichtigt. Sie sei unabhängig von der laufenden Reorganisation der Abteilung Sport nötig, aber vollumfänglich auf diese abgestimmt. Von der Stärkung des Bereichs Marketing/Verkauf verspricht sich der Gemeinderat unter dem Strich eine Verbesserung des finanziellen Ergebnisses der Abteilung Sport.
Der Bereich Marketing/Verkauf des Ressorts Sport generiert laut Communiqué wichtige Einnahmen, unter anderem mit der Vermarktung der Sportinfrastruktur für Trainingslager oder Events sowie der Gestaltung des Kursangebotes. Dieser Markt verlange eine hohe Dienstleistungsorientierung und schnelle Reaktionszeiten. Zuletzt sind die Anforderungen und Erwartungen auf Kundenseite gestiegen. Zudem nehmen die Anfragen für Trainingslager und Kurse seit der Aufhebung der Coronamassnahmen stark zu. (gk)
Die Trockenheit im März liess zahlreiche Bäche im Vorderland zum kläglichen Rinnsal schrumpfen. Nach den Regenfällen der letzten Tage aber werden die Wasserläufe ihrem Namen wieder gerecht. So auch der Klusbach, der von Oberegg herkommend durch Wolfhalden in Richtung Thal fliesst, wo er Freibach genannt wird. Dem Bach entlang führt einer der schönsten Wanderwege in der Region, der auf Wolfhäldler Gemeindegebiet mit geringer Steigung von der Klus zum Bad Schönenbühl führt.
Im Bezirk Appenzell sind die Rücktritte des Hauptmanns Franz Fässler und des Bezirksrats Josef Manser zu verzeichnen. Als Nachfolge im Bezirksrat empfiehlt die AVA Abdil Saliu. Er arbeitet gemäss Medienmitteilung als Abteilungsleiter bei der Feuerschaugemeinde Appenzell. «Der allseits geschätzte diplomierte Netzelektrikermeister ist bereit, sich als Bezirksrat für die Öffentlichkeit zu engagieren», schreibt die Arbeitnehmervereinigung.
Abdil Saliu ist 36 Jahre alt und wohnt in der Lank in Appenzell. Er hat die obligatorischen Schulen in Appenzell besucht und eine Lehre als Netzelektriker bei der Energie- und Wasserversorgung Appenzell absolviert. Danach bildete er sich zum Netzfachmann mit eidgenössischem Fachausweis und diplomierten Netzelektrikermeister weiter. Letztes Jahr hat er zudem die Praxisprüfung gemäss Niederspannungs-Installationsverordnung (NIV Fachkundigkeit) abgelegt. Der Feuerschaugemeinde Appenzell ist er seit seiner Lehre treu geblieben. So war er sieben Jahre lang Gruppenchef Netzbau, dann Leiter elektrische Verteilnetze und ist nun zudem Anlagenverantwortlicher und Abteilungsleiter.
Abdil Saliu ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 10 und 6 Jahren. Er wurde vor 14 Jahren eingebürgert und ist motiviert, sich als Bezirksrat für die Allgemeinheit und eine gute Zukunft in Appenzell einzusetzen. Der zurücktretende Josef Manser ist ein Arbeitskollege von Abdil Saliu. Dadurch konnte er in den letzten Jahren mitverfolgen, welche Anforderungen an einen Bezirksrat gestellt werden. «In meinem Beruf werden Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Fleiss und kommunikative Fähigkeiten vorausgesetzt. Diese Kompetenzen will ich gerne auch für meine Mitbürgerinnen und Mitbürger einbringen.», beschreibt Abdil Saliu seine Motivation für die Kandidatur. Die AVA empfiehlt Abdil Saliu an der Bezirksgemeinde vom 7. Mai überzeugt zur Wahl als Bezirksrat. (pd)
Am 18. Juni entscheiden die Stimmberechtigten der Gemeinde Herisau über die Totalrevision der Gemeindeordnung. Zu diesem Geschäft findet am 3. Mai, 19.30 Uhr, eine öffentliche Informationsveranstaltung statt. Veranstaltungsort ist der Einwohnerratsaal im 1. Stock des Gemeindehauses. (gk)
Nachdem ersten Wahlgang der Gesamterneuerungswahlen besteht in Teufen noch eine Vakanz in der Geschäftsprüfungskommission. Nun stellt sich Martin Hofstetter von der FDP für den zweiten Wahlgang. Martin Hofstetter bringe breite Erfahrung in der kommunalen Behörde mit. Er war von 2015 bis 2019 als Gemeinderat und Präsident der Baubewilligungskommission in Teufen tätig, schreibt die FDP Teufen. Heute ist er Inhaber eines überregional aktiven Immobiliendienstleistungsunternehmens. (pd)
Am 29. April findet der 21. Appezeller Striichmusigtag in Urnäsch statt. Start in den auserwählten Restaurants ist um 11 Uhr. Nach dem Kirchenkonzert von 16 bis 17.30 Uhr wird das Musikprogramm auf zehn weitere Restaurants und Lokalitäten ausgeweitet. Umrahmt wird die Veranstaltung durch zirkulierende Jodelgruppen. Die Besucherinnen und Besucher müssen sich nicht für lediglich eine Musik/Lokalität entscheiden, mit dem Tageseintritt von 20 Franken kann die Vielseitigkeit der Striichmusig - verbunden mit einem Spaziergang oder Busfahrt durch das schönste Dorf der Schweiz- erkundet werden. Aus den Küchen der zehn Urnäscher Lokalitäten und Restaurants werden Sie kulinarisch verwöhnt dabei sorgen engagierte Musikformationen für das Wohl Ihres Gemüts.
Zur Musik der weltbekannten Alderbuebe wird meist Walzer getanzt – nicht aber am Kirchenkonzert vom Appezeller Striichmusigtag. Bettina Castaño beweist, dass sich auch rhythmische Tänze aus anderen Kulturkreisen wie Flamenco harmonisch mit Streichmusik verbinden lässt.
Das Striichmusigwochenende wird am Sonntag, 30. April mit einem Gottesdienst in der reformierten Kirche mit Begleitung von Urnäscher Striichmusikanten abgeschlossen. Beginn 9:30 Uhr. Platzreservationen 071 364 14 15. (pd)
Am Sonntag ist es in Speicher zu einem Selbstunfall mit einem Personenwagen gekommen. Ein Autofahrer verwechselte gemäss Medienmitteilung der Kantonspolizei Ausserrhoden eine Treppe mit einer Zufahrtsstrasse. Es entstand Sachschaden.
Um 14.40 Uhr fuhr ein 81-jähriger Automobilist in Speicher auf das Parkplatzareal der Appenzeller Bahnen um einen freien Parkplatz zu suchen. Am Ende des Platzes verwechselte der Mann die Fussgängertreppe mit der Ausfahrt und fuhr die Treppe hinunter. Der Lenker blieb unverletzt. Am Fahrzeug und an der Treppe entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kpar)
Am Sonntag ist es in Waldstatt zu einem Selbstunfall mit einem Personenwagen gekommen. Der Autofahrer wurde gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Ausserrhoden ins Spital überführt. Es entstand Sachschaden.
Kurz nach 4 Uhr fuhr ein 72-jähriger Automobilist auf der Steblenstrasse in Richtung Waldstatt. Ausgangs einer Linkskurve geriet er rechtsseitig über den Strassenrand und kollidierte mit einer Stützmauer. Da der Verdacht auf ein medizinisches Problem bestand, wurde der Lenker mit der Ambulanz ins Spital überführt. Am Fahrzeug entstand ein Schaden von mehreren Tausend Franken. (kpar)
Die Jahresrechnungen 2022 der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinden wurden für Herisau mit 558 Ja-Stimmen (15 Nein-Stimmen), Schönengrund mit 459 Ja-Stimmen (41 Nein-Stimmen), Schwellbrunn mit 508 Ja-Stimmen (9 Nein-Stimmen) und Waldstatt mit 464 Ja-Stimmen (49 Nein-Stimmen) angenommen. Das Budget 2023 der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Appenzeller Hinterland wurde mit 601 Ja-Stimmen (18 Nein-Stimmen) angenommen. Manuela Langenauer, Schwellbrunn, wurde mit 610 Stimmen und Petra Baumann, Schönengrund, wurde mit 605 Stimmen als neue Mitglieder in die Synode gewählt. Die Stimmbeteiligung betrug bei allen Abstimmungsvorlagen 11.06 Prozent.
In Rehetobel hat sich am Freitagabend, 14. April 2023, ein parkiertes Auto selbständig gemacht. Kurz vor 18.30 Uhr parkierte ein 51 - jähriger Mann sein Auto auf einem Vorplatz einer Liegenschaft. Als der Mann nach kurzer Zeit zum Auto zurückkehren wollte, stellte er fest, dass sich das Fahrzeug selbstständig gemacht hatte. Das Auto rollte führerlos über eine Wiese und kam nach rund 100 Metern in einem Bachbett zum Stillstand. Am Auto entstand Totalschaden. Es kamen keine Personen zu Schaden. Für die Umwelt bestand keine Gefahr.
Die Fahrzeugbergung führte die aufgebotene Pikettgarage in Zusammenarbeit mit 6 Angehörigen der Regionalen Feuerwehr, Heiden-Grub-Eggersriet-Wolfhalden durch. (kapo/sae)
Die Südseite des Stalldachs beim Pflegeheim Watt in Reute ist sanierungsbedürftig und muss erneuert werde. Der Gemeinderat hat gemäss Medienmitteilung die Hoch- und Tiefbaukommission beauftragt, Offerten für die gleichzeitige Installation einer Fotovoltaikanlage einzuholen. Die Richtofferten liegen nun vor.
Der Gemeinderat hat entschieden, die Fotovoltaikanlage zu realisieren. Ziel ist es, dass möglichst viel produzierter Strom im Pflegeheim Watt selber genutzt werden kann. Dazu wird ein Stromnutzungskonzept erarbeitet. Dabei werden insbesondere die betrieblichen Abläufe auf die optimale Stromnutzung hin überprüft. Zudem wird geklärt, zu welchem Preis der Strom der Pflegeheimrechnung belastet wird. Aufgrund des Stromnutzungskonzepts müssen die offerierten Anlagen allenfalls noch angepasst werden. Dies betrifft insbesondere eine mögliche Stromspeicherung, welche für das Pflegeheim auch Stromausfälle überbrücken könnte. Die Kosten (ohne Stromspeicher) belaufen sich nach Abzug von Subventionen auf rund 30’000 Franken. (gk)
Die Rechnung 2022 der Gemeinde Trogen weist in der Erfolgsrechnung einen Ertragsüberschuss von 709’581.28 Franken aus. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 288’321.00, was einem Besserabschluss von 997’902.28 Franken entspricht, wie die Gemeindekanzlei am Freitag mitteilte.
Der Besserabschluss ist im Wesentlichen auf die Funktionale Gliederung Finanzen und Steuern zurückzuführen. Insgesamt resultiert dort gegenüber dem Voranschlag ein Mehrertrag von 687’392.32. Franken. Der Mehrertrag setzt sich aus den Steuern natürlicher und juristischer Personen, einem grösseren Beitrag aus dem Finanzausgleich und höheren kalkulatorischen Zinserträgen aufgrund des Zinsanstieges zusammen.
Weiter resultiert der Besserabschluss aus den Abweichungen der restlichen Funktionalen Gliederungen, wobei die Allgemeine Verwaltung, die Gesundheit, der Umweltschutz und die Raumordnung sowie die Volkswirtschaft gegenüber dem Voranschlag schlechter abschlossen. Besonders ins Gewicht fällt dabei die Gesundheit mit Mehraufwendungen von 312’681.51 Franken gegenüber dem Voranschlag. Die Bildung, die Soziale Sicherheit und der Verkehr schlossen hingegen deutlich besser als im Voranschlag 2022 vorgesehen ab.
Die Investitionsrechnung 2022 weist Investitionsausgaben von 519’017.15 Franken und Investitionseinnahmen von CHF 8’987.76 aus. Im Rechnungsjahr 2022 wurden geringere Nettoinvestitionen im Umfang von 475’970.61 Franken gegenüber dem Voranschlag 2022 getätigt. Die geringere Investitionstätigkeit ist hauptsächlich auf die Verschiebung des Projekts Pumpwerk Bad (- 404’136.66) zurückzuführen.
Der positive Rechnungsabschluss wirkt sich gemäss Mitteilung dementsprechend auch auf die Entwicklung der Kennzahlen aus. Der Nettoverschuldungsquotient beträgt neu 133.35 Prozent (2021 = 148.12 Prozent). Und auch die Pro-Kopf-Verschuldung ist gegenüber dem Vorjahr um 240 auf 5’865 Franken gesunken. Aufgrund der geringeren Investitionstätigkeit kommt der Selbstfinanzierungsgrad auf 147.16 Prozent zu liegen.
Der Gemeinderat hat die Jahresrechnung 2022 nach der Kontrolle durch die Revisionsfirma und die Geschäftsprüfungskommission in 2. Lesung genehmigt und sie dem fakultativen Referendum unterstellt. Der Beginn der Referendumsfrist ist auf den 28. April 2023 vorgesehen.
Die Erfolgsrechnung 2022 der Gemeinde Wolfhalden schliesst bei einem Gesamtertrag von rund 11,9 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 2,1 Millionen Franken ab. Gegenüber dem Voranschlag 2022 beträgt der Besserabschluss über 2,5 Millionen Franken. Dies teilt die Gemeindekanzlei in einer Medienmitteilung mit.
Der unvorhersehbare Besserabschluss ist gemäss Mitteilung auch in diesem Rechnungsjahr schwergewichtig auf die Mehreinnahmen bei den Steuern zurückzuführen. Der Steuerertrag bei den natürlichen und juristischen Personen wie auch bei den Sondersteuern fiel insgesamt um rund 2,1 Millionen Franken höher aus als budgetiert.
Daneben weisen diverse Posten Mehrerträge resp. Minderaufwände auf. Im Bereich Bildung werden Minderausgaben von total 90 000 Franken verzeichnet. In der Oberstufe fielen die Löhne des Lehrpersonals um rund 23 000 Franken tiefer aus. Des Weiteren stiegen die Schulgelder von anderen Gemeinden aufgrund höherer Schülerzahlen und Beiträge um rund 35 000 Franken. Beim Start der Weiterführung der Gemeindechronik kam es bedingt durch die hohe Arbeitsbelastung auf der Gemeindekanzlei zu Verzögerungen, sodass der Budgetbetrag nicht bean sprucht wurde.
Erfreulich sei der Fortschritt im Projekt «Wissenserhalt Museum Wolfhalden», welches mit fachlicher Unterstützung der Museumskoordinatorin des kantonalen Amts für Kultur von der Gemeinde begleitet werde, schreibt die Gemeinde. In den Bereichen Gesundheit und Soziales sind ebenfalls grössere Abweichungen zu verzeichnen. Aufgrund der nur schwer vorhersehbaren Entwicklungen im Bereich Pflegefinanzie-rung, ambulante Krankenpflege, der Alimentenbevorschussung wie auch in der wirtschaftlichen Sozialhilfe wird im Voranschlag jeweils auf der Basis der Vorjahre eine Prognose erstellt.
Beim Budgetposten Gemeindestrassen sind die Abweichungen unter anderem darauf zurückzuführen, dass der Aufwand beim Unterhalt der öffentlichen Beleuchtung sowie den öffentlichen Plätzen und Anlagen um rund 40 Prozent tiefer ausfiel als budgetiert. Beim Forstwesen wurden ebenfalls nur die Hälfte der budgetierten Gelder für den Unterhalt des Waldes und der Forststrassen aufgewendet.
Die Jahresrechnung 2022 weist wie bereits in den Vorjahren grössere Abweichungen bei diversen Posten auf. Der Gemeinderat ist nach eigenen Angaben stets bemüht, den Einwohnerinnen und Einwohnern eine möglichst genaue und korrekte Budgetierung zu unterbreiten.
Nebst der Zunahme an Gesetzgebungen und rechtlichen Bestimmungen, Verzögerungen von (Bau-) Projekten unter anderem aufgrund von Einsprachen und hoher Arbeitsbelastung hatten auch die Auswirkungen von Lieferengpässen, Ukrainekrieg, Energie- und Personalmangel direkten Einfluss auf die Jahresrechnung. Diese unterliegt dem fakultativen Referendum. Die Frist für das fakultative Referendum läuft vom 5. Mai bis 5. Juni. Wenn mindestens 30 Stimmberechtigte innert dieser Frist dies verlangen, ist das Geschäft der Volksabstimmung zu unterbreiten. Auf die Durchführung einer öffentlichen Informationsveranstaltung zur Jahresrechnung wird wie in den vergangenen Jahren verzichtet. (gk)
Hoher Sachschaden ist Mittwochmorgen bei einem Selbstunfall mit einem Lieferwagen in Herisau entstanden. Ein 27-jähriger Lenker fuhr kurz nach 8.15 Uhr von Winkeln kommend auf der Kasernenstrasse in Richtung Dorf. Rund 100 Meter nach der Kantonsgrenzen geriet er in einer Linkskurve gemäss einer Mitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei über den rechten Fahrbahnrand und kollidierte dort frontal mit einer Stützmauer. Am Fahrzeug und der Stützmauer entstand Schaden in der Höhe von mehreren zehntausend Franken. (kpar)
Die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt ist unzertrennlich miteinander verbunden. Gesundheits- und Umweltthemen müssen gemäss dem ‹One Health›-Ansatz gesamthaft betrachtet werden. Im Regierungsprogramm 2020–2023 entschied der Ausserrhoder Regierungsrat daher, ein ‹One Health›-Konzept auszuarbeiten, das gemäss einer Mitteilung nun umgesetzt wird.
Im Zentrum des ‹One Health›-Ansatzes steht die bereichsübergreifende Zusammenarbeit und Koordination innerhalb der kantonalen Verwaltung. Ein so genanntes ‹Koordinationsgremium› aus Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen Gesundheit von Mensch und Tier, Umwelt, Landwirtschaft und Natur werden sich laut Schreiben künftig regelmässig treffen und austauschen. Sie würden dabei bereichsspezifische Herausforderungen besprechen und analysieren. Das Ziel sei es, Lösungen zu suchen und Informationen aufzubereiten, welche die Interessen aller betroffenen Bereiche möglichst gut berücksichtigen. Diese Informationen würden dann dem Regierungsrat zur Kenntnis gebracht. Dadurch behält dieser stets die aktuelle Situation sowie mögliche Entwicklungen in den Bereichen Gesundheit von Mensch und Tier, Umwelt, Landwirtschaft und Natur im Blick und kann rasch handeln, wo Bedarf besteht.
Mit dem ‹One Health›-Konzept betritt Appenzell Ausserrhoden Neuland. In der Schweiz verfügt einzig der Bund über ein Koordinationsorgan, das sogenannte ‹Unterorgan One Health›. International wird der ‹One Health›-Ansatz stark von den Weltgesundheits-, -tier-, -ernährungs- und -umweltorganisationen (WHO, WOAH, FAO, UNEP) vorangetrieben.
Der Regierungsrat hat entschieden, den Auftrag des ‹One Health›-Koordinationsgremiums vorerst auf zwei Jahre zu befristen. Detailliertere Informationen, die Publikation sowie ein Erklärvideo zum Ausserrhoder ‹One-Health›-Konzept sind auf www.ar.ch/onehealth zu finden. (kk)
Ende April geht Rita Manno, Mitarbeiterin der Appenzeller Kantonalbank in Pension. Ende Oktober 1979 begann Manno gemäss Mitteilung als Telefonistin für die «Appenzell Innerrhodische Kantonalbank» zu arbeiten. Inzwischen arbeitet Rita Manno seit vielen Jahren im Backoffice Anlagekunden und das Telefon wurde von der einstigen Anstellungsfunktion zum alltäglichen Arbeitsinstrument. Dabei gehören heute vielfältige Tätigkeiten rund um die Abwicklung von Wertschriftengeschäften zu ihren Kernaufgaben. Seit fast 44 Jahren unverändert ist jedoch, dass viele Arbeiten im Hintergrund einwandfrei ablaufen müssen. Entsprechend gewissenhaft erledigte Rita Manno ihre Aufgaben über all die Jahre. Die Appenzeller Kantonalbank dankt im Communiqué Rita Manno für ihren grossen Einsatz und wünscht ihr viele schöne Momente im neuen Lebensabschnitt. (pd)
In Appenzell Innerrhoden existieren 380 landwirtschaftliche Ganzjahresbetriebe, 130 Sömmerungsbetriebe sowie etliche Hobby-Betriebe. Das Amt für Umwelt veranlasst gemäss Medienmitteilung dieses Jahr die ersten baulichen Überprüfungen von Güllebehältern, Mistplatten und Lagergruben für privates Abwasser.
Wie es im Communiqué heisst, können Lecks an Jauchegruben oder Mistplatten zu Verschmutzungen von Grundwasser oder Oberflächengewässer führen und seien ein Sicherheitsrisiko. Kantonale Behörden sind gemäss Gewässerschutzgesetz und Gewässerschutzverordnung dazu verpflichtet, für periodische Kontrollen von Lagereinrichtungen für Hofdünger zu sorgen. Je nach Gewässergefährdung werden die Kontrollen alle fünf bis zwanzig Jahre wiederholt.
Im ersten Jahr liegt die Priorität auf Güllebehältern in rechtskräftigen und provisorischen Grundwasserschutzzonen sowie in Grundwasserschutzarealen. Die betroffenen Personen werden in den kommenden Wochen brieflich informiert. Bis 2029 sollen sämtliche Jauchegruben und Mistplatten im Kanton überprüft sein. Im Rahmen der Kontrolle wird neben der Dichtheit der Lagereinrichtungen auch die Entwässerung der Betriebe überprüft. Auf diese Weise können zum Beispiel Fehlanschlüsse erkannt und Gewässerverschmutzungen vermieden werden.
In einem Pilotversuch werden die Kontrollen durch den Maschinenring Ostschweiz durchgeführt. Der Maschinenring Ostschweiz führte bereits in umliegenden Kantonen Dichtheitsprüfungen durch. Es können auch weitere Prüforganisationen oder Ingenieurbüros beauftragt werden, sofern sie über die nötigen Kompetenzen verfügen. Dichtheitskontrollen beim Bau einer Jauchegrube gelten als Erstkontrolle, sofern sie noch nicht zu lang zurückliegen.
Nach dem Augenschein wird berechnet, ob die Lagerkapazität des Betriebs über die Wintermonate ausreicht. Wenn keine Mängel festgestellt wurden oder bestehende Mängel behoben wurden, erhalten die Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter eine Bestätigung, welche die Dichtheit und Funktionstüchtigkeit der kontrollierten Behälter bescheinigen.
In der jungen Vereinsgeschichte des Schwingclubs Wolfhalden zeigten sich die Mitglieder immer wieder motiviert, grössere Schwinganlässe in das Appenzeller Vorderland zu holen. Letztmals war der Schwingclub im Jahr 2018 Trägerverein für das Appenzeller Kantonal Schwingfest in Wolfhalden. Diesen Sommer organisiert er laut einer entsprechenden Medienmitteilung den Anlass zusammen mit der Musikgesellschaft Oberegg.
Helfer-Suche läuft
Matthias Schläpfer amtet seit 2017 als Präsident des Schwingclubs Wolfhalden und ist OK-Mitglied für das Appenzeller Kantonal Schwingfest 2023 in Oberegg. «Unser Verein wurde erst 1988 gegründet und ist somit der jüngste Schwingclub im Appenzeller Verband. Es erfüllt uns mit Stolz, auch organisatorisch etwas zur Schwingkultur beizutragen», sagt Schläpfer.
Er ist im Ressort Helfer verantwortlich, dass bis zu 400 Helferinnen und Helfer über eine ganze Woche in verschiedenen Funktionen im Einsatz sind. «Mit dem Kantonal Schwingfest gilt es ein rechtes Kaliber zu stemmen. Die Arbeitseinsätze verteilen sich auf Auf- und Abbau, Festzelt, Bankett, Verkehr, Stände und viele Spezialaufgaben», sagt Matthias Schläpfer. Auf der Homepage zum Schwingfest können sich Helferinnen und Helfer selbst online einschreiben.
Drei Tage Programm für breite Bevölkerung
Um die Erfahrungswerte von Matthias Schläpfer ist man im Organisationskomitee froh. Bis zu jenem Wochenende gibt es noch viel zu tun. Am Samstag, 8. Juli, findet der Jungschwingertag statt mit rund 400 Nachwuchsschwingern aus der Ostschweiz. Am Sonntag, 9. Juli, gilt es für rund 170 der gestandenen Schwinger ernst. Allem voran lockt der Unterhaltungsabend vom Freitag, 7. Juli, bereits in das Festzelt nach Oberegg. Nach einer Warm-Up-Show der Musikgesellschaft Oberegg wird die Band «Fättes Blech» aus Deutschland für Stimmung sorgen. (pd)
Die Gemeindepräsidienkonferenz Appenzell Ausserrhoden hat laut einer Mitteilung erfreut zur Kenntnis genommen, dass der Regierungsrat seinen Gegenvorschlag zur Initiative «Starke AR Gemeinden», wohl nicht zuletzt aufgrund des Diskussionsbeitrages der Gemeindepräsidien und der Beratungsgesellschaft BDO AG, angepasst hat.
Auch die externe Stellungnahme der Fachhochschule Graubünden zum Diskussionsbeitrag stützt die Fragen der Gemeindepräsidienkonferenz in vielen Punkten. Auch wenn konstatiert werden müsse, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht alle Detailfragen beantwortet werden können, bleibe der Regierungsrat wesentliche Antworten schuldig.
Die Gemeindepräsidienkonferenz ist mit dem Anspruch in die «Fusions-Debatte» gestartet, dass mit einem fundierten Diskussionspapier mit umfassendem Fragenkatalog eine vertiefte Auseinandersetzung lanciert wird.
Die Ausserrhoder Gemeindepräsidien haben bereits 2018 öffentlich kommuniziert, dass sie sich einstimmig für eine Streichung der namentlichen Nennung der Gemeinden in Art. 2 der Kantonsverfassung aussprechen.
Damit sollte insbesondere die Möglichkeit für Gemeindefusionen geschaffen, beziehungsweise erleichtert werden. Die Gemeindepräsidien erachten eine fundierte und breite Diskussion der Optimierung der Gemeindestrukturen nach wie vor als zwingend notwendig.
Der Regierungsrat hat den Ball aufgenommen, und von der Fachhochschule Graubünden eine externe Stellungnahme zu den Fragen der Gemeinden eingeholt. «Leider wurden die Themen Vision, Strategie der Regierung sowie Fragen zum Gesamtsystem Kanton-Gemeinden explizit ausgenommen», schreiben die Verantwortlichen der Gemeindepräsidienkonferenz in der Mitteilung. Und weiter: «Wie sollen sich der Kantonsrat, die Gemeinden und die Bevölkerung über die Zukunft ein Bild machen, wenn über so grundsätzliche Themen keine Transparenz herrscht?»
Ungeachtet ob verordnete oder selbstbestimmte Veränderungen angestrebt werden, über die Motive und Ziele sowie über die Massnahmen und Mittel zu deren Umsetzung müsse Klarheit bestehen. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden könne nicht losgelöst voneinander, sondern nur miteinander in die Zukunft geführt werden. Die Gemeindepräsidienkonferenz erwartet vom Regierungsrat, dass dieser in der weiteren Debatte bezüglich Vision und Strategie Farbe bekennt und dies transparent der Bevölkerung offenlegt.
Nach wie vor seien wichtige Fragen unbeantwortet. Insbesondere sei nicht nachgewiesen, dass Fusionen beziehungsweise die finanziellen Folgen des vom Regierungsrat vorgeschlagenen Weges für den Kanton tragbar sind. Die Stellungnahme der Fachhochschule Graubünden selbst führt aus, dass genaue Kenntnisse insbesondere zum Investitions-(nachhol)-Bedarf selbst in freiwilligen Fusionsprozessen von grosser Bedeutung sind und regelmässig in einer Fusionsanalyse erhoben werden. Eine entsprechende Investitionsplanung sei daher vorzulegen.
Auch wenn sich einzelne Gemeinden durchaus unterschiedliche Wege vorstellen können, in einem sind sie sich einig: Der Weg, wie das Ziel erreicht werden soll, muss in den groben Zügen bekannt sein. Für die verordnete Fusion heisst dies, die einzelnen Schritte müssen nachvollziehbar sein. Bei den freiwilligen Fusionen müssen die «Motivatoren» ersichtlich sein, damit Fusionen auf freiwilliger Basis eine Chance haben.
Insgesamt unterstützt die Gemeindepräsidienkonferenz die Diskussion zur Optimierung der Gemeindestrukturen und ist offen für Veränderungen. Es ist jedoch unabdingbar, dass vor einem Entscheid zuerst die notwendigen Entscheidgrundlagen der Bevölkerung präsentiert werden. (pd)
Auch in diesem Jahr soll am ersten Wochenende im Dezember der Herisauer Christchindlimarkt stattfinden. Die Vorbereitungen sind gemäss Medienmitteilung des Veranstalters angelaufen.
Auf dem Ebnet soll wieder ein Weihnachtsdorf entstehen. Die letztjährige Erweiterung des Marktes habe sich bewährt und es konnte eine positive Bilanz über Stimmung und Zufriedenheit gezogen werden, heisst es im Communiqué. Die Integration des erweiterten Marktabschnittes werde noch optimiert. Das Sternenzelt hat laut Mitteilung die Erwartungen erfüllt und zur guten Stimmung sowie zur Aufenthaltsqualität beigetragen. Es wird auch an der diesjährigen Ausführung nicht fehlen. Die Krippe mit den lebenden Tieren und das vom Organisationskomitee (OK) betriebene Kafi-Hüttli werden ebenfalls beibehalten. «Das OK ist überzeugt, auf dem Ebnet einen interessanten und ansprechenden Christchindlimarkt durchführen zu können», teilt es mit. Entsprechend laufen die Vorbereitungsarbeiten nun an. Aktuell ist das Bewerbungsfenster bis am 25. Juni 2023 geöffnet. Auf der Homepage www.christchindlimarkt-herisau.ch sind auch die neuen Informationen aufgeschaltet. In den nächsten Wochen werden nun dann die Marktstandbetreiber angeschrieben.
Das Angebot wird weiter ergänzt, sodass am 2. und 3. Dezember 2023 auf dem Kiesplatz wieder ein weihnächtliches Dorf entsteht, welches zum Verweilen und Geniessen einlädt. Unverändert ist das OK mit nachfolgenden Freiwilligen: Andrea Breitenmoser (Support), Daniela Dalle Case (Finanzen), Marco Forrer (Administration), Ruth Keller-Schefer (Sponsoring), Piera Schmid (Dekoration), Samuel Knöpfel (Bau) und Glen Aggeler (Präsidium) an. (pd)
In der Nacht von Karfreitag fuhr eine vierköpfige Skifahrergruppe vom Mesmer in Richtung Seealpsee. Dabei stürzte ein 47-jähriger Mann aus noch ungeklärten Gründen zu Boden. Beim Sturz zog sich der Mann laut Mitteilung der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden schwere Verletzungen zu und musste mit der Rega in ein Zentrumsspital geflogen werden. Die übrigen Personen der Gruppe blieben unverletzt. Im Einsatz standen die Rega, die Alpine Rettung Schweiz, Rettungsstation Appenzell sowie die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden. (kapo)
Der Gemeinderat Herisau hat Alex Porta zum neuen Abteilungsleiter Schule gewählt. Der 40-Jährige ist seit 2019 Teil des Schulleitungsteams der Schule Herisau. Zudem verfügt er gemäss Mitteilung über vielfältige Erfahrung in der Schulleitung und als Lehrperson in anderen Gemeinden. Alex Porta übernimmt die neue Funktion per Anfang August. Er tritt die Nachfolge von Michael Häberli an, der sich nach sieben Jahren entschieden hat, als Lehrperson in der Sekundarstufe Herisau an die Basis zurückzukehren. Damit ist auch Michael Häberlis Pensum als Schulleiter Oberstufe neu zu besetzen.
Als neues Schulleitungsmitglied wurde Pascal Schmuckli gewählt, der die Leitung der Oberstufe sowie Führungsaufgaben in der Primar- und Kindergartenstufe übernehmen wird. Der 33-Jährige ist gegenwärtig als Schulleiter in der Oberstufe Uzwil tätig. (gk)
Markus Bittmann gibt sein Amt als Vorsitzender der Geschäftsleitung des Kantonalen Gesundheitszentrums Appenzell ab. Dies ist aus einer Mitteilung der Innerrhoder Ratskanzlei zu entnehmen. Bittmann war insgesamt rund zehn Jahre in der Leitung des Kantonalen Spitals und Pflegezentrums und später des Kantonalen Gesundheitszentrum Appenzell tätig. Der Verwaltungsrat des Gesundheitszentrums Appenzell wird sich gemäss Mitteilung umgehend der Suche nach einer Nachfolge annehmen. (rk)
Am Mittwochvormittag wurde festgestellt, dass sich eine unbekannte Täterschaft am frühen Mittwochmorgen in die Restauranträume einer Bäckerei in Herisau eingeschlichen hatte. Dabei durchsuchte die Täterschaft die Räumlichkeiten, während in den Produktionsräumen nebenan gearbeitet wurde. Die Täterschaft entwendete gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden Bargeld im Wert von mehreren hundert Franken und verliess die Liegenschaft anschliessend wieder. (kpar)
Im Kader der Erstligisten des SC Herisau gibt es auf die kommende Saison hin gewichtigte Veränderungen: James Bommeli, Marco Koller und Marc Pace wechseln in die zweite Mannschaft.
Der Verein schreibt in einer Mitteilung: «Es freut uns ausserordentlich, dass die Spieler dem SC Herisau erhalten bleiben und die zweite Mannschaft weiter verstärkt werden kann. Leider gehen auch teilweise jahrzehntelange Karrieren in der Herisauer ersten Mannschaft zu Ende.»
James Bommeli, die wirblige Nummer 28, hat seit der Saison 2014/2015 neun Saisons im Fanionteam verbracht. Der 27-jährige Ex-Junioren-Internationale war für seine Hartnäckigkeit auf dem Eis bekannt und verbuchte in seiner letzten Saison nochmals über einen Punkt pro Spiel . Insgesamt kommt der Flügelstürmer auf 196 Spiele und 171 Punkte (77 Tore, 94 Assist) im Dress der Appenzeller.
Der 31-jährige Verteidiger Marco Koller spielt seit Kindesbeinen im Verein. Mit seiner physischen Präsenz, seiner Übersicht und seiner Spielintelligenz setzte der dynamische Verteidiger in allen Zonen Akzente und nahm Einfluss auf das Spiel. Koller spielte seit der Saison 2008/2009 für das Fanionteam des SC Herisau. Er kam in diesen 15 Saisons auf 348 Spiele und 129 Punkte (47 Tore, 82 Assists).
Mit Marc Pace wechselt ein weiterer Leitwolf in die 2. Mannschaft. Der 31-jährige Zweiwegcenter hat ebenfalls alle Juniorenstufen beim SCH durchlaufen und ist auf Aktivstufe, bis auf einen kurzen Abstecher in den Thurgau zu Beginn seiner Karriere, nur für die Appenzeller aufgelaufen. Pace war ein Leader auf und neben dem Eis und trug über Jahre mit seinem hohen «Hockey-IQ» dazu bei, dass die Gegner keine freien Räume im Herisauer Spiel fanden. Er gab sein Debüt in der ersten Mannschaft in der Saison 2007/2008 und verbuchte in 14 Saisons 358 Spiele und 199 Punkte (83 Tore, 116 Assists) für die Appenzeller. (pd)
Der Staatsrat des Kantons Freiburg ist seit gestern Nachmittag auf Staatsbesuch in Appenzell Ausserrhoden. Landammann Dölf Biasotto empfing gemäss einer Medienmitteilung gemeinsam mit dem Ausserrhoder Regierungsrat die Gäste unter Führung des Freiburger Staatsratspräsidenten Didier Castella gestern zu einer Dorfführung in Trogen. Gegen Abend besuchten sie ein Konzert von Lernenden der Talentförderung «Musik» an der Kantonsschule Trogen. Heute Mittwoch stand der Besuch des Appenzeller Volkskunde-Museums in Stein auf dem Programm. Gegen Mittag nahmen die Gäste Einblick in die Herisauer Hänseler AG, wo auch das Foto entstand. Am Staatsbesuch ebenfalls teilgenommen haben die Partnerinnen und Partner der Mitglieder der beiden Regierungen. (kk)
Gemeinderat Ueli Reifler wird seine Behördentätigkeit in der Gemeinde Hundwil per Ende des Amtsjahres 2022/23 beenden. Dadurch wird ein Sitz im Gremium frei, die Gemeinde in einer Medienmitteilung schreibt. Für den frei werdenden Sitz stellt sich Josef Brühwiler, Lehnen 554, 9107 Urnäsch (politisch Hundwil) zur Verfügung.
Brühwiler wohnt seit 1997 in der Gemeinde Hundwil und ist von Beruf Dipl. Elektrotechniker HF mit NDS Energiemanagement und arbeitet als Senior Projektleiter internationale Elektroprojekte bei der Firma Bühler + Scherler AG in St. Gallen.
Zur Wiederwahl stellen sich gemäss Medienmitteilung Gemeindepräsidentin Margrit Müller-Schoch, und die Gemeinderäte Hans Giger, Heimo Brülisauer, Jakob Knöpfel und Walter Nef sowie die Gemeinderätin Agnes Ehrbar.
Aus der Geschäftsprüfungskommission gibt es keine Rücktritte. Der Präsident Fredy Ammann sowie die Mitglieder Sonja Tobler und Nicole Reifler stellen sich zur Wiederwahl.
Für den Sitz im Kantonsrat stellt sich die bisherige Kantonsrätin Margrit Müller-Schoch zur Wiederwahl. (gk)
Vom Montag, 17. April, bis und mit Samstag, 13. Mai, führen die Appenzeller Bahnen (AB) während einer Totalsperrung diverse Bauarbeiten auf der Strecke Altstätten- Gais durch. Auf der gesamten Strecke werden Instandhaltungs- und Unterhaltsarbeiten durchgeführt. Denn die Gleise zwischen Stoss und Hebrig haben gemäss einer Mitteilung nach 56 Jahren das Ende der Lebensdauer erreicht. Damit die Betriebssicherheit auch in Zukunft gewährleistet ist, würden die Schienen und Schwellen sowie der Schotter erneuert. Im Rietli würde die Weiche aus dem Baujahr 1965 ersetzt. Beim Bahnhof Altstätten Stadt soll das Perrondach gereinigt werden. Zusätzlich würden während der gesamten Sperre allgemeine Unterhaltsarbeiten an Zäunen, Böschungen und Banketthalterungen durchgeführt und die Sickerleitungen gespült.
Während der vierwöchigen Totalsperrung der Bahnstrecke verkehren Ersatzbusse, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Abfahrtszeiten weichen aber laut Schreiben teils vom regulären Fahrplan ab. Die AB empfehlen den Fahrgästen, vorab den Online- Fahrplan der SBB zu konsultieren. Abfahrtsplakate informieren die Fahrgäste vor Ort über die geänderten Fahrtzeiten und Bahnersatzbusse. (pd)
Während rund vier Wochen stand der Betrieb beim Kronberg still. In dieser Zeit wurde die ganze Anlage der Luftseilbahn auf Herz und Nieren geprüft und revidiert. Am Karfreitag heisst das Kronberg-Team kleine und grosse Gäste wieder willkommen. Dies teilt das Unternehmen in einer Medienmitteilung mit.
Im Berggasthaus verwöhnt Simeon Herb mit seinem Team die Gäste. Die Bobbahn, der Zipline-Park, die Märliwelt sowie das Talrestaurant laden zum Verweilen im Tal ein, heisst es in der Mitteilung.
Ausblick 2023: Oesch’s die Dritten im Jakobsbad
Im Verlaufe der Saison folgen zwei neue Attraktionen für Familien. In der bestehenden Märliwelt wird ein Kugelpark installiert und mit dem Rätselweg wird ein neues Wander-Angebot geschaffen, welches die Kinder in die freie Natur führt, wo sie spielerisch Pflanzen und Tiere kennenlernen und gleichzeitig spannende Rätsel lösen können. Zudem wird der Kronberg noch musikalischer, einerseits mit Events wie der «Jacobi-Stobede» am Sonntag, 23. Juli 2023, andererseits mit zwei grossen Open-Air-Konzerten im Jakobsbad. Am Nachmittag des Samstag, 9. September, wird die Ostschweizer Kinderband «Marius & die Jagdkapelle» für die kleinen Gäste aufspielen und am Abend die national bekannte Volksmusikgruppe «Oesch’s die Dritten». Tickets für die beiden Konzerte können direkt auf www.kronberg.ch/shop gebucht werden. (pd)
Der Schlittschuh-Club Herisau kann erste Vertragsverlängerungen bekannt geben. Die Verteidiger Thomas Hoffmann und Luca Noser, sowie die beiden Stürmer Marc Inauen und Ramon Hohl werden auch in der nächsten Saison die Farben der Appenzeller tragen. Dies teilt der Verein in einer Medienmitteilung mit.
Thomas Hoffmann habe sich in den letzten Jahren kontinuierlich zum Leader entwickelt, heisst es darin. Mit seiner Übersicht und seiner sehr ausgeprägten Spielintelligenz sei der 25-jährige Davoser nicht mehr aus der Abwehr wegzudenken. Er geht bereits in seine 5. Saison für den SC Herisau und hat sich zu einem wichtigen Eckpfeiler in der Abwehr und der Garderobe entwickelt.
Der unerschrockene Verteidiger Luca Noser verlängert gemäss Mitteilung seinen Vertrag ebenfalls. Der erst 21-jährige geht in seine 5. Saison mit der 1. Mannschaft des SC Herisau und entwickelt sich immer mehr zu einem knallharten 1. Liga Verteidiger.
Der 22-jährige Teufner Marc Inauen hat sich in den letzten Jahren zu einem sehr wichtigen Spieler für das Team von René Stüssi entwickelt und geht trotz seines jungen Alters bereits in die 7. Saison mit der 1. Mannschaft des SC Herisau, scheibt der Verein. Der Powerstürmer pflege ein sehr körperbetontes und intelligentes Spiel und sei wichtig für die Mannschaft, da er offensiv, wie auch defensiv seinen Job jederzeit tadellos erledigt.
Ramon Hohl, das erst 20-jährige Eigengewächs, geht in seine 4. Saison bei den Appenzellern. Der Stürmer konnte in den letzten Saisons zu einem soliden 2-Weg Center aufgebaut werden und wird sich auch in der neuen Saison weiter entwickeln können. (pd)
Die Mitglieder der FDP Ortssektion Heiden hatten anlässlich der Mitgliederversammlung Gelegenheit, die Kandidierenden Robert Diethelm (Gemeindepräsidium, parteilos), Sabrina Butz (Gemeinderat, parteilos) Markus Rohrer (GPK, FDP) und Franco Luca (GPK, FDP) bezüglich deren Hintergrund und Motivation zu befragen.
Robert Diethelm überzeugte gemäss einer Medienmitteilung die Anwesenden mit seinen sehr guten Kenntnissen über die Gemeinde Heiden, die politische Situation im Appenzellerland und damit verbundene Herausforderungen und Chancen. Sabrina Butz habe mit ihrer Berufs- und Lebenserfahrung beeindruckt, heisst es darin. Markus Rohrer bringe weiterhin eine grosse Erfahrung und Engagement in die Geschäftsprüfungskommission (GPK) ein, wovon auch andere Kommissionen profitieren. An dieser Stelle sei sein langjähriges, freiwilliges und konstruktiv-kritisches Engagement zum Wohle der Gemeinde Heiden verdankt. Luca Franco freut sich nach Angaben der FDP auf sein Engagement für die GPK, im Wissen darum, dass er von den langjährigen und erfahrenen Kommissionsmitgliedern viel lernen könne.
Die Mitglieder der FDP Heiden unterstützen die Wahl dieser Kandidierenden und die Wahl von Hanspeter Giezendanner zum Präsidenten der GPK. Für das neue Präsidium des Gemeinderats ist es wichtig, auf erfahrene Mitglieder zählen zu können. Die Mitglieder der FDP Heiden unterstützen die Wiederwahl der bisherigen Mitglieder des
Gemeinderates (Silvia Büchel, die Mitte / Hans-Peter Häderli, LGB / Jörg Lutz, FDP /Corina Nef, LGB / Stefan Züst, LGB), des Kantonsrates (Hannes Friedli, SP / Annegret Wigger, SP / Werner Rüegg, die Mitte / Susann Metzger, parteilos / Silvan Graf, SP) sowie die übrigen Mitglieder der GPK (Roman Huss, Willy Kobelt).
Bei den Abstimmungen zu den Voranschlägen der Jahre 2021 und 2022 hat sich die FDP Heiden kritisch zur finanziellen Situation der Gemeinde Heiden geäussert. Bezüglich Entlastungsprogramm vermisst sie die bereits umgesetzten, die sich in Umsetzung befindenden und die noch geplanten Einsparungen und Leistungskürzungen. Die absehbare, weitere negative Entwicklung bereitet der FDP immer noch grosse Sorge und entsprechende Massnahmen sind nicht feststellbar. Es könne nicht sein, dass die Verschuldung trotz guten Abschlüssen der Jahre 2021 und 2022 weiter derart ansteigt und den kommenden Generationen in Anbetracht der langen Abschreibungsdauer von Infrastrukturprojekten wie dem Busbahnhof oder der Gerbehalle ein finanzieller Scherbenhaufen übergeben wird.
Die FDP Heiden erwartet in der Ausarbeitung zum Voranschlag 2024 deutlich sichtbare Massnahmen und eine klare Finanzstrategie. Damit die ordentlichen Geschäfte wieder aufgenommen werden können, Vereinsbeiträge gesprochen und kulturelle Veranstaltungen unterstützt werden können, stimmen die Mitglieder dem überarbeiteten Voranschlag 2023 zu. (pd)
In einer Stellungnahme zeigt sich die SVP Appenzell Ausserrhoden erfreut über den Abschluss der Staatsrechnung 2022. Der Überschuss beläuft sich auf 47.2 Millionen Franken, respektive von 37.7 Millionen Franken im operativen Ergebnis. Der nun erzielte Überschuss fällt somit deutlich höher aus, als die erwarteten 22 Millionen Franken. Der Kanton nun ein Nettovermögen ausweist. Es sei erfreulich zu sehen, dass die hohe Steuererträge wenigstens dazu beitragen würden, die Verschuldung des Kantons zu tilgen, schreibt die SVP.
Noch Anfang Jahr beurteilte der scheidende Finanzdirektor die finanziellen Aussichten als «Zappenduster». Die Prognosen der kommenden Jahre sind aufgrund der fehlenden Nationalbankgelder und der diversen Risiken nach Einschätzung der SVP wahrscheinlich tiefer als in den letzten beiden Jahren. Mit den nun verfügbaren Reserven habe der Kanton aber ein sehr gutes Polster, welches einen Handlungsspielraum erlaubt. Dieses müsse nun zur Entlastung der durch die Inflation gebeutelten Bevölkerung konsequent genutzt werden, fordert die SVP.
Die SVP erwartet, dass die kalte Progression bei den Steuern wie geplant ausgeglichen wird. Im Weiteren erlaube die sehr positive Finanzsituation eine «längst überfällige» Reduktion bei den hohen Strassenverkehrssteuern, um die steigenden Kosten für Berufspendler ein wenig zu lindern.
Nach wie vor beurteilt die SVP die Massnahmen zur Stärkung vom frei verfügbaren Einkommen der Bevölkerung als zu gering. Die Partei erwartet von der Regierung, dass sie ihre Versprechen aus dem Regierungsprogramm umsetzt.
In einem Brief an die Ausserrhoder Regierung fordert die Grünliberale Partei Appenzellerland, dass das Thema Windenergie mit hoher Priorität weiterverfolgt wird. Die Standorte Gstalden (Heiden/Wald) Honegg (Trogen/Wald) und Waldegg (Speicher/Teufen) seien sind in der Studie Windenergie als sehr gut geeignet beurteilt worden. Der Standort Honegg könnte eine Erweiterung des Projekts der Appenzeller Wind AG (Kanton Appenzell Innerrhoden) auf dem Gebiet des Kantons Appenzell Ausserrhoden sein. Dieses Projekt sei schon weit fortgeschritten und durch die Konzentration der Anlagen auf wenige gute Standorte wäre ein Eingriff in das Landschaftsbild zweifellos vorhanden, jedoch in einem beschränkten Gebiet, so die Mitteilung.
Die heutigen Strompreise sind so hoch, dass die meisten erneuerbaren Energien ohne Subventionen wirtschaftlich Strom produzieren können. Wie sich der Strommarkt entwickelt, sei jedoch schwer abzuschätzen, so die Mitteilung. Da bei der Windenergie der grösste Teil der Kosten für Planung, Bau und die Inbetriebnahme der Anlagen anfällt, brauche es für einen raschen Ausbau eine gewisse Investitionssicherheit. Die Grünliberalen Appenzellerland favorisieren ein Modell mit einem garantierten minimalen Abnahmetarif kombiniert mit einem Maximaltarif. Sie sehen zudem eine Bürgerbeteiligung z. B. mit Aktien als entscheidenden Erfolgsfaktor für eine höhere Akzeptanz der Windenergie in der Bevölkerung. Die Grünliberalen Appenzellerland würden es daher begrüssen, wenn das Gebiet der Honegg mit 1. Priorität weiterentwickelt werden könnte. (pd)
Am Montag kurz vor 07.30 Uhr fuhr ein 30 - jähriger Mann mit seinem mit Heizöl beladenen Tanklastwagen auf einen Ausstellplatz an der Steinerstrasse in Niederteufen. Er beabsichtige dort seinen zuvor abgehängten Anhänger wieder an den Lastwagen anzukoppeln. Bei den nachfolgenden Arbeiten, rollte der Lastwagen samt Anhänger unvermittelt los, überquerte führerlos die Steinerstrasse und kollidierte in der Folge mit einer Leitplanke. Die Verkehrspolizei der Kantonspolizei AR wurde gemäss einer Medienmitteilung zur Klärung der Unfallursache aufgeboten. Im Moment wird davon ausgegangen, dass der Lenker beim Verlassen des Fahrzeuges vergass, dieses entsprechend zu sichern.
Für die rund fünf Stunden dauernde Bergung des Lastwagens wurde ein Pneukran aufgeboten. Die Steinerstrasse musste zu diesem Zweck zwischen 8 und 13 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Für die Umwelt bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Für die Sperrung der Strasse und die Absturzsicherung, standen 14 Angehörige der Stützpunktfeuerwehr Teufen-Bühler-Gais im Einsatz. Es entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Franken. (kpar)
Die Handballerinnen des TV Herisau liessen den unbekannten Gegnerinnen aus Schaffhausen keine Chance und gewannen die Partie der Aufstiegsrunde überlegen mit 38:13.
Auf dem Papier war die Ausgangslage für das Spiel der Drittligistinnen klar: Die Spielgemeinschaft Gelb-Schwarz/ Kadetten Schaffhausen hatten in dieser Aufstiegsrunde noch keinen Sieg verbuchen können. Das mochte verlockend klingen, doch ein Sieg musste dennoch zuerst erspielt werden. Nach den ersten Minuten war klar, dass ein Sieg für das Heimteam gut drin lag. Die Herisauerinnen konnten durch die gegnerische Abwehr spazieren und Tor um Tor werfen. Hinten standen die sie kompakt und liessen den Schaffhauserinnen kaum Chancen. Zur Halbzeit führte der TVH 17:9.
In der zweiten Hälfte trainierten die Herisauerinnen ihre läuferischen Fähigkeiten. Sie rannten den Schaffhauserinnen buchstäblich um die Ohren. Gegenstoss um Gegenstoss bauten die Herisauerinnen ihre Führung aus. Die Schaffhauserinnen fanden auch keinen Weg mehr durch die heimische Abwehr. Die Herisauerinnen kontrollierten das Spiel und jubelten zum Schluss über einen 38:13-Kantersieg. (pd)
Zum Auftakt der Rückrunde gab es zwischen den Viertligisten aus Urnäsch und Appenzell ein Unentschieden.
Trotz der starken Vorbereitungsphase mit drei erfolgreichen Testpielen startete Urnäsch eher nervös und verunsichert. Erst nach ein paar Minuten konnen die Urnäscher dominieren, fanden aber gegen läuferisch starke Appenzeller kaum den Weg vor das Tor. Ein Pfostenschuss der Appenzeller war Höhepunkt einer ereignislosen ersten Halbzeit.
Mit dem Seitenwechsel setzte Urnäsch frische Kräfte ein, mit zwei Junioren (drei A-Junioren waren dabei) kam etwas frischer Wind auf, innert kürzester Zeit konnte man mehrmals offensiv Akzente setzen, die Möglichkeiten blieben aber ungenutzt. In der 68. Minute gingen die Innerrhoder eher überraschend in Führung. Torhüter Ammann blieb bei diesem Schuss chancenlos.
Die Urnäscher liessen den Kopf nicht hängen. Der Druck wurde dann in der 82. Minute belohnt, Präsident Brandenberger setzte sich an der Seitenlinie durch, seine Flankenversuch wurde leicht abgelenkt und landete via Pfosten im Tor. In den Schlussminuten kam Urnäsch nochmals zu Möglichkeiten. Doch weder Dominic Brandenberger, Thomas Weibel noch Pascal Meier konnten die Chancen nutzen. So blieb es beim 1:1, aufgrund der Laufstärke der Appenzeller ein gerechtes Unentschieden.
Am 15. April um 17.30 Uhr empfängt der FC Urnäsch den FK Jedinstvo aus St.Gallen auf dem Sportplatz Feld. (kül)
Das ausserrhodische Biedermeierdorf über dem Bodensee möchte ein neues Tourismussegment ins Dorf locken: Die Wohnmobilisten. Drei Übernachtungsplätze für insgesamt neun Wohnmobile kann Heiden nun gemäss einer gemeinsamen Mitteilung der Gemeinde und Wohnmobilland Schweiz zur Verfügung stellen.
Bei der Kirche gibt es zwei Plätze für kleinere Busse ohne WC, da die öffentliche Toilette nur wenige Meter entfernt ist. Auf dem Busparkplatz «Im Bad» haben zwei grössere Wohnmobile Platz und beim Parkplatz bei der Station Schwendi insgesamt fünf.
«Wir können so ein sehr vielfältiges Angebot anbieten und Wohnmobilisten aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland werden uns besuchen können.» sagt Gemeinderat Stefan Züst Heiden. «Die Wohnmobilisten besuchen die Orte, wo sie Übernachtungsmöglichkeiten haben und entdecken so die nähere Umgebung und die lokalen Sehenswürdigkeiten».
Durchschnittlich gibt ein Wohnmobilist gemäss Wohnmobilland Schweiz rund 80 Franken pro Person und Tag in seinen Ferien aus. «Wir sind als Verband organisiert und setzen uns für mehr Infrastruktur für den Wohnmobiltourismus ein» erklärt der Geschäftsführer Rolf Järmann «für über 90’000 zugelassene Wohnmobile gibt es in der Schweiz genau für deren 3688 Platz auf Stellplätzen.» Da kommen die zusätzlichen neun Plätze in Heiden gerade recht. «Die Wohnmobilisten sind wegen der Knappheit von Schweizer Stellplätzen angewiesen auf Auslandferien in Deutschland, Frankreich oder Skandinavien, wo dieses Tourismussegment schon seit mehr wie 20 Jahren aktiv beworben wird» sagt der ehemalige Radrennfahrer weiter. «Seit wir Wohnmobilisten uns zusammengeschlossen haben, konnten wir das Angebot in der Schweiz verdreifachen, aber die Plätze in Heiden freuen mich als Ostschweizer natürlich besonders.»
In Deutschland gibt es über 5000 Stellplätze, in der Schweiz gerade mal 340. Nochmals Stefan Züst: «Wir werden die Auslastung dieses Jahr beobachten und wenn das Angebot rege benutzt wird, könnten wir mit einer Entsorgungsstation die Infrastruktur ausbauen und noch attraktiver werden.» Die Community unter den Wohnmobilisten ist gut vernetzt und solche Angebote sind schnell auf verschiedensten Reiseapps in ganz Europa bekannt, ohne dass Heiden Geld in Werbung investieren müsse, so die Mitteilung. (gk)
Die Viertligisten des FC Heiden können beim Gastspiel in Eschen nicht an die Vorbereitungsform anknüpfen und müssen sich effizienten Gastgebern mit 0:1 geschlagen geben.
Die Vorderländer starteten gut in die Parte, hielten den Ball geschickt in den eigenen Reihen und liessen die Liechtensteiner laufen. Bei windigen Bedingungen auf dem Kunstrasenplatz in Eschen harmonierten die Gäste gut und hatten nach 19 Zeigerumdrehungen eine erste Freistosschance, die jedoch knapp am Eschener Gehäuse vorbeiflog. Die Hausherren beschränkten sich auf Konter, was sich als probates Mittel herausstellen sollte. Denn in der 21. Minute nutzte der USV seine erste und über längere Dauer einzige Chance zur Führung. Die Vorderländer spielten ihr Spiel aber gewohnt weiter. Dem Ausgleich nahe kamen Müller (28.) mit einem Abschluss aus rund zehn Metern sowie Fessler (41.), der aus bester Position am Tor vorbeiköpfte. Aufwand und Ertrag lagen aus Gästesicht im ersten Durchgang nicht im Einklang.
In der zweiten Halbzeit, der Wind wurde zwischenzeitlich stärker, gelang es dem FCH nicht, an die erste Spielhälfte anzuknüpfen. Es reihten sich Abspielfehler und das Geschehen fand häufig im Mittelfeld statt. Da auch die Hausherren nicht mehr als nötig tun mussten (oder konnten), sind die zweiten 45 Minuten rasch beschrieben. Beide Teams spielten ein typisches, unspektakuläres «Kick and Rush», nennenswerte Aktionen oder gar Torchancen entstanden keine mehr. Der USV vergrössert damit den Abstand auf die Abstiegszone, während Heiden weiter mit drei Punkten Vorsprung auf die rote Laterne auf dem vorletzten Platz verharrt. (lua)
Feedback: redaktion-appenzellerzeitung@chmedia.ch
Beim World-Spirits Award 2023 gewannen gleich fünf Appenzeller Produkte Gold: Appenzeller Alpenbitter, GIN 27 Appenzell Dry Gin, Abbacella Orange, Abbacella Menthe und der Amarno Amaro Alpino. Der internationale Wettbewerb World-Spirits Award geniesst gemäss Medienmitteilung in der Branche hohes Ansehen. Die Experten der internationalen Jury prüfen die Spirituosen nach einem etablierten Schema auf Duft, Geschmack und Harmonie. Im vergangenen Jahr gewann der Appenzeller Alpenbitter beim renommierten Meininger’s International Spirits Award ISW den Titel «Kräuterlikör des Jahres». Die neuesten Goldmedaillen erfüllen das ganze Team der Appenzeller Alpenbitter AG mit Stolz: «Die Tatsache, dass auch unsere Neuheiten regelmässig Auszeichnungen gewinnen, ist für uns eine Bestätigung, dass auf der Basis von Tradition auch erfolgreiche Innovationen möglich sind», schreibt das Unternehmen. Der Familienbetrieb freue sich zudem über die Klassifizierung als «First-Class Distillery 2023».
Die Standeskommission hat beschlossen, den Genossenschafteranteil an der Genossenschaft Olma Messen St.Gallen um 20 Prozent zu erhöhen. Sie zeichnete gemäss Medienmitteilung 32 neue Anteilscheine zu je 1’000 Franken
Bereits im Jahr 2020 ersuchte die Genossenschaft Olma Messen St.Gallen die Trägerkantone der Genossenschaft, neue Anteilscheine zu zeichnen, da sie von den Einschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stark getroffen wurde. Die Standeskommission erhöhte das Anteilscheinkapital im November 2020 um 40’000 Franken.
Aufgrund der zentralen Bedeutung der Olma Messen für die Region und für den Kanton Appenzell Innerrhoden hält es die Standeskommission laut Communiqué für angemessen, das Unternehmen ein weiteres Mal zu unterstützen. Sie hat das Kapital der Olma Messen, auch im Hinblick auf deren Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, daher um weitere 32’000 Franken erhöht.
Im Zusammenhang mit Ersatzbeschaffungen 2017 wurde die Prüfung einer Regionalisierung des Schiessbetriebs mit Einstellung der Anlage Wettersbüel in Teufen in Aussicht gestellt. Der Gemeinderat hat laut Medienmitteilung zwischenzeitlich diverse Verhandlungen mit anderen Gemeinden unter teilweisen Einbezug der Standschützen Teufen geführt. «Wir müssen nun leider feststellen, dass die Zeit für eine regionale Lösung noch nicht reif ist. Aus diesem Grunde hat der Gemeinderat seine diesbezüglichen Bemühungen ausgesetzt», heisst es in der Mitteilung. Die Standschützen Teufen werden daher weiterhin die Anlage Wettersbüel nutzen. Vor dem Hintergrund, die Anlage in Teufen weiter nutzen zu können, wurde mit dem Hauptnutzer der Schiessanlage, den Standschützen Teufen, Gespräche hinsichtlich eine Reduktion bzw. Kürzung der Schiesstage bzw. Schiesszeiten geführt. Der Verein sei sich der Lärmproblematik durchaus bewusst und er sei bestrebt, wegen des Schiesslärms noch weitere Anstrengungen zu unternehmen. So wird der Verein im kommenden Jahr, wenn immer möglich, von Mai bis August den Schiessbetrieb am Samstag um 13 Uhr beginnen, dafür aber bereits um 17.00 Uhr beenden. Zudem wird er die Schiessübungen in den Monaten Mai bis August, wenn immer möglich, vom Samstag auf die Tage unter der Woche verlegen. (pd)
An der Landsgemeinde muss ein Richteramt neu besetzt werden. Gesucht wird ein Person für das Kantonsgericht. Die Arbeitnehmervereinigung Appenzell (AVA) unterstützt nun gemäss Medienmitteilung die Kandidatur der bisherigen Bezirksrichterin Kathrin Rechsteiner.
Kathrin Rechsteiner ist 45 alt und wohnt in Haslen. Sie studierte Betriebswirtschaft an der Universität St.Gallen und hat einen M.A. HSG in Marketing, Dienstleistungs- und Kommunikationsmanagement. Sie absolvierte ausserdem eine Zusatzausbildung als diplomierte Wirtschaftspädagogin. Seit 2004 unterrichtet sie als Lehrperson für Wirtschaft und Recht hauptsächlich an Berufsschulen und Berufsmittelschulen; aktuell am Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen. 2014 wählte sie die Bezirksgemeinde Schlatt-Haslen als Bezirksrichterin. Seit vier Jahren amtet sie zudem als Vizepräsidentin des Bezirksgerichts. Sie engagiert sich weiter als Mitglied im Zentralvorstand der Vereinigung Cerebral Schweiz. Seit 2019 ist sie auch Vorstandsmitglied des Spitex-Vereins Appenzell I.Rh. Bis 2020 war sie acht Jahre lang Mitglied der Rechnungsprüfungskommission des Bezirks Schlatt-Haslen. Kathrin Rechsteiner ist verheiratet mit Marc Rechsteiner, der viele Jahre als Schulpräsident in Haslen wirkte. In ihrer Freizeit geniesst sie die Zeit mit der Familie und wandert gerne im Appenzellerland. «Mit Kathrin Rechsteiner steht eine engagierte und kommunikative Person sowie erfahrene Bezirksrichterin für das Kantonsgericht zur Verfügung», schreibt die AVA. (pd)
Am 1. April werden bei der Gemeinde Herisau drei hohe Arbeitsjubiläen gefeiert. Das teilte die Gemeindekanzlei am Donnerstag mit. Ruedi Frehner ist bereits 35 Jahre für den Werkhof tätig. «Die abwechslungsreiche Arbeit draussen und das gute Team gefallen mir», sagt der 60-Jährige. Ob es gerade Winter ist und die Schneeräumung ansteht oder die sommerliche Strassenreinigung angesagt ist, spiele dabei keine Rolle. Seit je 20 Jahren stehen Beni Geel, Abteilungsleiter Technische Dienste, und Joe Gwerder, Gerätwart bei der Feuerwehr, in Diensten der Gemeinde Herisau. Die Abwechslung im Job nennt auch Geel – in einem Teilpensum auch Kommandant im Ausserrhoder Zivilschutz – als wichtigen Grund für seine Treue. Joe Gwerder hat mit der Anstellung bei der Feuerwehr, wo er auch den Rang eines Leutnants bekleidet, sein Hobby zum Beruf machen können: «Mir gefällt, dass unsere Arbeit ein Dienst an der Allgemeinheit ist.» (gk)
Ende März bedienten Herbert und Vroni Heis Ihre Kunden ein letztes Mal. 1997 von der Familie Zuberbühler erworben, schloss die Metzgerei Heis nach einem Vierteljahrhundert endgültig ihre Tore. Dies da keine Nachfolge gefunden wurde. Zusammen mit dem Vizepräsidenten überraschte der Walzenhauser Gemeindepräsident Michael Litscher die Beiden und verabschiedete sie nach intensiver und selbstständiger Berufstätigkeit. (gk)
Kürzlich organisierte der Bienenzüchterverein Appenzeller Hinterland einen öffentlichen Vortrag im Mehrzweckgebäude Waldstatt. Als Referent zu «Krankheitsresistente Bienen ohne Chemie - zurück zur Urbiene» konnte Thomas Schär aus Schwarzenbach eingeladen werden. Selbst der Präsident Walter Tanner war vom grossen Aufmarsch überrascht und konnte rund 170 Gäste begrüssen. Nebst den Vereinsmitgliedern waren auch Imker und Imkerinnen aus der Region und Gäste ohne eigene Bienen herzlich willkommen. Im ersten Teil erklärte Thomas Schär die Problematik der heutigen Bienenhaltung und deren Belastungsfaktoren in Wachs, Honig und Propolis. Insbesondere auf die Entwicklung der Varroamilbe, welche hauptsächlich für das jährliche Bienensterben verantwortlich ist, ging der Referent vertieft ein. Er verdeutlichte die exponentielle Vermehrung während eines Bienensommers. Zur Lösung dieses Problems werden heutzutage häufig Ameisen- und Oxalsäure eingesetzt. Inspiriert von einem Imkerpaar aus Arizona verkleinerte Thomas Schär vor sechs Jahren die Zellgrösse der Mittelwände von 5.4 mm auf 5.1 mm. Nach einer Übergangsfrist wurden die Zellen nochmals auf 4.9 mm reduziert. Dies hat zur Folge, dass sich die Arbeiterin innert 19 Tagen, statt wie bis anhin innert 21 Tagen, zu einer flugfähigen Biene entwickelt. Diese Verkürzung des Brutzyklus führt dazu, dass sich in der Bienenbrut deutlich weniger bis gar keine geschlechtsreife Varroamilben (Adult) entwickeln können. Durch die Zellverkleinerung werden die Bienen zwar kleiner, haben allerdings eine höhere Lebenserwartung. Die Drohnenbrut wird ebenfalls verhältnismässig kleiner und die Entwicklungszeit verkürzt sich. Durch die kompakten Brutnester lässt sich der Wärmehaushalt besser steuern, was sich besonders im Frühjahr positiv auswirkt. Mit diesem nachhaltigen System kann Thomas Schär gesunde Bienen ohne (Chemikalien-)Behandlung halten. (pd)
In Zusammenhang mit dem Versand fehlerhafter Wahlunterlagen für die Einwohnerratswahl vom 16. April in Herisau ist beim Regierungsrat laut einer Mitteilung eine zweite Stimmrechtsbeschwerde eingegangen. Gemäss Auskunft des kantonalen Departements Inneres und Sicherheit wird der Regierungsrat die beiden inhaltlich vergleichbaren Beschwerden an der nächsten Regierungsratssitzung behandeln.
Bei der Produktion der Wahlunterlagen für den Herisauer Einwohnerrat war ein Fehler unterlaufen. Auf einigen Exemplaren der Herisauer Wahlunterlagen fehlten zwei Parteien, während zwei andere doppelt vertreten sind. Beim Regierungsrat ist deswegen eine Wahlrechtsbeschwerde eingegangen. Die fehlenden Unterlagen werden nun nachträglich verschickt. (pd/rak)
Zu den Vorlagen vom 16. April hat die Lesegesellschaft und die Mitte Vorderland AR die Parolen gefasst. Sie haben sich an einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Kandidaten für das Heidler Gemeindepräsidium, Robert Diethelm, getroffen und mit ihm über die Zukunft der Gemeinde, seine Motivation und seine Beweggründe zur Kandidatur diskutiert. Auch der Kandidat für die GPK, Franco Luca und der Kandidat für das Präsidium der GPK, Hanspeter Giezendanner, haben sich vorgestellt und die offenen Fragen der Versammlungsteilnehmer beantwortet. Leider musste sich Sabrina Butz, die Kandidatin für den offenen Sitz im Gemeinderat Heiden, krankheitshalber entschuldigen. Die anwesenden Mitglieder der Mitte Vorderland AR und der Lesegesellschaft haben sich laut Mitteilung über einen sehr positiven und konstruktiven Abend gefreut. Die Mitte Vorderland AR und die Lesegesellschaft Bissau empfehlen alle Kandidierenden für den Kantonsrat, für den Gemeinderat und die GPK, sowie für das Gemeindepräsidium und das Präsidium der GPK ohne Gegenstimmen zur Wahl. Ebenso empfiehlt die Mitte Vorderland AR und die Lesegesellschaft einstimmig den Voranschlag 2023 der Gemeinde Heiden zur Annahme.
Am Dienstagmorgen ist eine Autofahrerin in Wolfhalden verunfallt. Wie die Kantonspolizei mitteilt, fuhr die 23-jährige Lenkerin um 04.15 Uhr mit ihrem Personenwagen von Heiden kommend auf der schneebedeckten Fahrbahn in Richtung Lutzenberg. Im Dorf Wolfhalden verlor sie eingangs einer scharfen Linkskurve die Herrschaft über ihr Fahrzeug, kam über den rechten Fahrbahnrand, kollidierte dort mit zwei parkierten Fahrzeugen und verursachte dabei einen Sachschaden in der Höhe von rund zwanzig Tausend Franken. (kpar)
Eine 44-jährige Lenkerin fuhr mit ihrem Firmenfahrzeug um 14.10 Uhr auf der Teufenerstrasse in Richtung Reutenenstrasse, als sie Benzingeruch und kurze Zeit später auch Rauch wahrnahm. In der Folge konnte sie gemäss Mitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei den bereits brennenden Personenwagen auf der Blattenstrassen abstellen und gemeinsam mit ihrem Beifahrer verlassen. Der Brand konnte schliesslich durch die aufgebotene Feuerwehr von Speicher gelöscht werden. Ein Totalschaden am Fahrzeug war aber nicht mehr zu verhindern. Personen wurden nicht verletzt. (kpar)
Kürzlich konnte Maria Signer im grossen Kreis – inklusive 31 Urgrosskindern – ihren 100. Geburtstag feiern. Gemeindepräsident Max Eugster überbrachte gemäss Mitteilung ihr einige Tage später bei einem Besuch im Altersheim Dreilinden die besten Wünsche des Gemeinderates und ein kleines Geschenk. Eine besondere Freude bereitete der Jubilarin der überbrachte Strauss; die Blumenliebhaberin pflegt bis heute ihre eigenen Pflanzen auf dem Fenstersims. (gk)
In Oberegg landete am Montag ein Auto nach einem Selbstunfall im Bachbett. Wie die Innerrhoder Kantonspolizei mitteilt, fuhr eine 36-jährige Frau auf der Najenstrasse vom Torfnest her in Richtung Schachen. In einer Rechtskurve geriet das Auto auf der frisch verschneiten Strasse ins Rutschen, durchbrach einen Eisenzaun und überschlug sich ins Bachbett vom Najenbach. Die Fahrzeuglenkerin zog sich leichte Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in Spitalpflege gebracht. Im Einsatz standen die Feuerwehr Oberegg-Reute, ein Abschleppdienst mit Kran, das Amt für Umwelt von Appenzell Innerrhoden und die Kantonspolizei. (kpar)
Die Birke am oberen Rand des Casinoparks weist einen starken Pilzbefall auf. Weil sie dadurch sowohl für den Park als auch für die angrenzende Sonneggstrasse ein Sicherheitsrisiko darstellt, muss sie gemäss Mitteilung der Gemeinde Herisau gefällt werden. Als Ersatz für den gefällten Baum ist die zeitnahe Pflanzung einer Birke am gleichen Standort vorgesehen, wie sie die Lage in einer Baumschutzzone verlangt. (gk)
Am Freitag, 31. März tritt Peter Pfändler im Kleintheater Stuhlfabrik in Herisau auf. Es ist die einzige öffentliche Vorstellung in der Region. «Endlich kommt der Humorkönig ins Appenzellerland», schreiben die Veranstalter in einer Mitteilung an die Medien. Der Vollblutentertainer gehört mit mehr als 1700 Bühnenshows und über 350 TV-Auftritten zur ersten Liga der Schweizer Komiker.
Mit seinem sicheren Gespür für das Witzige präsentiert der bekannte Komiker in seinem neuen Programm «Pfändler 2.0» ein Potpourri aus urkomischen Alltagsmomenten. Präzise beobachtet er die Menschen und bringt den charakterlichen Irrsinn mit viel Augenzwinkern und Selbstironie auf die Bühne.
Die «Appenzeller Zeitung» verlost zwei Mal zwei Tickets für den Auftritt von Peter Pfändler in Herisau. Um teilzunehmen, senden Sie bis zum Mittwoch, 29. März ein Mail mit dem Betreff «Pfändler» an redaktion-appenzellerzeitung@chmedia.ch. (rak)
Dabei treiben seine überraschenden Erkenntnisse dem Publikum die Lachtränen in die Augen. Peter Pfändler macht nicht nur einfach Comedy. Er ist der facettenreichste Komiker der Schweiz und schlüpft frisch fröhlich von einer Rolle in die andere. Mit seiner Wortakrobatik bringt er problemlos in einem Satz mehrere Dialekte unter, ohne Punkt und Komma. Und auch sein Verwandlungstalent verblüfft.
In seinem neuen Comedy-Programm «Pfändler 2.0» bietet er einen Lacher nach dem anderen an, hetzt in 90 Minuten von Pointe zu Pointe und wird nie müde dabei, sich selbst auf die Schippe zu nehmen.
Aufregung hinter der Bühne kurz vor dem Start: Wo ist Pfändler? Kudi der Aufnahmeleiter ist kurz vor dem Verzweifeln und sucht ihn überall, derweil Lady Lilly sich über das schlechte Makeup beklagt und über ihre neuste Liebesbeziehung ganz unverblümt Details ausplaudert. So muss Paco, der Flüchtling aus Kuba, für Pfändler einspringen und stellt dabei grosse Fragezeichen hinter die deutsche Sprache und die Schweizer Geographie.
Franz der Bayer mokiert sich derweil über alles und jeden der nicht aus Bayern kommt und erklärt plausibel, weshalb Computer nutzlos sind und welche Analogien zu einem Hornschlittenrennen bestehen. Während der Glarner Hösli auch nach Pfändler sucht, lüftet der Olympiasieger Hausi Leutenegger ein Geheimnis und präsentiert sich als Pilot, der so seine liebe Mühe mit dem Flugfunk hat. Und dann kommt auch noch Peter Pfändler selbst und provoziert mit Wortakrobatik und klassischer Stand-Up Comedy seine Gäste zu Lachsalven im Sekundentakt.
Weitere Informationen zum Humorkönig unter www.peter-pfaendler-comedy.ch/ Freitag 31. März, 20 Uhr Türöffnung und Abendkasse ab 19 Uhr Tickets 35 Franken. Tickets online unter www.stuhlfabrik-herisau.ch oder im Vorverkauf in der Drogerie Walhalla, Herisau. (pd)
Vor der Saisoneröffnung Anfang Mai wird der Spielplatz im Freibad Sonnenberg erneuert. Damit werden Sicherheitsmängel behoben und die Attraktivität gesteigert. Das teilte die Gemeinde kürzlich mit.
Der Spielplatz im Freibad Sonnenberg wird bis zum Beginn der Freibadsaison saniert. Der Gemeinderat hat für das Vorhaben einen Verpflichtungskredit über 134’000 Franken gesprochen.
Einzelne Kletter- und grössere Holzspielgeräte müssen laut Communiqué aus Alters- und Sicherheitsgründen ersetzt werden, wie ein Bericht der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) im Jahr 2021 gezeigt hat. Mit der Erneuerung werden ausserdem weitere Sicherheitsmängel behoben, beispielsweise bei Fallräumen und der Falldämpfung. Bereits umgesetzt wurden als erste Massnahmen der Ersatz des grossen Hüpfkissens und der Abbruch des Spiel- und Kletterturms. Mit der Erneuerung des Spielplatzes soll zudem die Attraktivität des Freibades für Familien gesteigert werden.
In der Investitionsrechnung sind für die Sanierung des Spielplatzes insgesamt 160’000 Franken eingestellt. In der Ausführungsplanung wurde entschieden, sich bei der Erneuerung anders als ursprünglich vorgesehen auf den eigentlichen Spielplatz und den Ersatz der vom BFU beanstandeten Geräte zu konzentrieren. Ausserdem konnte der Bauablauf optimiert werden. Beides trägt zu den tieferen Projektkosten bei. (gk)
Am Sonntag erlebte die Waldstatt eine Premiere. Die Musikgesellschaft Waldstatt präsentierte am ersten Familienkonzert «Pinocchio, die Geschichte einer Holzpuppe».
Die Musikgesellschaft wurde überwältigt von den zahlreichen Besuchern. Das MZG platzte fast aus allen Nähten. Mit ca. 300 Zuhörenden, darunter viele staunende und gespannte Kinder, wurde die Turnhalle des MZG’s in Waldstatt bis auf den letzten Platz gefüllt.
Die Kinder und deren Begleitpersonen erlebten die Geschichte von Pinocchio. Natalie River erzählte sehr lebendig wie aus einem Stück Holz eine Holzpuppe wurde, welche spannende Abendteuer erlebte und wie aus der Holzpuppe schlussendlich ein Junge wurde. Die Geschichte untermalte sie mit diversen passenden Requisiten. Begleitet wurden die Geschehnisse musikalisch durch die Musikgesellschaft. Von Trommelspiel und Flötenmusik aus dem Puppentheater über den lüpfigen Walzer im Spielzeugladen bis hin zu Zirkusmusik war alles dabei.
Unterstützt wurde die Musikgesellschaft von zwei Flötistinnen und einer Klarinettistin der Musikschule Herisau. So waren nicht nur im Publikum sehr junge Gäste zu sehen, sondern auch bei den Musizierenden.
Nach dem Familienkonzert konnten die Kinder alle Musikinstrumente entdecken und ausprobieren. Ebenfalls gab es einen kleinen Wettbewerb für Gross und Klein. Einen Ausklang fand der Anlass in der Festwirtschaft bei Hotdog, Kuchen und Getränken.
Dieser Tage haben die Herisauer Stimmberechtigten die Wahlunterlagen für die kommunalen Gesamterneuerungswahlen am 16. April erhalten. Dabei sind teilweise fehlerhafte Unterlagen versandt worden. Dies teilt die Gemeindekanzlei in einer Medienmitteilung mit.
Betroffen sind die Unterlagen für die Einwohnerratswahl (rote Broschüren im Format A4). In einigen Fällen sind Wahllisten doppelt vorhanden, während andere fehlen.
Die Stimmberechtigten werden in der Mitteilung gebeten, ihre persönlichen Wahlunterlagen umgehend zu überprüfen. Korrekt sind die Wahlunterlagen, wenn sämtliche Wahllisten von 1 bis 7 sowie der leere amtliche Wahlzettel vorhanden sind. Fehlerhafte Unterlagen können bei der Einwohnerkontrolle (Gemeindehaus, Poststrasse 6, 9102 Herisau; Einwohnerkontrolle@herisau.ar.ch; 071 354 54 23) gemeldet werden und werden ersetzt.
Gemäss der Appenzeller Druckerei AG ist der Fehler beim Heften der Wahlbroschüre gemacht worden. Betroffen sind maximal zwei Prozent der Wahlbroschüren. Die Appenzeller Druckerei bittet für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung. (gk)
Am Freitagnachmittag um 14.40 Uhr fuhr ein 39-jähriger Autofahrer auf der Umfahrungsstrasse von Enggenhütten herkommend in den Mettlen-Kreisel. Gleichzeitig befuhr eine Fahrradfahrerin den Kreisverkehr von Haslen her und wollte in Richtung Dorfzentrum fahren. Aus noch ungeklärten Gründen kam es zur Kollision im Kreisverkehr. Die gestürzte Fahrradlenkerin zog sich dabei unbestimmte Verletzungen zu. Sie wurde durch die aufgebotenen FirstResponder und anschliessend durch den Rettungsdienst betreut und nachfolgend in ein Zentrumsspital überführt. Es entstand an beiden Fahrzeugen Sachschaden von mehreren hundert Franken. (kpai)
Helene Fischer, Beatrice Egli oder Andrea Berg sind nur einige klingenden Namen, die mit ihren Hits Millionen von Menschen glücklich machen. Aber auch die Männer wie Udo Jürgens oder Costa Cordalis sind seit Jahrzehnten im Geschäft und gefragter denn je. Kurzum: Schlager ist in.
Grund genug, um Schlagermusik auch auf der Tanzfläche zu feiern. Der Verein Insiderevents präsentiert am Samstag, 1. April zum achten Mal in Folge die im Casino in Herisau. Der DJ von den Taxi Dancer lässt die bekanntesten und beliebtesten Schlagerklassikern von den 60ern bis heute auf seinem Plattenteller drehen. Ebenfalls laden die Taxi Dancer zum Tanzen ein.
Für gute Stimmung und gute Laune sorgt das reichhaltige Angebot an Getränken an der SchlagerBar. Beginn ist um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Weitere Infos auf der Website. (pd)
Nach über einem Jahr intensiver Planung, Sicherstellung der Finanzierung, Standortsuche und Umbauarbeiten bekommt Herisau einen Coworking Space. Kein Aprilscherz: Der Coworking Herisau öffnet am Samstag, 1. April die Türen am Platz 6, mitten im Dorfzentrum in den alten Räumlichkeiten der Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland.
Der Verein «Coworking Herisau» verfolgt gemäss einer Medienmitteilung das Ziel, in Herisau einen Standort für die zeitgemässe Arbeitsform zu betreiben und das gemeinsame, dezentral-flexible Arbeiten am Wohnort und damit mehr Vereinbarkeit zu ermöglichen.
Wer nicht jeden Tag pendeln muss oder möchte und im Homeoffice keine idealen Bedingungen vorfindet, kann sich im Coworking Space einmieten. Es stehen rund fünfzehn Arbeitsplätze, ein Sitzungszimmer sowie ein geräumiger Eingangsbereich, der Platz zum Austausch bieten soll, zur Verfügung. Der Space mit seiner inspirierenden Atmosphäre soll zum einem Ort für den Austausch werden, zum anderen aber auch das Umfeld für konzentriertes Arbeiten bieten. Auch Nischen für ungestörte Gespräche stehen zur Verfügung.
Für die Arbeitsplätze können verschiedene Abos online gebucht werden. Vom Tagespass für 25 Franken bis hin zum Jahresabo mit unbegrenzter Nutzung für 188 Franken pro Monat. In den Abos enthalten ist eine zeitlich begrenzte Nutzung des Sitzungszimmers, das auch einzeln für Meetings gebucht werden kann. Alle Abo-Modelle finden sich auf der Vereinswebsite www.coworking-herisau.ch.
Zusätzlich sollen öffentliche Input- und Workshop Veranstaltungen zu aktuellen Themen rund um neue Arbeitsformen und Trends in den Räumlichkeiten stattfinden, die auf der Homepage angekündigt werden. In einer ersten Phase startet der Verein «Coworking Herisau» in einen jährigen Testbetrieb. Dieser soll aufzeigen, ob das Angebot in Herisau nachhaltig betrieben werden kann. Letztlich stehe und falle das Projekt mit den Herisauerinnen / Herisauern und den Unternehmen, welche diese neue Arbeitsform nutzen werden und die Flexibilität und nahe Wege schätzen, so die Initianten.
Am Samstag, 1. April, öffnet der Space von 10 bis 15 Uhr für die Bevölkerung seine Türen. Alle sind eingeladen das neue Angebot zu besichtigen und sich über Coworking zu informieren. (pd)
Am vergangenen Wochenende vom 17. bis 19. und am Mittwoch, 22. März wurden in Urnäsch, Stein und Waldstatt vier Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Rund 100 Fahrzeuglenker müssen zur Rechenschaft gezogen werden, wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Während 90 Personen die Übertretungen im Ordnungsbussenverfahren erledigen können, werden 11 Personen bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Drei von ihnen mussten ihren Führerausweis auf der Stelle abgeben. Gemäss Mitteilung waren sie im Ausserortsbereich mit Geschwindigkeiten zwischen 123 und 136 km/h statt den erlaubten 80 km/h unterwegs. (kpar/mlb)
Am Dienstagnachmittag, kurz nach 14.15 Uhr, wurde der Kantonalen Notrufzentrale von Appenzell Ausserrhoden ein auffälliger Mann gemeldet. Angaben gemäss beschimpfe der Mann auf dem Bahnhofareal in Herisau Passanten und verhalte sich diesen gegenüber sehr aggressiv. Beim Erscheinen der Einsatzkräfte vor Ort rannte der Mann weg, heisst es in einer Medienmitteilung. Wenig später konnte er in der näheren Umgebung auf einer Dachkannte eines Schuppens sitzend, ungefähr vier Meter über dem Boden, angetroffen werden. Nach einem längeren Gespräch konnte der 25-jährige Eritreer dazu bewegt werden, selbstständig vom Dach zu steigen. Der 25-Jährige wurde zur Überprüfung seines Gesundheitszustandes einem Arzt zugeführt. Dieser sprach eine Fürsorgerische Unterbringung aus. Ein durchgeführter Alkoholtest fiel zudem positiv aus. Der Mann wurde anschliessend einer Psychiatrischen Klinik übergeben. Personen wurden beim Einsatz keine verletzt. (kpar)
Die Erfolgsrechnung 2022 der Gemeinde Reute schliesst bei einem Aufwand von rund 8,2 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss fast 108 000 Franken ab. Dies schreibt die Gemeindekanzlei in einer Medienmitteilung. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 335 500 Franken.
Das Eigenkapital erhöht sich auf 4,1 Millionen Franken. Aufgrund des genügend hohen Eigenkapitals hat der Gemeinderat beschlossen zu Gunsten der Investition Rietstrasse eine Vorfinanzierung von 300 000 Franken zu bilden. Diese muss über die Lebensdauer von 30 Jahren wieder aufgelöst werden und ist im vorstehenden Ergebnis bereits berücksichtigt.
Das positive Ergebnis ist vor allem auf Mehreinnahmen bei den Sondersteuern und Bucherträgen aufgrund von Marktwertanpassungen bei Liegenschaften im Finanzvermögen zurückzuführen. In die Investitionsrechnung sind gemäss Mitteilung lediglich zwei Beiträge an Strassenbauten von total 3316 Franken geflossen.
Die Jahresrechnung unterliegt dem fakultativen Referendum. Die Frist für das fakultative Referendum läuft vom 26. April bis 15. Mai. Die gedruckte Jahresrechnung werde in alle Haushaltungen verteilt, schreibt die Gemeinde. Details zur Erfolgsrechnung können auf der Homepage der Gemeinde eingesehen oder auf der Gemeindekanzlei Reute abgeholt werden.
Am Montag, 24. April. und 20 Uhr findet in der Turnhalle eine öffentliche Orientierungsversammlung zur Jahresrechnung statt. Vorab wird das Ergebnis der Videoüberwachung der Schachenkreuzung vorgestellt. (gk)
Das Trio Dacor feiert das 10-Jahr-Jubiläum. Das ist ein Grund, das Publikum mit Highlights der Musik zu verwöhnen. Die drei Musikerinnen und Musiker spielen seit 2012 zusammen und ergänzen sich perfekt. Mit ihrem mitreissenden Spiel lassen sie die Herzen des Publikums mitschwingen und für unbekannte Werke öffnen.
Wenn das Trio Dacor spielt, entsteht eine bunte musikalische Mischung. Erst mit dem festlichen und virtuosen Auftakt der «Brazileira» von Darius Milhaud, danach mit Franz Schuberts Erlkönig und schliesslich mit Bachs erstem Satz des Klavierkonzerts in d-Moll. Das Programm lädt zum Tanzen mit Richard Galliano oder Enrique Granados und schliesst mit Leon Boëllmanns «Suite Gothique».
Im kleinsten Orchester der Welt, wie es von einem Journalisten einmal benannt wurde, spielen Jojo Kunz mit ihrem groovigen Kontrabass, Paolo d’Angelo mit seinem singenden Akkordeon und Jacqueline Ott mit ihren Zaubereien auf Vibrafon und Marimba. Am Sonntag, 26. März, um 17 Uhr tritt das Trio in der Evangelischen Kirche in Speicher auf. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben. Infos unter jacquelineott.ch. (pd)
Vom 9. bis 11. Juni findet in Hundwil das zweite Appenzeller Wanderfestival statt. Es wird laut der Medienmitteilung des Vereins Appenzeller Wanderfestival den Schwerpunkt beim Wandern setzen, aber auch darüber hinaus gehen. Unter dem Motto «Wo das Rundherum im Zentrum steht» biete das Festival ein attraktives Angebot mit Workshops und Erlebniswanderungen.
Unter den insgesamt 26 Aktivitäten habe es für Familien, passionierte Wanderer und Naturliebhaberinnen etwas dabei. Da die Teilnehmerzahl für Workshops und Erlebniswanderungen beschränkt ist, empfiehlt der Verein Appenzeller Wanderfestival, die Aktivitäten frühzeitig via Website zu buchen.
Auch ohne Vorbuchung sei der Besuch des «Wanderdörflis» möglich. Hier präsentieren Aussteller aus den Bereich Outdoorsport und Kulinarik ihr Angebot. Im «Genussdörfli» werden lokale Spezialitäten und Durstlöscher serviert. Auf der Bühne sorgen Musikerinnen und Musiker aus der Region für Unterhaltung. Und das «Hello Family Kinderdörfli» bietet den kleinen Besucherinnen und Besuchern Spiel und Spass.
Das Appenzeller Wanderfestival beginnt wie bereits bei der ersten Austragung im vergangenen Jahr am Freitag mit den Schulklassentag. Tagsüber können sechzehn Ostschweizer Klassen von Aktivitäten rund ums Wandern profitieren. Ab 17 Uhr steht das «Genussdörfli» dann mit Speis, Trank und Unterhaltung für alle offen.
Das Festival findet auf dem Areal rund um das Restaurant Bären im Hundwiler Dorfkern statt. Der allgemeine Eintritt ist frei. (pd)
Der Gemeinderat Wolfhalden hat den kommunalen Richtplan mit seinen Bestandteilen erlassen und beim Departement Bau und Volkswirtschaft zur Genehmigung eingereicht. Dies teilt die Gemeindekanzlei in einer Medienmitteilung mit.
Nach erfolgter Genehmigung wird der Gemeinderat über den Zeitpunkt der Inkraftsetzung entscheiden. Der kommunale Richtplan, bestehend aus dem Planungsbericht zum Gemeinderichtplan, dem Richtplantext mit den behördenverbindlichen Richtplanbeschlüssen und den Richtplänen, sowie die Strategie der Siedlungsentwicklung nach innen, war anfangs 2022 dem Departement für Bau und Volkswirtschaft zur Vorprüfung eingereicht worden.
Aufgrund des im November 2022 zugestellten Vorprüfungsbericht seien die Unterlagen nochmals überarbeitet worden, heisst es in der Mitteilung. Schwergewichtig wurden nachfolgende Aspekte überarbeitet und vertieft:
Innenentwicklungsstrategie
Die Anforderungen haben sich zwischenzeitlich erhöht. Es mussten konkrete Entwicklungsabsichten zu den einzelnen Quartieren erarbeitet werden. Hierzu arbeitete die Ortsplanungskommission eng mit der Baubewilligungskommission zusammen.
Bauzonendimensionierung
Es musste aufgezeigt werden, wie sich die Auszonungsfläche gemäss Richtplanbeschluss zusammensetzt und wie diese Fläche im Verhältnis zur geforderten Auszonung von zwei Hektaren steht. Ebenfalls wurde der Richtplan um die Kriterien für die Zuweisung als potenzielle Auszonungs- und Umzonungsflächen ergänzt.
Kommunale Ortsbildschutzzone
Im Rahmen der sistierten Ortsplanungsrevision 2014 wurden bereits die kommunalen Ortsbildschutzzonen und Einzelschutzobjekte überprüft. Die damals getätigten Überlegungen und die geplanten Anpassungen wurden aufgrund der vergangenen Zeit punktuell aktualisiert und in die kommunale Richtplanung aufgenommen.
Der kommunale Richtplan ist behördenverbindlich. Er dient als Grundlage für die Nutzungsplanungsrevision. Nebst Zonenplanänderungen wird in dieser nächsten Planungsphase auch das Baureglement überarbeitet. Auch diese Planungsinstrumente werden wieder der Mitwirkung – analog zur Mitwirkung zum Richtplan im Frühling 2021 - unterstellt. Eigentümer von änderungsbetroffenen Grundstücken werden frühzeitig kontaktiert und orientiert.
Der genaue Ablauf wird vom Gemeinderat in Zusammenarbeit mit der Ortsplanungskommission im zweiten Quartal 2023 festgelegt und zeitnah kommuniziert. Auf der Webseite der Gemeinde werden die wichtigsten Informationen sowie die Unterlagen des kommunalen Richtplans veröffentlicht. (gk)
Die SP Appenzell Innerrhoden nimmt die Rettung der Credit Suisse durch die UBS kritisch zur Kenntnis. In einer Medienmitteilung schreibt die Partei, dass durch dieser Fusion ein neuer kaum kontrollierbarer Bankenkoloss entstehe. Darum spricht sich die SP AI klar für ein System mit Kleinbanken aus, welche Vertrauen zu ihren Kundinnen und Kunden schaffen.
Die SP AI schreibt weiter, dass nach der Rettung der UBS während der Finanzkrise 2008 mit der Credit Suisse einmal mehr eine Schweizer Grossbank gerettet werden musste. Aus der Not heraus habe über das vergangene Wochenende ein Plan aus dem Hut gezaubert werden müssen. Der Plan widerspreche allen Versprechen, dass Steuerzahlerinnen und Steuerzahler nie mehr für das Versagen von hoch bezahlten Spitzenbankern geradezustehen hätten. Der Wahnsinn greife weiterhin um sich.
Gemäss Medienmitteilung widerspreche es dem Gerechtigkeitsempfinden der SP AI, dass Gewinne bei den verantwortlichen, hoch dotierten Spitzenbankern bleiben und gleichzeitig Verluste der breiten Bevölkerung übertragen werden sollen. Die Schweizerische Nationalbank hat die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS mit einer Liquiditätshilfe bis zu 200 Milliarden Franken unterstützt. Davon ist die Hälfte garantiert vom Bund. Zusätzlich sichert der Bund per Notrecht zusätzlich eine Garantie von neun Milliarden Franken zu.
Mit dem neuen kaum kontrollierbaren Megakonzern entstehe in der Finanzbranche ein massiver Hochrisikofaktor. Aus Sicht der SP AI braucht es vielmehr Banken, die Vertrauen zu ihren Kundinnen und Kunden schaffen. Die SP AI spricht sich klar für eine Trennung des Kundengeschäfts vom Investmentbanking und für ein Bankensystem mit kleineren Regionalbanken aus, deren Kerngeschäft die Menschen, die lokalen Anlegerinnen, Anleger und KMU ins Zentrum stellt. (pd/ssd)
Die AP Appenzell Innerrhoden lädt zur öffentlichen Veranstaltung «Appenzell diskutiert» vom 31. März ein. Gemäss einer Medienmitteilung vom Dienstag wird Gerald Knaus, Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative (ESI), über Lösungsansätze zu einer interessengeleiteten Migrationspolitik und zu humanen Grenzkontrollen debattieren und konstruktive Lösungsansätze liefern.
Die SP schreibt, dass sie mit ihrer Veranstaltung in der momentan aufgeheizten Asyldebatte einen auf Fakten basierenden Dialog über Flucht, Flüchtlinge und Grenzkontrollen bieten will. Aktuell ziehe die Festung Europa ihre Brücken immer deutlicher hoch. Die Flüchtlingspolitik sei von Gewalt geprägt. Aus Sicht der SP AI bleibe Migration eine komplexe Aufgabe, die nur gemeinsam und besonnen gelöst werden kann.
An dieser Veranstaltung werden die aktuellen Zahlen und Entwicklungen von Bund und Kanton Appenzell Innerrhoden zum Asylwesen vorgestellt. Zudem besteht die Gelegenheit, Gerald Knaus’ Bücher zu kaufen. Der Anlass findet um 20 Uhr im Foyer dal Cappuccino (Gymnasium Appenzell) statt. Der Eintritt ist kostenlos. Eine Kollekte steht zur Deckung der Unkosten bereit. (pd/ssd)
Am Montagvormittag um 10.30 Uhr ist es in Teufen zwischen einem Auto und einer Fussgängerin zu einem Verkehrsunfall gekommen. Gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden wurde die jugendliche Fussgängerin verletzt und ins Spital überführt.
Davor lenkte ein 60-Jähriger sein Auto vom Parkplatz des Schulhauses Hörli in Richtung Gremmstrasse. Im Trottoirbereich, kurz vor dem Einlenken auf die Strasse, kam es zur Kollision mit einer 14-jährigen Fussgängerin, welche auf dem Trottoir abwärts in Richtung Dorf ging.
Laut Kantonspolizei kam die Jugendliche zu Fall und erlitt Verletzungen am Bein. Durch den aufgebotenen Rettungsdienst wurde sie am Unfallort betreut und ins Spital überführt. Am Auto entstand Sachschaden von einigen hundert Franken. (kpar/ssd)
Am Montagabend ist es in Schwellbrunn zu einem Fahrzeugbrand gekommen. Das hat die Ausserrhoder Kantonspolizei am Dienstag mitgeteilt. Demnach fuhr kurz nach 21 Uhr ein Autofahrer sein Auto von Schwellbrunn abwärts in Richtung Herisau. Im Bereich Horain stellten der Autofahrer und sein Mitfahrer im Fahrzeug Rauchgeruch wahr. Der Autofahrer hielt an und bemerkte, dass im Bereich des Motorraums Feuer war.
Die sofort alarmierte Feuerwehr konnte das bereits in Vollbrand stehende Auto löschen. Personen wurden keine verletzt. Am Auto entstand Totalschaden. Es musste durch ein aufgebotenes Kranfahrzeug angehoben und durch die Pikettgarage abtransportiert werden. Die Brandursache wird durch den Kriminaltechnischen Dienst abgeklärt. (kpar/ssd)
Morgen Dienstag, 21. März, ist Internationaler Tag des Waldes. An diesem Tag wird die Bedeutung der Wälder aufgezeigt und das Bewusstsein für dieses faszinierende Ökosystem geschärft. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden gibt darum am Montag bekannt, dass das Thema für 2023 «Wald und Gesundheit» lautet.
Wälder tragen entscheidend zur Gesundheit des Menschen bei, unter anderem auch als Erholungswälder für die breite Bevölkerung. Waldbesuche haben gemäss Studien eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Die wichtigsten Ausserrhoder Erholungswälder befinden sich im Einzugsgebiet der grösseren Gemeinden. Die Fläche der Erholungswälder in Appenzell Ausserrhoden beträgt gemäss kantonalem Waldplan rund 250 Hektaren oder gut drei Prozent der gesamten Waldfläche.
Besonders hoch ist der Anteil Erholungswald in der Gemeinde Teufen. Rund 47 Hektaren Wald sind auf Gemeindegebiet der Vorrangfunktion «Erholung» zugeordnet. Das entspricht gut zehn Prozent der gesamten Teufener Waldfläche. Diese Erholungswälder befinden sich im Gebiet Steinegg angrenzend an Speicher, entlang des Höhenwegs Waldegg-Frölichsegg und beim Schönenbüel oberhalb des Schwimmbads.
Grosse Teile dieser Erholungswälder befinden sich im Eigentum der Gemeinde und des Kantons. In diesen Gebieten unterhält die Gemeinde Teufen verschiedene Rastplätze, fünf Feuerstellen, einen Vita-Parcours und ein ausgedehntes Wegnetz. Der am stärksten genutzte Erholungswald ist der Steineggwald.
Um attraktive Bild für das Walderlebnis zu erhalten und die Sicherheit der Waldbesuchenden zu gewährleisten, müssen auch die Erholungswälder gepflegt werden. Teufen setzt dabei auf das «Dauerwaldprinzip». Dabei wird die nachwachsende Baumgeneration gezielt gefördert, in dem nur einzelne grosse Bäume gefällt werden. So wird Platz und Licht für den Jungwuchs geschaffen, und es kann eine vielfältige, stufige Waldstruktur entstehen. Auf kleinem Raum befinden sich kleine, mittelalte und alte Bäume. Es wird insgesamt nur so viel Holz gewonnen, wie in derselben Zeit nachwächst.
Die Pflege des Erholungswaldes ist aufgrund der vielen Strassen und Wege aufwendig und kostenintensiv. Zur Gewährleistung der Sicherheit der Waldbesuchenden muss im Rahmen von Waldpflegemassnahmen mehr Personal für das Absperren vor Ort sein als anderswo. Auch die Abschlussarbeiten wie Schlagräumung und Wegsäuberung erfordern einen Mehraufwand. Mit der spezifischen Waldpflege und dem Bau und Unterhalt der Erholungsinfrastrukturen leisten die Ausserrhoder Gemeinden einen Beitrag an die Erholungsleistung im Wald. (kk)
Der Kantonalschützenverein Appenzell-Ausserrhoden (KSV AR) hielt seine diesjährige Delegiertenversammlung am Samstag in Waldstatt ab. Zahlreiche Gäste aus Politik, Militär und Sport folgten der Einladung des Kantonalvorstandes. Ebenfalls gesellten sich die Delegierten aus den zahlreichen Gewehr – und Pistolenvereinen sowie die Ehrenpräsidenten und Ehrenmitglieder des KSV AR dazu. Pünktlich um 14:30 Uhr eröffnete Präsident Hubert Ammann seine erste DV im Mehrzweckgebäude Waldstatt. Die SG-Waldstatt wurde durch den Präsidenten Hans Dütschler vorgestellt. Der Gemeindepräsident Andreas Gantenbein stellte seine Gemeinde mit seinen Ausführungen kurz vor, versehen mit einer ironisch gemeinten Äusserung zu den geplanten Gemeindefusionen, welche das Publikum im Saal mit Applaus bedachte. Anschliessend folgte die Totenehrung welche von der Musikgesellschaft Waldstatt feierlich umrahmt wurde. Darauf folgten die Ehrungen und Auszeichnung der verschiedenen Preisgewinner aus dem Jahr 2022, angefangen beim Nachwuchs U15 / U21 bis hin zur Elite. Der Jahresbericht 2022 zu finden unter www.ksv-ar.ch gibt Auskunft über die einzelnen Wettkämpfe und Ranglisten. Der Sicherheitsdirektor Regierungsrat Hansueli Reutegger informierte die Anwesenden in seiner kurzen Rede über wichtige Änderungen aus seinem Ressort. Anschliessend wurden Jahresrechnung 2022 und Budget 2023 einstimmig genehmigt. Der Kantonsratspräsident Daniel Bühler kam in seiner Rede ebenfalls auf das Thema der anstehenden «Gemeindefusionen» zu sprechen. Abschliessend wird der Souverän in einer Abstimmung über die voraussichtlich zwei Vorschläge zu befinden haben. Die Mitglieder des Kantonalvorstandes stellten sich für eine weiteres Jahr zur Verfügung. Sie alle wurden einstimmig bestätigt. Dasselbe trifft auch für den Präsidenten Hubert Ammann, zu. Das Amt des Pressechefs und Bewirtschafter der HP wird interimsweise durch Bruno Preisig bekleidet. Hier wird dringend ein Nachfolger gesucht, spätestens aber auf die DV 2025. Die Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission wurden in Ihrem Amt ebenfalls für ein weiteres Jahr bestätigt. Die bereits an der Präsidentenkonferenz 2022 vorgestellten Reglements Änderungen gaben ebenfalls zu keinen Diskussionen Anlass und wurden einstimmig genehmigt. Für 50 Jahre Mitgliedschaft im KSV AR wurden Werner Mart SG Waldstatt und Ulrich Gantenbein Standschützen Teufen geehrt. Hansruedi Frei durfte die Ehrung für 50 Jahre Präsident der SG Schönengrund-Wald entgegennehmen. Um 17:10 Uhr konnte Präsident Hubert Ammann die Delegiertenversammlung schliessen und einladen zum Apéro für Alle, offeriert von der Gemeinde Waldstatt. (pd)
Appenzell Ausserrhoden fördert seit mehr als 10 Jahren die Durchführung von Haus-Analysen. Eine Umfrage zur Zufriedenheit unter den Auftraggebenden der Haus-Analysen hat gezeigt, dass sich die Analysen bewähren, wie der Kanton am Montag mitteilt.
Unter den 125 angeschriebenen Liegenschaftsbesitzenden haben 81 teilgenommen. Rund Dreiviertel der Liegenschaftsbesitzenden beurteilen die Analyse als nützlich und hilfreich. Fast alle würden eine Haus-Analyse weiterempfehlen, schreibt der Kanton in der Medienmitteilung. Bei der Hälfte der Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer beeinflusste die Haus-Analyse den Investitionsentscheid stark bis sehr stark.
Eine Sanierung, welche durch die Haus-Analyse unterstützt wurde ist das alte Pfarrhaus «Dorf 2» in Wolfhalden. Die Gemeinde lädt die Bevölkerung sowie alle Interessierten ein, es am Samstag, 25. März, von 9 bis 12 Uhr zu besichtigen.
55 der 81 Liegenschaftsbesitzenden haben gemäss Umfrage infolge der Haus-Analyse in die Sanierung ihrer Altbaute investiert oder werden dies in den nächsten Jahren noch tun. Durchschnittlich lösten die Empfehlungen der Analysen Aufträge zwischen einer halben bis ganzen Million Franken aus. Es wurde am häufigsten in den Unterhalt investiert, gefolgt von energetischen und technischen Verbesserungen. In den letzten zehn Jahren wurden für rund 18.5 Millionen Franken Aufträge an regionale Unternehmungen erteilt und somit in ortsbild- oder landschaftsbildprägende Bauten investiert.
Nur wenige der Liegenschaftsbesitzenden haben laut Kanton bis anhin nichts investiert. Vielfach seien aber auch zu wenig finanzielle Mittel für eine Sanierung vorhanden. In diesem Fall kommen die Hauseigentümer und Hauseigentümerinnen meistens zum Schluss, das Gebäude zu verkaufen. Auch dieser Weg könne gemäss Kanton wiederum eine Chance für den Altbau werden, wenn die Baute nämlich von einer neuen Besitzerin oder einem neuen Besitzer in die Zukunft geführt wird.
Die Haus-Analyse unterstützt Liegenschaftsbesitzer in der Entscheidungsfindung, ob und wie ihre ortsbild- oder landschaftsbildprägende Baute zukünftig genutzt werden kann. Sie geben eine grobe Beurteilung der Zustände und der Entwicklungspotenziale der Gebäude ab. Damit soll ein Beitrag zur längerfristig zweckmässigen Nutzung dieser Gebäude geleistet werden und zum Erhalt des baukulturellen Erbes.
Die Kosten für eine Haus-Analyse liegen bei rund 6000 Franken und werden zu je einem Drittel von der Eigentümerschaft, der Gemeinde und dem Kanton getragen. Fast alle Ausserrhoder Gemeinden unterstützen die Haus-Analyse.
Das Departement Bau und Volkswirtschaft ist in der Medienmitteilung erfreut über die gute Resonanz der Haus-Analyse. Und die Auswertung zeigt, dass sich das Instrument seit Beginn bewährt. Ziel sei es daher auch weiterhin, möglichst viele Liegenschaftsbesitzende von ortsbildprägenden Gebäuden zu zweckmässigen und tragbaren Sanierungen zu motivieren. Weitere Informationen finden sich auf der Website des Kantons. (kk/ssd)
Am späten Sonntagvormittag kam es zu einer Kollision eines Autos mit einer Fussgängerin, berichtet die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden. Ein 85-jähriger Autolenker manövrierte auf einem Parkplatz bei der Felsenegg. Dabei kollidierte er mit einer 79-jährigen Fussgängerin. Sie zog sich leichte Beinverletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in die Spitalpflege gebracht. (kapo)
Während dem Wochenende führte die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden verschiedene Geschwindigkeitskontrollen in Appenzell durch, teilt sie in einer Medienmitteilung mit. Drei Personen werden an die Staatsanwaltschaft angezeigt.
In Eggerstanden fuhr ein 20-jähriger Mann mit seinem Auto ausserorts 101 km/h. Der Strassenabschnitt war jedoch mit «Höchstgeschwindigkeit 60 km/h» signalisiert. Ihm droht nun ein Führerausweisentzug.
Bei weiteren Kontrollen stellte die Polizei zwei Personen fest, die ohne gültigen Führerausweis Auto fuhren. Ein 32-jähriger Mann war angetrunken mit einem E-Bike unterwegs. Auch in diesen Fällen erfolgen Anzeigen an die Staatsanwaltschaft. (kapo)
In der Nacht auf Sonntag ist eine noch unbekannte Täterschaft in ein Verkaufsgeschäft in Gais gebrochen, schreibt die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in einer Mitteilung. Die Täter betraten das Geschäft, durchsuchten die Schränke nach Bargeld und entwendeten einen Kassenbetrag in der Höhe von mehreren hundert Franken. Der angerichtete Sachschaden wird auf mehrere tausend Franken geschätzt. Für die Spurensicherung am Einbruchsort wurde der Kriminaltechnische Dienst aufgeboten. (kapo)
Vergangenen Samstagnachmittag, um 14.20 Uhr, fuhr ein 54-jähriger Automobilist von Urnäsch kommend auf der Schwägalpstrasse in Richtung Passhöhe. Nach der Örtlichkeit Steinchräzerli überholte er auf einem geraden Strassenstück mehrere Fahrzeuge. Gemäss einer Mitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei beabsichtigte er, kurz vor dem Oberen Grossgarten, unmittelbar vor der ersten Linkskurve, trotz unübersichtlicher Strassenführung zu überholen. Dabei kam es mit dem entgegenkommenden Personenwagen eines 27-jährigen Mannes zu einer Frontalkollision. Der 27-Jährige erlitt mittelschweren Verletzungen und wurde mit der Ambulanz ins Spital überführt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren 10’000 Franken. Für die Verkehrsleitung wurde die Feuerwehr Urnäsch aufgeboten. Die Strasse musste kurzzeitig für den Verkehr gesperrt werden. (kpar)
Im Gemeinderat Reute sind der zurückgetretene Gemeinderat Mike Heierli (seit 2018) und der im vergangenen Jahr verstorbene Gemeinderat Manfred Laim (seit 2011) zu ersetzen. Die beiden Lesegesellschaften empfehlen nun die Kandidierenden Corina Eugster, Mohren 32 und Marcel Dörig, Säge 13.
Corina Eugster ist laut Mitteilung diplomierte Treuhandexpertin, hat einen «Master of Advanced Studies» in Mehrwertsteuer und leitet in Wittenbach eine Treuhandfiliale einer Treuhandfirma aus dem Bündnerland. Sie ist in Marbach aufgewachsen und wirkt noch in der jungen Wirtschaftskammer im Rheintal mit. Sie liebt die Bewegung sei es Joggen oder Biken. Frau Eugster ist ledig und lebt in einer Partnerschaft in Mohren. «Sie schätze den idyllisch ländlichen Dorfcharakter und möchte sich für ein zukunftsorientiertes und attraktives Reute engagieren».
Marcel Dörig wohnt seit 2019 in der Säge 13, wo er und seine Frau ein Bauernhaus mit einigem Aufwand und Umtrieben umbauen konnten. Er ist verheiratet und sie haben zwei Kinder von denen das ältere schulpflichtig ist. Geboren und aufgewachsen ist er im Riethof, Oberegg. Nach der Lehre als Verkehrswegbauer und einer Weiterbildung zum Baumaschinenführer absolvierte er als weiterer Schritt die Ausbildung zum technischen Kaufmann. Heute arbeitet er als Bauführer und ist Mitglied der Geschäftsleitung im Familienunternehmen der Dörig Unterlagsböden AG. «Für ihn ist der Erhalt vom dörflichen Charakter und dem Erscheinungsbild von Reute sehr wichtig». (pd)
Die Olma Messen St.Gallen sind von finanzieller, ideeller und überregionaler Bedeutung für die Ostschweiz und stellen einen bedeutenden Begegnungsort in der Ostschweiz dar. Das schreibt die Ausserrhoder Kantonskanzlei in einer Medienmitteilung. Ausserrhoden sei als Gründerkanton mit den Olma Messen verbunden. Deshalb erhöht der Kanton seine Beteiligung am Genossenschaftskapital der Olma Messen um 36’000 Franken. Damit steigt die Beteiligung von Appenzell Ausserrhoden um 15 Prozent auf künftig 270’000 Franken. (pd)
Die Erfolgsrechnung 2022 der Gemeinde Schwellbrunn schliesst bei einem Gesamtaufwand von 8’170’847.66 Franken mit einem Ertragsüberschuss von knapp 465’500 Franken ab. Gegenüber dem Voranschlag bedeutet dies laut Mitteilung der Gemeindekanzlei einen Besserabschluss von rund 575'000 Franken.
Wie in früheren Jahren kann die Einlage in die Vorfinanzierung für die Sanierung der Mehrzweckanlage Sommertal erfolgen. Dies sind 0,2 Steuereinheiten und entspricht einem Betrag von 197’725.00 Franken.
Der Personalaufwand für das Verwaltungspersonal und die Lehrerschaft fällt um 2,5 Prozent höher aus als budgetiert. Dies sei unter anderem auf längere Krankheitsausfälle sowie zu einem erheblichen Mehraufwand bei den Löhnen für Lernende mit zusätzlich integrativer Unterstützung zurückzuführen. Ausserdem stieg durch die Zuweisung und den Zuzug von Flüchtlingen der Bedarf an «Deutsch als Zweitsprache».
Der Sach- und Betriebsaufwand fällt um 210’764.86 Franken höher aus als budgetiert. Die Beschaffung von Komponenten um einen Stromausfall für die wichtigen Infrastrukturen bewältigen zu können, schlagen dabei mit 80’000 Franken zu Buche. Dafür ist der Transferauswand um 456’634.40 Franken tiefer. Die Abweichung ist unter anderem auf Minderkosten bei den Fremdplatzierungen und der wirtschaftlichen Sozialhilfe zurückzuführen.
Bei den Investitionen konnten 92 Prozent des geplanten Investitionsvolumens umgesetzt werden, dies entspricht 4’396’271.45 Prozent. Die nicht ausgeführten Vorhaben werden im Jahr 2023 ausgeführt bzw. abgeschlossen und betreffen die Renovation und Erweiterung MZA und die Strassensanierung Buebenstig-Störchli.
Der Fiskalertrag fällt gegenüber dem Voranschlag um 138’059.55 Franken höher aus. Während die Erträge bei den natürlichen Personen gegenüber dem Vorjahr tiefer ausgefallen sind, wurden bei den juristischen Personen und bei den Sondersteuern die Erwartungen übertroffen
Die Nettoschuld beläuft sich per 31.12.2022 auf 3,479 Millionen Franken. Aufgrund des Investitionsvolumens stieg die Nettoschuld pro Einwohner/in im vergangenen Jahr von 159 auf 2’217 Franken. Der Nettoverschuldungsquotient liegt bei 78 Prozent. Aufgrund der bekannten anstehenden Investitionen wird der Nettoverschuldungsquotient bis ins Jahr 2026 auf 180 Prozentansteigen. (gk)
In der Zeit vom 11. bis 14. März ist eine unbekannte Täterschaft in Waldstatt in ein Ladenlokal eingebrochen. Es wurde Bargeld entwendet. Wie die Ausserrhoder Polizei mitteilt, dürfte eine unbekannte Täterschaft dürfte sich über die Nachtzeit an der Dorfstrasse in Waldstatt Zutritt in ein Ladenlokal verschafft haben. Die Täterschaft betrat die Büroräumlichkeiten und durchsuchte die Schränke des Betriebes nach Bargeld und entwendete einen Kassenbetrag in der Höhe von mehreren hundert Franken. Der angerichtete Sachschaden wird auf mehrere hundert Franken geschätzt. Für die Spurensicherung am Einbruchsort wurde der Kriminaltechnische Dienst aufgeboten. (kpar)
Der Gemeinderat Herisau hat die Abrechnungen verschiedener Projekte und einer Beschaffung genehmigt, welche die Abteilung Tiefbau/Umweltschutz im Jahr 2022 abgeschlossen hat. Dabei dreht es sich um insgesamt acht Verpflichtungskredite, in deren Rahmen eine Gesamtsumme von 4,3 Millionen Franken gesprochen worden war. Diese wurde laut Mitteilung der Gemeindekanzlei um knapp 1,2 Millionen Franken unterschritten. Gründe, weshalb die Verpflichtungskredite nicht ausgeschöpft werden mussten, waren beispielsweise günstigere Vergaben und Projektoptimierungen.Ein Grossteil der Kostenunterschreitung entfällt auf die Neugestaltung und Sanierung der Oberen Gossauerstrasse. Hier konnten zusätzliche Beiträge der Denkmalpflege empfangen sowie eine Rückstellung in der Höhe von 640’000 Franken aufgelöst werden. Diese war mit der Entschädigung gebildet worden, welche die Gemeinde vom Kanton für die Übernahme der Strasse erhalten hatte. (gk)
Der Herisauer Nachwuchs wird in der 10-Meter-Gruppenmeisterschaft Vizemeister. Gold errang gemäss Medienmitteilung wie im Jahr zuvor Buhwil-Neukirch mit den Schützen Dominic Staub, Lea Staub und Kaya Staub. Für Herisau-Waldstatt waren Astrid Meier, Benjamin Kessler und Andrea Patt am Start. Im Halbfinal hatte die Paarung Herisau-Waldstatt (581) gegen Frutigen (487) geheissen. Die Appenzeller gingen als klare Sieger hervor. Im Final verloren die Hinterländer dann gegen Buhwil-Neukirch (566:558 Pkt.) Im Kampf um Rang 3 siegte Frutigen gegen die Schützen von Rümlang. (pd)
Die Erfolgsrechnung 2022 der Einwohnergemeinde Stein schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 740'000 Franken. Dieses Ergebnis resultiert gemäss Mitteilung bei einem Gesamtaufwand von knapp 7.6 Millionen Franken. Der Voranschlag 2022 rechnete mit einem Aufwandüberschuss von 140’890 Franken, die Erfolgsrechnung 2022 schliesst somit um 879’679.24 Franken besser ab als budgetiert. Das Ergebnis der Erfolgsrechnung 2022 wurde laut Mitteilung von diversen ausserordentlichen Sonderfaktoren beeinflusst. Es seien vor allem die Spezialsteuern (Grundstückgewinnsteuer / Handänderungssteuer), die für diesen «massiven Besserabschluss verantwortlich sind». Ansonsten präsentiert sich die Erfolgsrechnung 2022 relativ ausgeglichen. Die Investitionsrechnung 2022 schliesst mit Nettoinvestitionen von 463’038.78 Franken ab. Budgetiert waren Nettoinvestitionen von 945’000 Franken. Vor allem der Aufschub der Strassensanierung Schachenweid-Schachenwald sowie der Wegfall der Schulraumerweiterung sind für die tieferen Investitionen gegenüber dem Voranschlag verantwortlich. Der Gemeinderat verzichtet in diesem Jahr auf eine öffentliche Orientierungsversammlung für die Erläuterung der Details zur Jahresrechnung 2022. Sämtliche Haushaltungen werden nächstens mit einem Exemplar der gedruckten Jahresrechnung bedient. Die Jahresrechnung 2022 unterliegt gemäss Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum, die Referendumsfrist wird publiziert. (gk)