Was passiert gerade im Appenzellerland? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten.
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Am Samstag kam es im Appenzeller Mittelland zu zwei Selbstunfällen mit E-Bikes. Zwei Personen mussten mit mittelschweren Verletzungen ins Spital überführt werden.
Um 08.45 Uhr lenkte eine 58-Jährige ihr E-Bike (Leichtmotorfahrrad 25 km/h) in Speicher auf der St.Gallerstrasse in Richtung St.Gallen. Ausgangs Dorf geriet sie in einer Linkskurve an den rechten Randstein, stürzte und kam in der Folge im angrenzenden Trassee der Appenzeller Bahnen zum Liegen. Dabei zog sich die Verunfallte gemäss Polizeimeldung mittelschwere Verletzungen zu uns musste durch den Rettungsdienst ins Spital überführt werden.
In Teufen fuhr ein 50-Jähriger mit seinem schnellen E-Bike (Motorfahrrad 45 km/h) von zuhause kommend über das Schlatterlehn in Richtung Dorf Teufen. Unmittelbar nach der Abzweigung zur Liegenschaft Schlatterlehn 632 verlor er aus noch nicht bekannten Gründen die Herrschaft über sein E-Bike und stürzte in der Folge. Dabei verletzte er sich an Kopf sowie Schulter und musste ebenfalls mit dem Rettungsdienst ins Spital überführt werden. Nachdem noch verschiedene Fragen zum Unfallhergang offen sind, sucht die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden Personen, welche den Unfall beobachten konnten und bittet diese, sich unter (071 343 66 66) zu melden. (kapo/chs)
Ein 33-jähriger Motorradlenker geriet im Bezirk Oberegg am Donnerstagvormittag in eine Kontrolle der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden. Der Töfffahrer wurde laut einer Medienmitteilung mit netto 116 km/h im Ausserortsbereich (80 km/h) gemessen. Die anschliessende Kontrolle des Fahrers ergab, dass er sein Fahrzeug ohne einen gültigen Führerausweis lenkte. Am Motorrad wurden technische Mängel entdeckt und das Kontrollschild war selbst gebastelt. Der verantwortliche Motorradfahrer wird an die Staatsanwaltschaft angezeigt. (kpai)
Zwei Jungjägerinnen und acht Jungjäger haben in Appenzell Innerrhoden den Jagdlehrgang erfolgreich abgeschlossen. Während drei Jahren lernten sie den Umgang mit der Jagdwaffe und eigneten sich vielseitiges Wissen über Tiere und die Natur an. Sie durften ihren Jagdschein im Rahmen einer Brevetierungsfeier entgegennehmen.
Nach drei intensiven Jahren und 150 geleisteten Hegestunden wurde der Jagdlehrgang 2020-2023 abgeschlossen. Sämtliche geprüften Kandidatinnen und Kandidaten bestanden die anspruchsvolle Innerrhoder Jagdprüfung, die in einen praktischen und einen theoretischen Teil gegliedert ist. Den praktischen Teil, an dem Treffsicherheit und der sichere Umgang mit der Jagdwaffe geprüft werden, wurde im August 2021 absolviert. Im April 2023 fanden die theoretischen Prüfungen statt. Die Fächer Wildkunde, Waffenkunde, Jagdkunde, Jagdgesetz, ökologische Zusammenhänge sowie Jagdhunde wurden in mündlicher und schriftlicher Form geprüft.
Sowohl Bauherr Ruedi Ulmann als auch Jagdverwalter Ueli Nef gratulierten den Jungjägerinnen und Jungjägern in ihren Ansprachen. Ulmann lobte den Prüfungserfolg und zeigte sich begeistert über den Einsatz bei der Hege und Pflege während der letzten drei Jahre. Jagdverwalter Nef erläuterte die Bedeutung des vielfältig verwendeten Begriffs «Weidmännisch».
Die Innerrhoder Jagdsaison beginnt gemäss Mitteilung der Ratskanzlei am 4. September. (rk)
14 Geflüchtete haben vor Kurzem ihre Berufsausbildung erfolgreich beendet. Auf der Beratungsstelle für Flüchtlinge (BfF) in Herisau fand am Mittwoch aus diesem Anlass eine Feier statt.
Sie haben ihre Abschlüsse in unterschiedlichen Berufen gemacht, als Logistiker, Montage-Elektriker, Assistentin Gesundheit und Soziales, Schreinerpraktiker, Polymechaniker, Fachfrau Textilpflege, Anlageführer, Elektroinstallateur, Malerpraktiker, Automobil-Assistent, Küchenangestellter, Automobil-Diagnostiker und Hauswirtschaftspraktikerin. Der Abschluss einer Berufslehre ist nicht nur ein Schritt in Richtung wirtschaftliche Unabhängigkeit, sondern auch hin zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Um dieses Ziel zu erreichen, mussten die Flüchtlinge mannigfaltige Herausforderungen meistern. Zum einen galt es, sich an zum Teil unbekannten Werten der hiesigen Arbeitskultur zu orientieren. Zum anderen hat die Klientel der BfF oft keine klare Vorstellung der beruflichen Entwicklung. «Ein erster Einstieg in die Schweizer Arbeitswelt bringt nicht nur Ideen, sondern auch Orientierung und manchmal Desillusionierung», heisst es in der Mitteilung der Gemeinde Herisau. Dass all dies mit zahlreichen Rückschlägen verbunden ist, die den Lernenden viel abverlangen, verstehe sich. Der Beitrag, den engagierte Mitarbeitende und Arbeitgebende zu einer gelungenen beruflichen Integration leisten, sei deshalb nicht hoch genug einzuschätzen.
Folgende Unternehmen haben durch ihr Angebot an Ausbildungsplätzen grossen Anteil am Erfolg der 14 Flüchtlinge: r+n Transporte AG (Herisau), Lentec GmbH (St.Gallen), EW Heiden AG, Alters-und Pflegeheim Teufen, Welz AG (Speicher), libs Industrielle Berufslehren Schweiz (Heerbrugg), Genossenschaftsbund Migros Ostschweiz (Gossau), Elektro Lendenmann AG (St. Gallen), Candotti Malergeschäft GmbH (Wittenbach), Garage Häby Scholz AG (Gossau), Alters- und Pflegeheim Haus Vorderdorf (Trogen), A1 Garage GmbH (St.Gallen), Alters-und Pflegeheim Quisisana (Heiden) und Holz-Handwerk Schreinerei (St.Gallen). (gk)
Ein 23-jähriger Lenker fuhr mit seinem Lieferwagen am Donnerstag um 15.45 Uhr von Rehetobel kommend auf der St.Gallerstrasse in Richtung Speicherschwendi. Im Bereich Zweibrücken kam er laut Angaben der Ausserrhoder Kantonspolizei mit seinem Lieferwagen über die Fahrbahnmitte und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Personenwagen. Der 23-Jährige zog sich bei der Kollision unbestimmte Verletzungen zu und musste durch den Rettungsdienst ins Spital überführt werden. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Franken. (kpar)
Diese Woche endeten an der Pädagogischen Maturitätsschule in Kreuzlingen die Maturaprüfungen. Unter den 154 Kandidatinnen und Kandidaten, die zur Prüfung antraten, sind vier Schülerinnen aus dem Appenzellerland. Anlässlich einer Feier mit den Eltern und Angehörigen wurden die Maturitätszeugnisse überreicht. Die Absolventinnen aus dem Appenzellerland sind: Livia Alther, Heiden, Rosalie Büchel, Appenzell, Lydia Herrmann, Herisau und Salome Ruprecht, Herisau. (red.)
Der Brunch auf dem Bauernhof am 1. August hat Tradition. Über 250 Bauernfamilien aus allen Kantonen machen mit. Für die Gäste steht ein Zmorgebuffet bereit. Frische Butterzöpfe, dekorierte Fleisch– und Käseplatten, Confi, Butter und Müesli sind nur einige der hausgemachten oder regionalen Köstlichkeiten. Vier Bauernfamilien aus Ausserrhoden sind gemäss Bauernverband mit von der Partie:
Maya & Toni Frick
Hofstöbli
Steinenmoos 455
9107 Urnäsch
071 364 12 68, 079 395 67 46
frick.hofstoebli@bluewin.ch
Fabienne & Christoph Kappeler
Bischofsberg 409
9410 Heiden
079 619 25 65
kappis-hof@bluewin.ch
Monika & Emil Knellwolf
Urnäscherstr. 80
9104 Waldstatt
071 351 49 87, 078 817 78 09
emknellwolf@bluewin.ch
Edith & Hans Schmid
Wüschbach 160
9427 Wolfhalden
079 811 19 70
Brunchort: Alp Schrina, Dreibödeliweg, 8881 Walenstadtberg
hans.schmid-sutter@bluewin.ch
www.alp-schrina.ch
Nach einer langen feuchten Zeit fiel der diesjährige ersten Schnitt der Wiesen mit der Setzzeit (gebären der Rehkitze) des Gros der Rehgeissen zusammen. In Appenzell-Ausserrhoden konnte gemäss Medienmitteilung die Jägerschaft mit Hilfe von Drohnen mit Wärmebildkamera und in guter Zusammenarbeit mit den Landwirten 233 Rehkitze vor dem Mähen aus Wiesen entfernen oder vertreiben.
Mit den acht Drohnen, welche mit Hilfe von Stiftungsgeldern und Sponsoren beschafft wurden, konnte dieser Service im Vorder- und Mittelland allen Landwirten angeboten werden. Im Hinterland stand der Service nach Möglichkeit erst teilweise zur Verfügung. Im nächsten Jahr mit nochmals vier zusätzlichen Drohnen werden auch alle Hinterländer Landwirte das Angebot nützen können.
Die Drohnenteams bestehen aus Drohnenpilot und 1-2 Jäger/innen. Nachdem Auffinden mittels der Drohne mit Wärmebildkamera behändigen die Jäger die Kitze und entfernen diese aus der zu mähenden Wiese. Am Waldrand werden die Kitze unter einem Harass gesichert, bis die Wiese gemäht wurde. Dann werden sie wieder in «Freiheit entlassen» und durch die sich in der Nähe befindende Rehgeiss in ein neues Versteck gebracht. Grössere Kitze flüchteten beim Überflug mit der Drohne oder bei der Annäherung der Jäger teilweise aus der Wiese.
Die acht Drohnenteams sind rund 500 Einsätze geflogen, haben zirka 1700 Hektaren Wiesen abgeflogen und dabei die 233 Rehkitze behändigt und gesichert oder vertrieben. Dies ergab etwa 1100 Stunden Fronarbeit. Dies ist Hege, welche die Jäger / innen zu Gunsten der Natur leisten.
Das Absuchen der Wiesen aus der Luft mittels Drohnen mit Wärmebildkamera ist eine der effizientesten und sichersten Methoden, um Kitze in Wiesen aufzuspüren. Das herkömmliche Verblenden der Wiesen mittels Futtersäcken, Fahnen und Blinklampen oder das Absuchen von Wiesen sind aufwendig und für den Landwirt auch unsicher, da er nicht weiss ob die Rehgeiss die Kitze wegen der Störung durch Verblenden aus der Wiese entfernt hat.
Die Wiesen sollten nach dem Abfliegen innert nützlicher Frist gemäht werden. Sonst ist es möglich, dass Rehgeissen in der Zwischenzeit ihre Kitze in abgeflogene Wiesen zurückbringen oder noch tragende Geissen in der Wiese ihre Kitze setzen (Kitze gebären). (pd)
Die Schweizerische Nationalbank hat den Leitzins erneut angepasst. Aufgrund dieses Entscheids und des allgemein steigenden Zinsumfelds erhöht die Appenzeller Kantonalbank (APPKB) per 1. August 2023 die Zinssätze auf sämtlichen Konten. Die Zinsen der Sparkonten steigen gemäss Mitteilung per 1. August von 0.70 % auf 1.00 %. Bei den Privat- und Servicekonten erhalten die Kundinnen und Kunden neu 0.30 %. Die Sparen 3 Konten werden zu 1.10 % anstelle von 0.70 % verzinst. Weiterhin profitieren Kinder, Jugendliche und Studierende bis 20’000 Franken von einem Zinsvorteil und erhalten auf ihren Privat- und Sparkonten 1.30 %. (pd)
Nach 21 Jahren grosser Hingabe und unermüdlichem Einsatz geht Monika Huber, eine geschätzte Kindergärtnerin, in den wohlverdienten Ruhestand. Ihr Abschied hinterlässt nicht nur in der Schule Waldstatt eine Lücke, sondern auch in den Herzen zahlreicher Kinder und Eltern, die von ihrer warmherzigen Betreuung profitiert haben. Seit 2002 hat Monika Huber unzählige Kinder in Waldstatt begleitet und ihnen mit viel Freundlichkeit, Geduld und Hingabe die ersten Schritte in die Welt des Lernens ermöglicht. Ihre ruhige und bescheidene Art hat Monika Huber zu einer geschätzten Persönlichkeit gemacht. Sie schaffte eine liebevolle, freundliche Atmosphäre des Vertrauens und der Sicherheit, in der sich die Kinder wohl und geborgen fühlten.
Nicht nur die Kinder schätzten Monika Huber, sondern auch deren Eltern. Sie war stets eine verlässliche Ansprechpartnerin, die ein offenes Ohr für ihre Anliegen und Fragen hatte. Ihre einfühlsame Art, mit schwierigen Situationen umzugehen, sorgte dafür, dass sich die Eltern stets gut aufgehoben fühlten. Sie hat das Leben vieler Kinder bereichert und die Kindergartenjahre zu einer wundervollen Zeit gemacht.
Mit ihrem Eintritt in den Ruhestand beginnt für Monika Huber ein neues Kapitel in ihrem Leben. Die Kommission Bildung, die Kolleginnen und Kollegen der Schule Waldstatt sowie die Eltern und Kinder wünschen ihr von Herzen, dass sie diese Zeit mit ihrem Ehemann Paul in vollen Zügen geniessen kann und dass ihr Ruhestand von Freude, Gesundheit und Erfüllung begleitet wird.
Mit Monika Huber verliert die Schule Waldstatt eine besonnene und wertvolle Persönlichkeit. Schule und Behörden danken in ihrer Mitteilung Monika Huber von ganzem Herzen für Ihr Engagement zu Gunsten unserer Kleinsten und für ihre langjährige Treue. (pd)
Als Nachfolgerin von der bisherigen Pflegedienstleiterin Maja Sager, hat der Gemeinderat Bühler an seiner letzten Sitzung Sonja Betschart aus Speicher gewählt. Dies teilt die Gemeinde in einer Medienmitteilung mit.
Sonja Betschart arbeite seit 35 Jahren mit viel Engagement als diplomierte Pflegefachfrau, davon rund 16 Jahre in einer Führungsposition, heisst es darin. Sie hat sich laufend weitergebildet und verfügt über eine Fachausbildung in Onkologie sowie über einen Fachhochschultitel Bachelor of Science in Nursing und einen CAS in Leadership und Führung.
Sonja Betschart hat unter anderem im Regionalspital Heiden, auf verschiedenen onkologischen Stationen sowie dem hämato-onkologischen Ambulatorium am Kantonsspital St. Gallen, im Zentrum für Labormedizin und zuletzt im Tumor- und BrustZentrum Ostschweiz AG gearbeitet. Sie war zudem Dozentin für fachspezifische Fortbildungen am Kantonsspital St. Gallen. Während gut zwanzig Jahren wohnte sie in Bühler und hatte von 2011 bis 2017 als Gemeindevertreterin das Vizepräsidium der Spitex Rotbachtal inne.
In der Person von Sonja Betschart konnte gemäss Mitteilung eine engagierte, erfahrene und empathische Pflegedienstleiterin gefunden werden. Der Gemeinderat Bühler ist überzeugt, dass sie sich mit dem Dorf verbunden fühlt und sie die Bewohnerinnen und Bewohner in den Mittelpunkt stellen wird. Sie wird für das Team eine Bereicherung sein. Der Gemeinderat, die Heimkommission sowie der Heimleiter heissen sie herzlich Willkommen, freuen sich auf die Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Freude in der Ausübung ihrer Tätigkeit. Sie wird ihre Stelle am
1. August antreten. (gk)
«Ich bin meinem Traum einen Schritt näher.» Der 19-jährige Rodwin Dionicio aus Herisau sagt es, nachdem er als einziger Schweizer im Draft der NHL gezogen worden ist. Die Anaheim Ducks wählten den Verteidiger in der fünften Runde, an 129. Stelle.
Dionicio debütierte in der Saison 2021/22 bei den Niagara Icedogs in der Ontario Hockey League, einer der wichtigsten Juniorenligen in Übersee. Der amerikanisch-schweizerische Doppelbürger machte auch an den WM-Spielen der Schweizer U-20-Auswahl auf sich aufmerksam. Im vergangenen Winter wurde er nach 17 Partien zu den Windsor Spitfires transferiert, einem Spitzenteam der Liga. Wegen der Verletzung einiger Spieler kam er dort auch als Stürmer zum Einsatz. In 35 Partien mit den Spitfires erzielte er 44 Skorerpunkte.
Einige Zeit verbrachte der ehemalige Angehörige der Sportschule Appenzellerland in diesem Sommer in der Heimat, absolvierte wie die arrivierten NHL-Spieler Timo Meier und Philipp Kuraschev Eistrainings mit dem SC Herisau. Und ein Personal Trainer leitete sein Off-ice-Programm. Anfang Juni hielt sich Dionicio mit 30 Talenten aus Europa und Übersee für ein Sichtungscamp der LA Kings in Berlin auf. «Wir hatten zudem Kontakte zu Tampa Bay», berichtet sein Vater. Gedraftet wurde er nun aber von den Anaheim Ducks. Während der Ziehung weilte der 94 kg schwere und 187 cm grosse Dionicio in Cham: Er war dort als Schütze in einem Goalie-Camp der Schweizer Nachwuchs-Nationalmannschaften engagiert. Anfangs Juli ist er für eine Woche an ein Development Camp der von den Ducks gedrafteten Spieler nach Übersee gereist. Zwischen dem 16. und 25. Juli ist er mit dem U-20-Nationalteam für Trainings und ein Turnier in Finnland unterwegs. Die nächste Saison wird er voraussichtlich noch bei den Windsor Spitfires verbringen. «Dies ist der aktuelle Stand. Es kann aber sein, dass er wieder Teil eines Trades wird», erzählt sein Vater. (pd)
Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) AU in St. Gallen wird in den kommenden drei Jahren saniert und erweitert. Grund dafür ist der Anschluss der Ausserrhoder Gemeinden Teufen, Stein und Hundwil. Anlässlich des Baustarts, der diesen Monat erfolgt, haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Partnergemeinden auf der Haggenbrücke getroffen.
Die ARA Au feierte in diesem Jahr das 50-jährige Bestehen. Gemäss Angaben der Stadt wurde sie letztmals 2004 saniert und für rund 66’000 Einwohnergleichwerte ausgelegt. Das bedeutet, dass sie jährlich das Abwasser von 66’000 Personen (inklusive des Abwassers der angeschlossenen Industriebetriebe) reinigt. Die Kapazität soll nun um einen Drittel auf 88’000 erhöht werden.
Dafür gibt es zwei Gründe. Die ARA hat ihre Kapazitätsgrenzen überschritten. Und neben den bereits angeschlossenen Gemeinden Gossau und Gaiserwald soll künftig auch das Abwasser von Teufen, Stein und Hundwil in der ARA Au gereinigt werden. Seit 2008 existierte dafür eine Absichtserklärung. Bis 2021 wurde das Projekt mit den beteiligten Gemeinden erarbeitet und bewilligt. Nach der Projektierungsphase liegt nun die Baubewilligung vor und die Arbeiten für die Sanierung und Erweiterung können starten.
Wie die Stadt in der Medienmitteilung ausführt, gehörten werterhaltende Arbeiten, wie etwa der Ersatz der Rechenanlage und der Klärschlamm-Entwässerung, zur Sanierung. Teil der Erweiterung ist auch ein zusätzliches, fünftes Biologiebecken sowie die neuen Anschlüsse an die ARA Au. Die nötigen Sonderbauwerke wie auch die Kanalisation bis auf das Stadtgebiet werden von den Partnergemeinden geplant und finanziert.
Der Anschluss der drei Gemeinden sei eine Verbesserung für den Gewässerschutz, schreibt die Stadt. Eine grosse Anlage biete eine stärkere Reinigungsleistung und könne Schwankungen der Abwassermengen besser ausgleichen. Ausserdem sei das Projekt ein Schritt hin zu weiterem Gewässerschutz, da es den Weg für die nächsten Ausbauetappe ebne: die Elimination von Mikroverunreinigungen (EMV) wie etwa Medikamentenrückstände. Um die Belastung durch solche Mikroverunreinigungen zu reduzieren, müssen grössere Kläranlagen bis ins Jahr 2036 eine EMV-Reinigungsstufe haben.
Vertreterinnen und Vertreter der Anschlussgemeinden haben am Montag auf der Haggenbrücke den Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. Den Betrieb aufnehmen wird der Anschluss der Partnergemeinden per 2025. Gemäss Vision 2030 möchte die Stadt St.Gallen Kooperationen mit anderen Gemeinden vorantreiben. Das ARA-Projekt sei ein gutes Beispiel dafür, so die Stadt. Aufgrund der Zusammenarbeit liessen sich Kosten sparen und die Qualität der Abwasserreinigung verbessern. (sk/arc)
Seit einem Vierteljahrhundert leitet Toni Sonderegger als Regionenchef die Geschicke des Regionalpolizeipostens Teufen. Adjutant Toni Sonderegger wurde gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei AR 1998 zum Regionenchef Mittelland gewählt und steht seither mit seinem rund zwölfköpfigen Team im Dienst der Bevölkerung im Appenzeller Mittelland. Der Polizeiposten Teufen ist für die polizeilichen Belange der Bevölkerung der Gemeinden Stein, Teufen, Bühler, Gais, Speicher und Trogen zuständig.
Während der langjährigen Arbeit als Chef der Polizeiregion Mittelland kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Veränderungen und Herausforderungen. Ein Höhepunkt stellte in jüngster Vergangenheit sicherlich die Erweiterung und Modernisierung des Polizeipostens in Teufen dar. Über die Kantonsgrenzen hinaus wird Toni Sonderegger zudem auch als Mediensprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden wahrgenommen. Regierungsrätin Katrin Alder und das Polizeikommando der Kantonspolizei gratulieren Toni Sonderegger in der Mitteilung zum Dienstjubiläum und danken ihm für sein Engagement zugunsten der Sicherheit im Kanton Appenzell Ausserrhoden. (kpar)
Johannes Wey, Kommunikationsverantwortlicher der Gemeinde Herisau, hat sich entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen. Er verlässt die Gemeindeverwaltung laut einer Mitteilung per Ende August. Zu seinem Nachfolger hat der Gemeinderat Thomas Walliser Keel gewählt. Damit kehrt ein bekanntes Gesicht nach Herisau zurück: Thomas Walliser Keel war bereits von 2009 bis Ende 2020 Kommunikationsverantwortlicher in Herisau und ist heute im Kommunikationsdienst des Kantons Thurgau tätig. Er wird die Stelle per 1. Dezember antreten. (gk)
In der Nacht auf Sonntag ist es in Niederteufen zu mehreren Diebstählen aus unverschlossenen Fahrzeugen gekommen. Es wurden Wertgegenstände und Bargeld von einigen Hundert Franken gestohlen.
Am Sonntagmorgen stellten mehrere Anwohner gemäss Bericht der Ausserrhoder Kantonspolizei in einem Wohnquartier fest, dass Unbekannte vergangene Nacht ihre unverschlossenen Fahrzeuge durchsucht und daraus Bargeld und Wertgegenstände entwendet haben. In der Folge rückte eine Polizeipatrouille sowie der Kriminaltechnische Dienst zur Spurensicherung an den Tatort aus. Insgesamt wurde Deliktsgut von einigen Hundert Franken gestohlen.
Der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden werden zunehmend Diebstähle aus nicht verschlossenen Fahrzeugen gemeldet. Dabei haben es die Täter hauptsächlich auf Bargeld, Wertgegenstände und elektronische Geräte abgesehen, die sichtbar im Auto liegen und somit eine leichte Beute darstellen.
Die Polizei rät folgendes:
- Lassen Sie keine Wertgegenstände, Ausweise, Bargeld, Bankkarten oder elektronische Geräte im Auto liegen. Auch vermeintlich sichere Verstecke wie das Handschuhfach oder der Kofferraum werden durchsucht.
- Schliessen Sie das Auto auch bei kurzen Abwesenheiten immer ab. Auch dann, wenn das Fahrzeug an einem vermeintlich sicheren Ort steht wie zum Beispiel hinter dem Haus oder in einer Garage.
- Seiten- oder Dachfenster sollten bei Abwesenheit immer ganz verschlossen werden. Wenn möglich auch ein Dachgepäckträger abschliessen.
- Vergewissern Sie sich nach dem Verlassen des Autos, dass dieses korrekt verschlossen ist. Täter können mittels Störsender das Signal einer Funkfernbedienung blockieren.
- Melden Sie verdächtige Beobachtungen bitte sofort der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden über die Notrufnummer 117. Beispielsweise wenn Personen um parkierte Autos schleichen oder sich daran zu schaffen machen.
Der Ausserrhoder Kantonsrat verabschiedete das Volksschulgesetz und die Besoldungsverordnung für die Lehrpersonen der Volksschule am 27. März 2023. Die Referendumsfrist für das Volksschulgesetz lief Ende Mai unbenutzt ab. Das Volksschulgesetz und auch die vom Regierungsrat beschlossenen Verordnungen treten nun per 1. August 2023 in Kraft; rechtzeitig zum Start des neuen Schuljahrs.
Das Departement Bildung und Kultur hat die Arbeitsgruppe Volksschulgesetzgebung mit Vertretungen der Interessengruppen in die Erarbeitung der Erlasse einbezogen. Insbesondere in Bezug auf die kurze Umsetzungsdauer wurden gemäss Medienmitteilung die Anliegen der Schulträger berücksichtigt. Es wurden Übergangsbestimmungen für die Umsetzung der altersbedingten Entlastung, die Einführung der 2. Klassenlehrlektion und die Pensenbestimmungen eingeführt.
Das Departement Bildung und Kultur wird zudem die weiteren Weisungen, die in den departementalen Kompetenzbereich fallen, in nächster Zeit erlassen. Für die Praxis ist es zudem nötig, das bestehende E-Handbuch grundsätzlich zu überarbeiten, weshalb es eine gewisse Zeit nicht verfügbar sein wird.
Im Zuge der Totalrevision des Volksschulgesetzes wurden die Volksschulkommission, die Mittelschulkommission und die Berufsbildungskommission aufgehoben. Neu wird ein Bildungsrat eingesetzt, der das Departement Bildung und Kultur in schulstufenübergreifenden Schul- und Bildungsfragen berät. (kk)
Im NLB-Spiel gegen Jona ging es für die Faustballer aus Walzenhausen darum, so gut wie möglich mitzuhalten. Die Vorderländer waren Aussenseiter. Im ersten Satz schaffte man es nicht, dem Gegner Paroli zu bieten. Jona setzte sich ab und liess nicht zu, dass Walzenhausen das Geschehen spannend machen konnte. Walzenhausen verlor mit 4:11. Im zweiten Satz funktionierte alles um einiges besser. Die Vorderländer brachten eine gewisse Ruhe ins Spiel und machten wenige Eigenfehler. Mit einem starken Offensivspiel schaffte es Walzenhausen dabei zu bleiben und liess Jona nicht wegziehen. Doch am Ende hatte Jona mit 12.10 die Oberhand. Im dritten Satz führten viele Eigenfehler dazu, dass Jona schnell weit voraus war und diesen Vorsprung sauber über die Runden brachte. Walzenhausen verlor den dritten Satz mit 4:11. Im zweiten Spiel wartete favorisierte Rickenbach-Wilen (RiWi). Walzenhausen startete gut und motiviert. Defensiv waren die Vorderländer stabil und offensiv lief es sehr gut. Schnell konnte man sich ein paar Punkte absetzten und RiWi schien kein geeignetes Rezept zu finden gegen die Services von Walzenhausen. Somit gewann Walzenhausen den ersten Satz mit 11:8. Im zweiten Abschnitt drehte RiWi auf. Die Services und Rückschläge waren nicht mehr ganz so zwingend und Walzenhausens Defensive schwächelte. Dies führte dazu, dass es den zweiten Satz mit 8:11 verlor. Im dritten Satz spielte Walzenhausen solide und der Service war stark. Wieder schaffte es RiWi nicht, sich darauf einzustellen. Somit entschied Walzenhausen den dritten Satz mit 11:6 für sich. Im letzten Satz machte Walzenhausen so weiter. Obwohl RiWi weiter aufdrehte hielt vor allem der Service Walzenhausen im Spiel. Der Gegner fand keinen Weg, diesen zu entschärfen und in der Offensive schlichen sich gegen Ende ein paar Fehler zu viel ein. So sicherte sich Walzenhausen den vierten Satz mit 11:7. Nun gibt es eine Sommerpause. Der nächste Spieltag ist am 19. August und Walzenhausen trifft dabei auf Dozwil und Widnau 2. (luz)
Vom 29. bis 30. Juni fand im Bildungspark Dagmersellen der PCI-Alpencup statt, bei dem die besten Plattenlegerinnen und Plattenleger aus neun europäischen Ländern um den Sieg kämpften. Das Zweier-Team aus Österreich setzte sich gegen die Konkurrenz durch und gewann den Wanderpokal. Die Schweizer Nachwuchstalente Stefan Stark aus Urnäsch und Amarin Prediger aus Eyholz (VS) stellten sich der herausfordernden Aufgabe und belegten den vierten Platz.
Insgesamt traten 18 junge Plattenlegerinnen und Plattenleger aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, dem Südtirol, Frankreich, Tschechien, Dänemark, Schweden sowie Norwegen in Zweier-Teams gegeneinander an. Organisiert wurde der Wettbewerb von der PCI Augsburg GmbH in Zusammenarbeit mit europäischen Fachverbänden der Plattenleger-Branche; so auch mit dem Schweizerischen Plattenverband und der Fédération Romande du Carrelage.
Die Aufgabe ist gemäss Medienmitteilung anspruchsvoll und vom Niveau her vergleichbar mit den internationalen Berufswettbewerben EuroSkills und WorldSkills. Für die Aufgabe hatten die Teams zwölf Stunden Zeit. Bewertet wurden die Arbeiten von einer Fachjury, bestehend aus
einem Experten pro teilnehmendem Land. (pd)
Die Säntisbahn und der TCS AR haben zusammen eine neue e-Bike-Ladestation auf der Schwägalp realisiert.
Anstelle der früheren Einrichtung steht neuerdings im Eingangsbereich des Hotels Schwägalp eine moderne e-Bike-Station. Dank technischer Installation können alle gängigen Akku-Marken geladen werden, ohne dass ein Anschlusskabel mit sich zu führen ist. Der Touring Club Appenzell Ausserrhoden hat die Idee für eine solche Anlage an die Verantwortlichen der Säntisbahn gerichtet und einen Teil der Kosten für die Anschaffung übernommen. «Wir freuen uns, einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen», sagte Jakob Gülünay, der Geschäftsführer der Säntisbahn, beim kürzlichen Fototermin. An diesem war auch Michael Wehrli, der technische Leiter der Säntisbahn, anwesend. (pd)
In der Nacht auf Donnerstag drangen Unbekannte gewaltsam in ein Geschäftshaus an der Rütistrasse in Appenzell ein. Dort wurden gemäss Mitteilung der Innerrhoder Kantonspolizei diverse Räumlichkeiten durchsucht und nebst wenig Bargeld wurde eine grössere Menge an Zubehör für dentale Präzisionswerkzeuge mitgenommen. Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden sucht nun Zeugen. (kpar)
Der Vorsteher des Departements Gesundheit und Soziales, Landammann Yves Noël Balmer, besuchte zusammen mit dem zuständigen Amt für Soziales unterschiedliche Wohn- und Tagesstrukturangebote für Menschen mit einer psychischen Behinderung in Herisau. Ziel war gemäss Medienmitteilung unter anderem das Kennenlernen der alltäglichen Barrieren und Herausforderungen von psychisch kranken Menschen.
Landammann Yves Noël Balmer besucht jährlich einige anerkannte Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in Appenzell Ausserrhoden. Im Zentrum des diesjährigen Besuchstages stand die Integration von Menschen mit einer psychischen Behinderung. In der Gemeinde Herisau bieten verschiedene Trägerschaften dafür ein vielfältiges Wohnangebot und zahlreiche Tagesstrukturen. Der Besuch verfolgte das Ziel, einerseits alltägliche Barrieren und Herausforderungen von psychisch kranken Menschen sichtbarer zu machen und andererseits gemeinsam mit den Betroffenen, den Trägerschaften und Geschäftsleitungen über Lösungen im Bereich der Wohn- und Tagesstrukturangebote zu diskutieren. Balmer traf in Herisau ein sehr unterschiedliches, sorgfältig gestaltetes und sinnstiftendes Wohnangebot für Menschen mit psychischer Behinderung an.
Zum Betreuungsangebot des Vereins Säntisblick gehören mehrere Wohngemeinschaften, die sich in verschiedenen Häusern und Wohnungen in diversen Wohnquartieren befinden. Daneben führt der Verein das Tagesstrukturangebot «gwunderwerchstatt» und ein Tageszentrum. Das Zusammenleben auf dem Nieschberg bei der Stiftung Best Hope erfolgt in neu renovierten Räumen. Die Stiftung bietet zweckmässig und gemütlich ausgestattete Aufenthaltsbereiche, ein Atelier, eine Schreinerei und eine grosszügige Gartenanlage. Der neu eingebaute Lift ermöglicht ausserdem einen barrierefreien Zugang zu den Räumen im Haupthaus. Zum Abschluss besuchte die Delegation das Wohnheim Kreuzstrasse, welches seit 1983 ein Zuhause für Menschen mit einer Behinderung ist.
Eine gute Entwicklung in Appenzell Ausserrhoden setzt die enge Zusammenarbeit zwischen Kanton und Einrichtungen voraus. Daher nutzten die Anwesenden die Möglichkeit auch, um mit Landammann Yves Noël Balmer über ihren Alltag zu sprechen. (kk)
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b der Kantonsschule Trogen haben den ersten Preis der Ecotrip Challenge 2022/2023 gewonnen. Sie reisten von allen teilnehmenden Klassen auf die umweltfreundlichste Art und Weise. Jede Schülerin und jeder Schüler dieser Klasse gewinnt einen Interrail Global Pass im Wert von 250 Franken. Gemäss Medienmitteilung nahmen an der vierten Ausgabe der Ecotrip Challenge des VCS Verkehrs-Club der Schweiz 25 Gymnasialklassen teil. Die ausgezeichnete Klasse erreichte in diesem Jahr einen durchschnittlichen CO2-Ausstoss von 146 kg CO2 während des gesamten Schuljahres. Zum Vergleich: Ein einziger Flug von Zürich nach London und zurück verursacht pro Person 362 kg CO2. Durch die Teilnahme an der Ecotrip Challenge erlebten die Schülerinnen und Schüler hautnah, wie ihr Reiseverhalten CO2 verursacht, und sie lernten, wie sich umweltfreundlich reisen lässt. Neben der Gewinnerklasse erhielten auch die Zweit- und Drittplatzierten Geschenkkarten für Bahnreisen. (pd)
Ein 45-jähriger Lenker fuhr am Mittwochmorgen in einer Gruppe von insgesamt 11 Quad-Fahrern von Rorschach kommend in Rehetobel auf der Grueberstrasse in Richtung St. Gallerstrasse. Dabei verlor er um 10.25 Uhr die Herrschaft über sein Fahrzeug, kam über den Fahrbahnrand hinaus und überschlug sich in der Folge. Der verunfallte Quad-Fahrer zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu und musste mit dem Rettungsdienst ins Spital überführt werden. Am Quad entstand gemäss der Medienmitteilung geringer Sachschaden. (kpar)
Die Mitte Vorderland AR wehrt sich für die Postautobenützenden im gegenwärtigen Baustellen-Chaos. In einer Medienmitteilung zeigt sich die Partei äusserst besorgt über die derzeitige Verkehrssituation für das Vorderland, insbesondere in Bezug auf das Postauto von Heiden nach Rheineck und vor allem über Eggersriet Richtung St. Gallen.
Die Mitte Vorderland hat deshalb in einem Brief an den Regierungsrat eine rasche Lösung für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Vorderland gefordert. Aufgrund der dauerhaften Staus bis zur Martinsbrücke infolge der geschlossenen Autobahneinfahrt in St. Fiden Richtung Zürich, kommt es zu regelmässigen Verspätungen von 15 bis 30 Minuten für die Postautos. Die Auswirkungen auf Anschlussverbindungen und den Arbeitsbeginn der Pendelnden sind für die Mitte Vorderland AR nicht akzeptabel. Auch in Richtung Rheineck führen verschiedene Baustellen zu kontinuierlichen Verspätungen der Postautos.
Kantonsrat Werner Rüegg von der Mitte Vorderland AR hatte bereits früher im Kantonsrat auf die drohenden Stau- und Verkehrsprobleme aus dem Vorderland im Zusammenhang mit der Autobahnsanierung hingewiesen. Man versicherte ihm damals, dass die Situation unter Kontrolle sei und es kaum zu grösseren Verspätungen im öffentlichen Verkehr kommen würde. Leider hat sich diese Aussage nicht bewahrheitet.
Die Mitte Vorderland AR hat in einem Brief an Regierungsrat Dölf Biasotto eine rasche Lösung für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Vorderland gefordert. Sie beschränkt sich aber nicht darauf, zu mokieren, sondern schlägt mögliche Massnahmen für die Verbesserung der Situation vor. So könnten temporäre Erhöhungen der Taktdichte, die temporäre Einrichtung einer neuen Linie über die Riemenstrasse - Zweibrücken mit entsprechenden Anschlussmöglichkeiten ab Eggersriet oder eine bessere Vermarktung der Verbindung über die RHB - Rorschach eine Verbesserung bringen.
Eine Ausnahme könnte nach Ansicht der Mitte Vorderland beim Fahrpreis geregelt werden, weil aufgrund der Zonen die Fahrt über Rorschach teurer ist. Weiter könnte eine dritte Fahrspur nur für den öffentlichen Verkehr geprüft werden. Eine manuelle Steuerung der Ampelanlagen für die Postautos wäre eine einfach realisierbare Massnahme. Der Gegenverkehr könnte mit Lichtsignalanlagen angehalten werden, um ein Überholen des Postautos zu ermöglichen. Schliesslich könnte eine temporäre Vergünstigung der Pendler-Abonnements zu mehr Umsteigenden auf den öffentlichen Verkehr führen und somit die Strassen entlasten. In den meisten Fällen muss eine rasche Absprache mit dem Kanton St. Gallen erfolgen. Mittelfristig sind beide Kantone gefordert, Baustellen besser zu koordinieren.
Die Mitte Vorderland AR appelliert in der Mitteilung dringend an den Regierungsrat Dölf Biasotto, in Zusammenarbeit mit dem Kanton und der Stadt St. Gallen die Situation zu überprüfen und so schnell wie möglich eine Lösung zu finden. Die Argumentation «Sobald die Autobahneinfahrt wieder geöffnet ist, wird sich das Problem von selbst lösen» ist für das Vorderland nicht akzeptabel. Die Mitte Vorderland wird die Entwicklungen in dieser Angelegenheit genau verfolgen und die Interessen des Vorderlands weiterhin energisch vertreten. (pd)
Ivo Dörig tritt als Landweibel von Appenzell Ausserrhoden die Nachfolge von Erich Brassel an. Als Landweibel wird er den Regierungsrat bei wichtigen öffentlichen Auftritten begleiten und den Kanton durch entsprechende Attribute repräsentieren. Dies teilt die Kantonskanzlei in einer Medienmitteilung mit.
Der scheidende Landweibel, Erich Brassel, wurde 2004 gewählt und habe seine Aufgaben als Landweibel mit grosser Freude und beeindruckendem Engagement wahrgenommen, heisst es darin. Dem Kanton und dem Regierungsrat als Landweibel zur Verfügung stehen zu dürfen, war für ihn ein Privileg.
In seiner fast 20-jährigen Amtsdauer gab es für Erich Brassel einige spezielle Höhepunkte: So etwa, als er den Ausserrhoder Regierungsrat am Festumzug der OLMA im Jahre 2006 oder die Bundespräsidentenfeier von Hans-Rudolf Merz im Dezember 2008 begleiten durfte. Auch die vielen Anlässe rund um die Feierlichkeiten «500 Jahre Beitritt zur Eidgenossenschaft» im Jahre 2013 zusammen mit Appenzell Innerrhoden bleiben ihm in besonderer Erinnerung. Zudem freute ihn die ausserordentliche Wertschätzung, die er als Landweibel seitens des Ausserrhoder Regierungsrates erfuhr.
Erich Brassel hat nun das repräsentative Amt an Ivo Dörig, Leiter Hauswartungen der kantonalen Verwaltung, übergeben und wünscht ihm gemäss Mitteilung viele bereichernde Momente und schöne Begegnungen. Der Ausserrhoder Regierungsrat dankt Erich Brassel herzlich für seine Dienste als Landweibel. (kk)
Vor Kurzem besuchte das Ressort Volkswirtschaft der Gemeinde Herisau mit der HAWIAG Laser AG einen lokalen Gewerbebetrieb. Bei einer Besichtigung lernten Gemeindepräsident Max Eugster, Gemeinderat Glen Aggeler und Abteilungsleiter Marco Forrer das Familienunternehmen näher kennen. Die HAWIAG Laser AG ist spezialisiert auf die Bearbeitung von Blech, Stahl und Aluminium. Die Delegation der Gemeinde war beeindruckt, wie vielseitig das Herisauer Unternehmen die nationale und internationale Industrie beliefert. Das Ressort Volkswirtschaft führt solche Gewerbebesuche regelmässig durch. Sie bieten die Möglichkeit, dem Gewerbe den Puls zu fühlen und Anliegen aufzunehmen. (gk)
Vergangene Woche führte die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden mit Unterstützung des Touring Club Schweiz (TCS), der Kantonspolizei St.Gallen und der Stadtpolizei St.Gallen Fahrradprüfungen in der Verkehrsschulungsanlage durch. Die insgesamt 220 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse aus Innerrhoden wurden im Olma-Areal im praxisbezogenen Fahrradfahren geprüft. Alle Teilnehmenden haben den Parcours gemäss Mitteilung bravourös gemeistert und die Prüfung bestanden. (kpar)
In der Nacht auf Mittwoch konnte in Herisau nach einem Einschleichediebstahl der mutmassliche Täter angehalten werden. Der Mann wurde in Haft genommen.
Kurz vor 01.30 Uhr rief gemäss Polizeibericht eine Frau bei der Kantonalen Notrufzentrale in Herisau an und meldete einen Einschleichediebstahl in ihre Wohnung an der Kasernenstrasse. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung, konnte ein 35-jähriger Mann durch eine Polizeipatrouille festgenommen werden. Für die Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst aufgeboten. Die weiteren Abklärungen durch die Polizei werden ergeben, ob sich der Mann noch für weitere Delikte verantworten muss. (kpar)
Am Dienstagmittag hat sich der amtierende Ausserrhoder Regierungsrat unter Leitung von Landammann Yves Noël Balmer mit früheren Mitgliedern des Regierungsrates getroffen. Das traditionelle Treffen fand diesmal in Teufen statt. Selbstverständlich gab es beim Mittagessen einen regen Austausch zu aktuellen politischen Themen. Die früheren Regierungsmitglieder zeigten sich dabei politisch noch gleich interessiert wie zu aktiven Regierungszeiten. (kk)
Die Gemeinde und die Schule gratulieren in einer Medienmitteilungen zu den Dienstjubiläen und danken für die langjährige Tätigkeit.
Diese Herisauer Lehrpersonen feiern ein Dienstjubiläum: Annemarie Wyssen (Sekundarschule, 35 Jahre), Sandra Siegrist (Sekundarschule, 25 Jahre), Beat Rusterholz (Müli, 25 Jahre), Esther Bayer (Moos, 20 Jahre), Sibylle Hugentobler (Landhaus, 20 Jahre), Sarah Imper (Waisenhaus, 20 Jahre), Sonja Graber (Moos, 10 Jahre), Elisabeth Baumgartner (Sekundarschule, 10 Jahre), Katrin Gerig (Sekundarschule, 10 Jahre), Désirée Stöckli (Sekundarschule, 10 Jahre), Franziska Ihnatiuk (Sekundarschule, 10 Jahre), Stephan Weiler (Sekundarschule, 10 Jahre), Benedict Schawalder (Sekundarschule, 10 Jahre) sowie Fredy Wick (Sekundarschule, 10 Jahre). (gk)
Der Regierungsrat besucht während einer Amtsperiode sämtliche Gemeinden im Kanton. So fand im Juni gemäss einer Medienmitteilung die Landsitzung in Walzenhausen statt – die erste in der Amtsdauer 2023–2027.
Im Anschluss an die ordentliche Sitzung der Kantonsregierung im Gemeindehaus fand ein Austausch mit dem Gemeinderat statt. Dabei wurde über zentrale kommunale und kantonale Themen informiert und diskutiert. Im Vordergrund standen dabei verschiedene Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinde. Beim anschliessenden Mittagessen auf der Ausflugsterrasse der Meldegg wurden die Gespräche über die klassischen Amtsgeschäfte hinaus im lockeren Rahmen weitergeführt.
Am Nachmittag besuchte eine Delegation beider Räte die Rheinburg-Klinik. Dabei erhielt sie Einblicke in den Betrieb, die Herausforderungen und die Entwicklungen. Spezialisiert auf neurologische und muskulosketale Rehabilitation gehört das Unternehmen mit 200 Mitarbeitenden zu den grösseren Unternehmen in Walzenhausen. An prominenter und aussichtsreicher Lage entwickelt sich der Betreib stetig weiter um die Patienten bestmöglich in den Alltag zurück zu begleiten. (gk)
Über 20 Hüpfburgen, eine 37 Meter lange Wasserrutsche sowie zahlreiche weitere Attraktionen warten vom 8. bis 28. Juli auf dem Sportplatz in Bühler auf die jungen und junggebliebenen Besucherinnen und Besucher. Der Funpark ist für Familien ist laut einer Mitteilung ein ideales Ausflugsziel.
Mehr Hüpfburgen als in Bühler gibt es nirgends in der Schweiz. Die Vielfalt an bunten, mit Luft gefüllten Spielgeräten sorgt laut den Veranstaltern zusammen mit Fun Games, Wasserbecken und Wasserrutschen für glänzende Kinderaugen. Vom 8. bis 28. Juli gastiert der grösste Hüpfburgen-Funpark des Landes zum siebten Mal im Appenzellerland. Eine Attraktion, die jedes Jahr Gäste von nah und fern anlockt.
Dem Verein «Meh Büehler» gelingt es von Jahr zu Jahr die Attraktionen zu toppen und die neusten und angesagtesten Hüpfburgen nach Bühler zu holen. Ein besonderes Highlight wird dieses Jahr die grösste Giant-Waterslide der Schweiz sein. Dabei handelt es sich um eine 13 Meter hohe und 37 Meter lange Wasserrutschbahn. Bereits letztes Jahr löste diese gigantische Wasserrutsche bei den Kindern und Jugendlichen eine riesige Begeisterung aus.
Familienerlebnis für jedes Wetter
Der Hüpfburgen-Funpark in Bühler ist für Daheimgebliebene wie auch für Touristen bei jedem Wetter ein ideales Ausflugsziel. Während 21 Tagen wird täglich von 10 bis 19 Uhr gehüpft. Wenn es das Wetter zulässt, finden die Aktivitäten im Freien auf dem Kunstrasen des Fussballplatzes Bühler statt. Bei Regen besteht eine Ausweichmöglichkeit in der angrenzenden Sporthalle. Parkplätze befinden sich in Gehdistanz.
Wer bereits die Anreise zum Erlebnis machen möchte, reist am besten mit der Appenzeller Bahn an. Tickets können entweder direkt vor Ort oder über die Online-Buchungsplattform www.huepfspass-buehler.ch bezogen werden. Eltern, welche von ihren zahlenden Kindern begleitet werden, wird der Eintrittspreis geschenkt. Für das leibliche Wohl wird in der Festwirtschaft gesorgt. Diese wartet mit besonders familienfreundlichen Angeboten und Preisen auf. (pd)
Der Tageseintritt für Kinder beträgt 12 Franken und kann online gebucht werden. Erwachsene haben gratis Zutritt. Weitere Informationen unter www.huepfspass-buehler.ch.
Der FC Herisau und der FC Appenzell müssen voraussichtlich nicht absteigen. Dies dank des FC Tägerwilen, der sich in den Aufstiegsspielen mit zwei Siegen gegen den FC Forward-Morges durchgesetzt hat. Durch den Aufstieg der Thurgauer rückt Herisau in der 2. Liga über den Strich und Appenzell in der 3. Liga ebenfalls. Den Aufstieg in die 2. Liga interregional verpasst hat hingegen der FC Abtwil-Engelburg, der in Dübendorf verloren und im Heimspiel nur ein Remis erreicht hat. Gemäss Angaben des Ostschweizerischen Fussballverbandes sind die Entscheidungen über allfällige Absteiger erst am 28. Juni fix. Sollte sich eine Mannschaft aus der Ostschweiz aus der 2. Liga interregional zurückziehen, hätte dies Auswirkungen auf die übrigen Ligen. (mc)
Am Sonntagabend ist laut einer Mitteilung der Kantonspolizei in Heiden ein Rennvelofahrer gestürzt. Der Mann zog sich schwere Verletzungen zu. Am Fahrrad entstand geringer Sachschaden.
Ein 61-jähriger Mann fuhr kurz vor 18 Uhr mit seinem Rennvelo vom Bad Unterrechstein in Richtung Heiden. Unmittelbar vor Dorfeingang Heiden geriet der Velofahrer an den rechten Strassenrand und touchierte das anliegende Trottoir. In der Folge stürzte er und zog sich unbestimmte Verletzungen im Rückenbereich zu. Der ausgerückte Rettungsdienst betreute den Verletzten auf der Unfallstelle, bis er mit dem Helikopter ins Spital überführt werden konnte. (kapo)
Die SP-Gruppe «Bergkantone» – traf sich laut einer Mitteilung zu ihrer jährlichen Exkursion im natürlichen Alpengarten auf der Ebenalp, wo sie sich mit Fragen zur Nachhaltigkeit im Tourismus auseinandersetzte.
Die SP-Gruppe «Bergkantone» - auch bekannt als «Alpensozis» – wurde 2017 neu gegründet und besteht aktuell aus den Kantonalparteien Bern, Glarus, Graubünden, Schwyz, Tessin, Uri, Wallis sowie Appenzell-Innerrhoden.
Diese Gruppierung setzt sich für nachhaltige Entwicklungen im Berggebiet ein. Im Fokus stehen unter anderem Fragen zu Verkehr, bezahlbarem Wohnraum, Tourismus und Service public in den Berg- und Randregionen. An der jährlich stattfindenden Exkursion, die in diesem Jahr nach Appenzell Innerrhoden führte, stand das neu eingeführte Nachhaltigkeitskonzept der Ebenalpbahnen AG im Zentrum.
Roger Gmünder, Umweltwissenschafter der «perpetuum AG» und Verantwortlicher für die Umsetzung dieses Konzepts referierte über Grundlagen von nachhaltigem Wirtschaften, welches auch auf der Ebenalp angewandt wird. Dazu gehört auch der im Frühjahr 2023 eröffnete geschützte natürliche Alpengarten. Roman Sutter führte durch diesen Alpengarten, bei dem er die ökologische Baubegleitung zum Schutz von Boden, Vegetation und Landschaft innehatte.
Ziel dieses Projektes ist, einen Umgang mit den sensiblen Vegetationsgesellschaften zu finden und die urtümlichen landschaftlichen Formationen zu schützen. Auf festgelegten Wegen werden Besucherinnen und Besucher durch dieses neue Schutzgebiet geführt. Im Alpengarten können die Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum bewundert werden.
So kann sich die ursprüngliche Alpenflora allmählich wieder von der touristischen Übernutzung erholen. Die zunehmende Trittbelastung führte zu Schäden an der sensiblen Vegetation. Die Artenvielfalt drohte verloren zu gehen. Erste Erfolge wurden bereits erzielt. Diese eindrückliche Exkursion wurde mit einem gesellschaftlichen Teil beim gemeinsamen Essen vor beeindruckendem Panorama auf der Ebenalp abgerundet. (pd)
Am Sonntagnachmittag kam es in Appenzell zu einem Autobrand, wie die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden mitteilt. Ein 23-jähriger Autolenker stellte sein Fahrzeug nach einer längeren Fahrt an der Bahnhofstrasse ab. Beim Verlassen des Autos quoll Rauch aus der Motorhaube. Der Mann stellte das Fahrzeug sofort auf einen nahen Platz und begann mit Löschmassnahmen. Die Stützpunktfeuerwehr wurde aufgeboten und konnte den Brand schnell löschen. Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren hundert Franken. (kapo/vit)
Am Sonntagnachmittag wurde einem 98-jährigen Mann in Appenzell mehrere hundert Franken gestohlen, teilt die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden mit. Der Mann aus dem Kanton Thurgau wurde in der Mittagszeit zwischen 12.30 und 12.45 Uhr in der Fussgängerunterführung im Bahnhof Appenzell von einer unbekannten männlichen Person bestohlen. Die Kantonspolizei sucht nun Zeugen. Falls Sie den Vorfall mitbekommen haben, können Sie sich unter der Nummer 071 788 95 00 melden. (kapo/vit)
Am Freitag ist es in Hundwil zu einer Kollision zwischen einem Motorrad und einem Personenwagen gekommen. Ein 17-jähriger Mann lenkte nach 14 Uhr sein Töff von Urnäsch in Richtung Hundwil. Im Bereich Läbel geriet er auf die Gegenfahrbahn. Dort kam ihm ein 46-jähriger Autofahrer mit seinem Personenwagen entgegen.
In der Folge kam es zu einer Frontalkollision zwischen dem Motorrad und dem Personenwagen. Der Töfffahrer verletzte sich dabei schwer. Der junge Erwachsene wurde auf der Unfallstelle durch den aufgebotenen Rettungsdienst erstversorgt. Anschliessend wurde er mit der Rega ins Spital geflogen.
Der Lenker des Personenwagens blieb unverletzt. Die Nebenstrasse von Urnäsch nach Hundwil musste für rund drei Stunden durch die Feuerwehr Hundwil gesperrt werden. (kapo/sae)
Am Freitagmorgen verbrannte ein Mann Holzbalken und Bretter eines alten Dachstocks auf einer abgelegenen Liegenschaft im Bezirk Oberegg. Nebst der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden wurde auch das Amt für Umwelt sowie die Feuerwehren von Oberegg-Reute und Altstätten aufgeboten. Der Verursacher wird an die Staatsanwaltschaft verzeigt. (kapo/sae)
Auf Sonntag, 25. Juni, lädt der TCS Appenzell Ausserrhoden zum traditionellen Oldtimertreff auf die Schwägalp ein.
Über 200 Fahrzeuge nahmen im vergangenen Jahr am Oldtimertreff des TCS AR teil – gross war auch das Publikumsaufkommen auf der Schwägalp. Die Organisatoren hoffen auf schönes Wetter bei der nächsten Austragung vom Sonntag, 25. Juni, und freuen sich über viele Teilnehmer wie Zuschauer. Die Anmeldung der Oldtimer erfolgt online. Mit der Anmeldebestätigung finden sich die Fahrer bei den Empfangsstellen ein: Die eine befindet sich bei der Tisca-Tiara in Urnäsch, die andere bei der Landi in Nesslau. Eine Jury wird im Rahmen des «Säntis-Concours» die attraktivsten Fahrzeuge bestimmen und deren Fahrer auszeichnen. Auch ein Publikumswettbewerb findet statt. Eine musikalische Unterhaltung und eine Festwirtschaft gehören zum Rahmenprogramm. Der «Swiss Jaguar E Type Club» wird zudem als Gastclub attraktive Fahrzeuge präsentieren. (pd)
Die Standeskommission hat Bruno Streule aus Brülisau als neuen Vorsitzenden der Geschäftsleitung des Kantonalen Gesundheitszentrums Appenzell gewählt. Er wird die Nachfolge von Markus Bittmann antreten. Bruno Streule hat sich gemäss Mitteilung nach seiner Lehre als Koch in den Bereichen Marketing, Verkauf und Unternehmensführung weitergebildet und 2016 den Executive Master of Business Administration erlangt. Breite Führungserfahrung in leitenden Positionen sammelte Bruno Streule in verschiedenen Grossbetrieben. In den vergangenen Jahren war Bruno Streule unter anderem als Leiter Marketing und Kommunikation für die Bereiche Freizeit und Klubschulen bei der Genossenschaft Migros Ostschweiz sowie als Standortleiter der Klubschule Migros St.Gallen tätig, wo er unter anderem Verantwortung für rund 500 Mitarbeitende hatte. Von November 2019 bis April 2022 leitete Bruno Streule die Bezirksverwaltung Rüte und führt seit Mai 2022 die Verwaltung des fusionierten Bezirks Schwende-Rüte. Der 42-jährige Bruno Streule wohnt mit seiner Frau und den zwei Kindern in Brülisau. Er tritt die neue Funktion mit einem Pensum von 100 Prozent am 1. Oktober an. (pd)
Am Mittwoch, 28. Juni, ist Walter Brunner vom Kantonsspital St. Gallen bei «Beste Köpfe». Unter dem Titel «Digitalisierung und Robotik in der Chirurgie – wohin geht die Reise?» bringt Brunner den Fortschritt im Operationssaal näher.
Digitalisierung und Robotik bei medizinischen Eingriffen helfen, die Behandlungsqualität zu verbessern. Robotergestützte Eingriffe sollen Patientinnen und Patienten insgesamt schonendere Operationsverläufe ermöglichen, als dies bis anhin möglich war. Sie sind in der Medizin deshalb nicht mehr wegzudenken. Dem Einsatz von Robotern bei Operationen sind beinahe keine Grenzen gesetzt, unterstützen sie doch die Chirurginnen und Chirurgen in ihrer Tätigkeit, ohne aber Ersatz zu sein.
Dieser Fortschritt im Operationssaal braucht Mut und eine Offenheit gegenüber Innovationen. Wo sich Gelegenheiten bieten und wie damit umgegangen wird, zeigt Walter Brunner an der nächsten Veranstaltung auf. Hans Ebinger (Switzerland Innovation Park Ost) und Peder Koch (Berit Klinik AG) bestreiten zusammen mit dem Referenten anschliessend das Podiumsgespräch.
Die Veranstaltung «Beste Köpfe» findet statt am Mittwoch, 28. Juni, um 18.30 Uhr, im Casino Herisau. Türöffnung ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Anlass wird vom Amt für Wirtschaft und Arbeit im Departement Bau und Volkswirtschaft organisiert. Anmeldungen werden via online-Formular unter www.ar.ch/beste-koepfe bis am 26. Juni entgegengenommen. (pd)
Ab dem 29. Juni gibt es bei den Fahrplänen der Postauto-Linien 180 Herisau–Hundwil–Stein–St. Gallen und 181 Herisau–Teufen–Trogen Fahrplananpassungen im Minutenbereich. An einigen Haltestellen zwischen Lustmühle und Herisau fahren die Postautos gemäss Medienmitteilung künftig 1 bis 2 Minuten früher im Vergleich zu heute. Die Online-Fahrpläne sind bereits aktualisiert. Grund für die Anpassungen sind Bauarbeiten an der Haltestelle Stein, Dorf. Diese wird ab Mitte August nach den Vorgaben des Behinderten-Gleichstellungsgesetzes (BehiG) umgebaut. Während verkehrsschwachen Zeiten haben die Postautos an dieser Haltestelle jeweils gewartet, um die reelle Fahrzeit gegenüber dem Fahrplan auszugleichen. Wegen der Baustelle ist dieser Zeitausgleich an dieser Haltestelle laut Mitteilung nun nicht mehr möglich, weshalb es zu Anpassungen des Fahrplans kommt. (pd)
Die Gemeinde Speicher führt die Livestreams der öffentlichen Versammlungen weiter. Wie die Gemeindekanzlei mitteilt, endete der Pilotversuch nach 2,5 Jahren per 31. Mai 2023. Die Pilotphase wurde ausgewertet und zeigt laut Mitteilung «eine erfreuliche Entwicklung des Live-Streams als weiteren Service Public». Dieses zusätzliche digitale Angebot, die öffentliche Orientierungsversammlung «Forum Speicher» auch bequem von Zuhause zu schauen, spreche weitere interessierte Personen an. Die Statistik zeige auf, dass an den Forumabenden durchschnittlich zwischen 25 bis 50 Geräte eingeloggt waren. Zusätzlich überraschte gemäss Gemeinderat die nachträglichen Zuschauerzahlen respektive die Zugriffe auf die Aufzeichnung der Versammlungen. Je nach Thema wurden im Nachgang zwischen 45 und 200 Aufrufe registriert. «Diese Zahlen zeigen auf, dass der Livestream einen Mehrwert für die Bevölkerung darstellt.» Es werden weitere interessierte Personen erreicht, welche sich zeit- und ortsunabhängig über die kommunalen Themen informieren möchten. Dieses Angebot ergänze somit ideal die persönliche Teilnahme vor Ort. Der Gemeinderat hat aufgrund der Erkenntnisse der Überführung des Pilotversuches in eine feste Konstante zugestimmt. Das Forum Speicher wird weiterhin mit Live-Stream durchgeführt und angeboten. Ein entsprechende Kreditüberschreitung wurde für das Jahr 2023 genehmigt. (gk)
Wie jedes Jahr haben sich die Parteiunabhängigen AR zum Kaminfeuergespräch mit «ihrem» Regierungsrat Alfred Stricker getroffen, dieses Mal in Stein. Inhalte waren ein Legislatur-Rückblick, eine Vorschau auf die neue Legislatur sowie ein weiterer bunter Strauss an Fragen der anwesenden Vereinsmitglieder und Gäste.
Verschiedene Höhepunkte konnten gemäss Medienmitteilung aufgezählt werden, so etwa die erfolgreiche Einführung der Berufsmaturität zusammen mit Appenzell Innerrhoden, wieder steigende Schülerzahlen an der Kantonsschule, das neue Volksschulgesetz, ein angepasster Umgang mit Corona-Massnahmen in den Schulen und die erfolgreiche Stabsübergabe bei der Leitung des Amtes für Kultur. Und es gab natürlich auch den einen oder anderen Misserfolg. So hat sich zum Beispiel die Schul-Software Educase als eigentlicher Rohrkrepierer erwiesen. Baustellen bleiben auch künftig nicht aus, im wörtlichen wie im bildlichen Sinn. Geplant sind grösserer Projekte im BBZ Herisau und an der Kanti Trogen. Im Amt für Volksschule gilt es, den pensionierten Amtsleiter zu ersetzen. Im Bereich der Kultur steht insbesondere die Aufgabe einer kantonalen Museumsstrategie im Pflichtenheft.
Für die Regierung waren die letzten vier Jahre aussergewöhnlich. Mit der Coronapandemie, dem Ukrainekrieg und seinen Folgen, der befürchteten Energiemangellage und der für tiefere Einkommen bedrohlichen Teuerung folgte eine kritische Situation der nächsten. Trotz allem muss das Regierungsprogramm im Rahmen des Möglichen umgesetzt und weiterentwickelt werden. Dies stellt hohe Anforderungen an das Funktionieren des Regierungskollektivs «Es bleibt zu hoffen, dass sich die unerwünschten weltpolitischen Wogen auch wieder einmal glätten, wobei der ‹Courant normal› wohl noch längere Zeit vor allem ein Wunsch bleiben dürfte.» (pd)
Kürzlich hielt sich Andrea Caroni in der 3. Klasse des Herisauer Schulhauses Waisenhaus auf. Er las aus einer Geschichte vor.
Herisau. «Wer von euch hat schon einmal etwas gebastelt, erfunden, geklebt, gekleistert?», fragte Andrea Caroni am Dienstagvormittag im Schulzimmer der 3. Klasse Waisenhaus. Viele Schülerinnen und Schüler streckten eine Hand in die Höhe. «Sehr gut, so seid ihr das perfekte Publikum», meinte der Ausserrhoder Ständerat. Weil Caroni am nationalen Vorlesetag vom 24. Mai verhindert gewesen war, fand er sich am vergangenen Dienstag mit dem Buch «Die Erfinderbrüder und der Superduperkleber» bei der Klasse ein.
Um Kinder, die Flausen im Kopf haben und heimlich höchst nützliche Dinge wie eine Matschkugelkanone erfinden, geht es im Buch. Um die Lehrerin Frau Siebenstein und ein Traumhaus aus Streichhölzern. Und schliesslich um eine Diebesjagd. Die Klasse hörte aufmerksam zu. Was man denn brauche, um einen Kleber herzustellen, der wirklich klebe, fragte Andrea Caroni. Die Vorschläge waren vielfältig: Zucker, Kaugummi, Harz, Honig, Schneckenschleim wurden genannt. «Ihr wisst Bescheid», meinte er und las weiter, zeigte Bilder. Und nach seinem halbstündigen Vorleseauftritt sagte er zu der Klasse: «Es gibt zwei gute Meldungen.» Caroni überliess der 3. Klasse nämlich das Buch – wie auch zwei weitere Bände der Serie. (pd)
In letzter Zeit wurden verschiedene Vorwürfe von Privaten, Unternehmen und Behörden gegen das Bau- und Umweltdepartement an die Standeskommission herangetragen. Sie hat nun auf Anregung und mit Zustimmung von Bauherr Ruedi Ulmann beschlossen, eine externe Abklärung in Auftrag zu geben. Das teilte die Standeskommission am Mittwoch mit. Die Vorwürfe beziehen sich gemäss Communiqué in erster Linie auf die angeblich häufige Nichteinhaltung von Fristen für Baubewilligungen und Nutzungsplanungen sowie auf die Praxis und die Abläufe im Departement. Die Standeskommission hat die Beratungsfirma Forrer Lombriser und Partner AG, St.Gallen, mit entsprechenden Abklärungen beauftragt. Der Bericht wird Ende 2023 erwartet. Die Auftragserteilung für die Abklärungen beim Bau- und Umweltdepartement durch die Standeskommission erfolgte in Absprache mit der Staatswirtschaftlichen Kommission, da sich deren Auftrag zum Teil ebenfalls auf die Prüfung der Aufgabenerfüllung durch die Verwaltung bezieht. (rk)
Wer von Teufen stadteinwärts fährt, kennt es: Regelmässig stockt der Verkehr auf der Teufener Strasse. Die wichtige Zufahrtsstrasse aus dem Appenzellerland ist ein Nadelöhr, dem sich die Politik bereits vor Jahren angenommen hat. Damals wurde mit der Planung einer Pförtneranlage begonnen: Ampeln sollen den Verkehr ausserhalb der Stadt dosieren und in stadtgerechten Häppchen durch die Wohnstrassen im Riethüsli schicken.
Stadtparlamentarierin Doris Königer (SP) stellt fest: «Es ist ruhig geworden um diese Pförtneranlage.» In einer Einfachen Anfrage an den Stadtrat will sie wissen, warum die Anlage auch im Sommer 2023 noch nicht in Betrieb ist. Tatsächlich hatten die Behörden bereits im Frühjahr 2022 angekündigt, der Bau der Pförtneranlage würde demnächst beginnen. Doch wie sich zeigt, wird die Umsetzung bislang von Einsprachen verhindert.
Der Rahmen des Projekts ist bereits klar definiert: Die Massnahme für die städtische Verkehrsberuhigung setzt bereits in Teufen an, der Verkehr soll zwischen Lustmühle und Liebegg etwa um zwei Minuten verlangsamt werden, die Wartezeiten innerhalb der Stadt sollen sich dafür um zehn Minuten verkürzen. Damit liegt die neue Ampel auf dem Gebiet des Kantons Appenzell Ausserrhoden, der auch den grössten Teil der Kosten von rund 2,4 Millionen Franken trägt.
Dort hat sich das Projekt nun mehrfach verzögert. Denn die Planauflage in Teufen hat zu Einsprachen geführt. Laut Urban Keller, Mediensprecher des Kantons Appenzell Ausserrhoden, würden derzeit noch diverse Einsprachepunkte diskutiert. Mehr könne er derzeit nicht sagen.
Stadtparlamentarierin Doris Königer wünscht sich eine Beschleunigung des Verfahrens und bringt ein Provisorium auf städtischem Boden ins Spiel. Geht es nach Appenzell Ausserrhoden, handelt es sich aber bereits bei der neuen Anlage in der Liebegg um ein Provisorium. Sollte der Autobahnanschluss Güterbahnhof umgesetzt werden, würde die Teufener Strasse ohnehin entlastet.
Der Stadtrat hat sich noch nicht zur Anfrage der Stadtparlamentarierin geäussert. Ob er auf die Idee einer Pförtneranlage innerhalb der Stadtgrenzen eingeht, ist daher noch unklar. Da die Bebauung entlang der Teufener Strasse aber bereits an der Stadtgrenze beginnt, scheint eine Umsetzung eher unwahrscheinlich. Sie würde der Idee der Pförtneranlage – die Belastung durch den Stau in ein Gebiet ausserhalb der Siedlung zu verlagern – widersprechen. (jot)
Am Dienstagvormittag fand in Heiden die dritte und letzte Radfahrerprüfung dieses Jahres im Kanton Appenzell Ausserrhoden statt. Dabei absolvierten 127 Sechstklässlerinnen und Sechstklässler des Appenzeller Vorderlandes die praktische Prüfung.
Am Dienstagvormittag versammelten sich gemäss Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse der Gemeinden Heiden, Rehetobel, Wald, Grub, Wolfhalden, Walzenhausen, Reute, Lutzenberg in Heiden für die Radfahrerprüfung. Zuerst wurden die Fahrräder durch Angehörige der Kantonspolizei einer technischen Prüfung unterzogen. Anschliessend starteten die Jugendlichen zur praktischen Prüfungsfahrt durch Heiden. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler ihr fahrerisches Können im Verkehr zeigen.
21 Jugendliche haben die Prüfung ohne Fehler absolviert und wurden mit dem Prädikat «vorzüglich» ausgezeichnet. Das Prüfungsresultat von sechs Schülerinnen und Schülern war ungenügend.
Zusammengefasst absolvierten im laufenden Jahr 590 Schülerinnen und Schüler die Radfahrerprüfung im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Über 17 Prozent haben die Prüfung fehlerfrei absolviert, während die Leistung von rund 9 Prozent der Sechstklässlerinnen und Sechstklässler ungenügend war. Im Vergleich zum Vorjahr konnte durch die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden eine leichte Verbesserung der Resultate festgestellt werden. (kpar)
Rorschach und Heiden beteiligen sich an der Sanierung der Zahnraddampflok «Rosa», welche ab 2025 wieder im Dienst stehen soll. Das gaben die Gemeinden am Dienstag bekannt.
Wie es in der Medienmitteilung heisst, verkehrte bis 2017 «Rosa» im Sommer als Touristenattraktion auf der Bergstrecke zwischen Rorschach und Heiden. Dann erlitt die Lokomotive einen Kesselschaden und ist seither ausser Betrieb. Nun plant der Verein Eurovapor, die Dampflokomotive zum 150-Jahr-Jubiläum der Rorschach-Heiden-Bergbahn im Jahr 2025 wieder einzusetzen. Für die Instandstellung benötigt er finanzielle Unterstützung. Die Gemeinden Rorschach und Heiden unterstützen diese Sanierung mit einem Beitrag von je 20’000 Franken. Auch die Gemeinden Lutzenberg, Walzenhausen und Wolfhalden beteiligen sich finanziell. In Rorschach bleibt die Genehmigung des Budgets 2024 durch die Bürgerversammlung vorbehalten. Die Reparatur der «Rosa» findet aktuell in der Werkstatt der Appenzeller Bahnen in Heiden statt. «Mit dem erneuten Schnauben der «Rosa» und den weithin sichtbaren Dampfschwaden wird die touristische Bedeutung der eindrücklichen Strecke weiter gestärkt werden», teilen die Gemeinden mit.
Anfangs Juni ha die Ausserrhoder Kantonspolizei durch einen jungen Diensthund Verstärkung erhalten. Der deutsche Schäferhund mit Namen Linox vom Kandersturm wird laut Mitteilung in den kommenden zwei bis drei Jahren zu einem einsatzfähigen Diensthund ausgebildet und wird dann die Kantonspolizei bei der Suche nach Personen oder Gegenständen, sowie bei der Verfolgung und Stellung von Straftätern eine tatkräftige Unterstützung sein. Bis es jedoch soweit sein wird, muss sich Linox mit seinem Diensthundeführer zuerst der Junghundeprüfung und anschliessend dem anspruchsvollen Einsatztest stellen und diese Prüfungen erfolgreich bestehen. (kpar)
Auch dieses Jahr luden die Oldtimerfreunde der FEG Gais zum gemeinsamen Treffen mit einer kleinen Ausfahrt ein. Das Wetter spielte am Samstag perfekt mit, sodass eine defekte Heizung im alten Schmuckstück gar keine Rolle spielte. Im Gegenteil - bei strahlendem Sonnenschein genossen die Teilnehmer den kühlenden Fahrtwind auf der Ausfahrt sehr - besonders in den Cabriolets.
Die schmucken Fahrzeuge standen bereits schön aufgereiht auf dem grossen Parkplatz der FEG in der Gaiserau, als Mitorganisator Bruno Steiger die Teilnehmenden herzlich zum mittlerweile 4. Treffen begrüsste. Neben den Informationen zum Ablauf des Nachmittages betonte er das Ziel des Anlasses. Dieses sei, Menschen mit dem gleichen Interesse zusammen zu bringen. Die insgesamt 30 fein herausgeputzten Oldtimer (inklusive zwei Motorräder) wurden von den Teilnehmenden und zahlreichen Besuchern interessiert begutachtet. Alt sind sie ja alle, aber da gibt es schon auch grosse Unterschiede zwischen dem einfacheren Franzosen, dem Opel Olympia Rekord Jg. 1956, dem Volvo P1800S Jg. 1965 oder dem MG TC Jg. 1949. Zu einzelnen Fahrzeugen wurden kurze Anekdoten weitergegeben. So auch zum MG TC mit Baujahr 1949 – notabene dem ältesten Fahrzeug auf dem Platz – das aus Amerika importiert wurde. Durch das Dorf Gais und über Bühler, Teufen und Speicher fuhr der bunte Autokonvoi alsdann los und erreichte Trogen. Auf dem eigens dafür reservierten Landsgemeindeplatz wurde den Motoren etwas Abkühlung gegönnt, während eifrig Fotos geschossen und Kaffee getrunken wurde. Den Teilnehmenden bot sich hier, auf dem geschichtsträchtigen Platz vor der Kirche, ein schönes Bild für ihre Oldtimer. Über die Wissegg und Bühler ging es zurück nach Gais, wo alle Fahrzeuge die Runde beendeten und wohlbehalten eintrafen. «Was wären diese Autos, wenn nicht Menschen dahinterständen, welche diese hegen, pflegen und damit auch ihren Wert erhalten?» Diese Frage stellte Joachim Heina, Pastor der organisierenden Gemeinde FEG Gais, den Anwesenden in seinem kurzen Input. Solche besonderen Fahrzeuge schliesse man als Besitzer ins Herzen und investiere dafür Zeit und Geld. (pd)
Die Ausserrhoder Kantonspolizei führte am Sonntag in Zusammenarbeit mit Experten des Strassenverkehrsamtes in Gais und Urnäsch zwei Motorradkontrollen durch. Dabei wurden rund 225 Motorräder angehalten. Im Verlauf der mehrstündigen Kontrollen wurden insgesamt 32 technische Mängel festgestellt und beanstandet. 12 Motorradfahrer werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht, ein Motorradlenker war ohne gültigen Führerausweis unterwegs. 30 weiteren Zweiradfahrern wurde eine Ordnungsbusse ausgestellt. (kpar)
Am Sonntag ist es in Waldstatt zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Motorrad gekommen. Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt.
Um 11 Uhr fuhr gemäss Polizeibericht eine 22-jährige Automobilistin von Schönengrund kommend in den Hirschenkreisel ein, um anschliessend in Richtung Herisau zu fahren. Beim Einfahren in den Kreisel kam es mit einem Motorrad, welches den Kreisel bereits befuhr zur Kollision. Der 62-jährige Zweiradlenker kam zu Fall und erlitt leichte Verletzungen. Er wurde durch eine Privatperson ins Spital zur Kontrolle gefahren. Am Motorrad und am Auto entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kpar)
«Alpstein» heisst der Stier, der am 8. September 2024 dem Sieger des Eidgenössischen Jubiläums-Schwingfestes (EJSF) in Appenzell überreicht wird. Am 17. Juni wurde der Siegermuni im Beisein von Sponsoren und weiteren Gästen getauft. Der Appenzeller Eidgenosse Martin Hersche und Schwingerkönig Thomas Sutter amteten als Paten von «Alpstein».
In Wald unterstützt eine klare Mehrheit der Stimmberechtigten das revidierte Entschädigungs- und Spesenreglement. Für die Vorlage votierten 202 Bürgerinnen und Bürger. 91 Wäldlerinnen und Wäldler legten ein Nein in die Urne. In der Vorderländer Gemeinde kam noch ein zweites Geschäft an die Urne. Der Beitritt zur Wasserkorporation Vorderland wurde mit 235 zu 63 Stimmen deutlich angenommen. Etwa 45 Prozent der Stimmberechtigten gingen abstimmen. (cal)
In der Bühler kamen zwei kommunale Vorlagen zur Abstimmung. Seit Sonntag steht fest, dass die Gemeinde den «Rätschkachel» für 1,3 Millionen erwerben kann. 343 Bühlerinnen und Bühler stimmten dem Kauf zu, 183 lehnten das ab. Die Stimmbeteiligung lag bei fast 48 Prozent. Der Rätschkachel soll später in die Schulraumplanung einfliessen. Deutlich fiel mit 471 Ja- zu 43 Nein-Stimmen auch die Zustimmung zur Jahresrechnung 2022 aus. (cal)
Die revidierte Gruber Gemeindeordnung wurde am Sonntag im zweiten Anlauf klar angenommen. 213 Gruberinnen und Gruber stimmten mit Ja, Nein-Stimmen gab es 69. Die Stimmbeteiligung lag bei rund 42 Prozent. Eine erste Version der Gemeindeordnung wurde im November 2022 abgelehnt, umstritten war damals unter anderem die geplante Einführung des Ausländerstimmrechts. Auf dieses wurde im überarbeiteten Entwurf nun verzichtet. (cal)
Am Samstag um 12 Uhr fuhr eine 30-jährige Autofahrer auf der Haldenstrasse abwärts in Richtung Speicherschwendi. Wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in einer Medienmitteilung schreibt, hielt sie bei der Verzweigung an der Rehetobelstrasse ihr Fahrzeug an. Beim Abbiegen sei es mit dem Motorrad eines 41-jährigen Mannes, welcher von St.Gallen her in Richtung Rehetobel fuhr, zu einer Kollision gekommen.
Der Motorradlenker sei zu Fall gekommen und verletzte sich dabei. Wie es im Communiqué weiter heisst, wurde er durch eine Regabesatzung versorgt und mit mittelschweren Verletzungen mit einer Ambulanz ins Spital überführt. Es sei ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken entstanden. Für die Verkehrsregelung sei die Feuerwehr Speicher aufgeboten worden. (kapo/evw)
Am Freitag gegen 14.50 Uhr beseitigte ein Liegenschaftsbesitzer im Gartenbereich mit einem Heissluft-Unkrautvernichter das Unkraut zwischen den Steinplatten. Wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden am Samstag in einer Medienmitteilung schreibt, fing dabei eine Thujahecke an zu brennen. Das Feuer habe sich über die Hecke ausgebreitet und auf ein Gartenhäuschen übergegriffen.
Dem Mann sei es gelungen, das Feuer bis zum Eintreffen der Feuerwehr einzudämmen. Durch die Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais mussten gemäss Communiqué noch sichernde Massnahmen getroffen werden. Bei dem Feuer sei ein Sachschaden von mehreren Hundert Franken entstanden. (kapo/evw)
Die Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland unterstützte die Sanierung und Erweiterung der Mehrzweckanlage Sommertal in Schwellbrunn mit einer Spende von 10 000 Franken und drückt damit gemäss einer Medienmitteilung ihr Engagement gegenüber den Vereinen und der Bevölkerung in der Region aus.
Die Sanierung und Erweiterung der Mehrzweckanlage Sommertal in Schwellbrunn ist abgeschlossen und die neuen Räumlichkeiten werden von der Schule, den Vereinen und der Bevölkerung bereits wieder rege benutzt. Diese Investition in Schwellbrunn als das schönste Dorf der Schweiz 2017, fördere die Attraktivität der Gemeinde als Wohnort mit zeitgemässer Infrastruktur. Ohne die Unterstützung vieler kleinerer und grösserer Gönner und Sponsoren wäre ein solch grosses Projekt nicht umsetzbar gewesen, heisst es in der Mitteilung. (pd)
Am Donnerstag, kurz nach 17.20 Uhr, fuhr ein 49-jähriger Motorradlenker von Degersheim in Richtung Herisau. Kurz nach der Kantonsgrenze geriet der Zweiradfahrer gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei AR in einer Rechtskurve über die Fahrbahnmitte und kollidierte auf der Gegenfahrbahn mit einem entgegenfahrendes Trike. Bei der Kollision wurden beide Fahrzeuglenker verletzt. Sie wurden vom aufgebotenen Rettungsdienst am Unfallort betreut und anschliessend mit der Ambulanz ins Spital überführt. Da Flüssigkeiten ausliefen, wurde die Feuerwehr Herisau für die Reinigung der Strasse aufgeboten. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kpar)
Die Fünftklässlerinnen aus Gais haben am Mittwoch Schweizer-Meistertitel im Schulfussball gewonnen. Am Finalturnier des CS-Cup in Basel qualifizierte sich das Team von Lehrerin Andrea Amstutz-Willi mit einem 2:1-Halbfinalsieg gegen Aarburg für das Endspiel. Der Final war dann eine klare Angelegenheit. Die Gaiserinnen besiegten Echallens gleich mit 6:1. Sie setzen damit die Reihe der siegreichen Teams aus dem Appenzellerland fort: 2017 gewann die 1. Real des Schulhauses Gringel, Appenzell, den Titel. 2010 waren die Schülerinnen der dritten Sek des OSZ Gais siegreich. Ein Jahr zuvor ging der Meistertitel der Viertklässler an das Schulhaus Landhaus in Herisau und 2008 waren die Schülerinnen der zweiten Sek Teufen nicht zu schlagen. (red.)
An den Wochenenden vom 17./18. und 24./25. Juni finden die Fussball-Aufstiegsspiele in die 2. Liga interregional statt. Sie haben Auswirkungen auf die Ligazugehörigkeit des FC Herisau und des FC Appenzell. Herisau (23 Punkte) steht im Vergleich der Zweitletzten der 2.-Liga-Gruppen 1 und 2 gegenüber Steinach (25 Punkte) schlechter da. Es verbleibt gemäss Mitteilung des Ostschweizerischen Fussballverbandes in der 2. Liga regional, wenn mindestens eines der beiden OFV-Teams den Aufstieg in die 2. Liga interregional schafft: Abtwil-Engelburg trifft in Hin- und Rückspiel auf Dübendorf, Tägerwilen auf Morges.
Die Ergebnisse dieser Partien haben auch Folgen für den FC Appenzell: Er verbleibt in der 3. Liga, wenn Abtwil oder Tägerwilen (oder beide) aufsteigen. Diese Angaben gelten unter der Voraussetzung, dass kein Rückzug eines Ostschweizer Teams aus der 2. Liga interregional erfolgt. (pf)
Kürzlich fand in Teufen eine halbtägige Weiterbildung für Leitende der turnenden Seniorengruppen statt. Der Kurs zum Thema «Sieben gute Gründe, in jedem Alter in Bewegung zu bleiben» wurde von Pro Senectute Appenzell Inner- und Ausserrhoden gemeinsam organisiert und war für alle Teilnehmenden bereichernd. Engagierte Leitende aus verschiedenen Gemeinden kamen zusammen, um neue Spiele und Übungen kennenzulernen, damit sie ihre Gruppen noch aktiver und unterhaltsamer gestalten können. Unter der professionellen Anleitung von Corina Sogno und Dorothe Gmünder wurden verschiedene Aktivitäten präsentiert, die speziell für ältere Menschen entwickelt wurden und sowohl die körperliche Aktivität als auch den Spassfaktor betonten. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, die Spiele selbst auszuprobieren und ihre Auswirkungen auf die eigene Körperwahrnehmung und Beweglichkeit zu erleben. Es wurden auch Übungen vorgestellt, die darauf abzielen, die Kraft, Flexibilität und Balance älterer Menschen zu verbessern. Corina und Dorothe demonstrierten verschiedene Techniken und gaben wertvolle Tipps zur sicheren und effektiven Durchführung dieser Übungen. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, ihre eigene Technik zu überprüfen und von den Ratschlägen der Expertinnen zu profitieren. Die Weiterbildung für Leitende der Seniorenturngruppen war ein voller Erfolg. Die Teilnehmenden kehrten mit einer Fülle an neuen Spielen, Übungen und Kenntnissen zurück, die sie in ihren Gruppen umsetzen können. Pro Senectute sucht nun in verschiedenen Gemeinden neue Sportleiterinnen oder -leiter für Seniorengruppen. Anfragen bitte an: Amanda Gatti, Leiterin Sport und Bildung (Telefon 071 353 50 39, E-Mail: amanda.gatti@ar.prosenectute.ch) (pd)
Bei der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden häufen sich die Anzeigen wegen Diebstählen von Portemonnaies und anderen Wertsachen aus unverschlossenen Fahrzeugen. Die Polizei weist ausdrücklich darauf hin, dass Fahrzeuge beim Verlassen immer verschlossen werden müssen. Die Innerrhoder Polizei empfiehlt auch dringend: «Nehmen Sie möglichst immer alle Wertgegenstände und Ausweise aus dem Auto.» Weitere Ratschläge auf der Website «Schweizerische Kriminalprävention». www.skppsc.ch . (kpai)
Am Mittwochmorgen hat sich in Urnäsch, Sulzbrunnen, ein Selbstunfall mit einem Auto ereignet. Der Autofahrer wurde dabei leicht verletzt. Am Auto entstand Totalschaden.
Kurz vor 8 Uhr lenkte laut Bericht der Ausserrhoder Kantonspolizei ein 59-jähriger Mann sein Auto von Urnäsch in Richtung Waldstatt. Im Bereich Sulzbrunnen geriet er über den rechten Strassenrand und kollidierte mit einem Stein. Das Auto überschlug sich und kam in der Strassenmitte zu liegen. Der Autofahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Er wurde durch die Polizeipatrouille zur Kontrolle zu seinem Hausarzt gebracht. Am Auto entstand ein Totalschaden und wurde von der Pikettgarage abtransportiert. Die Unfallstelle konnte einseitig befahren werden. Die Lastwagen mussten für ca. 30 Minuten warten, bis sie die Unfallstelle passieren konnten.
In den vergangenen Wochen haben Unbekannte Sachbeschädigungen an verschiedenen Orten in Teufen, Bühler und Gais begangen. Dabei wurden Mauern und Wände mit verschiedener Farbe versprüht und verschmiert. Die Reinigungen der Sachbeschädigungen werden auf mehrere Tausend Franken geschätzt. Für die Ermittlung der Täterschaft bittet die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden um Hinweise. Personen, welche Hinweise bezüglich den Sachbeschädigungen machen können oder Feststellungen gemacht haben, sind erbeten, sich mit dem Regionalpolizeiposten Teufen, Telefon 071 353 93 33 in Verbindung zu setzen. (kpar)
Kürzlich feierte Martha Wenk im Haus Park der Stiftung Leben im Alter Herisau ihren 100. Geburtstag. Bei seinem Besuch berichtete die Jubilarin Gemeindepräsident Max Eugster, wie sie vor vielen Jahren von der Region Zürich den Weg ins Appenzellerland und beim Musizieren die Liebe gefunden hat. Einigen Herisauerinnen und Herisauern dürfte Martha Wenk noch als Blockflöten- und Handorgellehrerin in Erinnerung geblieben sein. Diese Tätigkeit habe ihr viel Freude bereitet, weil die Kinder «Leben in die Bude» an der Kasernenstrasse gebracht hätten. (gk)
Am Dienstag kam es in Trogen und in Teilen der Gemeinde Wald bei Umbauarbeiten einer Transformatorenstation zu einem Stromausfall. Betroffen waren während fünf Minuten rund 1700 Kundinnen und Kunden der SAK (St.Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG), wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt. Der Stromausfall dauerte von 13.45 bis 13.50 Uhr. Die SAK bedauert den Spannungsunterbruch und entschuldigt sich in der Mitteilung für die Unannehmlichkeiten. (pd)
202 Schülerinnen und Schüler aus den Gemeinden Teufen, Bühler, Gais, Speicher, Trogen und Stein haben die Radfahrerprüfung in Teufen absolviert. Die Schulkinder stellten sich gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei AR auf der Prüfungsstrecke durch das Dorf der Herausforderung und zeigten dabei ihr fahrerisches Können im Verkehr.
39 Jugendliche wurden mit dem Prädikat vorzüglich ausgezeichnet. Sie legten die Prüfung ohne einen einzigen Fehler ab. Die Kantonspolizei gratuliert herzlich für die tolle Leistung. Das Prüfungsergebnis von 11 Schülerinnen und Schüler war leider ungenügend. Sie werden zu einer Nachbesprechung zum Thema Radfahren im Strassenverkehr eingeladen.
Die Radfahrerprüfung wird nach Regionen durchgeführt und setzt sich aus einem theoretischen Teil, einer technischen Kontrolle des Fahrrades und der praktischen Prüfungsfahrt durch das Zentrum von Teufen, Herisau oder Heiden zusammen. Am Dienstag, 20. Juni, werden die Sechstklässler des Appenzeller Vorderlandes die praktische Prüfung in Heiden absolvieren. (kpar)
Am Montagnachmittag, kurz vor 14.30 Uhr passierte ein Auto die Messstelle der Kantonspolizei AR in Wienacht-Tobel mit massiv übersetzter Geschwindigkeit. Ein 20-jähriger Autofahrer, der nicht im Besitz eines Führerausweises war, muss sich gemäss einer Medienmitteilung nun vor der Staatsanwaltschaft Appenzell Ausserrhoden verantworten.
Mit 104 km/h befuhr er die Kontrollstelle im Innerortsbereich, bei welcher die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h zulässig ist. Aufgrund der Geschwindigkeitsüberschreitung von über 50 km/h handelt es sich um ein Raserdelikt. Der Fahrzeugführer und sein 18-jähriger Begleiter werden zur Anzeige gebracht. (kpar)
Das Waisenhaus auf dem Ebnet dient als Standort der Herisauer Schulverwaltung. Ausserdem mietet das kantonale Departement Bildung und Kultur Räume in diesem kommunal geschützten Kulturobjekt. An der Gebäudehülle sind verschiedene Massnahmen nötig. Dafür hat der Gemeinderat einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 1,28 Millionen Franken genehmigt.
Die Arbeiten umfassen diverse wärmetechnische Aufwertungsmassnahmen im Bereich Dach, Fassade und Fenster. Mit der Erneuerung des Schindelschirms werden gleichzeitig die Aussenfassade aufgedämmt und Senkrechtmarkisen zur Beschattung der Räume montiert. Unter Abwägung diverser Faktoren wie dem Zustand der Fenster, dem Denkmalschutz, und dem schonenden Umgang mit Ressourcen wurde eine Sanierung dem Ersatz der Fenster vorgezogen. Dieses Vorgehen hat sich bereits bei der Sanierung des Alten Rathauses bewährt. Die Renovation erfolgt ab Herbst 2023. (gk)
16 junge Erwachsene aus Walzenhausen, Oberegg, Büriswilen, Heiden, Wolfhalden und Eggersriet haben am 11. Juni in der Pfarrkirche Oberegg das Sakrament der Firmung empfangen. Generalvikar Guido Scherrer salbte jede und jeden und gab ihnen Worte der Ermutigung mit auf den Weg.
In Reute kam es am Sonntag nach einem Sekundenschlaf zu einem Unfall. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 73-jähriger Lenker mit seinem Auto um 14.10 Uhr von Altstätten kommend auf der Nebenstrasse in Richtung Reute. Er nickte dabei kurz ein. In der Folge kam der Lenker in einer leichten Linkskurve über den rechten Fahrbahnrand hinaus und kollidierte dort mit einem Röhrenzaun. Am Fahrzeug und dem Röhrenzaun entstand Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Franken. Der Lenker blieb unverletzt. (kpar)
Ein 57-jähriger Lenker wollte am Sonntag um 8.15 Uhr mit seinem Auto von einer Nebenstrasse kommend in seine Tiefgarage einfahren. Dabei verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug, kollidierte mit dem noch halb offenen Garagentor und kam schliesslich mit seinem total beschädigten Gefährt in der Garage zum Stillstand.
Am Fahrzeug und dem Gebäude entstand gemäss Bericht der Ausserrhoder Kantonspolizei Schaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Franken. Der Lenker zog sich bei der Kollision unbestimmte Verletzungen zu. Er musste sich einer Atemalkoholmessung unterziehen und seinen Führerausweis noch auf der Stelle abgeben. (kpar)
Am Wochenende fand das zweite Appenzeller Wanderfestival in Hundwil statt. Die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz: «Der Anlass war ein voller Erfolg und übertraf alle Erwartungen», schreiben sie in ihrer Medienmitteilung. Rund 2800 Wanderbegeisterte und Naturfreunde aus der ganzen Region genossen bei strahlendem Sonnenschein die gute Stimmung im Wanderdörfli.
Das Appenzeller Wanderfestival hatte im vergangenen Jahr seine Premiere gefeiert. Auch diesmal war das Angebot abwechslungsreich. «Mit 30 buchbaren Aktivitäten, diversen Austellerinnen und Ausstellern, verschiedenen Musizierenden sowie einem abwechslungsreichen Kinderprogramm gab es im Wanderdörfli für alle etwas zu entdecken und bestaunen.» Das Angebot wurde laut Communiqué mit einer ausgewogenen und kulinarischen Speisekarte, in Zusammenarbeit mit lokalen Gastronominnen und Gastronomen abgerundet. (pd)
Am Samstag hat sich ein Töfffahrer bei einer Kollision mit einem Lieferwagen in Trogen unbestimmt verletzt.
Der 19-jährige fuhr gemäss Bericht der Ausserrhoder Kantonspolizei um 13.15 Uhr auf der Nebenstrasse in Richtung Altstätten. In einer Rechtskurve geriet er mit seinem Motorrad über die Fahrbahnmitte, kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Lieferwagen. An den Fahrzeugen entstand Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Franken. Der verletzte Motorradfahrer musste mit dem Rettungsdienst ins Spital überführt werden. (kpar)
Ein 17-jähriger Lernfahrer fuhr am Samstag um 18.30 Uhr mit seinem Motorrad in Rehetobel vom Kaien kommend auf der Hauptstrasse in Richtung Wald. Dabei verlor er gemäss Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei in einer Linkskurve die Herrschaft über sein Motorrad, kam zu Fall und schlitterte in der Folge auf dem Asphalt in Richtung Kurvenaussenseite. Während der Lenker noch auf der Fahrbahn und ohne Verletzungen zum Stillstand kam, rutschte sein Motorrad über das angrenzende Trottoir weiter in die Waldböschung. Dabei entstand Sachschaden in der Höhe von einigen Tausend Franken. (kpar)
In Appenzell Ausserrhoden waren Ende Mai 2023 625 Personen auf Stellensuche. Das Total hat laut Mitteilung der Kantonskanzlei gegenüber dem Vormonat um 20 Personen abgenommen. 322 sind ganz ohne Beschäftigung, von den 303 nicht-arbeitslosen Stellensuchenden befinden sich 97 in der Kündigungsfrist. Weitere 136 Betroffene haben eine Aushilfs- oder Teilbeschäftigung, mit der sie einen Zwischenverdienst erzielen. Die übrigen 70 nicht-arbeitslosen Stellensuchenden sind in eine arbeitsmarktliche Massnahme eingebunden (Einsatzprogramm, Praktikum, Weiterbildungskurs o.ä.) oder stehen dem Arbeitsmarkt aus andern Gründen nicht unmittelbar zur Verfügung. Die Arbeitslosenquote, die nur die arbeitslosen Stellensuchenden berücksichtigt, ist mit 1,1 Prozent gegenüber dem Vormonat unverändert.
255 Stellensuchende (Vormonat 262) sind über 50-jährig. 8,6 Prozent aller Betroffenen sind bereits länger als ein Jahr ohne feste Anstellung und fallen somit in die Kategorie der Langzeitarbeitslosen. In der Altersklasse der 15- bis 24-jährigen (Jugendarbeitslosigkeit) sind 51 Personen beim RAV gemeldet. Die Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse liegt mit 1,2 Prozent um 0,1 Prozentpunkte höher als die allgemeine Quote aller Altersklassen.
Im Mai 2023 haben die Personalberater und -beraterinnen im RAV Appenzell Ausserrhoden 454 Beratungsgespräche durchgeführt. Insgesamt konnten sich im Verlauf des Monats 122 Personen von der Arbeitsvermittlung abmelden, während dessen sich handkehrum 102 Personen neu anmelden mussten. (kk)
Der Eröffnungstag des Appenzeller Wanderfestivals in Hundwil stand ganz im Zeichen der Primarschulklassen. Mit Workshops und geführten Wanderungen wurden die Mädchen und Knaben ans Thema Wandern mit allem Drum und Dran herangeführt. Abenteuer in der Natur und Wissensvermittlung standen dabei im Zentrum.
Insgesamt 16 Schulklassen aus der Region konnten sich gemäss Mitteilung auf Einladung des Vereins Appenzeller Wanderfestival und der Schöffel-Stiftung vertieft auf das Thema Wandern einlassen. Am Samstag, 10. Juni und am Sonntag 11. Juni ist das Appenzeller Wanderfestival für die ganze Bevölkerung zugänglich. Im Flanierdörfli präsentieren Outdoor-Anbieter ihre Produkte oder Dienstleistungen, im Genussdörfli werden lokale Köstlichkeiten serviert, und im Hello Family Kinderdörfli kommen die kleinen Gäste bei Spiel, Spass und Märchenstunden auf ihre Kosten. Für die musikalische Unterhaltung sorgen die Stegreifgruppe Gonten, der Männerchor Hundwil, die Enderlin Chicks im Trio, Wisler & the Hobbits, Sven Noorlander, die Kapelle Alder, die Indie-Rock-Pop-Band Bright, Linard Bardill und Laurent & Max. (pd)
Die Sommerwagen der Zahnradbahn Rorschach-Heiden sind täglich bei schönem Wetter im Einsatz. Die offenen Aussichtswagen erscheinen gemäss Medienmitteilung der Appenzeller Bahnen ab diesem Sommer in einem neuen Design. Die Zahnradbahn Rorschach-Heiden ist Teil der Erlebnisrundfahrt, die den Witzweg, die Zahnradbahn Rheineck-Walzenhausen sowie die Schifffahrt von Rheineck nach Rorschach beinhaltet. Der aktuelle Wasserstand macht die Schifffahrt auf dem Alten Rhein möglich.
An der ordentlichen Generalversammlung des Alters- und Pflegeheims Krone in Rehetobel konnte Präsident Michael Thürlemann kürzlich eine grosse Anzahl Genossenschafterinnen und Genossenschafter begrüssen. Die kurze Vorstellung des künftigen Geschäftsleiters hat ein grosses Interesse ausgelöst. Die Belegung im Jahr 2022 mit 100.1 Prozent gegenüber dem Budget war gemäss Mitteilung sehr gut und zudem zeigte sich die Pflegenachfrage im Rahmen der Erwartungen. Diesen erfreulichen Umständen verdanke man einen sehr guten Abschluss, der nahtlos an die Vorjahre anknüpft. Der Präsident gratulierte und bedankte sich beim gesamten Personal der «Krone». «Erfolgreich zu sein, ist kein Zufallsprodukt, sondern das Resultat der guten und vertrauensvollen Arbeit aller Mitarbeitenden.» Die Revisionsgesellschaft beurteilt die finanzielle Situation der «Krone» nach wie vor als sehr gesund.
An seiner letzten GV als Geschäftsleiter gab Andreas Zuberbühler einen Überblick über die Entwicklung der «Krone». Der Rückblick über die letzten siebzehn Jahre zeigte, dass die «Krone» mehr als die Hälfte der Investitionen in der Höhe von über 10 Millionen Franken aus eigenen Mitteln finanzieren konnte. Dabei wurden die bestehende Liegenschaft fortlaufend saniert, zwei stattliche Häuser an bester Lage gekauft und ein Neubau mit Alterswohnungen realisiert. Ein wichtiges Element war auch die konsequente Ausbildung der Mitarbeitenden sowie der stetige Ausbau der Pflege- und Betreuungsqualität. «Danke für das Vertrauen der Genossenschafterinnen und Genossenschafter sowie der Verwaltung und danke für die Weitsicht der Verwaltung» , sagte er abschliessend. Am 1. September wird Damian Link als neuer Geschäftsleiter seine Arbeit in der «Krone» aufnehmen. Link hat einen Bachelor-Abschluss in Facility Management und einen Master-Abschluss in Gesundheitsökonomie. Dies seien laut Mitteilung optimale Voraussetzungen, um den zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden.
Mit der Fertigstellung der Neugestaltung des Demenzgartens konnte ein weiteres Umbauprojekt erfolgreich abgeschlossen werden. Die geschützte Abteilung verfügt damit über einen grosszügigen Bewegungsraum im Innen- und Aussenbereich für die demenziell erkrankten Bewohnenden und auch die Pflege- und Betreuungsaufgaben können mit den neuen Möglichkeiten in noch höherer Qualität erfüllt werden. Die Abrechnung zeigt eine Kostenüberschreitung von 1.16 Prozent bei einem Investitionsvolumen von 1.23 Mio. (pd)
In Urnäsch ist es am Mittwoch zu einem Waldbrand gekommen. Die Feuerwehr konnte ein Ausbreiten des Feuers verhindern.
Um 16 Uhr ging gemäss Polizeibericht bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass bei der Örtlichkeit Berg ein Feuer ausser Kontrolle geraten sei. Ein Landwirt hatte ein kleines Feuer entfacht und war mit Aufräumen von Schlagabfällen beschäftigt. Durch eine aufkommende Brise breitete sich das Feuer am Waldrand aus und setzte das dort liegende Schlagholz in Brand. Trotz Versuchen das Feuer zu löschen, breitete sich dieses aus und entfachte sich auf einer Fläche von 15 auf 20 Meter. Die aufgebotene Feuerwehr Urnäsch brachte den Brand schnell unter Kontrolle und verhinderte ein Ausbreiten des Feuers. (kpar)
Am Mittwoch ist es in Speicher zu einem Selbstunfall mit einem Motorrad gekommen. Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt.
Kurz nach 21.30 Uhr fuhr ein 18-jähriger Motorradlenker gemäss Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei auf der Haldenstrasse abwärts in Richtung Speicherschwendi. In einer Linkskurve vor der Örtlichkeit Weid kam der Motorradlenker zu Fall. Das Motorrad schlitterte über die Fahrbahn und stürzte über den rechtsseitigen Strassenrand ins Tobel. Der Töfffahrer konnte sich an einem Gebüsch festhalten. Beim Sturz zog er sich leichte Verletzungen zu. Der verletzte Motorradlenker wurde auf dem Unfallplatz durch eine Ambulanzbesatzung versorgt. Am Motorrad entstand Totalschaden. Zur Bergung des Fahrzeuges wurde die Feuerwehr Speicher aufgeboten.(kpar)
Zu den Vorlagen vom 18. Juni hat die LG Bissau die Parolen gefasst. Die OECD-Vorlage wird laut Mitteilung einstimmig unterstützt, wenn auch eine dem Allgemeinwohl besser dienende Verteilung der zusätzlichen Erträge vorteilhafter wäre. Auch das Klimaschutzgesetz wird einstimmig zur Annahme empfohlen. Die Schweiz mache sich damit ernsthaft auf den Weg, die Klimaerwärmung zu mindern. Dies müsse unbedingt geschehen, auch weil die Kosten, die eine ungedämmte Erwärmung verursachen würde, um ein Vielfaches höher sei, als die vorgesehenen Massnahmen. Die Covid-Vorlage wird grossmehrheitlich unterstützt. Unter dem Traktandum Varia wurde von den Mitgliedern die Frage diskutiert, wie die Benutzung des Kursaals in Heiden für die Vereine im Ort zukünftig aussehen wird. Der Gemeinderat wird aufgefordert, möglichst bald Klarheit zu schaffen. (pd)
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat am Dienstag die erste Sitzung in neuer Zusammensetzung abgehalten. Geleitete wurde sie durch den neuen Landammann Yves Noël Balmer. Zum ersten Mal dabei war Regierungsrätin Katrin Alder. Der Regierungsrat hat gemäss Medienmitteilung an der ersten Sitzung der neuen Amtsperiode als erstes Geschäft die Zuteilung der Departemente und der jeweiligen Stellvertretungen formell beschlossen. Departement Finanzen: Hansueli Reutegger, Stellvertretung Katrin Alder; Departement Bildung und Kultur: Alfred Stricker, Stellvertretung Hansueli Reutegger; Departement Gesundheit und Soziales: Yves Noël Balmer, Stellvertretung, Dölf Biasotto; Departement Bau und Volkswirtschaft: Dölf Biasotto, Stellvertretung Alfred Stricker; Departement Inneres und Sicherheit: Katrin Alder, Yves Noël Balmer. Zum Landammann-Stellvertreter wurde Regierungsrat Dölf Biasotto bestimmt. (kk)
Das Porträt von alt Landammann Dölf Biasotto wurde in die Galerie der Landammänner von Appenzell Ausserrhoden im Kantonsratssaal aufgenommen. Dölf Biasotto ist seit 2017 Mitglied des Regierungsrates und war von 2021 bis 2023 Landammann von Appenzell Ausserrhoden.
Geschaffen wurde das Porträt vom Ausserrhoder Künstler Ueli Alder. Ueli Alder (*1979) wuchs in Urnäsch auf, lebt und arbeitet heute in Hemberg. Er studierte an der Zürcher Hochschule der Künste und anschliessend am Art Institute Chicago Fotografie. Bei Ueli Alders Portrait von alt Landammann Dölf Biasotto handelt es sich gemäss Medienmitteilung um die Weiterentwicklung einer fotografischen Darstellung des Landammanns. Das Bild ist auf Leinwand gedruckt. Es nimmt so die Tradition der Ölgemälde der früheren Landammannportraits in der Ahnengalerie im Kantonsratssaal auf. Das neue Bild ersetzt das Porträt von Laurenz Tanner (Herisau), der zwischen 1684 und 1701 fünf Mal Landammann von Appenzell Ausserrhoden war. Sein Bild wird künftig im Obergerichtssaal in Trogen hängen. (kpar)
Im Frühjahr musste der Landgasthof Krone in Wolfhalden seine Tore aufgrund der finanziellen Schieflage der damaligen Pächterin, Genossenschaft Linde, schliessen. Nun präsentiert die Gemeinde die Nachfolger. Sie teilt am Mittwoch mit: «Nach intensiver Suche freut es den Gemeinderat Wolfhalden ausserordentlich, in Sandra Städler und Christoph Zeller neue Pächter für die Krone in Wolfhalden gefunden zu haben.» Ab August 2023 werden sie zusammen mit ihrem Team von Mittwoch bis Sonntag die Gäste kulinarisch verwöhnen und auch diverse Events durchführen. Mit Markus Steger steht ein in der Region bekanntes Gesicht am Herd. (gk)
261 Schülerinnen und Schüler der sechsten Klasse traten am Dienstagmorgen zur Radfahrerprüfung in Herisau an. Sie stammten aus den Gemeinden Herisau, Schönengrund, Schwellbrunn, Urnäsch und Waldstatt. 43 absolvierten die Prüfung ohne Fehler und konnten mit dem Prädikat ‹vorzüglich› ausgezeichnet werden. Die Leistung von 37 Teilnehmenden war gemäss Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei ungenügend. Die Radfahrerprüfung wird im Kanton Appenzell Ausserrhoden nach Regionen durchgeführt und setzt sich aus einem theoretischen Teil, einer technischen Kontrolle des Fahrrades und einer praktischen Prüfungsfahrt durch das Zentrum von Herisau, Teufen oder Heiden zusammen. Die nächsten Radfahrerprüfungen werden an folgenden Daten stattfinden: Teufen, Dienstag, 13. Juni, 8 bis 11 Uhr, Heiden, Dienstag, 20. Juni, 8 bis 11 Uhr. (kpar)
Am Montag ist es in der Heizzentrale Wies in Speicher zu einer Störung an einem Holzkessel gekommen. Wie die SAK mitteilt, waren die örtliche Feuerwehr und Polizei vor Ort, sie mussten jedoch nicht eingreifen. Die starke Rauchentwicklung wurde laut Communiqué durch einen defekten Verschluss an einer Revisionstüre verursacht. Während des Betriebs öffnete sich diese Türe unerwartet, wodurch die korrekte Einstellung der Primärluft nicht mehr möglich war und es zu einer massiven Rauchentwicklung um die Heizzentrale kam. «Es bestand nie eine Gefahr für Mensch oder Technik», schreibt die SAK. Sie bedauert die Unannehmlichkeiten, die der Bevölkerung entstanden sind. Sie setze alles daran, solche Störfälle zu vermeiden und einen ordnungsgemässen Betrieb der Heizzentrale sicherzustellen. (pd)
An dem Jugendturnfest in Wohlen bei Bern waren die K1-K4 Turnerinnen und Turner der Geräteriege Rehetobel einmal mehr überlegen. Lynn Fürer und Lara Cottinelli holten sich 39.55 bzw. 39.50 Punkte von Maximal 40 möglichen Punkten. Auch Nina Bivetti und Elin Oberson knackten die 39er Marke. Im K1 holte sich die jungen Turnerinnen einen Fünffachen Sieg und gleichzeitig konnten sich Elin Oberson, Nina Bivetti, Anna Kovacevic und Nina Bivetti die Traumnote von 10.00 gutschreiben lassen. Am Ende holte sich Lara Cottinelli vor Nina Bivetti und Elin Oberson den Sieg. Knapp als Vierte verpasste Anna Kovacevic das Podest. Rang Fünf ging an Ronja Schneider und mit Platz Sieben für Leana Fürer und Rang Acht für Vanessa Zeitz alle mit Auszeichnungen konnte das starke Ergebnis abgerundet werden.
Auch die K2 Turnerinnen zeigten sich in Säriswil in Topform. Allen voran Lynn Fürer sie holte sich am Boden, Reck und an den Schaukelringen eine blanke Zehn. Mit 39.55 Punkte holte sie sich überlegen den Sieg. Nichts nach Standen ihr Linda Rusch welche verdient Silber holte mit Noten zwischen 9.40 und 9.80. Bronze ging an Alessia Stüdli, sie konnte ihre Fortschritte bestätigen und durfte als Dritte auf das Podest steigen. Sofia Gross und Elina Brühlmann lieferten ebenfalls einen Topwettkampf und sicherten sich Fünft- und Sechsplatzierte die Auszeichnungen.
Gemma Fehr konnte im K3 einen weiteren Sieg feiern. Sie überzeugte einmal mehr mit ihrer Konstanz und erturnte sich auch in Bern Gold. Ann Rüthemann verpasste das Podest ganz knapp und wurde tolle Vierte. Weitere Auszeichnungen gab es für Kim Tschirky, Yara Stadler Elina Stark und Jasmin Graf. Nicht ganz nach Wunsch lief es für Ladina Bucher aufgrund einer Fussverletzung. Lily Petschlies und Rafa Egre zeigten einen guten, aber nicht fehlerfreien Wettkampf.
Ein weiteres Mal auf das Podest konnte Leona Wannenmacher steigen. Sie durfte sich mit sehr ausgeglichenen Leistungen die Silbermedaille entgegennehmen nehmen. Auch Tamara Furrer und Leah Fehr überzeugte am Jugendturnfest und holten sich mit großartigen Leistungen die Auszeichnungen.
Auch die Turner konnten am Turnfest überzeugen. Im K2 holte sich Tim Fürer mit fast vier Punkten einen überlegenen Sieg. Für seine Barrenübung konnte sich Tim tolle 9.55 Punkte gutschreiben lassen. Mikko Ackermann war im K3 wiederum eine Klasse für sich und gewann bereits zum dritten Mal in dieser Saison. Der quirlige Turner sicherte sich an den Schaukelringen 9.65 Punkte und am Barren gab es eine starke 9.55. Im K4 lieferten sich Lauri Bischof und Filip Kovacevic ein Zweikampf. Dieses Mal hatte Lauri Bischof die Nase vorn und legten mit seiner Barrenübung, welche mit 9.70 bewertet wurde, den Grundstein für den Sieg. Auch Filip konnte auf ganzer Linie überzeugen und holte sich verdient die Silbermedaille. Der dritte im Bunde Alessio Tobler konnten mit den anderen beiden mithalten. Ganz stark seine Bodenübung für die er 9.40 erhielt. Leider lief seine Ringübung nicht ganz nach Wunsch und musste eine tiefe Note einstecken. In der Endabrechnung gab es für ihn Platz Vier. (pd)
Das Herisauer Schlager Duo Stixi und Sonja hat es mit ihrem neuesten Song «Oldies but Goldies» erneut bis auf Platz 1 in den Schweizer Airplay Charts geschafft. In der Medienmitteilung zeigt sich Erwin Stixenberger entsprechend erfreut: «Es ist unglaublich, dass wir es zum dritten mal hintereinander mit einer Single an die Spitze schaffen. So etwas haben wir in unserer über 30- jährigen Karriere noch nie erlebt.» Nach «Das kleine Wörtchen Frieden» und «Fürchte dich nicht» konnten Stixi und Sonja jetzt also mit ihrem neuesten Song erneut Platz 1 in den Charts erobern. Sonja Stixenberger: «Für mich als Komponistin und Texterin ist dieser Erfolg ein grosses Geschenk und Motivation zugleich». Zeitgleich mit der Veröffentlichung der neuen Single ist auch der dazugehörige Video Clip auf YouTube zu sehen. (pd)
Im Zusammenwirken mit der Pro Senectute AR hat der Seniorenrat Speicher-Trogen Instruktionskurse für das Lösen von Billetten am Automaten und via Handy angeregt. Der Zuspruch zeigt, dass hiefür durchaus Bedarf besteht.
Es ist jetzt halt einfach so. Den auf kleineren Bahnhöfen verschwundenen Schaltern nachzutrauern, hinter denen Dienstfertigkeit von Bahnbeamtinnen und -beamten den Kauf von Fahrausweisen erleichterte, bringt nichts. Die Automaten, die uns bei richtiger Handhabung Billette herausgeben, sind seit geraumer Zeit eine Tatsache. Statt deswegen zu hadern, ist es zielführender, sich mit ihnen vertraut zu machen, auf dass das Lösen von Billetten nicht zum Frust werde. Zu dieser Erkenntnis gelangte der Seniorenrat Speicher-Trogen und setzte sich mit der Pro Senectute AR ins Einvernehmen. So kam die Ausschreibung von Kursen für ältere Menschen, deren Affinität zu Automaten und auch zum Handy nicht in gleichem Masse ausgebildet ist wie bei der jungen Generation, zustande.
Und siehe da: Die Anmeldungen gingen so zahlreich ein, dass der erste Kurs rasch ausgebucht war, so dass ein zusätzlicher angesetzt werden musste. So fand sich denn unlängst am Bahnhof Speicher ein Grüppchen Wissbegieriger ein und liess sich von Elmar Weidele von den Appenzeller Bahnen instruieren. Er ging zunächst auf die Gestaltung des Tarifverbundes Ostwind ein und zeigte dann anhand einiger Beispiele am Automaten, wie man buchstäblich ans Ziel gelangt. Wer dennoch scheitern sollte, hat in Speicher immerhin die Möglichkeit, unkomplizierte Billette bei Beck Böhli im Bahnhofsgebäude zu kaufen. (hü)
Im Hinblick auf die bevorstehenden eidgenössischen Abstimmungen haben die PU AR mittels einer Umfrage ein Stimmungsbild betreffend Abstimmungsverhalten ihrer Mitglieder erhoben. Mit sehr deutlicher Mehrheit befürworten die Parteiunabhängigen gemäss Medienmitteilung die drei zur Abstimmung gelangenden Gesetzesvorlagen. Beim Covid-Gesetz gab es ein Nein und zwei Enthaltungen, beim Klimaschutzgesetz zwei Nein und eine Enthaltung und bei der Steuervorlage drei Gegenstimmen. (pd)
Am seinem 50. Geburtstag machte es sich der Lions Club Herisau 2010 zur Aufgabe, sich künftig regelmässig dem Unterhalt des Robert Walser-Pfads zu widmen. Damals nahmen Freiwillige des Clubs eine grundlegende Überarbeitung des aussichtsreichen Rundwegs vor. Zwei Jahre später konnten die Lions den neu gestalteten Platz beim Walser-Brunnen einweihen. Am letzten Samstag, dem Lions Awareness Day, waren wiederum freiwillige Lions, «bewaffnet» mit Putzkübeln, Schraubenziehern, Heckenscheren und Ersatztafeln, bei der Arbeit auf dem Robert Walser-Pfad anzutreffen. Der attraktive Weg präsentiert sich wieder in vollem Glanz. Bei schönstem Wetter wurde den Mitgliedern des Lions Club dabei die besinnlichen Texte von Robert Walser und die Schönheit des Pfades mit seinen fantastischen Ausblicken in den Alpstein bewusst. Leicht verändert wurde dieses Mal auch die Streckenführung. Sie kehrt wieder auf die ehemalige Route über die Ziegelhütte zurück. Deshalb wurde auch der Flyer zum Walser-Pfad einer grundlegenden Erneuerung unterzogen. Dafür verantwortlich sind das Museum Herisau und die Gemeinde Herisau, die sich beide ebenfalls um den Rundweg kümmern. Im Robert Walser-Zimmer im Museum Herisau ist zudem viel Hintergrundwissen zum bedeutenden Schriftsteller zu finden. 23 Jahre hat er in der Psychiatrischen Klinik in Herisau verbracht.
Am vergangenen Sonntag hat die Ausserrhoder Kantonspolizei zusammen mit dem Strassenverkehrsamt in Gais und in Urnäsch schwerpunktmässig Zweiradfahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden gemäss Medienmitteilung rund 280 Motorfahrräder zur Überprüfung angehalten. Im Verlauf der mehrstündigen Kontrollen mussten 20 Zweiräder wegen technischer Mängel beanstandet werden. In sieben Fällen wird das jeweilige Motorrad beim zuständigen Strassenverkehrsamt zur Nachprüfung aufgeboten. Zusätzlich wurden 21 Ordnungsbussen ausgestellt und 15 Motorradlenker werden wegen Verstössen gegen das Strassenverkehrsgesetz bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapr)
Auf Initiative der Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden und in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Inneres, dem Arbeitsinspektorat, dem Lebensmittelinspektorat, dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) sowie der Staatsanwaltschaft fanden am vergangenen Freitag und Samstag diverse Kontrollen auf Baustellen und in Gastrobetrieben im Raum Appenzell satt.
Am Freitag wurden auf drei grösseren Baustellen insgesamt 84 Personen kontrolliert. Dabei wurden zwei Personen festgestellt, die sich vor Aufnahme der Erwerbstätigkeit nicht ordentlich angemeldet hatten. Am Samstag wurden in insgesamt 9 Gastrobetrieben 70 Personen kontrolliert. Dabei wurde eine Person angetroffen, die wegen Nichtbezahlen einer Ordnungsbusse zur Verhaftung ausgeschrieben war. In einem Lokal war kein Gastgewerbepatent vorhanden und in einem Fall muss das Angestelltenverhältnis näher abgeklärt werden. Insgesamt kann den Baustellen und den Gastrobetrieben ein gutes Zeugnis ausgestellt werden. Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden beabsichtigt, weiterhin koordinierte Kontrollen in verschiedenen Bereichen durchzuführen. (kpai)
Am Samstagmittag ist es in Wolfhalden zu einem hefigen Zusammenstoss zwischen einem Motorfahrrad und einem Personenwagen gekommen. Ein 14-jähriger Jugendlicher fuhr mit einem Motorfahrrad von Walzenhausen-Lachen in Richtung Wolfhalden. Beim Weiler Lippenrüti fuhr er in einer unübersichtlichen Linkskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Personenwagen eines 78-jährigen Mannes.
Der Jugendliche wurde vor Ort durch den aufgebotenen Rettungsdienst medizinisch versorgt und mit der Rega ins Spital geflogen. Der Autolenker blieb unverletzt. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken, wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden mitteilt. (kapo)
Am Samstagvormittag ist es in Herisau zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Personenwagen gekommen. Kurz vor 10 Uhr fuhr ein 24-jähriger Automobilist auf der Industriestrasse in Richtung St.Gallen. Gemäss ersten Erkenntnissen war er mit der Bedienung des Radios beschäftigt und realisierte zu spät, dass vor ihm eine Kolonne stand. In der Folge kollidierte er frontal mit dem Heck des voranstehenden Personenwagens, wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden mitteilt.
Der 62-jährige Beifahrer des vorderen Fahrzeuges musste mit leichten Verletzungen in ein Spital gebracht werden. Der 24-Jährige hat sich nicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kpar)
Der Innerrhoder Jagd- und Fischereiverwalter, Ueli Nef, hat seine Anstellung auf Ende Oktober 2023 gekündigt. Wie die Standeskommission mitteilt, sei die Stelle zur Wiederbesetzung bereits öffentlich ausgeschrieben worden.
Die SP Speicher spricht sich für die Sanierung und Erweiterung der Primarschule und für den Überbauungsplan Oberwilen aus. Die Gebäude der Primarschule stammen seien dringend sanierungsbedürftig, schreibt die Partei in ihrer Mitteilung. Zudem sei die Anzahl der Schülerinnen und Schüler stark angestiegen, sodass bereits Provisorien erstellt werden mussten. «Eine Erweiterung der Primarschule ist mehr als gerechtfertigt», so die SP. Gegen den Überbauungsplan Oberwilen hat sich in der Gemeinde Widerstand gebildet. Die SP schreibt, dass es um einen Auftrag aus dem Jahr 2009 gehe. Mit grossem Mehr habe sich damals die Stimmbevölkerung für eine aktive Unterstützung durch die Gemeinde zur Erstellung von altersgerechten Wohnungen an zentraler Lage ausgesprochen. Es sei erfreulich, dass sich der Gemeinderat dieser alten, aber immer noch aktuellen Pendenz angenommen habe. Der Bedarf für kostengünstige Alterswohnungen ist für die SP damit ausgewiesen. Erfreulicherweise habe sich die Genossenschaft Alterssiedlung Speicher bereit erklärt, ein entsprechendes Projekt ausarbeiten zu lassen. Mit einem Überbauungsplan sollen nun die Rahmenbedingungen für dieses Projekt festgelegt werden. Von verschiedener Seite wurde eingewendet, der vorgesehene Bau sei zu gross. Dazu meint die SP: «Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass in unmittelbarer Umgebung bereits mehrere Gebäude mit ähnlichem Bauvolumen bestehen, so etwa die zwei Blöcke des Kalaparks oder das Alterszentrum Hof.» Der Bau passe sich damit an die Umgebung an. Zudem sei gewährleistet, dass der Weg zur Post, zum Bahnhof oder zum Dorfplatz stufenfrei begehbar sei. Das betreffende Grundstück in der Zone für öffentliche Bauten ist im Besitz der Gemeinde und der Kirchgemeinde, die den Boden im Baurecht an die Genossenschaft abgeben würden. «Damit wird es möglich, dass ein altes Anliegen zu Gunsten unserer Seniorinnen und Senioren endlich realisiert werden kann», schreibt die Partei abschliessend. (pd)
Seit Kurzem stehen auf der Kanzel beim Regierungsgebäude und im Windler-Pärkli zwei neue Sitzgelegenheiten. Die vorerst gemieteten Sitzgelegenheiten sollen gemäss Mitteilung der IG Zentrumsentwicklung einen Impuls zur Belebung des öffentlichen Raumes im Ortszentrum von Herisau geben. Die öffentlichen Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen im Zentrum ein. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt. In einer ersten Testphase bis im Oktober werden diese anstelle der herkömmlichen Sitz-Bänke zur Verfügung stehen. Die IG Zentrumsentwicklung (IGZ) möchte damit Erfahrungen sammeln und bei positiver Beurteilung eine Weiterentwicklung anstreben. Die IG Zentrumsentwicklung, in der die Stiftung Dorfbild, der Gewerbeverein und die Gemeinde vertreten sind, will mit solchen Projekten das Potenzial und die Chance zur Stärkung des Herisauer Zentrums konkret angehen. «Die IGZ setzt sich für ein lebendiges und vielfältiges Herisauer Ortszentrum mit Ausstrahlung und hoher Aufenthaltsqualität ein – für einen Mittelpunkt, wo man sich wohlfühlt, gerne hingeht, sich trifft und einkauft», schreibt sie in der Mitteilung. (pd)
Im Rahmen einer Fachtagung in Herisau wurde das Demenzkonzept Appenzell Ausserrhoden mit den Umsetzungsmassnahmen, den Fachorganisationen und Fachpersonen vorgestellt. Ziel ist gemäss Medienmitteilung der Kantonskanzlei, die Lebensqualität für Menschen mit Demenz im Kanton zu erhöhen.
Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen in Ausserrhoden nimmt kontinuierlich zu. 2022 waren es rund 1000 Personen mit einer diagnostizierten Demenz. Fachleute gehen davon aus, dass die Dunkelziffer wegen fehlender Diagnose höher ist. Um die Lebensqualität der erkrankten Personen und deren Angehörigen zu verbessern sowie die Betreuungsqualität zu erhöhen, hat der Regierungsrat im letzten Sommer das kantonale Demenzkonzept verabschiedet. Die darin festgelegten priorisierten Massnahmen setzen auf unterschiedlichen Ebenen an: Das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit soll gestärkt und spezialisierte Leistungsangebote für Menschen mit Demenz sollen künftig mit höheren Beiträgen gefördert werden. Auch sollen die Vernetzung der Leistungserbringenden in der Versorgung der an Demenz erkrankten Menschen sowie die stufengerechte Weiterbildung aller Mitarbeitenden mit Kontakt zu Menschen mit Demenz vorangetrieben werden.
In Zusammenarbeit mit Alzheimer St.Gallen/beider Appenzell führte das Amt für Soziales als Auftakt für die Umsetzung des kantonalen Demenzkonzepts Ende Mai nun eine Fachtagung durch. Eingeladen wurden Personen, welche in Alters- und Pflegeheimen, Spitälern, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, in der ambulanten Pflege, in Hausarztpraxen, in anderen Dienstleistungsorganisationen sowie in Vereinen oder Verbänden tätig sind. Claudia Baldegger, Leiterin Abteilung Pflegeheime und Spitex, stellte das Demenzkonzept vor. Im Fokus standen die priorisierten Massnahmen, die im Zeitraum 2023–2026 umgesetzt werden. Anschliessend führte Angela Schnelli, Präsidentin von Alzheimer St.Gallen/beider Appenzell, die Teilnehmenden durch die Versorgungslandschaft von Appenzell Ausserrhoden und erläuterte deren Besonderheiten. Untermauert wurden ihre Aussagen durch die Perspektiven einer Angehörigen einer Person mit Demenz. Regula Kündig, Geschäftsführerin von Alzheimer St.Gallen/beider Appenzell, informierte über die bereits bestehende Netzwerkgruppe in Appenzell Ausserrhoden. Nach der Pause begrüsste Regierungsrat Yves Noël Balmer, Vorsteher Departement Gesundheit und Soziales, die Anwesenden und betonte die Bedeutung einer bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen.
Um den Blick über die Kantonsgrenzen hinweg zu öffnen, stellte Edith Kaufmann das Angebot vom Hof Rickenbach in Rickenbach, Luzern, vor. Anschliessend diskutierten die rund 60 Teilnehmenden in Arbeitsgruppen Ideen und Projekte für die optimale Versorgung von Menschen mit Demenz und die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Leistungserbringenden.
Zur Vernetzung der Leistungserbringenden soll das bestehende Netzwerk, das von Alzheimer St.Gallen/beider Appenzell koordiniert wird, bekannt gemacht und gestärkt werden. Ziel ist, die Zusammenarbeit untereinander zu festigen und Synergien zu nutzen sowie das Thema Demenz in die Öffentlichkeit zu tragen. Die Fachkompetenz der Mitarbeitenden, die Kontakt zu an Demenz erkrankten Menschen haben, soll durch Fortbildungen gestärkt werden. Der Kanton beteiligt sich im Sinne einer Initialisierung an den Kosten für zweitägige Fortbildungen zum Thema Demenz; einerseits für Fachpersonen der Pflege und Betreuung, andererseits auch für Personal, welches indirekt in die Betreuung involviert ist, wie zum Beispiel Mitarbeitende der Hauswirtschaft oder der Verwaltung. Gleichzeitig erarbeitet das Amt für Soziales Kriterien für die spezialisierte Leistungserbringung im Bereich Demenz. Institutionen, welche diese Kriterien erfüllen, erhalten auf Gesuch einen spezifischen Leistungsauftrag und sind berechtigt, die Höchstansätze für spezialisierte Leistungen anzuwenden. (kk)
In der Woche vor resp. nach Pfingsten war der Stundenplan für die Schülerinnen und Schüler der Herisauer Primarschuleinheiten Waisenhaus und Landhaus speziell.
Herisau. Nach den «Rund um die Welt»-Aktivitäten in altersdurchmischten Gruppen waren die Angehörigen der Waisenhaus-Kinder auf Donnerstagabend zu einem Fest eingeladen. Dieses stellte den Höhepunkt der Sonderwoche dar; gleichzeitig wurde das Jubiläum «25 Jahre Waisenhaus» gefeiert. Schulleiter Alex Porta sagte zu den Eltern, der damals geschaffene Neubau sei noch in sehr gutem Zustand. «Auch im alten Waisenhausgebäude sind tagein, tagaus Kinder aus vielen Ländern gemeinsam unterwegs, unabhängig von Sprache, Religion, Hautfarbe und Kultur.» Am Fest waren dank der Mitarbeit des Elternforums Verpflegungsstände mit internationalen Spezialitäten aufgestellt. In den Zimmern erhielten die Besucher Einblicke in die Aktivitäten während der vorangegangenen Tage.
Im Landhaus war die Sonderwoche auf die Woche nach Pfingsten angesetzt. Unter dem Motto «Fit und munter, rundum gesund» beschäftigten sich die Lernenden vom Kindergärtler bis zur Sechstklässlerin in Themenvormittagen mit Inhalten zur Gesundheit. Es gab sportliche Aktivitäten wie Tanzen oder Gerätestationen. Die Kinder widmeten sich auch den Sinnen – etwa beim Barfussparcours, den es mit Augenbinden zu bewältigen galt, oder beim herausfordernden «Einfädeln» mit Skihandschuhen. Workshops im Bereich Entspannen/Geniessen umfassten unter anderem Achtsamkeitsübungen, das Zeichnen zu Geschichten und das Mixen von Cocktails. An den Nachmittagen waren die Schülerinnen und Schüler in ihren Klassen aktiv. Den Abschluss der Woche bildete am Freitag ein Spaziergang zum Gübsensee, wo an einem Postenlauf Aufträge zu erfüllen waren. (pd)
Am 31. Mai lud die IG Sport Region Herisau zur 14. Delegiertenversammlung im Sportzentrum ein. Nebst diversen Sportvereinen zählten auch Max Eugster, Gemeindepräsident, und Markus Rosenberger, Abteilungsleiter Sport, zu den Gästen des Abends. Standard-Anträge wie das Protokoll, den Jahres- sowie Revisionsbericht wurden einstimmig angenommen. Der Verein schliesst die Jahresrechnung mit einem Verlust von 724 Franken, der Mitgliederbeitrag an die IG Sport Region Herisau bleibt unverändert. Änderungen gab es innerhalb des Vorstands. Helena Städler und Bruno Eisenhut gaben auf die DV ihren Rücktritt aus dem Vorstand bekannt. Letzterer präsidierte den Verein seit 2021. Da für ihn keine Nachfolge gefunden werden konnte, wurden an der vergangenen DV die Statuten dementsprechend angepasst. Diese Statutenänderung wurde von den anwesenden Vereinsmitgliedern einstimmig angenommen. Zum Abschluss referierte Max Eugster zum Gemeindesportanlagenkonzept. Mit einem abschliessenden Apéro und gemütlichem Beisammensein wurde die diesjährige DV abgeschlossen. (pd)
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat sich für die Amtsdauer 2023–2027 neu konstituiert: Am 1. Juni 2023 beginnt das neue Amtsjahr und damit die Amtszeit des neuen Landammanns Yves Noël Balmer. Alt Landammann Dölf Biasotto hat am Mittwoch das Amt an Landammann Yves Noël Balmer übergeben und wünscht ihm gemäss Medienmitteilung der Kantonskanzlei viel Fingerspitzengefühl in der Ausübung der ehrenvollen Aufgabe.
Yves Noël Balmer wurde am 12. März zum Landammann gewählt und wird den Regierungsrat die nächsten zwei Jahre bis Ende Mai 2025 führen. Zu dessen Stellvertreter hat der Regierungsrat den Vorsteher des Departements Bau und Volkswirtschaft, Regierungsrat Dölf Biasotto, gewählt. (kk)
Der Gemeinderat Trogen hat per 1. August 2023 Markus Stöckeler, Diepoldsau, zum neuen Bauverwalter gewählt.
Stöckeler ist 50-jährig. Nach einer Ausbildung als Maurer absolvierte er die Polierschule sowie eine Ausbildung im Bereich Bautechnik HTL. Zurzeit arbeitet er als Bauführer Tiefbau bei einer Baufirma in der Ostschweiz. In dieser Funktion leitet er u.a. grössere Baustellen der öffentlichen Hand im Raum St. Gallen (Strassenbauten, Werkleitungsbau etc.). Der bisherige Bauverwalter Antonio Di Natale ist bereits per Ende Mai 2023 ausgetreten. Weil die Stelle nicht nahtlos wieder besetzt werden konnte, gibt es eine zweimonatige Vakanz in der Bauverwaltung, die vom bestehenden Personal im Rahmen der Möglichkeiten überbrückt wird. (gk)
In Eggerstanden ist am Dienstagabend eine Rundballenpresse in Brand geraten. Es entstand Sachschaden von rund 80’000 Franken. Wie die Innerrhoder Kantonspolizei mitteilt, war ein 32-jähriger Mann mit Ballenpressarbeiten auf einer Wiese beschäftigt. Kurz vor 21 Uhr bemerkte er Rauch im Bereich der Rundballenpresse. Sofort wurde die Feuerwehr Rüte aufgeboten und das brennende Arbeitsgerät konnte schnell gelöscht werden. Die Brandursache wird von der Kantonspolizei abgeklärt. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Mehrere Verkehrsunfälle mit einem tödlich verletzten Motorradlenker und mehreren schwer und leicht verletzten Zweiradfahrern, zwei Brände (Wohnhaus und Hecke), eine schwer verletzte Person nach Sturz aus Dachstock sowie eine häusliche Gewalt haben die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden über das Pfingstwochenende gefordert.
Am Samstagmorgen kam es in Reute zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Motorrad. Trotz erfolgreicher Reanimation auf der Unfallstelle und der Überführung durch die Rega ins Spital verstarb der Motorradlenker am Montag an seinen schweren Verletzungen. Die Strasse musste für ungefähr 2,5 Stunden gesperrt werden. Am Nachmittag und frühen Abend ereigneten sich noch zwei weitere Verkehrsunfälle zwischen einem Auto und einem Motorrad in Niederteufen sowie zwei Motorrädern in Urnäsch. Bei beiden Verkehrsunfällen wurde je ein Motorradlenker leicht verletzt.
Am Montagnachmittag kam es in Rehetobel zu einem Selbstunfall eines Motorradfahrers mit Beifahrerin. Dabei wurde die Beifahrerin schwer verletzt. Der Motorradfahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Kurze Zeit später verunfallten zwei Fahrradfahrer in Wald, als sie vom Radweg in die Strasse fuhren und mit einem Lieferwagenanhänger kollidierten. Ein Fahrradfahrer musste mit unbestimmten Verletzungen mit der Rega ins Spital geflogen werden. Der zweite Fahrradfahrer wurde leicht verletzt. Die Strasse musste während dem Einsatz der Rega für ungefähr 30 Minuten gesperrt werden.
Am frühen Montagmorgen stürzte eine junge Erwachsene aus einem Fenster im Dachgeschoss eines Wohnhauses in Herisau. Sie fiel ungefähr sechs Meter tief auf den Vorplatz und zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit der Rega ins Spital geflogen.
Am Montag fing in Herisau eine Thuja-Hecke Feuer, als ein Anwohner mit einem Gasbrenner Unkraut abbrannte. Am Sonntag mussten die Einsatzkräfte der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden zusätzlich an eine häusliche Gewalt in Niederteufen ausrücken. Es kam zu einem verbalen Streit mit leichten Tätlichkeiten. Gegen den Mann wurde durch den Pikettoffizier der Kantonspolizei eine zehntägige Wegweisung verfügt. Die Kantonspolizei AR wurde bei den Einsätzen durch die Rega, Rettungsdienst und verschiedene Feuerwehren unterstützt. (kpar)
Ein 37-Jähriger fuhr am Dienstag kurz nach 8.30 Uhr mit seinem Personenwagen von Waldstatt kommend auf der Hauptstrasse in Richtung Schönengrund und beabsichtigte im Bereich Brisig nach rechts in die Nebenstrasse nach Schwellbrunn abzubiegen. Bei diesem Manöver fiel dem Lenker gemäss einer Medienmitteilung der Kantonspolizei AR sein Mobiltelefon aus der Halterung. Abgelenkt durch diesen Umstand verlor der Lenker die Herrschaft über seinen Personenwagen, geriet über den rechten Fahrbahnrand und kollidierte dort seitlich mit einem Strassensignal und frontal mit einem Baum. Anschliessend rollte das Fahrzeug rückwärts auf einen Vorplatz und prallte dort noch in einen parkierten Wohnanhänger. Der Lenker blieb unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Franken. (kpar)
Am Dienstagvormittag fuhr ein Landwirt mit seinem Traktor auf der Dorfstrasse in Haslen. Während dieser Fahrt löste sich ein an der Fahrzeugfront mitgeführtes Fahrrad, fiel auf die Strasse und wurde vom Traktor überrollt. Dabei wurde der Dieseltreibstofftank beschädigt und es flossen mehrere Liter Treibstoff auf die Strasse, wie die Kantonspolizei AI in einer Medienmitteilung schreibt. Sofort wurde die Feuerwehr Schlatt-Haslen aufgeboten, welche Verkehrsdienst leistete, den ausgeflossenen Treibstoff fachgerecht entsorgte und die Dorfstrasse reinigte. Glücklicherweise floss kein Dieseltreibstoff in den Meteorschacht. (kpai)
Am Montagmorgen kurz nach 5 Uhr ist eine junge Erwachsene aus einem Fenster im Dachgeschoss eines Wohnhauses in Herisau gestürzt. Sie fiel gemäss einer Mitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei zirka sechs Meter tief auf den Vorplatz und zog sich schwere Verletzungen zu.
Die Frau wurde mit der Rega ins Spital geflogen. Reto Leisebach, Mediensprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden, schliesst eine Fremdeinwirkung aus. Er sagt: «Wir gehen davon aus, dass die junge Frau geschlafwandelt hat.» (kpar/ste)
Am Pfingstsonntag, kurz vor 14 Uhr, fuhr ein 18-jähriger Motorradfahrer auf der Honeggstrasse in Oberegg von der Landmark in Richtung St. Anton. Nach einer Linkskurve verlor er gemäss einer Mitteilung der Innerrhoder Kantonspolizei aus noch nicht geklärten Gründen die Herrschaft über sein Fahrzeug und stürzte das rechtsseitige Wiesenbord hinunter. Dabei zog er sich mittelschwere Arm- und Kopfverletzungen zu. Er wurde mit der Ambulanz in ein Spital überführt. Am Motorrad entstand Sachschaden. (kpai)
Die Delegiertenversammlung der SP Ausserrhoden sagt 1x Mal Nein und zwei Mal Ja zu den eidgenössischen Vorlagen. In der Linde in Heiden beschloss kürzlich eine gut besuchte Delegiertenversammlung die Parolen zu den eidgenössischen Abstimmungen vom 18. Juni . Die Delegierten begrüssen gemäss Medienmitteilung die Einführung einer Mindeststeuer für Konzerne. Darin waren sie sich mit dem Pro-Referent Regierungsrat Hansueli Reutegger einig. Unzufrieden sind sie aber mit dem Verteilungsschlüssel der Vorlage, da dieser einseitig Tiefsteuerkantone begünstigt. Die Delegierten folgten dem Votum vom Kontra-Referenten Dominik Gross von Alliance Sud und beschlossen die Nein-Parole zur OECD-Mindeststeuer. So wäre der Weg frei für einen Verteilschlüssel der normalen Steuerzahlern zugute käme. Beim Klimaschutz standen sich Nina Cramer von den jungen Grünen und David Zuberbühler, Nationalrat, von der SVP entgegen. Dem Vorschlag vom Kontra-Referent Zuberbühler die Klimakrise mit Atomstrom und Eigeninitiative zu bewältigen, war für die Delegierten keine Option. Mit grossem Mehr stimmten die Delegierten für ein griffiges Klimaschutzgesetz, von dem das Klima aber auch die Schweizer Wirtschaft profitieren kann. Die SP Appenzell Ausserrhoden hat bisher die Covid-Massnahmen des Bundes mitgetragen. In der Erläuterung zur Vorlage von Regierungsrat Yves Noël Balmer, SP, wurde klar, dass es darum geht Kontinuität bei den Massnahmen zu gewährleisten. Zudem soll verhindert werden, dass bei einem erneuten Aufflammen von Corona eine gesetzliche Lücke entstehen könnte. «Die SP Appenzell Ausserrhoden bleibt ihrem Kurs treu und beschliesst die Ja-Parole zum Covid-Gesetz», schreibt die Partei. (pd)
Am Sonntagnachmittag ist in Urnäsch ein Rennvelofahrer verstorben. Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt, erlitt der Mann während der Fahrt ein gesundheitliches Problem. Der 60-jährige Mann fuhr laut Medienbericht kurz vor 16 Uhr mit seinem Rennvelo von Bächli/SG in Richtung Urnäsch. Kurz vor der Sattledi begab er sich an den linken Strassenrand und fiel sofort um. Die herbeigeeilten Ersthelfer reanimierten den Velofahrer bis zum Eintreffen der Polizeipatrouille, der Rega und des Rettungsdienstes. Trotz sofortiger Reanimationsversuchen verstarb der Velofahrer am Ereignisort. Die Strasse musste durch die Feuerwehren Neckertal und Urnäsch für eineinhalb Stunden gesperrt werden. (kpar)
Am Samstag kurz nach 8 Uhr fuhr ein 28-jähriger Motorradlenker auf der Eichbergstrasse in Richtung Rheintal. In einer Kurve einige hundert Meter ausserhalb von Eggerstanden kam ihm von Eichberg her eine 56-jährige Personenwagenlenkerin entgegen. Aus noch ungeklärten Gründen kam es dabei zu einer Frontalkollision, wie die Ausserrhoder Kantonspolizei meldet.
Der Motorradfahrer zog sich mittelschwere Verletzungen im Oberkörperbereich zu und wurde mit der Rega in ein Spital geflogen. Die Eichbergstrasse war für kurze Zeit komplett gesperrt. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Franken. (kapo/dwa)
Um 09.20 Uhr heute Morgen ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass in einem Einfamilienhaus in Niederteufen im Dachbereich ein Brand ausgebrochen sei. Die aufgebotenen Einsatzkräfte stellten beim Eintreffen fest, dass aus dem Dach des Hauses starker Rauch austrat.
Die Familie, die das Haus bewohnt, konnte dieses verlassen. Das Ehepaar und die beiden Kleinkinder wurden vor Ort durch den Rettungsdienst und Samariter der Feuerwehr betreut. Die aufgebotene Feuerwehr Teufen/Bühler/Gais (TBG) konnte den Brand löschen. Der Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Franken geschätzt.
Die Brandursache wird durch den Kriminaltechnischen Dienst in Zusammenarbeit mit der Regional- und Verkehrs- und der Kriminalpolizei abgeklärt. Insgesamt standen über 60 Angehörige der Feuerwehr TBG, Angehörige des Rettungsdienstes, der Assekuranz, der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden im Einsatz. (kpar/nat)
In Trogen ist es gestern zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Traktor gekommen. Ein 39-Jähriger lenkte um 13.45 Uhr einen Traktor mit Anbaugerät auf der Hauptstrasse von Wald in Richtung Trogen. Im Bereich Sandegg wollte er nach links auf eine Nebenstrasse abbiegen. In diesem Moment wurde der Traktor von einem nachfolgenden, 45-jährigen Autofahrer überholt. In der Folge kam es zur seitlichen Kollision.
Das Auto wurde in die linksseitige Wiese abgewiesen, wo es schliesslich zum Stillstand kam. Am Traktor wurde das Hinterrad mitsamt der Doppelbereifung abgerissen. Die Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Am Auto und Traktor entstand Totalschaden. (kpar/nat)
Die schulergänzenden Tagesstrukturen wachsen in der Gemeinde Speicher gemäss Medienmitteilung rasant. Die Anzahl zu betreuender Kinder hat sich vom Schuljahr 2017/18 zu 2022/23 um 123 Prozent (Mittagessen und Betreuung) und um 93 Prozent (Nachmittagsbetreuung) erhöht.
Aufgrund des wachsenden Bedarfs und der konstanten Nachfrage, wurde seit August 2022 versuchsweise im Schulhaus Speicherschwendi am Montag und Dienstag einen Mittagstisch angeboten. Eine im Februar 2023 durchgeführt Umfrage zeigt auf, dass die Nachfragen für eine solche Kinderbetreuung weiter markant steigen werden. Die Gemeinde möchte den Familien ein bedarfsgerechtes Angebot zur Verfügung stellen.
Aus diesem Grund hat der Gemeinderat der Fortführung des Pilotversuches am Standort Speicherschwendi bis Sommer 2024 zugestimmt und die Öffnungszeiten ab Schuljahr 2023/24 erweitert. Die «Tagi» in der Speicherschwendi ist neu von Montag bis Dienstag und Donnerstag bis Freitag von 11.30 bis 17.30 Uhr offen.
Gleichzeitig wurde die Aufstockung der personellen Ressourcen bewilligt. Eine Fachperson Betreuung (60 Prozent), welche den Standort leitet und Mitarbeitende, welche im Stundenlohn Einsätze leisten, werden dafür gesucht. (gk)
In Lutzenberg haben zwei unbekannte Männer gestern eine ältere Frau in ihrer Wohnung überrumpelt und Wertgegenstände erbeutet. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei verschafften sich die beiden kurz nach 14.30 Uhr Zutritt zum Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses und gelangten von dort an die Wohnungstüre der Frau.
Als diese auf Läuten hin ihre Wohnungstüre öffnete, versuchten die Unbekannten unter dem Vorwand, dass sie die Wohnung kontrollieren müssten, reinzukommen. Da dies jedoch nicht funktionierte, drückten sie die Türe gewaltsam auf, hielten die Frau fest und durchsuchten die Wohnung. Anschliessend flüchteten die Männer mit einigen Hundert Franken Bargeld. Gemäss Mitteilung der Polizei waren die Täter unbewaffnet. Personen wurden nicht verletzt.
Die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden geht aktuell davon aus, dass die beiden Täter um 14.45 Uhr im Bereich der Postautohaltestelle Brenden (Lutzenberg) in ein Fahrzeug eingestiegen sind und bittet Personen, die das beobachten konnten, sich unter 071-343-66-66 zu melden. (kpar/nat)
Die beiden Täter wurden wie folgt beschrieben:
Die Kulturlandsgemeinde 2023 brachte über das Auffahrtswochenende Fachleute, Kunstschaffende und rund 700 Gäste im Zeughaus Teufen zusammen, um über Heimat nachzudenken und Heimaten zu kreieren. Die Organisatoren schreiben: «Heimat bietet Orientierung, Sicherheit, Verbindlichkeit. All das ist nicht mit Abschottung zu haben, sondern nur in einer offenen, vielfältigen und auseinandersetzungsfreudigen Gesellschaft.»
Auf diesen Nenner liessen sich die Debatten und künstlerischen Aktionen der Kulturlandsgemeinde bringen. Sie stand unter dem Motto «es heimatet – wir heimaten». Einem engen, ausschliessenden Begriff von Heimat stellte das Festival das Ideal und die Realität von Heimat als ständig neu zu verhandelnder Aufgabe gegenüber: «heimaten» als Prozess, als Verb, individuell und kollektiv. Wo verorten wir – jeder für sich und als Gesellschaft – Heimat? Was löst Heimat-Gefühle aus? Ist Heimat eine Zeit, die möglicherweise immer schon vergangen und noch nicht gekommen ist – Heimat zwischen Nostalgie und Utopie? Welche Risiken und Verantwortungen sind mit der Heimat und insbesondere der Verwendung des Heimat-Begriffs verbunden?
Behandelt und bearbeitet wurden diese Fragen zum einen in den Werkstätten, wo mit vielfältigen Materialien Heimat geschnitzt, gezeichnet oder gefilzt wurde. Zum andern diskutierten auf drei Podien rund ein Dutzend Fachleute über Heimat als Gefühl und Identität, über Körper und Landschaften als mögliche Orte der Beheimatung. In ihrer packenden Sonntagsrede unter dem Titel «Reclaim Heimat» umkreiste die Autorin Samira El-Maawi die Schwierigkeiten einer Heimat, zu der man sich nicht zugehörig fühlt, und plädierte für eine Wiedergewinnung oder Rückeroberung des kontaminierten Heimatbegriffs unter Vorzeichen von Diversität und Toleranz.
Künstlerische Interventionen zum Thema kamen vom Audio- und Duftkünstler marc norbert hörler, von Steff Signer, dem Musiker und Mythologen eines heimatlichen «Henderlands», von der Theatergruppe Café Fuerte und von Michael Bodenmann und Barbara Signer, die ihre Bar «El Gato Muerto» im Schopf neben dem Zeughaus einrichteten und als vielstimmigen Heimat-Stammtisch betrieben.
Visionen für das appenzellische Landschaftsbild in 20 Jahren präsentierte der Ausserrhoder Heimatschutz mit einer Bierdeckel-Aktion, die lebendige Debatten auslöste: etwa zur Zukunft der charakteristischen Streusiedlung und des traditionellen Kreuzfirsthauses, zu den Widersprüchen zwischen Verdichtung und Landschaftsschutz oder zur Nutzung der sensiblen voralpinen Landschaft für die Windkraft. Gemeinsame Heimat gelingt – das wurde zwischen all den Stimmen, Klängen und Düften deutlich – insbesondere dann, wenn wir nicht Grenzen ziehen und stur an Altbewährtem festhalten, sondern offen und interessiert aufeinander zugehen, wenn wir an den Heimat-Erinnerungen der anderen anknüpfen, uns mutig in den «Hai-Mat» begeben und gemeinsam Visionen für die Zukunft entwerfen und debattieren.
Die drei Plattform-Gespräche und die Sonntagsrede wurden live gestreamt und sind bis Mitte Juni auf der Website der Kulturlandsgemeinde zu sehen. Als Resonanzraum des Festivals erschien täglich eine Ausgabe der «Heip», der Heimatpost der Kulturlandsgemeinde. Auch die «Heip» ist online nachzulesen. Die 18. Kulturlandsgemeinde stand unter der künstlerischen Leitung von Ulrich Vogt. Seine Fortsetzung findet der biennal konzipierte Anlass 2024 mit dem «Echo» zum diesjährigen Festival, unter demselben Thema und voraussichtlich im Raum Hundwil. (pd)
Eine 21-jährige Lenkerin fuhr am Mittwoch kurz nach 13 Uhr mit ihrem Personenwagen vom Dorf Walzenhausen kommend auf einer Nebenstrasse in Richtung Leuchen. Dabei beschleunigte sie gemäss einer Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei ihr leistungsstarkes Fahrzeug so stark, dass sie die Herrschaft über dieses verlor. In der Folge geriet sie über die Gegenfahrbahn sowie das folgende Trottoir in ein angrenzendes Waldstück. Dort überschlug sich das Fahrzeug, bevor es rund 20 Meter abseits der Strasse auf dem Dache liegend und in total beschädigtem Zustand zum Stillstand kam. Die Lenkerin und ihr Mitfahrer blieben unverletzt und konnten sich aus eigener Kraft aus ihrer misslichen Lage befreien. Für die Fahrzeugbergung musste ein Kran beigezogen werden. (kpar)
Der kürzlich in der Kunst Stobe Herisau stattgefundene Märchenabend mit «Märchen aus der Ukraine» war ein voller Erfolg. Volles Haus. Kinder und Erwachsene waren gleichsam hoch begeistert. Eintritt frei. Künstlerinnen und Künstler traten ehrenamtlich auf, und so ging das Geld der Kollekte von 500 Franken vollumfänglich an das Pestalozzidorf Trogen für junge ukrainische Flüchtlinge. (pd)
Zum Abschluss der Sanierung der Eggstrasse in Herisau wird voraussichtlich am Donnerstag, 8. Juni, der Deckbelag eingebaut. Dazu muss die Strasse gemäss Mitteilung der Gemeindekanzlei von 7.30 Uhr bis längstens 9. Juni, 6 Uhr, gesperrt werden. Die Regiobus-Linie 176 verkehrt am Bautag bis 7.12 Uhr (letzte Fahrt ab Rohren Richtung Bahnhof). Für den Rest des Tages bleibt die Linie eingestellt. Der Deckbelag kann nur bei guter Witterung eingebaut werden. Eine allfällige Verschiebung ist vorerst auf Freitag, 9. Juni, oder Montag, 12. Juni, vorgesehen. Die Verschiebedaten werden jeweils am Baustellenanfang signalisiert. (gk)
In der Nacht auf Dienstag gelang einer unbekannten Täterschaft der Diebstahl eines unverschlossenen Personenwagens ab einem Bauernhof in Meistersrüte. Da sich der Schlüssel des Fahrzeugs zur Tatzeit im Fahrzeug befand, hatte die Täterschaft gemäss Polizeibericht ein leichtes Spiel.
Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden weist ausdrücklich darauf hin, dass sämtliche Fahrzeuge jederzeit gegen eine missbräuchliche Verwendung durch Unbefugte zu sichern sind. (kpai)
Noch herrscht Stille im Alpstein: Bevor in wenigen Tagen die Sennen ihr Vieh wieder auf die saftigen Alpwiesen treiben, ist es noch seltsam ruhig. Keine Kuhglocken und keine Geissen sind zu hören, nur ein Hämmern aus einem kleinen Stall bei der Chammhalde durchdringt jeweils kurz die Stille. Dann ein schrilles Pfeifen – und mehrere kleine Schatten, die über eine Wiese flitzen und verschwinden: Eine Mountainbikerin fährt den Berg hinauf und hat die Ruhe einer Murmeltierfamilie gestört. An mehreren Orten können derzeit im Alpstein junge Murmeltiere beobachtet werden:
Die Tiere sind seit einigen Wochen wieder aus ihrem Winterschlaf erwacht und nun munter mit Revierkämpfen und der Futtersuche beschäftigt. Die putzigen Tiere haben eine Lebenserwartung von zwölf oder mehr Jahren, sind in ihrem Bestand jedoch gefährdet. Im Alpstein leben Murmeltiere vorwiegend auf steinigen Wiesen mit viel Platz. Die Tiere graben sich Tunnelsysteme von bis zu 70 Metern Länge unter dem Boden. (rar)
Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich in der Nacht auf Dienstag in der Zeit zwischen 18 Uhr – 05.10 Uhr über eine Türe gewaltsam Zutritt zu einem Kiosk in Heiden, behändigte sämtliche Stangen Zigaretten sowie den grössten Teil der Einzelpakete und verliess die Örtlichkeit wieder auf dem gleichen Weg wie sie gekommen war. (kpar)
Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich in der Nacht auf Dienstag in der Zeit zwischen 3 und 4.45 Uhr über ein Fenster im Erdgeschoss gewaltsam Zutritt zu einer Gewerbeliegenschaft in Gais und behändigte dort Schlüssel von verschiedenen Fahrzeugen. Anschliessend verliess sie die Liegenschaft durch eine Seitentüre und entwendete einen auf dem Areal abgestellten Lieferwagen.
Im gleichen Zeitraum drang die unbekannte Täterschaft in unmittelbarer Nähe über ein Fenster in die Verkaufsräumlichkeiten einer weiteren Gewerbeliegenschaft ein und entwendete dort Luxusartikel und Schmuck im Wert von mehreren zehntausend Franken.
In der Zwischenzeit habe der auf einem Parkplatz abgestellte Lieferwagen und sicher der grösste Teil des Deliktsgutes rund ein Kilometer entfernt von den Tatorten fest- und sichergestellt werden können, schreibt die Kantonspolizei AR in einer Medienmitteilung. (kpar)
Ein am Montag kurz vor 11 Uhr von Urnäsch auf der Schönaustrasse in Richtung Bächli fahrender 21-jähriger Motorradlenker realisierte zu spät, dass der vor ihm in gleicher Richtung fahrende Personenwagen verzögert hatte und prallte in der Folge in dessen Heck. Der Lenker des Motorrades zog sich gemäss einer Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei dabei unbestimmte Verletzungen zu und musste durch den Rettungsdienst ins Spital überführt werden. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Schaden in der Höhe von mehreren Tausend Franken. (kpar)
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden wird laut einer Mitteilung in den nächsten Tagen und Wochen eine Bevölkerungsbefragung durchführen. Diese erfüllt mehrere Zwecke. Zunächst ist sie ein Instrument, um die Arbeit des Regierungsrates zu beleuchten und von der Bevölkerung bewerten zu lassen. Ferner ist es dem Regierungsrat durch die Befragung möglich, aktuelle Bedürfnisse der Bevölkerung zu erkennen und auf diese zu reagieren.
Der Fragebogen gliedert sich in verschiedene Teile, die eine allgemeine Einschätzung über das Leben im Kanton abfragen, die Entwicklungen in verschiedenen Lebensbereichen beleuchten und auch persönliche Angaben umfassen. So erhält der Regierungsrat Aufschluss über die Anliegen der Bevölkerung. Die gewonnenen Erkenntnisse fliessen unter anderem in das neue Regierungsprogramm 2024–2027 ein, das in den kommenden Monaten erarbeitet wird.
Zur Befragung werden rund 6900 zufällig ausgewählte Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder eingeladen; infrage kommen grundsätzlich alle in Appenzell Ausserrhoden wohnhaften Personen ab 18 Jahren. Die Einladung enthält die Zugangsdaten zum online-Fragebogen sowie den Hinweis auf den Papierfragebogen. Die Befragung erfolgt freiwillig und kann entweder online oder auf Papier ausgefüllt werden.
Mit der Durchführung und Auswertung der Befragung hat der Regierungsrat das Luzerner Forschungsinstitut LINK beauftragt. Die Kosten der Bevölkerungsbefragung belaufen sich auf rund 41’000 Franken. Die Auswertung der Bevölkerungsbefragung erfolgt anonym. Sie ist mit dem kantonalen Datenschützer abgesprochen.
Die Ergebnisse der Befragung liegen ab Herbst 2023 vor und werden dann kommuniziert. Damit aussagekräftige Ergebnisse aus den Antworten gezogen werden können, hofft der Regierungsrat auf rege Teilnahme. (kk)
Über die Auffahrtstage hat die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden sporadisch an ausgewählten Standorten in Appenzell und Oberegg Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei fiel gemäss einer Mitteilung ein Lernfahrer mit seinem Motorrad auf, welcher im Ausserortsbereich (80 km/h) mit einer Geschwindigkeit von 139 Stundenkilometern gemessen wurde. In Appenzell sei weiter ein Motorradfahrer im Ausserortsbereich (80 km/h) mit einer Geschwindigkeit von 107 km/h und im Innerortsbereich (60 km/h) ein Personenwagen mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h gemessen worden. Alle drei Lenker werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. 44 Fahrzeuglenkern wurden zudem eine Ordnungsbusse auferlegt. (kpai)
Das Schulhaus altes Hörli, das im Jahr 1906 erbaut wurde, soll kernsaniert und als Primarschule umgenutzt werden. Um den modernen Anforderungen des Unterrichtes und der neuen Nutzung gerecht zu werden, ist laut der Mitteilung der Gemeindekanzlei zudem ein neues Raumkonzept erforderlich. Im Januar des letzten Jahres hat der Gemeinderat den Projektierungskredit für das Schulhaus altes Hörli genehmigt. Auf dieser Basis wurden die Honorarleistungen diverser Fachspezialisten ausgeschrieben und die entsprechenden Arbeitsgattungen mit der Planung beauftragt. Auf Basis dieser Erkenntnisse wurde in Zusammenarbeit mit Fachleuten das Vorprojekt zum Bauprojekt weiterentwickelt. Das Projekt sieht vor, den Eingang auf der Westseite wieder zu aktivieren, um für Rollstuhlfahrer einen problemlosen Zugang zu ermöglichen. Im Innern des Gebäudes wird in Verbindung mit dem Eingang West neu eine Liftanlage eingebaut, die bis ins Dachgeschoss reicht. Sanfte Eingriffe an der Fassade sind notwendig, die Grundstruktur soll aber auf jeden Fall erhalten bleiben. Der gesamte Bau wird den heute geltenden Dämmperimetern angepasst. Sämtliche mit Schadstoffen belasteten Materialien werden zurückgebaut und fachgerecht entsorgt. Auch die aktuell hohe Radonbelastung im Untergeschoss wird durch eine kontrollierte Raumbelüftung behoben. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert. Der Ausbaustandard orientiert sich am Qualitätsniveau des bereits sanierten Schulhaus blau in Niederteufen. Der Baubeginn ist auf Herbst 2023 geplant. Aufgrund der Komplexität der Sanierungsarbeiten und der zu erhaltenden Bausubstanz wird von einer Bauzeit von 17 Monaten ausgegangen. Dementsprechend kann mit einem Bezug während der Frühlingsferien 2025 gerechnet werden. Kürzlich hat der Gemeinderat den entsprechenden, gebundenen Ausführungskredit in der Höhe von 4,15 Millionen Franken für die Sanierung des alten Hörli genehmigt. (gk)
Leichte bis mittelschwere Verletzungen haben sich am Montagmorgen drei Bauarbeiter bei einem Arbeitsunfall auf einer Baustelle in Herisau zugezogen.
Vier Bauarbeiter waren laut einer Mitteilung der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden auf einer Baustelle in Herisau mit dem Verlegen von Eisen beschäftigt, als kurz vor 8 Uhr ein Teil eines Baugerüstes nachgab und drei von ihnen rund sechs Meter in die Tiefe stürzten. Die drei Verunfallten zogen sich beim Aufprall leichte bis mittelschwere Verletzungen zu und mussten mit der Rettungssanität ins Spital überführt werden.
Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden zugezogen. (kpar)
Am Sonntag ist es in Herisau zu einem Verkehrsunfall mit zwei Autos gekommen. Zwei Frauen verletzten sich dabei leicht. Wie die Polizwei mitteilt, fuhr kurz vor 11.45 Uhr eine 42-jährige Frau mit ihrem Personenwagen auf der St.Gallerstrasse in Richtung Waldstatt. Zur selben Zeit fuhr eine 82-jährige Frau auf der Cilanderstrasse von Gossau in Richtung St. Gallen. Auf der Verzweigung Cilanderstrasse / St. Gallerstrasse kam es zur Kollision zwischen den Fahrzeugen. Dabei touchierte eines der Autos einen Beleuchtungskandelaber und beschädigte diesen. Die Fahrzeuglenkerinnen verletzten sich leicht und wurden mit der aufgebotenen Ambulanz ins Spital überführt. Die genauen Umstände des Verkehrsunfalles werden durch die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden abgeklärt. Die St. Gallerstrasse musste in Fahrtrichtung Waldstatt für rund zwei Stunden gesperrt werden. Für die Sperrung der Strasse standen sechs Angehörige der Feuerwehr Herisau im Einsatz. Es entstand Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken.
Am Sonntag, dem 21. Mai , ist es in Herisau zu einem Selbstunfall mit einem Personenwagen gekommen. Kurz vor 00.30 Uhr fuhr ein 18 - jähriger Mann mit seinem Personenwagen von Herisau in Richtung Schwellbrunn. In einer Linkskurve im Bereich Horain geriet er mit seinem Auto über den rechtsseitigen Strassenrand, befuhr ein Wiesenbord und kam in einem angrenzenden Bachbett zum Stillstand. Der Lenker sowie seine zwei Mitfahrer konnten das Fahrzeug laut Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden unverletzt verlassen. (kapo/sae)
In der Nacht auf Freitag, dem 19. Mai, ist es laut Mitteilung der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in Speicher zu mehreren Diebstählen aus Fahrzeugen gekommen.
Am Freitagvormittag wurde festgestellt, dass sich in der vergangenen Nacht eine unbekannte Täterschaft im Quartier Sägli an mehreren unverschlossenen Autos zu schaffen machte und daraus Gegenstände und Bargeld entwendete. An einem Fahrzeug entstand dabei Sachschaden von wenigen hundert Franken.
Die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden weist in ihrem Communiqué darauf hin, dass Wertgegenstände nicht im Auto belassen werden sollten. Im Weiteren soll das parkierte Auto immer abgeschlossen werden. (kapo/sae)
Kürzlich haben sich die Parteiunabhängigen AR zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung getroffen. Im Zentrum der gut besuchten Veranstaltung stand lneben den ordentlichen Traktanden ein Rückblick auf die kantonalen Wahlen. Präsidentin Eva Schläpfer hielt in ihrem Jahresbericht Rückschau auf die politischen und gesellschaftlichen Höhepunkte des Vereinslebens. Besondere Erwähnung fanden die «Köpfe»-Kampagne und der «PU-Talk» auf Facebook. Diese sorgten für viel positive Resonanz und so konnten im Vereinsjahr auch sieben Neueintritte verzeichnet werden. Mit dem besten Wahlergebnis wurde Regierungsrat Alfred Stricker wiedergewählt. Bei den Kantonsratswahlen mussten keine Abwahlen verzeichnet werden. Ebenfalls ist es ausser in Herisau gelungen, alles abtretende Kantonsratsmitglieder wieder durch PU-Kandidaturen erfolgreich zu ersetzen. So können die PU wieder als zweitstärkste Fraktion in die neue Legislatur starten. Positiv vermerkt wurden die breit gestreuten grossformatigen Wahlplakate und der Neujahrsflyer für alle Haushalte. Das Wahlkomitee erhielt für seine grosse Arbeit einen herzlichen Applaus. In der anschliessenden angeregten Diskussion wurden verschiedene Themen angesprochen wie Gemeindestrukturen, politische Bildung an den Schulen und zum Teil sehr träge Verwaltungsabläufe. (pd)
Am Donnerstag hat die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden zwei Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei wurden gemäss Medienmitteilung vor allem Motorräder kontrolliert.
Die Kantonspolizei führte an Auffahrt, in Zusammenarbeit mit Experten des Strassenverkehrsamtes Appenzell Ausserrhoden, in Gais und Urnäsch zwei Motorradkontrollen durch. Dabei wurden rund 230 Motorräder zur Kontrolle angehalten. Im Verlauf der mehrstündigen Kontrolle wurden insgesamt 24 technische Mängel beanstandet. Sieben Motorradlenker werden bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht, elf weitere erhielten eine Ordnungsbusse. (kpar)
Zur Linderung der Probleme bei der Rekrutierung von Lehrkräften gibt die Innerrhoder Standeskommission den Schulgemeinden nun die Möglichkeit, vorübergehend Personen ohne Lehrdiplom anzustellen. Sie hat gemäss der Mitteilung der Ratskanzlei eine entsprechende Vorlage zuhanden der Schulpräsidien und des Verbands der Lehrerinnen und Lehrer im Kanton in eine Vernehmlassung gegeben.
Wie es im Communiqué heisst, stelle der aktuelle schweizweite Mangel an Lehrpersonen die Kantone und die Schulgemeinden bei der Rekrutierung der Lehrpersonen vor grosse Herausforderungen. Die Pädagogischen Hochschulen haben bereits Angebote entwickelt, mit denen dem Lehrpersonenmangel entgegnet werden soll. So können etwa Studierende an Pädagogischen Hochschulen in einem berufsbegleiteten Masterstudiengang bereits vor dem Erlangen des Lehrdiploms im Unterricht eingesetzt werden. «Eine weitere Möglichkeit für einen Einsatz ergibt sich, wenn Studierende höherer Semester das Studium unterbrechen, um vorübergehend in den Volksschulen Unterricht zu erteilen», so die Standeskommission.
Sie möchte nun die gesetzliche Grundlage schaffen, die es den Schulgemeinden im Kanton erlaubt, angehende Lehrpersonen befristet als Lehrperson anzustellen. Sie schlägt vor, den Standeskommissionsbeschluss zum Schulgesetz mit einer Regelung zu ergänzen, wonach das Volksschulamt Personen, die an einer pädagogischen Hochschule studieren, eine befristete Lehrbewilligung für den Kanton erteilen kann. Der Lohn dieser Personen wird aufgrund der absolvierten pädagogischen Ausbildung bemessen und kann maximal 90 Prozent der Besoldung einer ordentlichen Lehrperson der entsprechenden Stufe betragen. Die genaue Höhe des Lohnes soll die Schulgemeinde in Rücksprache mit dem Volksschulamt festlegen, damit sich im Kanton eine einheitliche Besoldungspraxis ergibt. Die Vorlage geht in eine Vernehmlassung bei den Schulgemeinden und dem Verband der Lehrerinnen und Lehrer Appenzell I.Rh. (rk)
Traumwetter sieht anders aus. Im strömenden Regen ist der FC Urnäsch nach zwei 0:1 Niederlagen in Folge gefordert, gegen den Tabellennachbarn aus Gossau sollen die Hinterländer endlich wieder Punkten.
Der Wille ist da, in der Startviertelstunde sieht der FC Gossau kaum einen Ball, findet absolut keine Mittel sich im Spiel zu beweisen, wie Kevin Gülünay in seinem Match-Bericht schreibt. Urnäsch erspielt sich Chance um Chance. Nach Eckball (Eckball werden wir noch ein paar Mal lesen) wird Rohner im Strafraum zu Fall gebracht, den anschliessenden Elfmeter verwandelt Bieg eiskalt zum 1:0. Und weiter geht’s mit dem «Urnäscher-TikiTaka». Aus dem Spiel heraus erspielt man sich einige Möglichkeiten, doch der Gossauer Torwart brilliert am heutigen Tag. Weder Brandenberger noch Eicher können Ihre zum teils 100%igen Chancen nutzen. Beim zweiten Eckball im Spiel, wieder ausgeführt durch D. Brandenberger, lenkt ein Gossauer den Ball ins eigene Tor. Solide Leistung, solider Vorsprung, so darf es weiter gehen.
Doch Gossau ist auch noch da, aus dem Nichts gelingt Ihnen der Anschlusstreffer. Und jetzt dreht das Spiel. Mit Ammann hat man jedoch einen starken Rückhalt, trotz seiner Verspätung zur Besammlung ist er hellwach und bewahrt seine Mannschaft vor dem Ausgleichstor.
Nach dem Seitenwechsel kann sich Urnäsch wieder fangen. Und Achtung: Eckball, Rohner spitzelt, Tor. Der dritte Treffer nach Eckball! Nun gilt es den Vorsprung zu verwalten, was über lange Zeit hinweg auch kein Problem ist. Ein weiter Ball der Gossauer wird Thomas Brandenberger zum Verhängnis. Er bringt den Stürmer unglücklich zu Fall, folgerichtig Elfmeter und erneut der Anschlusstreffer für Gossau. Die Reaktion folgt prompt. Wenigen Sekunden zuvor noch einen Elfmeter verschuldet, tänzelt sich Thomas Brandenberger nun über das halbe Feld durch alle Gossauer hinweg, legt gekonnt auf den A-Junior Noah Gülünay rüber, dieser bedient D. Brandenberger welcher seine drei Eckball Assists mit einem eigenen Treffer krönt.
Nach diesem verdienten Sieg ist Erholung angesagt. Das nächste Spiel: FC Urnäsch vs. FC Winkeln findet am 3. Juni um 17.30 Uhr in Urnäsch statt.
Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat Urs Schindler als Direktor der Gefängnisse Gmünden gewählt. Das teilte die Kantonskanzlei am Mittwoch mit. Er hat die Gefängnisse Gmünden bereits seit Mitte Februar 2023 interimistisch geleitet, nachdem sich die bisherige Direktorin entschieden hatte, eine neue Herausforderung anzunehmen.
Urs Schindler ist Justizvollzugsexperte und Sozialpädagoge. Er war mehrere Jahre stellvertretender Direktor und Erziehungsleiter des Massnahmenzentrums Kalchrain (TG), verfügt über eine mehrjährige Erfahrung als KESB-Behördenmitglied und leitete zuletzt das Regionalgefängnis Altstätten ad interim.
In einem Online-Voting der feratel media technologies AG wurde das schönste Panoramavideo der Schweiz gesucht. Das Panorama auf dem Hohen Kasten war dabei laut einer Mitteilung klarer Publikumsfavorit und belegte den ersten Platz unter allen feratel-Webcams. Am Montag durfte Nina Ergens, Leiterin Marketing der Hoher Kasten Drehrestaurant und Seilbahn AG, nicht ohne Stolz den ersten feratel PanormaAward entgegennehmen.
Webcams sind im Tourismus nicht mehr wegzudenken. Sie informieren die Gäste nicht nur über die aktuelle Wetterlage und Schneeverhältnisse, sondern erlauben auch einen ersten Blick auf das Panorama eines Ausflugsziels. Die feratel media technologies AG vertreibt Panoramakameras rund um die Welt. Die Webcam-Spezialistin sucht jedes Jahr das beliebteste Panorama in Österreich, und dieses Jahr erstmals auch in der Schweiz.
Internationales Voting entschied sich für den Hohen Kasten
Insgesamt 66 feratel-Webcams standen beim Online-Voting in der Schweiz zur Auswahl. Gefragt war die kritischste und wichtigste Jury, die man sich denken kann, nämlich das internationale Publikum. Am Ende des Votings stand ein klarer Sieger fest: Das 360°-Panorama auf dem Hohen Kasten. Den zweiten Platz besetzte die Tourismusregion Stoos mit dem Fronalpstock. Platz 3 ging an Lugano mit dem Panorama vom Monte San Salvatore und Platz 4 nach Zermatt mit dem Riffelberg und der Aussicht auf das Matterhorn.
Verleihung des PanoramaAwards in der Seilbahn
Die Auszeichnung für das schönste Panoramavideo der Schweiz wurde in der Seilbahn Hoher Kasten überreicht. Zwar war das Wetter an diesem Tag nicht optimal und das schöne Bergpanorama des Alpsteins versteckte sich hinter den Wolken. Dafür aber war die Freude über die Auszeichnung umso grösser.
Nina Ergens, Leiterin Marketing nahm den Award mit Stolz und Freude entgegen. Zur Auszeichnung sagte sie: «Wir sind beeindruckt, wie viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen für den Hohen Kasten abgestimmt haben und freuen uns, so viele Fans in der Schweiz mit unserem Webcam-Panorama begeistern zu dürfen. Unsere Webcam ist eine der meistbesuchten Seiten auf unserer Webseite. Die Panoramakamera auf dem Berg ist eine sehr wichtige Informationsquelle und bildet eine wichtige Entscheidungsgrundlage für einen Besuch auf dem Hohen Kasten.» Alle Gewinner (auch der letzten Jahre) sind unter www.feratel.at/panorama-award/ aufgelistet. (pd)
Gestern Abend sowie in der Nacht hat es kräftig geschüttet. Gemäss «MeteoNews» fiel der gesamte Niederschlag oberhalb von rund 2000 Metern in Form von Schnee, die Schneefallgrenze sank nämlich auf 1200 bis 1400 Meter. Leicht angezuckert präsentiert sich daher die Schwägalp.
In Appenzell wurde ausserdem eine Niederschlagsmenge von 54 mm gemessen. Damit belegt der Innerrhoder Kantonshauptort den sechsten Platz schweizweit. In Urnäsch waren es 51 mm. (nat)
In den vergangenen 24 Stunden ist entlang der Voralpen einiges an Niederschlag zusammengekommen. Lokal wurde mehr als 60 mm gemessen, in den Bergen gab es einen schönen Neuschneezuwachs. Mehr Details dazu im Ticker unter: https://t.co/4DTJwtJmIk (me) pic.twitter.com/o95kZtQYhS
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) May 17, 2023
Die Frauen des TV Herisau gewannen am Freitag das erste von zwei Aufstiegsspielen in Basel mit 18:32. Sie haben sich somit eine komfortable Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen.
Die Gegnerinnen des TV Kleinbasel haben Heimvorteil. Die Frauen des TV Herisau haben eine dreistündige Carfahrt in den Knochen. Mitgereist sind auch einige Fans des TV Herisaus, welche das Team von Sekunde eins an lauthals unterstützen. Der Pfiff ertönt und los geht es in das Abenteuer Aufstiegsspiele in die 2. Liga. Herisau beginnt etwas nervös und überhastet. Die unbekannten Gegnerinnen aus Basel reagieren schnell, können sich aber im Abschluss nicht gegen die Herisauer Mauer durchsetzen. Die Herisauerinnen können sich nach 5 Minuten fangen und beginnen ihr Spiel aufzuziehen. Erfolgreich! Tor um Tor fällt, während hinten den Abwehr sehr kompakt steht und kaum Aktionen der Gegnerinnen zulässt. Das endet im Pausenresultat von 7:17.
Das Heimteam startet fulminant in die zweite Hälfte und kann einige Tore erzielen, währenddessen die Herisauerinnen noch etwas Mühe bekunden. Der Vorsprung schmilzt, doch durch überlegte Spielzüge und einen guten Tempomix, können die Frauen des TV Herisaus wieder das Zepter übernehmen. Basel kämpft aber vehement mit Tempo weiter. Was schlussendlich jedoch keinen Erfolg bringt, da Abwehr und Torhüterin des TV Herisaus eine Glanzleistung zeigen. Nach 60 Minuten zeigt das Tableau an: 18:32 für Herisau. Somit sind die Herisauerinnen einen Schritt näher am Aufstieg in die zweite Liga. Eine komfortable Ausgangslage für das anstehende Rückspiel. Dieses findet am am 27. Mai um 16 Uhr im Sportzentrum Herisau statt. (pd)
Jasmin Lendenmann wird laut einer Mitteilung am Berufsbildungszentrum Herisau ab dem Schuljahr 2023/24 die Brücke AR leiten. Sie tritt die Nachfolge von Harald Stoller an, der in Pension geht.
Jasmin Lendenmann bringt mit ihrer Grundausbildung als kaufmännische Angestellte, einem Sek I Abschluss und dem CAS Lerncoaching und Berufswahlunterricht eine ideale fachliche Basis mit. Ferner erweitert sie ihr Wissen aktuell mit einem Masterstudium zur schulischen Heilpädagogin. Sie hat langjährige Unterrichts- und Teamleitungserfahrung auf der Sekundarstufe I und ist seit 2018 Klassenlehrerin und Coach in der Brücke AR.
Die Brücke AR ist ein Brückenangebot von Appenzell Ausserrhoden am Berufsbildungszentrum Herisau. Sie hilft Jugendlichen, eine Brücke in die Berufswelt oder in ein weiterführendes schulisches Angebot zu bauen. Dabei werden diverse Anschlusslösungen an die Sekundarstufe I angeboten. (kk)
Die Tage bis zum lauten Böllerschuss und den aufmarschierenden Tambouren sind gezählt, das Urnäscher Kinderfest steht kurz bevor. Die Kinder und Jugendlichen wie auch ihre Lehrpersonen sind mitten in den Vorbereitungen. Das schreibt die Schule Urnäsch in einer Mitteilung an die Medien.
Beim Betreten der Schulanlage Au in Urnäsch hört man nicht nur die hochtourigen Maschinen aus dem Werkraum, sondern auch vorfreudige Stimmen der Lehrpersonen wie beispielsweise: «Seid ihr schon weit in den Vorbereitungen und bereit für die Hauptprobe?» oder «Heute haben wir für den Auftritt geprobt, das kommt bestimmt gut!» Eine Lehrerin erzählt gerade, wie sie aus alten Kartonschachteln grosse Tierköpfe kleistert. Eine andere Person überlegt sich, ob sie wohl doch noch die 1. August Deko aus dem Keller hervornehmen und für die Bühnen-Deko gebrauchen soll.
Wirft man einen Blick in die Schulzimmer, so sind engagierte Kinder und Jugendliche am Werk. Einige üben zielstrebig Tanzchoreografien ein und wieder andere giggeln vor der Aufnahme eines Liedes verlegen – Kein Wunder, es war auch bereits der fünfte Versuch, aber aufzugeben war keine Option! Die aufkommende Nervosität ist den Kindern anzumerken.
Vom Flur kann auch immer mal wieder dem traditionellen Lied «Urnäscher Chend» gelauscht werden. Auf dem Weg zu den Turnhallen kommt man am Musikzimmer vorbei. Durch die Türe hallt der eingängige Rhythmus der Tambouren: Die Schülerinnen und Schüler der ersten Oberstufe proben ihren grossen Auftritt. Hinten in den Turnhallen wird die Gerätegarage an diesem Tag bereits zum dritten Mal ausgeräumt. Auch Steffi Schoch die Hauptleiterin des Kinderfests schleicht durch die Räumlichkeiten. Sie organisiert die unmittelbar bevorstehende Hauptprobe. Verlässt man die Schulanlage Au, so kriecht einem plötzlich der unverkennbare Duft von Spraydosen in die Nase und man fragt sich, was da wohl Besonderes entsteht.
In den anderen Urnäscher Schulhäusern sieht es ähnlich aus: Mal huscht ein Kind in seinem Kostüm um die Ecke und auch hier wird fleissig gemalt, geklebt, gesungen, gelacht, getanzt und alles, was sonst noch zu den Kinderfestvorbereitungen dazugehört.
Auch nach Unterrichtsschluss geht die Arbeit weiter. So werden die Erwachsenen an der Teamsitzung mit allen Urnäscher Lehrpersonen über die letzten Infos gebrieft. Marianne Meier, Organisatorin der Mittagsquartiere, meinte erfreut, sie habe glücklicherweise genügend Essensplätze gefunden, somit konnten alle Schülerinnen und Schüler eingeteilt werden. Die Schule Urnäsch dankt allen grosszügigen Spenderinnen und Spendern sowie den Gastrobetrieben herzlich.
Nun wird es im Schulhaus langsam still. Wenige Lehrpersonen treffen noch die letzten Abklärungen, bis schliesslich auch das letzte Licht im Kopierraum löscht. Dort liegen jetzt die fertiggedruckten Essensgutscheine bereit. (pd)
In Wald ist es am Sonntag zu einer Verschmutzung des Spitzbachs und des Schwendibachs gekommen. Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt, wusch um 12.50 Uhr eine Hausbewohnerin ein Plastikgebinde im Brunnen vor dem Haus aus. Dabei liefen Rückstände beim Auswaschen in einen Schacht, gelangten in den Spitzbach und flossen weiter in den Schwendibach. Es kam zu einer grösseren Schaumbildung. Die Feuerwehr Wald-Rehetobel leitete Sofortmassnahmen ein und säuberte den Bach. Das Amt für Umweltschutz stellte keine Schäden an der Flora und Fauna fest. (kpar)
In einer koordinierten Polizeiaktion Ende April haben Einsatzkräfte im Auftrag der Ausserrhoder Staatsanwaltschaft in Herisau mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt. Drei Personen wurden festgenommen.
Hintergrund der Haussuchungen ist, wie die Ausserrhoder Kantonspolizei am Montag mitteilte, ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft wegen qualifizierter Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Im Vordergrund stand der Handel von Betäubungsmitteln. Im Zusammenhang der intensiven Ermittlungen stehen drei portugiesische Staatsangehörige, einer im Alter von 30 und zwei von 34 Jahren. Diese stehen im Verdacht einen professionellen Drogenhandel betrieben zu haben. Der zuständige Staatsanwalt hat gegen die drei festgenommenen Männer beim Zwangsmassnahmengericht Untersuchungshaft beantragt und dem Antrag wurde stattgegeben. Die genauen Abklärungen und Befragungen durch die Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft sind derzeit im Gange. (kpar)
Die Innerrhoder Parteien, die Mitte, FDP, GFI, SP, SVP sowie der Bauernverband und der Gewerbeverband organisieren am Mittwoch, 24.Mai, ab 19:30 Uhr, im «Hecht» in Appenzell, ein hochkarätig besetztes Politpodium. Debattiert wird über alle drei Abstimmungsvorlagen, also Klimagesetz, Steuergesetz und Covid-Gesetz.
Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher (SVP GR) und CEO der EMS-Chemie ist mit ihrer Firma in dreifacher Hinsicht direkt betroffen. Die EMS-Chemie ist einerseits Grossbezügerin von Energie und andererseits produziert sie mit dem eigenen Kraftwerk umweltfreundlichen Strom. Zum Dritten ist die EMS-Chemie eine von gut 2000 Schweizer Firmen, welche von der OECD-Steuerreform betroffen ist. Auf der anderen Seite steht Nationalrat Kurt Egger (Grüne TG) auf dem Podium. Er setzt sich vehement für den Klimaschutz ein. Nationalrat Egger ist Dipl. Masch.Ing. ETH/SIA und Geschäftsleiter der Nova Energie GmbH in Sirnach. Die Firma ist als Energie- und Umweltberatungsfirma tätig. Gegen das Covid-19 Gesetz tritt die Regionalleiterin Appenzellerland der Freunde der Verfassung, Regula Bott, an. (pd)
Am Sonntagabend um 18.24 Uhr fuhr ein 60-jähriger Automobilist auf der Hauptstrasse von Teufen in Richtung Lustmühle. Bei der Verzweigung beabsichtigte er gemäss Mitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei in Richtung Stein auf die Steinerstrasse abzubiegen. Dabei kam es mit einem entgegenkommenden Fahrrad zu einer Kollision. Der 54-jährige Velofahrer kam zu Fall und verletzte sich leicht. Er wurde durch den Rettungsdienst ins Spital überführt. Es entstand ein Sachschaden von rund 2000 Franken. (kpar)
Am Samstag hat die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden zum Anlass des 50-Jahr Jubiläums die Bevölkerung zum Polizeiposten und ins Polizeikommando in Herisau eingeladen. Eine sehr grosse Anzahl an Besuchenden nutze die Möglichkeit, Einblicke in die vielseitige Polizeiarbeit zu gewinnen.
Wie die Polizei mitteilt, stiess der Event, welcher den ganzen Tag um und im Polizeikommando und Polizeiposten stattgefunden hatte, bei der Bevölkerung auf ein sehr grosses Interesse. Die Besuchenden konnten sich an verschiedenen Infoständen den vielseitigen Themen der polizeilichen Arbeit und über den abwechslungsreichen Polizeiberuf informieren. Auch die Kinder kamen nicht zu kurz. Sie konnten sich ihr eigenes Polizeiauto und einen Polizeihelikopter basteln oder stellten ihren eigenen Polizeiausweis her. Die Kurzinfos und Vorführungen, an welchen unter anderem die Diensthundegruppe und der Ordnungsdienst gezeigt wurden, waren ein grosser Publikumsmagnet. Mit riesigem Interesse der Besuchenden wurden auch die Landungen und Starts der Helikopter der Polizei und der Rega mitverfolgt. Der Tag der offenen Tür in Herisau bildete den Abschluss der Aktivitäten des 50-Jahr-Jubiläums. (kpar)
Kürzlich hat die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) zum achten Mal den IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention in verschiedenen Kategorien vergeben. Auszeichnet wurden Projekte aus Bayern, Baden-Württemberg, Vorarlberg und St.Gallen. Das Innerrhoder Projekt «Mektiglosi» hat den Kolleg:innenpreis erhalten.
Ehrenamtliches Engagement, Kreativität, Nachhaltigkeit und Gesundheitsförderung unter den Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie waren die Kategorien, unter denen Projekte für die Ausschreibung zum 8. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention eingereicht werden konnten. Knapp 100 Projektleiterinnen und -leiter nahmen die Chance wahr, um sich für die attraktiven Preise von je 3’000 Euro pro Kategorie zu bewerben.
Die nominierten Projektträgerinnen und Projektträger hatten am Donnerstag, 10. Mai, die Gelegenheit, ihr Projekt mit der Pecha Kucha-Methode vor einem internationalen Fachpublikum sowie den Mitstreiterinnen und Mitstreitern aus allen Kategorien zu präsentieren. Andrea Herger, Leiterin der Fachstelle Soziale Teilhabe im hohen Alter AI, konnte in der Kategorie «Kreativität» das Projekt Mektiglosi präsentieren. Die Nominierten bewerteten sich dann gegenseitig anhand von anonymen Bewertungsbogen. Nach Auswertung aller Bewertungsbogen wurde auf Basis der erreichten Punktzahl am Abend der Kolleg:innenpreis verliehen. Gewonnen hat den Preis Andrea Herger mit der Mektiglosi. In den Augen der Kolleginnen und Kollegen hat sie ihr Projekt besonders gut präsentiert und mit der Idee der Mektiglosi überzeugt.
Sieger in der Kategorie Ehrenamtliches Engagement ist das Projekt «Sozialer Fahrdienst gegen Einsamkeit», aus Baden-Württemberg. In der Kategorie Kreativität ist das Projekt «W*ORT – kulturelles Zentrum für Kinder, Jugendliche und Lernwillige jeden Alters»; Verein FÜRW*ORT, aus Vorarlberg prämiert worden. «PArC-AVE – Physical Activity-relatet Competence in Apprenticeship and Vocational Education», aus Bayern überzeugte in der Kategorie Nachhaltigkeit. Den Sonderpreis in der Kategorie «Gesundheitsförderung unter den Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie» hat das Projekt «Bliib fit – mach mit!», des Amts für Gesundheitsvorsorge aus St.Gallen erhalten.
Gesundheit, Wohlbefinden und soziales Miteinander sind Eckpfeiler unserer Gesellschaft. Um das zu unterstützen, sind Gesundheitsförderung und Prävention enorm wichtig. Mit dem Gesundheitspreis will die IBK-Kommission Gesundheit und Soziales das Ehrenamt stärken, Engagierte ermutigen, ihnen kreative Freiräume lassen und sie langfristig unterstützen. (rk)
Der Regierungsrat des Kantons Appenzell Ausserrhoden besucht traditionell während einer Amtsperiode sämtliche 20 Ausserrhoder Gemeinden. Kürzlich war er zu Gast in Heiden. Am Vormittag hielt der Regierungsrat im Rathaus eine ordentliche Regierungsratssitzung ab. Im Anschluss fand eine gemeinsame Sitzung der beiden Gremien statt. Ziel dieser Besuche ist gemäss Medienmitteilung der Gemeindekanzlei, den Austausch zwischen Regierung und Gemeinden zu fördern und sich gegenseitig besser kennenzulernen. Dabei wurde über wichtige kommunale und kantonale Geschäfte gesprochen. Während der gemeinsamen Sitzung und dem anschliessenden Mittagessen im Restaurant Linde entstanden angeregte Diskussionen. Im Anschluss besuchte eine Delegation des Regierungsrates und der Gemeinderat Heiden die Hirslandenklinik am Rosenberg. «Für Gemeinde und Kanton sind leistungsstarke und wettbewerbsfähige Unternehmen von grosser Bedeutung», schreibt der Gemeinderat. Die Verständigung zwischen Wirtschaft und Politik habe entscheidenden Einfluss auf das wirtschaftliche Klima einer Region. Verstehen sich beide als Partner, können gemäss Communiquà daraus neue Impulse wachsen. Dies gelinge jedoch nur im direkten Kontakt mit den Unternehmen selbst.
Mit dem neuen Kinderbetreuungsgesetz erfüllt der Ausserrhoder Regierungsrat ein zentrales Ziel des Regierungsprogramms 2020–2023. Das teilte die Kantonskanzlei am Freitag mit. Der Regierungsrat hat nun beschlossen, das Kinderbetreuungsgesetz auf den 1. Juni 2023 in Kraft zu setzen. Ausserdem hat er in einer Verordnung Ausführungsbestimmungen erlassen. Ab 1. Juni 2023 können Eltern Gesuche um Beiträge einreichen. Vollzugsstelle sind die Sozialversicherungen Appenzell Ausserrhoden (SOVAR).
Der Regierungsrat will laut Communiquédie Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern. Er setzte sich deshalb im Regierungsprogramm 2020–2023 das Ziel, gesetzliche Grundlagen für die Finanzierung der ausserfamiliären Kinderbetreuung zu schaffen. Die Finanzierung soll mit dem neuen Kinderbetreuungsgesetz auf eine verbindliche Basis gestellt werden.Der Kantonsrat verabschiedete das Kinderbetreuungsgesetz an seiner Sitzung vom 26. September 2022 in 2. Lesung. Die Referendumsfrist lief am 29. November 2022 unbenutzt ab. Das Kinderbetreuungsgesetz und die dazu gehörende Verordnung treten nun per 1. Juni 2023 in Kraft. Den Vollzug hat der Regierungsrat der SOVAR übertragen. Eltern erhalten je nach massgebendem Einkommen und Beschäftigungsgrad Beiträge an die Kosten, die sie für die ausserfamiliäre Kinderbetreuung (Kindertagesstätte, Tagesfamilie oder schulergänzende Betreuungsangebote) aufwenden müssen. Gesuche um Beiträge können ab 1. Juni 2023 eingereicht werden. Für die Gesuchserfassung steht ab dann ein Online-Tool zur Verfügung. (kk)
Die FDP-Fraktion hat im Herisauer Einwohnerrat das Postulat «Ist das Sportzentrum für die Zukunft gerüstet?» eingereicht. Der Gemeinderat empfiehlt nun gemäss Mitteilung im Hinblick auf die nächste Einwohnerratssitzung am 7. Juni, das Postulat nicht erheblich zu erklären. Derzeit befinde sich das Ressort Sport in einer Reorganisation. «Bevor diese nicht umgesetzt ist, können die Fragestellungen des Postulats nicht aussagekräftig beantwortet werden», heisst es im Communiqué. (gk)
Das Initiativkomitee hat die kantonale Volksinitiative «Starke Ausserrhoder Gemeinden» nach deren Behandlung im Kantonsrat zurückgezogen. Der Regierungsrat kann die Volksinitiative gemäss Medienmitteilung der Kantonskanzlei damit abschreiben.
Schon im Vorfeld der Debatte im Kantonsrat hat das Initiativkomitee angekündigt, dass es die Initiative zurückzieht, sollte der Kantonsrat der entsprechenden Eventualvorlage zustimmen. Dies tat der Kantonsrat an seiner letzten Sitzung am 8. Mai. Damit wird den Stimmberechtigten voraussichtlich am 26. November einerseits der Gegenvorschlag zur Initiative und andererseits ein Eventualantrag zum Entscheid vorgelegt. (kk)
Im Hinblick auf den angekündigten Rücktritt des langjährigen Bezirksschreibers Jürg Tobler im Sommer 2024 hat der Bezirksrat Oberegg Andrea Langenegger als Nachfolgerin gewählt. Langenegger wird nach einer Einarbeitungszeit die Leitung der Bezirksverwaltung Oberegg sowie das Amt als Bezirksschreiberin übernehmen. Sie ist gemäss Medienmitteilung in St. Gallen wohnhaft und hat langjährige Erfahrung im Verwaltungsbereich.
Ab August 2023 bis Ende Jahr wird sie im Umfang von 60 Prozent tätig sein und parallel noch die Ausbildung zur Rechtsfachfrau HF abschliessen. Ab Beginn 2024 wird sie dann für das volle Pensum zur Verfügung stehen. Für weitere Aufgabenbereiche von Bezirk und des Kantons, welche in Oberegg abgedeckt werden sollen, sowie für zusätzliche Kapazitäten zur Unterstützung der Exekutiv-Mitglieder (Bezirkshauptmann, Bezirksräte) wird gemäss Beschluss des Bezirksrats Willi Solenthaler aus Grub das Team der Bezirksverwaltung ergänzen. Er war langjähriger Gemeindeschreiber und bringt gemäss Communiqué die nötige Erfahrung der politischen Prozesse und aus der Verwaltung mit. Sein Engagement wird ab Sommer 2023 ein Pensum von 80 Prozent abdecken. Im Rahmen der Neubesetzung der Leitung ist das vielfältige Aufgabengebiet der Bezirksverwaltung Oberegg neu beurteilt worden. Gleichzeitig wurde in Koordination mit den kantonalen Ämtern geprüft, welche Staatsaufgaben weiterhin durch das Team der Bezirksverwaltung abgedeckt werden können, und wie sich im Interesse der Einwohnenden von Oberegg ein möglichst breites Angebot der Dienstleistungen vor Ort beibehalten lässt. Um die geforderten Fachkompetenzen weiterhin zur Verfügung zu stellen, werden voraussichtlich bisherige Aufgaben zwischen Bezirk und Kanton neu aufgeteilt. Dank der Berufserfahrung von Andrea Langenegger im Bereich Grundbuchamt bietet sich der Bezirksverwaltung die Möglichkeit, diese Dienstleistungen weiterhin abzudecken.
Ebenfalls ist das bei Willi Solenthaler mit dem Erbschaftsamt der Fall - Genehmigung vom zuständigen Departement vorausgesetzt. «Diese Erhöhung der Stellenprozente hat sich durch die permanent hohe Belastung des Bezirksschreibers, des Bezirkshauptmanns und die stark zunehmenden administrativen und formellen Aufgaben der Bezirksräte seit längerem abgezeichnet», heisst es in der Medienmitteilung. (gk)
Die Gemeindeschreiberinnen und Gemeindeschreiber der Ausserrhoder Gemeinden sowie des Bezirks Oberegg treffen sich in der Regel einmal im Jahr zur traditionellen Konferenz, dies alternierend in einer Gemeinde des Vorder-, Mittel- oder Hinterlandes. Passend zur 180. Zusammenkunft machte Staatsarchivarin Jutta Hafner einleitend einen kurzen Rückblick auf 170 Jahre Gemeindeschreiberkonferenz und gab auch ein paar «Schreiber-Möschterli» preis.
Die Gemeindeschreiberkonferenz von Appenzell Ausserrhoden wurde am 17. Mai 1853 in Teufen gegründet. Erfahrungsaustausch, berufliche Weiterbildung und die Pflege der Kollegialität gehören seit Beginn zu den wichtigsten Tätigkeiten der Gemeindeschreiberkonferenz. Eingeladen werden seit jeher jeweils auch der Regierungsrat und der Ratsschreiber. Vereinsstatuten bestehen bis heute nicht, da die Berufsvereinigung vor der Einführung des Zivilgesetzbuches gegründet wurde. Die Gemeindeschreiberkonferenz von Appenzell-Ausserrhoden ist somit eine amtliche Schicksalsgemeinschaft, ohne Trägerschaft und entsprechend ohne Statuten und ohne Rechtsform. Ziele der Gemeindeschreiberkonferenz sind, Anliegen und Interessen besser zu bündeln und zu vertreten, gegenseitiger Wissensaustausch zu kanalisieren und die Ausbildung des Berufsnachwuchses sowie die Weiterbildung gemeinsam zu organisieren.
Vieles hat sich in den 170 Jahren verändert. Unter anderem ist das Gremium seither vor allem weiblicher und jünger geworden und es ist keine Lebensaufgabe mehr Gemeindeschreiber/Gemeindeschreiberin zu sein. Erstmals wurde 1993 in Schwellbrunn – mit Josette Lindegger – eine Frau Gemeindeschreiberin gewählt. Von den zurzeit aktiven Schreiberinnen amtet im Kanton Appenzell Ausserrhoden am längsten Annelies Rutz, nämlich seit 1995, als Gemeindeschreiberin von Trogen. Der Schreiber-Frauenanteil ist in unserem Kanton nach wie vor hoch; Im Moment erfüllen in 13 Gemeinden Frauen und in sieben Gemeinden Männer die Schreiberaufgaben.
Die Konferenz bietet nebst der Behandlung von internen Geschäften, eine geeignete Plattform für den Informationsaustausch zwischen den kantonalen Stellen und den Gemeinden über aktuelle Themen sowie anstehenden Projekte und Veränderungen. Auch der gesellige Teil ist mit dem gemeinsamen Mittagessen in der Wyburg nicht zu kurz gekommen. Eine Führung im Staatsarchiv rundete am Nachmittag das Programm interessant ab. (pd)
Die Bushaltestellen Ebnet, Friedhof, Kreuzweg und Wiesental in Herisau werden umgebaut. Damit ermöglichen weitere acht Haltekanten allen Fahrgästen einen hindernisfreien Ein- und Ausstieg bei der Nutzung des öffentlichen Verkehrs, wie die Kantonskanzlei mitteilt.
Die Bushaltestellen Ebnet und Friedhof befindet sich an der Schützenstrasse. Die Haltestelle Kreuzweg liegt an der Gossauerstrasse, und die Haltestelle Wiesental wird neu beidseitig auf der Bahnhofstrasse platziert. Bei allen acht Haltekanten fehlt ein niveaugleicher Einstieg nach den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes. Die Haltekanten bleiben wie heute Fahrbahnhaltestellen und werden auf eine Perronhöhe von 22 cm umgebaut. Das Überholen des haltenden Busses wird in der Regel nicht unterbunden. Das Buswartehaus am Kreuzweg und der Unterstand im Ebnet bleiben.
Das Departement Bau und Volkswirtschaft hat die Projekte und die Kredite genehmigt. Die Gesamtkosten für den Umbau aller vier Haltestellen belaufen sich auf 1’060’000 Franken, die durch den Kanton und die Gemeinde Herisau getragen werden. Die Planauflagen und die Arbeitsausschreibungen sind erfolgt. Die Bauarbeiten beim Kreuzweg haben bereits begonnen, bei den anderen drei Haltestellen starten sie in den nächsten Wochen. Für die Haltestelle Wiesental soll die Sperre der Bahnhofstrasse ausgenutzt werden. (kk)
Die Ausserrhoder Kulturlandsgemeinde verhandelt am Auffahrtswochenende im Zeughaus Teufen ein kontroverses Thema mit prominenten Mitwirkenden.
Heimat ist dort, wo ich wohne… stimmts? Und was, wenn der Mensch unterwegs ist, nomadisch, auf der Flucht, wenn die Heimat fremd und die Fremde zur neuen Heimat wird? Ist Heimat im Kopf, im Körper, in der Landschaft zuhause? Liegt sie da, wo ich Freundinnen und Freunde habe? Dort, wo meine Sprache gesprochen wird? Ist «Heimat» veraltet im globalisierten 21. Jahrhundert? Oder erst recht aktuell?
Solche und viele andere Heimat-Fragen verhandelt die diesjährige Kulturlandsgemeinde. Sie ist wie gewohnt interdisziplinär und vielstimmig, bietet Debatten, Werkstätten, künstlerische Interventionen, Theater, Töne, Worte, Bilder und Düfte. Heimat ist kein Zustand, sondern ein ständiger Prozess, behauptet die Kulturlandsgemeinde und macht daraus ein Verb: «es heimatet – wir heimaten» heisst der Titel des Festivals.
Über das Auffahrtswochenende, vom 18. bis 21. Mai treffen sich im Zeughaus Teufen Kunstschaffende, Handwerkerinnen, Menschen mit eigenwilliger Heimatbiografie, Migrantinnen und Einheimische, Fachleute und Interessierte aller Sparten mit dem Publikum zur vielseitigen Heimat-Erkundung. Zu Gast sind die Filmemacherin Hao Hohl-Yu, die Künstler Ueli Alder, marc norbert hörler und Hoseyn A. Zadeh, alt Regierungsrat Matthias Weishaupt, Heimatschutz-Präsidentin Irene Hochreutener, Modemacherin Ly-Ling Vilaysane, Autor Christoph Keller, der Philosoph Martin Booms, die interkulturelle Mediatorin Yvonne Apiyo Brändle-Amolo, Transfrau Fabienne Luna Egli, die Macherinnen und Macher des Vereins Meter und viele weitere.Die künstlerische Leitung für das Festival und Echo 2023/24 hat Ulrich Vogt.
Plattform-Gespräche und Werkstätten finden am Samstag, 20. Mai statt. Die Sonntagsrede vom 21. Mai hält die Schweizer Autorin of Color Samira El-Maawi. Den Auftakt bereits am Donnerstagabend macht das Theaterensemble Café Fuerte, am Freitagabend stellt der Heimatschutz Appenzell Ausserrhoden Visionen zur Ausserrhoder Streusiedlung vor, und am Samstagabend führt der Musiker und passionierte «Henderländer» Steff Signer aka «Infrasteff» durch einen «Highmatt»-Abend der etwas eigenen Sorte. Während des ganzen Festivals ist die Bar «El Gato Muerto» von Barbara Signer und Michael Bodenmann offen, Luzia Kappenthuler tischt Speis und Trank auf.
Das Programm, Infos zu allen Mitwirkenden sowie Ticketsauf www.kulturlandsgemeinde.ch, Tickets sind an den jeweiligen Veranstaltungstagen auch vor Ort erhältlich. Die Plattform-Gespräche sowie die Sonntagsrede werden live gestreamt. (pd)
Am Auffahrtswochenende findet zum zweiten Mal eine Flugshow auf dem Hohen Kasten statt. Während zwei Tagen können die Vorführungen der Flugzeuge vom Gipfel aus, auf 1794 m ü. M., aus nächster Nähe verfolgt werden.
Am Freitag, 19. Mai (Training), und Samstag, 20. Mai (Airshow), zeichnen nostalgische und moderne Flugzeuge gemäss Medienmitteilung ihre waghalsigen Figuren in den Himmel über dem Hohen Kasten. Auch dieses Jahr erleben Flugzeugbegeisterte und weitere Gäste spektakuläre Staffel- und Einzelvorführungen des Fliegermuseums Altenrhein. Die beste Aussicht haben Zuschauerinnen und Zuschauer vom Europa-Rundweg aus. Bei schlechter Witterung wird die Airshow auf Sonntag, 21. Mai 2023, verschoben. Pro Tag werden über 17 verschiedene Darbietungen geflogen. Zu sehen ist eine breite Modellvielfalt, von zivilhistorischen Flugzeugen, wie die Lockheed Modell 10 «Electra» oder die Douglas DC-3 in den Farben der Swissair, über militärhistorische Modelle, wie die Boeing Stearman oder die Pilatus P-2, bis hin zu moderneren zivilen und militärischen Flugzeugen, wie die Turbine Legend oder das PC-7 SUBITO Team. Zum besonderen Highlight der Airshow wird in diesem Jahr die Vorführung des Super Pumas durch das Display Team der Schweizer Luftwaffe. Die Seilbahn von Brülisau auf den Hohen Kasten ist von 8.00 bis 17.00 Uhr durchgehend in Betrieb. Seilbahntickets sind zu regulären Preisen an der Talstation oder online im Ticketshop erhältlich. Die Airshow hingegen ist kostenlos. Die Flugdarbietungen finden jeweils von 10 bis 15.30 Uhr auf der Rheintaler Seite des Hohen Kastens statt. Über Mittag finden von 11.30 bis 13.30 Uhr keine Flugvorführungen statt. «Die Piloten, das Fliegermuseum Altenrhein und die Mitorganisatoren der Seilbahn Hoher Kasten danken den weniger Flugbegeisterten für ihr Verständnis für die temporären Fliegergeräusche, die sich insbesondere bei den Oldtimern nicht vermeiden lassen», heisst es in der Mitteilung.Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr mit zahlreichen begeisterten Flugfans schlossen sich die Hoher Kasten Drehrestaurant und Seilbahn AG auch dieses Jahr mit dem Fliegermuseum Altenrhein (FMA) zusammen, um die spektakuläre Flugshow zu organisieren. Informationen über die Durchführung der Airshow am Hohen Kasten werden ab Donnerstag, 18. Mai , ab 16 Uhr unter www.hoherkasten.ch aufgeschaltet. (pd)
Die Fraktion Die Mitte/EVP des Ausserrhoder Kantonsrates begrüsst die getroffenen Entscheide. Das Stimmvolk habe nun eine echte Wahl, wie der Kanton weiterentwickelt werden soll. Für die Mitte/EVP-Fraktion ist eine deutliche Reduktion der Gemeinden in einem Schritt die richtige und zielführende Lösung.
Das Volk hat eine echte Wahl
Am Montag hat der Kantonsrat Appenzell Ausserrhoden mit überwältigender Mehrheit die Grundlagen für die Volksabstimmung über die neue Gemeindestruktur verabschiedet. Die Fraktion ist erfreut, dass nun zwei wirklich unterschiedliche Vorgehensweisen zur Abstimmung gelangen, wie sie in einer Mitteilung schreibt.
Im einen Konzept sollen die Gemeinden aus eigenem Antrieb die Strukturveränderungen angehen. Im anderen Konzept wird auf Beschluss des Stimmvolks die Strukturveränderung gemeinsam angegangen. Für die Mitte/EVP-Fraktion bietet nur ein koordiniertes Vorgehen gewähr, dass unser Kanton sich in den nächsten fünf bis zehn Jahren so aufstellt, dass die zukünftigen Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden können.
Argumente für eine deutliche Reduktion der Anzahl Gemeinden
Die Fraktion Mitte/EVP spricht sich in diesem Zusammenhang einstimmig für eine deutliche Reduktion der Anzahl Gemeinden respektive eine Neuorganisation der Verwaltung auf kommunaler Ebene aus. Folgende Argumente sprechen aus Sicht der Fraktion unter anderem für die Reduktion:
Die Komplexität und der Umfang der Verwaltungsaufgaben nimmt permanent zu, verursacht durch neue Gesetze, aber auch gesteigerte Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger; Sowohl in der Verwaltung wie auch im Bereich der Gemeinderäte und Kommissionen wird es zunehmend schwierig qualifizierte Mitarbeitende zu finden; Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden über die unterschiedlichsten Zweckverbände können mittlerweile als unübersichtlich bezeichnet werden und entziehen sich der direkten demokratischen Kontrolle; Bürgerinnen und Bürger bezahlen für die gleiche Leistung je nach Steuersatz sehr unterschiedliche Preise, grössere Gemeinden führen in der Tendenz zu einer Angleichung der Steuersätze; Lebens- und Wirtschaftsräume können ganzheitlicher geplant werden.
Ein Entscheid von unten
Der Fraktion ist es wichtig festzuhalten, dass der Frage der Gemeindestrukturen durch eine Volksinitiative angeschoben wurde. Weiter konnten sich interessierte Personen und Gruppierungen sich in verschiedenen Phasen äussern. Und schlussendlich wird das Volk über das Grundkonzept und über ein allfälliges Fusionsgesetz abstimmen können. Entscheide fallen also nicht oben sondern, wie es in einer Demokratie notwendig ist, durch das Volk. (pd)
Am Montag ist es in Speicher zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lastwagen und einer Bahnkomposition gekommen. Verletzt wurde niemand.
Um 13.45 Uhr fuhr ein 57-jähriger Mann mit seinem Lastwagen mit Sattelauflieger auf der St.Gallerstrasse von der Vögelinsegg in Richtung St.Gallen. Er beabsichtige nach links in das Quartier obere Hinterwies abzubiegen. Zur selben Zeit fuhr eine Komposition der Appenzeller Bahnen von der Haltestelle Vögelinsegg in Richtung St. Gallen. Beim Abbiegevorgang des Lastwagens, scherte das Heck des Aufliegers aus und touchierte dabei einen Wagen des fahrenden Zuges. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren Tausend Franken. Der Bahnbetrieb war aufgrund des Unfalles auf der Strecke St. Gallen-Speicher für ca. eine Stunde unterbrochen. (kpar)
Am Sonntag, 7. Mai, feierten 12 Jugendliche ihre Konfirmation in der reformierten Kirche Speicher zum Thema «Kindheit».
Walzenhausen bestritt am letzten Wochenende die ersten beiden Partien der NLB Feldsaison 2023. Für den Auftakt reiste das Team nach Jona, wo sie auf den STV Jona und den FG RiWi 2 trafen. Walzenhausen welche diese Saison das Ziel verfolgen, sich aus dem Abstiegskampf raus zu halten, trafen bereits in dieser ersten Runde auf zwei starke Gegner, unter anderem Jona, welche letzte Saison noch in der NLA spielten.
STV Walzenhausen vs FG RiWi 2
Die Vorderländer starteten ruhig und kontrolliert in das Spiel. Den gegnerischen Angriff hatte man im Griff und seinerseits konnte Walzenhausen im Angriff punkten. Zusätzlich profitierten die Vorderländer vom Fehlerhaften Spiel des Gegners. Im letzten Spieldrittel und mit einem guten Vorsprung wendete sich das Blatt. RiWi gelang es nun fast nach belieben zu Punkten und Walzenhausen hingegen hatte mühe überhaupt noch in den Angriff zu kommen. So schaffte RiWi eine Aufholjagd und gewann schlussendlich sogar noch mit 14:12.
Im zweiten Satz liess RiWi die Fehler von Anfang an weg. Trotzdem startet Walzenhausen wieder solide in den ersten Satz. Bis zur Spielhälfte war es sehr ausgeglichen und ging hin und her. In der zweiten Satzhälfte verloren die Vorderländer aber den Anschluss und RiWi spielt kontrolliert zu ende und gewann mit 11:7.
In den dritten Satz startete Walzenhausen nicht mehr so solide wie in den vorherigen zwei Sätzen. Bereits zu Beginn hatten die Vorderländer einen schwer aufzuholenden Rückstand. Trotzdem kam zur satzhälfte nochmal ein Lebenszeichen und es gelang Walzenhausen den Rückstand zu verringern. Gegen Ende war der Rückstand aber doch zu Gross und RiWi spielte auch den letzten Satz kontrolliert zu ende und gewann mit 11:6 und somit verlor Walzen das Spiel in 0:3 Sätzen.
STV Walzenhausen vs STV Jona
Im ersten Satz legte der TSV Jona einen starken Start hin und konnte sich schnell einen Vorsprung erspielen. Sie zeigten warum sie zu favorisieren waren. Die Spieler aus Walzenhausen hingegen schienen noch nicht richtig im Spiel angekommen zu sein nach der Niederlage gegen RiWi und konnten den Rückstand nicht mehr aufholen. Der Satz endete schließlich mit 11:5 für den TSV Jona.
Im zweiten Satz sah es zunächst so aus, als ob die Mannschaft aus Walzenhausen besser ins Spiel finden würde. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, bei dem beide Mannschaften hart um jeden Punkt kämpften. Doch der TSV Jona behielt auch hier die Oberhand und konnte den Satz knapp mit 11:9 für sich entscheiden.
Im dritten Satz blieb Jona weiterhin solide, wobei die Vorderländer ein wenig auseinanderbrachen. Die Spieler aus Walzenhausen fanden kein Mittel gegen die starke Abwehr des TSV Jona und konnten nur wenige Punkte erzielen. Zusätzlich kam Jona immer einfacher durch die Abwehr was dazu führte, dass der dritte Satz schließlich deutlich mit 11:5 für den TSV Jona endete.
Bereits nächste Woch am 13.5 hat Walzenhausen die erste Heimrunde auf der Franzenweid. Die Gegner für diesen Spieltag sind der STV Dozwil und Faustball Widnau 2. (lzü)
Die Frauenzentrale Appenzellerland hat am Freitag ihre Mitgliederversammlung im Auenland in Stein abgehalten. Piera Müller und Indra Vicini wirken neu im Vorstand mit.
Im vergangenen Vereinsjahr standen die Gesamterneuerungswahlen vom April 2023 im Zentrum. Zum zweiten Mal versandte die Frauenzentrale eine Wahlzeitung mit den Kandidatinnen. Präsidentin Hester Ryffel zeigte sich erfreut über den Ausgang der Wahlen. Mit Katrin Alder sei endlich wieder eine Frau im Regierungsrat vertreten. Im Kantonsrat konnte der Frauenanteil von 31 auf 34 Prozent gesteigert werden. Der anwesende Regierungsrat Yves Noël Balmer bedankte sich für die Arbeit der Frauenzentrale. Und er sagte: «Die Frauenzentrale braucht es weiterhin dringend, damit diverse Gremien zu einer Normalität werden.»
Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von knapp 800 Franken. Sie wurde ebenso einstimmig angenommen wie der Jahresbericht. Neuerungen gibt es im Vorstand. Kassierin Pia Hörler gab vor Weihnachten aus gesundheitlichen Gründen den sofortigen Rücktritt bekannt. Ursula Schoch, die während drei Jahren das Kurswesen betreute, trat an der Mitgliederversammlung zurück. Die Kurse werden neu von den einstimmig gewählten Piera Müller aus Herisau und Indra Vicini aus Appenzell organisiert. Noch offen ist das Kassieramt, das derzeit interimistisch von Marlies Longatti geführt wird. Wer ab Januar diese Funktion übernehmen möchte, kann sich bei Präsidentin Hester Ryffel melden. Die nächste Veranstaltung der Frauenzentrale Appenzellerland ist der Sonnenwendeanlass, der am Mittwoch, 21. Juni, von 20 bis 23.15 Uhr in Appenzell stattfindet. Für die Nachtwächterführung können sich Interessierte noch bis 10. Juni unter kurse@frauen-zentrale.ch anmelden. (pd)
Seit 2006 ist der «Powerup»-Radiobus in der Schweiz unterwegs. In der vergangenen Woche war er in der Herisauer Sekundarschule Ebnet West zu Gast.
Herisau. Interviews, Musikwünsche, Umfragen, Buchempfehlungen, Witze, Filmtipps, Erklärungen, Quizfragen: Vielfältig waren die Beiträge, die am Mittwoch, Donnerstag und Freitag vom Schulhausplatz Ebnet West «on air» gingen. Die Jugendlichen der dritten Sekundarschule hatten sich im Unterricht vorbereitet und sassen nun in kleinen Gruppen am Mikrofon. Die Radiopädagogin Mariel Diez und der Zivildienstleistende Marco Ehrbar (Mitarbeitende der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi) begleiteten die Übertragungen. Ehrbar «fuhr» die Sendung. «Noch 20 Sekunden», informierte er die Schüler bei unserem Augenschein im Radiobus. Er wies sie vor der nächsten Ansage darauf hin, direkt ins Mikrofon zu sprechen. Ihm lag das genaue Drehbuch der Sendung vor, er hatte den Überblick über die Programme. Er wusste, welche Teile live gesprochen wurden und welche Beiträge wo abgespeichert waren.
Das Kinder- und Jugendprojekt «Powerup-Radio» gibt es seit 24 Jahren. Das mobile Radiostudio ist seit 2006 unterwegs. Die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi möchte den Jugendlichen mit dem Radio eine Stimme geben. Sie würden mit ihren Beiträgen und Sendungen das in der Kinderrechtskonvention festgehaltene Recht auf Mitgestaltung und Mitsprache exemplarisch verwirklichen, ist in den Unterlagen des Projekts zu lesen. Die Jugendlichen würden wichtige Erfahrungen machen und erkennen, wie viel Arbeit zum Beispiel für einen dreiminütigen Beitrag nötig ist. «Durch die eigenen Produktionen erleben die Jugendlichen einen Perspektivenwechsel und können Medienbeiträge hinterfragen.» (pd)
Die Hinterländer zeigten im Startspiel gegen Dägerlen von Beginn weg eine vorzügliche Leistung. Kämpferisch gewannen sie die ersten beiden Sätze mit 11:9 und 12:10. Obwohl das Spiel ausgeglichen war, spielten die Appenzeller konstanter und hatten die Nase besonders in den entscheidenden Momenten klar vorne. Offensichtlich wurde dies im dritten Durchgang, den sie gleich mit 11:6 einheimsten. Mit diesem Sieg in drei Sätzen, verbuchten sie in ihrer ersten Partie nach dem Aufstieg gleich den ersten Achtungserfolg.
Nach diesem Start wie die Feuerwehr, wurden die Schwellbrunner im zweiten Spiel kalt abgeduscht. Und das obwohl Widnau II, wie auch Dägerlen, letzte Saison in der unteren Tabellenhälfte klassiert waren. Die Rheintaler dominierten jedoch förmlich und holten den ersten Satz mit 2:11. Die Hinterländer steigerten sich in der Folge und hielten besser mit. Richtig gefährlich konnten sie den Widnauern jedoch nur zeitweise werden, da jene praktisch keine Fehler machten. So führten ein 7:11 und 8:11 zum klaren Sieg des Gastgebers.
Im zweiten Spiel wurde offenbar, dass an allen Schrauben hochgedreht werden muss, falls die Appenzeller Punkte gegen bessere Teams aus der NLB verbuchen wollen. Mit dem Turbosieg im ersten Spiel zeigten sie jedoch, dass ihnen das Mithalten in der neuen Liga zuzutrauen ist. Ob sich das bestätigt, sieht man nächsten Samstag, 13.05. um 10 Uhr, auf heimischem Terrain. (jfk)
Letzten Samstag ist in Trogen der bekannte Schweizer Konzeptkünstler Hans Ruedi Fricker in seinem 76. Lebensjahr gestorben. Wichtige Spuren hat er als Vernetzungskünstler hinterlassen. Ende der 1970er-Jahre nutzte er die Möglichkeiten der Fotokopie und markierte seine Wege durch St.Gallen mit Fotokopien seines Selbstporträts. 1981 gründete er in Trogen das «Büro für künstlerische Umtriebe auf dem Land» und wurde aktiv in der weltweiten Mail-Art-Szene. Ab den 1990er-Jahren arbeitete Fricker vermehrt mit Emailleschildern und bezeichnete Orte, auch im öffentlichen Raum, mit Begriffen wie «Ort der Ironie» oder «Ort der List». Er gründete das temporäre Alpstein Museum, das vor allem aus Hausbibliotheken in Berggasthäusern bestand. H. R. Fricker rief 2005 den «Trogener Kunstpreis für Menschen mit Behinderung» aus. 2019 erschien über H. R. Fricker im Rahmen einer Dissertation eine Arbeit von Ute Christiane Hoefert mit dem Titel: «Rollenflexibilität und Demokratisierung in der Kunst. Der Konzeptkünstler, Mail Artist und Networker H. R. Fricker». Mit Hans Ruedi Fricker ist jetzt eine wichtige, unkonventionelle, spannende und stets überraschende Kunst-Stimme verstummt. (map)
Am Sonntagnachmittag ist ein Motorradlenker in Teufen verunfallt. Der Mann musste mit der Ambulanz in Spitalpflege gebracht werden, wie die Ausserrhoder Kantonspolizei schreibt. Gemäss der Medienmitteilung fuhr der 25-jährige Lenker kurz nach 15.30 Uhr mit einem Motorrad auf der Hauptstrasse von Teufen in Richtung Bühler. In einer Linkskurve verlor er die Herrschaft über den Töff und stürzte. Das Motorrad schlitterte weiter und kam schlussendlich auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand.
Der Lenker wurde vor Ort durch den aufgebotenen Rettungsdienst medizinisch betreut und anschliessend in ein Spital überführt. Die Kantonspolizei schreibt, dass am Motorrad einen Sachschaden von mehreren Tausend Franken entstand. (kpar)
Die Kantone St.Gallen, Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden haben vor rund einem Jahr in einer Leistungsvereinbarung die Zusammenarbeit mit dem Verein «Jugendparlament SG AI AR», kurz Jupa, für das Jahr 2022 geregelt. Eine analoge Vereinbarung ist für das Jahr 2023 abgeschlossen worden, wie die Standeskommission mitteilte.
Der in St.Gallen domizilierte Verein fördert die Teilnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an politischen Prozessen und die politische Bildung. Zu diesem Zweck organisiert der Verein pro Jahr zwei Jugendsessionen und Anlässe wie Bundeshausbesuche oder Stammtischgespräche.
Im Frühling 2022 haben die drei Kantone erstmals mit dem Verein eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen. Diese galt bis zum 31. Dezember. Aufgrund der positiven Erfahrungen haben die drei Kantone mit dem Verein eine inhaltlich analoge Leistungsvereinbarung für das Jahr 2023 abgeschlossen. Die Standeskommission hat die Vereinbarung genehmigt. (kk)
Die Mitte AR, EVP AR und GLP Appenzellerland gehen mit einer gemeinsamen Fraktion in die neue Legislaturperiode von Appenzell Ausserrhoden. Das gaben die Parteien am Freitag bekannt.
Wie es in der Mitteilung heisst, haben sich die drei Parteien und die gewählten Kantonsrätinnen und Kantonsräte für eine gemeinsame Kantonsratsfraktion entschieden. Ausschlaggebend war unter anderem die grosse inhaltliche Nähe. Hier stehen laut Communiqué soziale, familien- und bildungspolitische sowie ökologische Themen auf Basis einer verantwortungsvollen Finanzpolitik im Vordergrund. «Die neue Fraktion ist klar der Meinung, dass die verschiedenen Kompetenzen der Gewählten sich gut ergänzen. Sie sollen zum Wohl des Kantons eingesetzt werden.» Weiter zeige sich, dass die Art und Weise, wie die Fraktion im Kantonsrat aktiv werden wolle, von allen Beteiligten geteilt wird. Neben den Gemeinsamkeiten soll auch Raum für individuelle Anliegen und Vorstösse vorhanden sein. Als neue Fraktionspräsidentin wurde Claudia Frischknecht (Herisau, Die Mitte) bestimmt. Regula Ritter (GLP, Herisau) ist stellvertretende Fraktionspräsidentin. Zudem erhebt die achtköpfige Fraktion den Anspruch, in allen ständigen Kommissionen vertreten zu sein, um sich aktiv und lösungsorientiert einzubringen. Die Fraktion wird dem Büro des Kantonsrates folgende Wahlvorschläge unterbreiten:
Balz Ruprecht (EVP), Kommission Finanzen
Alexander Assmus (GLP), Kommission Bildung und Kultur
Mathias Steinhauer (EVP), Kommission Gesundheit und Soziales
Werner Rüegg (Mitte), Kommission Bau und Volkswirtschaft
Glen Aggeler (Mitte), Kommission Inneres und Sicherheit
Irene Egli (parteilos), Geschäftsprüfungskommission
Ausserrhoden stehe vor grossen Herausforderungen und wichtigen Entscheidungen, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Fraktion sei gewillt, sich mit anderen Fraktionen und den einzelnen Kantonsrätinnen und Kantonsräten für Lösungen einzusetzen. (pd)