Kürzlich hat in Bühler eine neu zusammengesetzte Arbeitsgruppe ihre Tätigkeit aufgenommen. Ihre Aufgabe ist es, dem Gemeinderat einen neuen Vorschlag für die Gebäudeadressierung zu unterbreiten.
Bühler. Die Überarbeitung der Gebäudeadressierung in der Gemeinde erfolge unabhängig vom Stand der Rekurse und der Initiative sowie unabhängig von der beim Verwaltungsgericht pendenten Beschwerde, schreibt die Gemeindekanzlei.
Der Gemeinderat hatte im Oktober 2010 beschlossen, gegen den Rekursentscheid des Departements Bau und Umwelt Beschwerde beim Verwaltungsgericht einzureichen. Anfang November 2010 entschied er aber auch, die von ihm vor einem Jahr beschlossene Gebäudeadressierung durch Christian Nänny beurteilen zu lassen und gab ihm den Auftrag zur Überarbeitung mit einer neuen Arbeitsgruppe.
Die Arbeitsgruppe hat im Januar mit der Arbeit begonnen und erstellt in einer ersten Phase eine Rohfassung zuhanden des Gemeinderats. Dieser wird den Vorschlag der Bevölkerung zur Volksdiskussion unterbreiten. Als nächstes wird die Detailbearbeitung unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Volksdiskussion in Angriff genommen. Dann wird die Bevölkerung nochmals Stellung nehmen können, bevor der Beschluss zur Einführung der neuen Adressen gefasst wird.
Grundsätzlich gilt nach wie vor, dass die Schweizerische Post an die alte und an die im Jahre 2010 zugeteilte neue Adresse liefert, betont der Gemeinderat. Die Bevölkerung wird aber darauf hingewiesen, dass im Rahmen der nun laufenden Überarbeitung der Adressierung sowohl die alten als auch die im Jahre 2010 neu zugeteilten Adressen eine Änderung erfahren können.
Die Arbeitsgruppe arbeite ungestört und unabhängig davon, ob der Gemeinderat seine Beschwerde gegen den Rekursentscheid des Departements Bau und Umwelt beim Verwaltungsgericht sistieren lässt oder nicht. Ebenso hat der Stand der weiteren hängigen Verfahren (Aufsichtsbeschwerden der Gegner der Gebäudeadressierung; Initiative) keinen Einfluss auf die jetzt laufende Überarbeitung.
Die Arbeitsgruppe umfasst folgende Personen: Christian Nänny (Vorsitz); Hermann Hohl (Trogen); Jakob Mösli; Erwin Sager; Ingeborg Schmid; Martin Waldburger; Christian Weiss; Matthias Wetter. (gk/apz).