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Casper Ruud erreicht wie im letzten Jahr den Final des French Open in Paris. Die Nummer 4 der Welt aus Norwegen gewinnt im Halbfinal gegen den Deutschen Alexander Zverev (ATP 27) überraschend deutlich 6:3, 6:4, 6:0.
Im letzten Jahr verlor Ruud den Final klar gegen Rafael Nadal, am Sonntag dürfte es gegen Novak Djokovic kaum einfacher werden. (sda)
Novak Djokovic steht nach einem dramatischen Match gegen den ab dem dritten Satz schwer angeschlagenen Carlos Alcaraz im Finale der French Open. Der Serbe setzte sich im mit Spannung erwarteten Generationenduell gegen den Weltranglistenersten Alcaraz (20) im Halbfinale von Paris 6:3, 5:7, 6:1, 6:1 durch. Der 36-Jährige ist damit nur noch einen Schritt davon entfernt, zum alleinigen Grand-Slam-Rekordsieger aufzusteigen.
«Das war Pech für Carlos. Das Letzte, was du haben willst, sind Krämpfe in so einer Phase. Ich fühle mit ihm. Er wird das Turnier mehrere Male gewinnen, da bin ich sehr sicher», sagte Djokovic im Anschluss. Im Endspiel am Sonntag trifft er nun als Favorit entweder auf Olympiasieger Alexander Zverev oder den Norweger Casper Ruud, die im zweiten Halbfinal am Freitagabend aufeinander treffen.
Alcaraz hatte nach einem schnellen Schritt zu Beginn des dritten Satzes grosse Wadenprobleme und wirkte anschliessend völlig gehemmt. Der Spanier liess sich mehrfach durch einen Physiotherapeuten behandeln, doch konnte in der restlichen Partie keinen Sprint mehr ansetzen.
Djokovic erreichte damit locker sein siebtes Finale in Roland Garros und kämpft dort als zweitältester Finalist in der Turniergeschichte um seinen dritten French-Open-Titel nach 2016 und 2021. (sid)
Yverdon ist nach dem Aufstieg in der Super League weiter auf der Suche nach einem Ausweichstadion für die ersten Spiele. Nun zeichnet sich eine Lösung ab. Die Mannschaft von Marco Schällibaum könnte zu Beginn der Meisterschaft auf die Maladière, das Stadion von Neuchâtel Xamax, ausweichen.
Jedenfalls haben die kantonalen und städtischen Behörden von Neuenburg unter bestimmten Sicherheitsbedingungen grundsätzlich zugestimmt, dem Waadtländer Klub das Stadion für die ersten drei Heimspiele zu Verfügung zu stellen, bis die Sanierungsarbeiten im eigenen Stadion Mitte September abgeschlossen sind und das Stade Municipal den Anforderungen der Liga entspricht.
Allerdings muss Yverdon für die Stadionmiete und die Kosten für die Sicherheit um das Stadion selber aufkommen. Um den Einsatz von Polizeikräften zu begrenzen, müssen die Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Bei den Lizenzunterlagen hat Yverdon das Tourbillon in Sitten als Ausweichstadion angegeben, jedoch ohne die dafür benötigte Bewilligung von den Walliser Behörden eingeholt zu haben. (sda)
Schock für Fussball-Nationaltrainer Murat Yakin: Die Schweiz muss in den EM-Qualifikationsspielen gegen Andorra (16. Juni) und Rumänien (19. Juni) ohne Breel Embolo auskommen. Der Stürmer leidet an einer von seinem Klub Monaco nicht näher beschriebenen Verletzung. Bereits die Länderspiele im März verpasste Embolo wegen Knie-Problemen. Gut möglich, dass diese Probleme noch nicht ganz verheilt sind. Embolo gab zum Saisonende zwar sein Comeback, kam jedoch nur zu Teileinsätzen.
Als Ersatz bietet Yakin nun Haris Seferovic auf. Der 31-Jährige erhielt nach der WM im vergangenen Winter kein Aufgebot mehr. Es schien beinahe schon so, als würde seine grossartige Nati-Karriere in aller Stille enden. Nun erhält er die Gelegenheit, sich noch einmal aufzudrängen. Dies auch, weil neben Embolo auch Cedric Itten ausfällt.
Neben Seferovic erhält auch Luganos Uran Bislimi ein Aufgebot. (ewu)
Die Florida Panthers verkürzen im Stanley-Cup-Final gegen die Vegas Golden Knights auf 1:2. Sie gewinnen ihr erstes Heimspiel nach spätem Ausgleich mit 3:2 nach Verlängerung.
Ein wunderschönes Weitschusstor von Carter Verhaeghe in der 5. Minute der Verlängerung bescherte Florida einen lange nicht für möglich gehaltenen Sieg.
Nach dem 2:5 und 2:7 in den ersten beiden Finalspielen sah es für die Panthers auch im ersten Match vor Heimpublikum nach einer Niederlage aus, ehe ihnen gut zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit der Treffer zum 2:2 gelang. Den Ausgleich erzielte nach einem Abpraller Topskorer Matthew Tkachuk mit seinem elften Tor in den Playoffs.
Das vierte Finalspiel findet in der Nacht auf Sonntag erneut in Florida statt.
Topfavoritin Iga Swiatek ist nur noch einen Schritt von ihrem vierten Grand-Slam-Titel entfernt. Durch das 6:2, 7:6 (9:7) gegen Beatriz Haddad Maia aus Brasilien zog die polnische Weltranglistenerste in den Final der French Open am Samstag ein. Dort wartet die Tschechin Karolina Muchova, die überraschend die an Position zwei gesetzte Aryna Sabalenka aus Weissrussland mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 7:5 aus dem Turnier warf.
Swiatek, die bereits 2020 und 2022 in Paris triumphiert hatte, gab auch bei ihrem sechsten Auftritt in Roland Garros in diesem Jahr keinen Satz ab, musste diesmal aber hart arbeiten. «Das ist fantastisch. Ich bin froh, dass ich so konstant spiele, und freue mich auf Samstag», sagte sie im Anschluss an die Partie gegen die starke Brasilianerin. (dpa)
Die Kadetten Schaffhausen haben den Titel erfolgreich verteidigt und sind zum 13. Mal Schweizer Meister im Handball. Das Team des scheidenden Trainers Adalsteinn Eyjolfsson bezwang Qualifikationssieger Kriens-Luzern im vierten Finalspiel zu Hause 32:28 und entschied die Best-of-5-Serie 3:1 zu seinen Gunsten.
Am vergangenen Sonntag hatten die Kadetten in Sursee in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit eine 27:22-Führung aus der Hand gegeben und 49:50 nach Penaltyschiessen verloren. Die zweite Chance zum Gewinn des Meistertitels nutzten die Schaffhauser nun vor 3321 Zuschauern. Nach dem 5:1 (5.) liessen sie die Zentralschweizer nie näher als bis auf zwei Tore herankommen.
Jedoch bewiesen die Krienser eine grosse Moral. Nach dem 17:24 (39.) kämpften sie sich zurück und verkürzten nach genau 50 Minuten auf 26:28. Das war umso bemerkenswerter, als die Gäste mit Fabian Böhm, Ramon Schlumpf, Milos Orbovic und dem fünffachen Bundesliga-MVP Andy Schmid vier gewichtige Ausfälle zu verzeichnen hatten. Diesmal hielten allerdings die Nerven der ausgeglichener besetzten Kadetten, die in den Playoffs nur eine von zehn Partien verloren. (sda)
Die Tschechin Karolina Muchova (WTA 43) setzt sich nach über drei Stunden mit 7:6 (7:5), 6:7 (5:7), 7:5 gegen die Belarussin Arina Sabalenka (WTA 2) durch und steht völlig überraschend im Final der French Open. Im dritten Satz plagten Muchova Krämpfe, dennoch wehrte sie zwei Matchbälle ab und machte einen 2:5-Rückstand wett. In Paris war die 26-jährige Muchova bisher nie weiter als in die dritte Runde gekommen. Die zweite Finalistin ermitteln Titelverteidigerin Iga Swiatek (WTA 1) aus Polen und die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia (27, WTA 12). (sih)
Der Däne Jonas Vingegaard vom Jumbo-Visma-Team gewinnt die 5. Etappe beim Critérium du Dauphiné über 191,1 km von Cormoranche-sur-Saône nach Salins-les-Bains und ist neuer Gesamtleader.
Der Topfavorit setzte sich beim schwierigen Aufstieg auf die Côte de Thésy 15 Kilometer vor dem Ziel ab und feierte einen Solosieg. Im Ziel hatte der Sieger der letzten Tour de France einen Vorsprung von 31 Sekunden auf die Gruppe mit den wichtigsten Verfolgern.
Vingegaard übernahm das Gelbe Trikot von seinem Landsmann Mikkel Bjerg, der das gestrige Zeitfahren für sich entschieden hatte. Bjerg stürzte zu Beginn des letzten Anstiegs und verlor mehr als zwei Minuten auf den Sieger. In der Gesamtwertung führt Vingegaard vor den abschliessenden drei Bergetappen 1 Minute und 10 Sekunden vor dem Australier Ben O’Connor.
Die nächste Etappe führt am Freitag von Nantua über 170,2 km und 3406 Höhenmeter nach Crest-Voland. (SDA)
Wie Conference-League-Halbfinalist Basel mitteilt, verlassen mit Andi Zeqiri, Darian Males und Kasim Adams drei Leistungsträger den Verein. Sie alle waren in der vergangenen Saison ausgeliehen. Mit 11 Toren und 17 Assists war Males in der abgelaufenen Saison Topskorer der Basler. In den letzten zweieinhalb Jahren kam der von Inter Mailand ausgeliehene Males zu 106 Partien. Die Verhandlungen mit dem Stammverein, wo Males noch bis 2025 unter Vertrag steht, sind noch nicht abgeschlossen.
Definitiver ist der Abschied von Andi Zeqiri. Auch bei ihm ziehen die Basler die Option nicht, auch bei ihm dürfte die Summe eine erhebliche Rolle spielen. Wer bei einem Top-6-Team der Premier League angestellt ist, dessen Ablöse beläuft sich auf eine entsprechende Summe. Zwar konnte Zeqiri mit seinen 20 Skorerpunkten (davon 18 Tore) ebenfalls und vor allem im zweiten Saisonteil überzeugen. In der Winterpause sah es aber bereits nach einem Abschied aus, damals war der 23-Jährige eigentlich schon aussortiert.
Der wohl klarste Fall war jener von Kasim Adams. Der Innenverteidiger kam vergangenen Sommer von der TSG Hoffenheim zum FCB, um mit seiner Erfahrung und Physis die Abwehr der FCB zu stabilisieren. Zwar konnte Adams immer wieder starke Zweikampfwerte aufweisen und sorgte mit seinem 2:1-Siegtreffer in Nizza dafür, dass der Klub in den Halbfinal der Europa Conference League einzog. Aber Adams hatte eben auch zu viele Wackler, ja gar Patzer in seinem Spiel. Deshalb haben sich die Basler dagegen entschieden, ihn zu behalten. Er wird zu Hoffenheim zurückkehren, wo er persönlich einen Verbleib trotz laufendem Vertrag bis Sommer 2024 jedoch ausschliesst. (cfe/sih)
Die sportliche Zukunft des FC Sion sieht düster aus. Der Präsident und Geldgeber Christian Constantin bestätigt gegenüber mehreren Schweizer Medien erneut seinen Abgang im Sommer nächsten Jahres.
«Das wird ein Übergangsjahr», zitiert die Walliser Tageszeitung «Le Nouvelliste» den Patron. Er könne ja nicht über den 30. Juni 2024 hinaus Personal anstellen. Der 66-jährige Unternehmer will in einem Jahr den Absteiger verlassen. Gegenüber dem «Blick» findet Constantin sogar einen positiven Ansatz für die momentane Situation: «Nun kostet mich das Ganze in meinem letzten Jahr weniger.»
Der «Nouvelliste» berichtet, dass Constantin am Mittwochmorgen in Riddes vor seinen Spielern sprach. Seine Rede dauerte nicht länger als zwei Minuten. Mario Balotelli, der zu spät kam, konnte das Wort des Präsidenten nicht mehr hören. Der Italiener hat ein Engagement für die kommende Saison auf sicher. Gemäss «Blick» laufen die Verträge nur bei sechs Spielern aus.
Im Übrigen bestätigte Constantin seine angekündigten Schritte auf dem juristischen Parkett. Er will per Zivilrecht klagen, falls die Swiss Football League Yverdon eine Lizenz für die Super League erteilt. «In diesem Fall werde ich auf juristischem Weg finanzielle Wiedergutmachung von der Liga verlangen, die nicht in der Lage ist, eine korrekte Schiedsgerichtsbarkeit für alle ihre Mitglieder sowie eine faire Behandlung bei der Lizenzvergabe zu gewährleisten», erklärt er im «Le Nouvelliste».
Ein zweites Thema, jenes der ungenügenden Infrastruktur des FC Sion, spricht Constantin im «Blick» an: «Ende Jahr wird man wissen, ob der Profi-Fussball im Wallis eine Zukunft hat.» Diese Aussage richtet sich an die Stadt Sitten, die in Sachen Stadion und Trainingszentrum nach Ansicht des Architekten Geld sprechen soll. (sda)
Alexis Mac Allister, im Dezember mit Argentinien Weltmeister geworden, wechselt innerhalb der Premier League den Verein. Der 24-jährige Mittelfeldspieler zieht von Brighton zu Liverpool weiter. Die Transfersumme soll umgerechnet 42 Millionen Franken betragen, der Vertrag für fünf Jahre gültig sein. Mac Allisters Vereinbarung mit Brighton hätte noch zwei weitere Saisons vorgesehen. (sda)
Die 736 Teilnehmerinnen der Fussball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland werden je mindestens 30’000 Dollar erhalten. Die FIFA hat diesbezügliche Informationen bestätigt, die seit einigen Tagen kursieren.
Im Vergleich zur WM 2019 in Frankreich hat sich die Entschädigung verdreifacht. Beim Turnier vom 20. Juli bis 20. August werden 152 Millionen Dollar ausgeschüttet. An der WM 2015 in Kanada haben die Spielerinnen zehnmal weniger erhalten.
Neu an der diesjährigen WM ist, dass ein Teil des Budgets für die Bezahlung jeder einzelner Spielerin reserviert ist. Bisher hat es im Ermessen der teilnehmenden Verbände gelegen, ihre Spielerinnen an den Einnahmen zu beteiligen. Heuer erhält jede der 32 qualifizierten Nationen, darunter die Schweiz im Minimum 1,56 Millionen Dollar.
Spielerinnen von Teams, die in der Gruppenphase ausscheiden, erhalten 30’000 Dollar. Dieser Betrag erhöht sich auf 60’000 für die Achtelfinalisten, 90’000 für die Viertelfinalisten und endet bei 270’000 für die Weltmeisterinnen. Die Schweizerinnen bestreiten ihre Gruppenspiele gegen Gastgeber Neuseeland, Norwegen und die Philippinen.
Neben den Zahlungen für die teilnehmenden Nationen - Verbände und Spielerinnen - wird die FIFA insgesamt 30,7 Millionen Dollar für die Vorbereitung des Turniers ausschütten und 11,5 Millionen den Klubs überweisen, die ihre Nationalspielerinnen freistellen. (sda/afp)
Gemäss übereinstimmenden Medienberichten steht Bruno Berner kurz vor einem Wechsel zu Rekordmeister GC, wo er schon als Spieler unter Vertrag gestanden war. Der 45-jährige Ex-Nationalspieler hatte erst im vergangenen Sommer Aufsteiger Winterthur übernommen und diesen zum Klassenerhalt geführt. GC sucht einen Ersatz für Giorgio Contini, der seinen Vertrag bereits im Februar per Ende August gekündigt hatte. (sih)
Nikola Jokic und Jamal Murray haben die Denver Nuggets als kongeniales Duo zur 2:1-Führung in den NBA-Finals gegen die Miami Heat geführt. Beide Topstars brachten es beim 109:94-Auswärtssieg jeweils auf ein Triple Double. Die Kombination hatte es in Finalspielen der nordamerikanischen Basketball-Profiliga bislang noch nicht gegeben.
Der Serbe Jokic dominierte mit 32 Punkten, 21 Rebounds und 10 Assists. Der kanadische Spielmacher Murray kam auf 34 Punkte, 10 Rebounds und 10 Assists. «Es war bei weitem die beste Leistung, die sie als Duo in ihren sieben gemeinsamen Jahren gezeigt haben», sagte Nuggets-Trainer Michael Malone, dessen Team noch zwei Siege zum Titelgewinn braucht.
Miami, das in Jimmy Butler (28 Zähler) seinen besten Akteur hatte, besitzt in der Nacht zum Samstag erneut vor den eigenen Fans die Chance, auszugleichen. (sid)
Der 24-jährige Norweger Casper Ruud setzte sich gegen den vier Jahre jüngeren Dänen Holger Rune (ATP 6) in der Neuauflage des letztjährigen Viertelfinals 6:1, 6:2, 3:6, 6:3 durch. Damit revanchierte sich Ruud für die Niederlage im Halbfinal des ATP-1000-Turniers in Rom – seiner bislang einzigen in sechs Duellen gegen Rune. Im Halbfinal der French Open trifft Ruud auf Alexander Zverev.
West Ham United und die AC Fiorentina bestritten am Mittwochabend das Final der Conference League. Mit einem 2:1-Sieg gegen die Italiener gewinnt West Ham United das Turnier, dies dank den Toren von Saïd Benrahma (62. Minute) und Jarrod Bowen (90. Minute).
Superstar Lionel Messi setzt seine Fussball-Karriere bei Inter Miami in den USA fort. Das bestätigte der Weltmeister am Mittwochabend im Gespräch mit den spanischen Sport-Tageszeitungen El Mundo Deportivo und Sport. «Die Entscheidung ist gefallen», sagte der 35-Jährige: «Ich werde nicht mehr nach Barcelona zurückkehren, ich gehe zu Inter Miami.»
Damit bestätigte Messi, was internationale Medien in den Stunden zuvor übereinstimmend berichtet hatten. Zuvor war ausgiebig über die Zukunft des Argentiniers spekuliert worden, der am vergangenen Wochenende sein letztes Spiel für Paris St. Germain absolviert hatte. Dort hatte er seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängert. (sid)
Riesenerfolg in Paris: Alexander Zverev steht nur ein Jahr nach seiner schweren Verletzung wieder im Halbfinale der French Open und darf weiter vom ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere träumen. Im Viertelfinale besiegte der favorisierte Olympiasieger den Argentinier Tomas Martin Etcheverry mit 6:4, 3:6, 6:3, 6:4 und zog zum dritten Mal in Folge in die Vorschlussrunde in Roland Garros ein.
«Das war das schwierigste Jahr meines Lebens. Ich liebe Tennis, den Wettkampf, und der wurde mir genommen», sagte Zverev im Anschluss: «Ich bin froh, dass ich wieder zurück bin auf dieser Bühne.»
Nach seiner rund siebenmonatigen Pause im Anschluss an seine Knöchelverletzung aus dem Halbfinale im vergangenen Jahr ist der zuletzt formschwache Zverev damit deutlich schneller als erwartet in die Weltspitze zurückgekehrt. Auf dem Weg in sein zweites Major-Finale nach den US Open 2020 wartet nun erstmals ein Top-Ten-Spieler. Am Freitag schlägt der Hamburger gegen den Sieger der Partie zwischen dem Vorjahresfinalisten Casper Ruud aus Norwegen und dem dänischen Shootingstar Holger Rune auf.
Im vergangenen Jahr hatte Zverev im Halbfinale gegen Rafael Nadal bei 0:1-Satzrückstand aufgeben müssen - 2021 war er in fünf Sätzen am Griechen Stefanos Tsitsipas gescheitert. (sid)
Im Ringen um die Zukunft von Lionel Messi kommt es offenbar zu einer spektakulären Wende. Marca und BBC meldeten übereinstimmend, dass der argentinische Weltmeister seine Karriere bei Inter Miami in den USA fortsetzen wird - und nicht in Saudi-Arabien, wie verschiedene Medien zuletzt gemeldet hatten.
🚨🚨 BREAKING: Lionel Messi to Inter Miami, here we go! The decision has been made and it will be announced by Leo in the next hours #InterMiami
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) June 7, 2023
🇺🇸 Messi will play in MLS. No more chances for Barcelona/Al Hilal despite trying to make it happen.
𝐇𝐄𝐑𝐄 𝐖𝐄 𝐆𝐎#Messi #MLS pic.twitter.com/OTYWIlEzNc
Messi (35) hatte am vergangenen Wochenende sein letztes Spiel für Paris St. Germain absolviert. Seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag verlängert er nicht. In der Folge überschlugen sich die Spekulationen, wo Messi seine Karriere fortsetzen werde. Höchst lukrative Angebote aus Saudi-Arabien standen im Raum, auch der FC Barcelona machte sich Hoffnungen auf eine Rückkehr seines «verlorenen Sohnes».
Gehandelt wurde zudem, dass Miami Messi unter Vertrag nehme und ihn dann nach Barcelona verleihe. Nach Informationen der Marca und der BBC ist dieses Gedankenmodell jedoch vom Tisch, der Superstar werde demnach stattdessen in der nordamerikanischen Profiliga MLS auflaufen. (sid)
Der Wechsel von Dortmunds Mittelfeld-Star Jude Bellingham zu Real Madrid steht kurz bevor. Das bestätigt der Bundesligist am Mittwochnachmittag in einer kurzen Mitteilung. Die beiden Parteien haben eine grundsätzliche Einigung über den Transfer des 19-jährigen Engländers erzielt. «Die vertraglichen Details sind nun noch abzustimmen und zu dokumentieren», heisst es weiter. Gemäss Medienberichten soll die Ablösesumme 103 Millionen Euro betragen. Zusätzlich können noch über 30 Millionen an variablen Zahlungen hinzukommen. (gav)
Die Frauen-Halbfinals bei den French Open stehen fest. Die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia (WTA 12) setzte sich im Viertelfinal gegen die Tunesierin Ons Jabeur (WTA 7) mit 3:6, 7:6, 6:1 durch und erreicht erstmals in ihrer Karriere einen Grand-Slam-Semifinal. In diesem trifft sie auf die Polin Iga Swiatek (WTA 1). Die 22-jährige Weltnummer 1 und Titelverteidigerin liess der US-Amerikanerin Coco Gauff (WTA 3) mit 6:4, 6:2 keine Chance. Im anderen Halbfinal treffen am Donnerstag die Tschechin Karolina Muchova (WTA 43) und die Weissrussin Aryna Sabalenka (WTA 2) aufeinander. (gav)
Der FC Zürich verpflichtet auf die neue Saison hin Fabio Daprelà. Der 32-jährige Innenverteidiger erhält bei den Zürchern einen Zweijahresvertrag. In den letzten sechs Saisons absolvierte er 186 Pflichtspiele beim FC Lugano und markierte sechs Treffer. Der Kontrakt bei den Tessinern war zuletzt ausgelaufen. «Fabio ist im Abwehrzentrum und auf der linken Abwehrseite flexibel einsetzbar. Er kennt unsere Liga bestens und soll mit seiner Erfahrung eine wichtige Stütze sein», lässt sich Sportchef Marinko Jurendic im Communiqué zitieren. (gav)
Der HC Kriens-Luzern hat für die vierte Partie des Playoff-Finals vom Donnerstag einen gewichtigen Ausfall zu beklagen. Für Spielmacher Andy Schmid ist die Saison nämlich vorbei. Der 39-Jährige hat am Sonntag im Heimspiel gegen Kadetten Schaffhausen einen Teilabriss der Achillessehne erlitten. «Ich bedaure es enorm, der Mannschaft nicht mehr helfen zu können», so der 210-fache Nati-Spieler. Die Innerschweizer müssen beim Saisonendspurt zudem auf die Dienste von Fabian Böhm verzichten. Der deutsche Rückraumspieler hat sich am Sonntag die Wurfhand gebrochen. Die Munotstädter führen in der laufenden Serie mit 2:1 und können sich am Donnerstag in Schaffhausen mit einem Sieg die Titelverteidigung sichern. (gav)
Der SC Bern besetzt die Position des Sportdirektors mit einem ehemaligen Spieler. Martin Plüss wird das Amt ab 1. Mai des kommenden Jahres in Angriff nehmen. Der 46-Jährige wurde mit dem SCB viermal Schweizer Meister und war während neun Jahren beim Klub als Spieler aktiv. Die Nummer 28 von Plüss, der 2017 den Rücktritt vom Profisport bekannt gab, wird in Bern nicht mehr vergeben. Danach machte sich der 236-fache Nati-Spieler als Berater selbstständig und wird diese Tätigkeit bis zu seinem Start reduzieren und beenden. Plüss wird zusammen mit Sportchef Andrew Ebbett und Nachwuchsdirektor Marc Weber ein Team bilden. «Wir wollen an die sportlichen Erfolge der Vergangenheit anknüpfen», so der neue Sportdirektor. Plüss ist der Nachfolger von Raeto Raffainer, der zunächst als Sportdirektor angestellt wurde und danach zum CEO aufstieg und seinen Posten vor einem Monat wieder räumen musste. (gav)
Simon Ehammer und seine Entourage haben den Terminplan für die kommenden Wochen fixiert. Der Appenzeller nimmt entgegen der ursprünglichen Planung am 17. und 18. Juni an den Schweizer Mehrkampf-Meisterschaften in Basel teil. Ehammer will in anderthalb Wochen am Rheinknie den Nuller von Götzis korrigieren. Im Vorarlberg hat der WM-Dritte im Weitsprung ausgerechnet in seiner Paradedisziplin den Balken dreimal übertreten.
In Basel wird Ehammer als Zehnkämpfer erneut die Olympia-Limite von 8460 Punkten ins Visier nehmen. Im vergangenen Sommer hatte er als Zweiter der EM in München diese Marke bereits erreicht, der Zeitpunkt lag aber ausserhalb der Qualifikationsperiode für die Spiele in Paris 2024. Vor dem Meeting in Basel misst sich der 23-Jährige im Rahmen der Diamond League am Freitag in Paris und nächste Woche in Oslo mit den Weitsprung-Spezialisten. (sda)
Im Barrage-Rückspiel heute Dienstag setzte sich Stade Lausanne-Ouchy gegen den FC Sion mit 4:2 durch. Damit steigen die Walliser nach 17 Jahren der Erstklassigkeit definitiv in die Challenge League ab.
Der Double-Gewinner Young Boys verpflichtet vom Ligakonkurrenten GC ablösefrei den Schweizer U18-Internationalen Malik Deme. Der 18-jährige Flügelspieler durchlief die Nachwuchsstufen bei den Zürchern und kam in der vergangenen Saison mit der U21 in der 1. Liga zum Einsatz. (sda)
Stan Wawrinka will Mitte Juli beim Swiss Open in Gstaad spielen. Dies vermelden die Organisatoren des traditionsreichen Sandplatz-Turniers im Berner Oberland.
Der 38-jährige Wawrinka, der 2003 im Saanenland als 18-Jähriger seinen ersten Match auf der ATP-Tour bestritt und dort zwei Jahre später seinen ersten Final erreichte, würde nach zehn Jahren Absenz wieder in Gstaad spielen. 2013 hatte er bei diesem Event als bislang letzter Einheimischer die Viertelfinals erreicht.
Mit Marc-Andrea Hüsler und Dominic Stricker sind zwei weitere Schweizer Top-Spieler gemeldet. Aus internationaler Sicht sticht der Name des Österreichers Dominic Thiem, dem Sieger des US Open 2020, hervor. (sda)
Der FC Zürich beendet die Leihgeschäfte mit Nils Reichmuth und Silvan Wallner. Er holt den Mittelfeldspieler und den Innenverteidiger vom Challenge-League-Klub FC Wil zurück. Die beiden 21-Jährigen sind Eigengewächse und sie hatten schon vor dem Wechsel in die Ostschweiz mit dem FCZ in der Super League debütiert. (sda)
Der Australier Ange Postecoglou soll Tottenham Hotspur zurück in die Erfolgsspur bringen. Der 57-Jährige übernimmt das Traineramt bei den Londonern mit einem Vierjahresvertrag.
Als Nationaltrainer Australiens führte Postecoglou sein Land 2014 und 2018 zur Weltmeisterschaft und gewann 2015 den Asien Cup. In der abgelaufenen Saison in Schottland schaffte er mit Celtic Glasgow das Triple mit Meisterschaft, Cup und Ligacup. Tottenham hingegen kam nicht über Platz 8 hinaus - nach der Entlassung von Antonio Conte Ende März blieben auch die Interimstrainer Cristian Stellini und Ryan Mason ohne Erfolg. (sda/dpa)
Der Däne Jonas Vingegaard muss den Vorjahressieg an der Tour de France ohne den Teamkollegen Steven Kruijswijk verteidigen. Der Niederländer zog sich am Montag in der Dauphiné-Rundfahrt Brüche am Becken und an einem Schlüsselbein zu.
Kruijswijk beendete die Tour de France 2019 im 3. Rang. Er wäre im Juli einer der hochkarätigsten Helfer im Team Jumbo-Visma von Vingegaard gewesen. Mit Wout van Aert weiss Vingegaard aber weiterhin einen Top-Helfer für die Frankreich-Rundfahrt in seinen Reihen. (sda)
Der SC Bern hat den Finnen Jussi Tapola als Cheftrainer engagiert. Der 48-Jährige folgt beim 16-fachen Schweizer Meister auf seinen Landsmann Toni Söderholm.
Tapola kommt mit einem grossen Leistungsausweis nach Bern. Vergangene Saison führte er Tappara Tampere zum Gewinn der Champions Hockey League, dazu gewann er in diesem Frühling mit den Traditionsklub zum vierten Mal nach 2016, 2017, 2022 die finnische Meisterschaft.
Tapola tritt in Bern die Nachfolge von Toni Söderholm an. Der 44-jährige Finne hat nach dem Ausscheiden in den Playoff-Viertelfinals gegen den EHC Biel seinen Vertrag mit dem SCB nach nur knapp fünf Monaten Zusammenarbeit wieder aufgelöst. Söderholm steht in der nächsten Saison beim EHC Red Bull München an der Bande. (sda)
Die Vegas Golden Knights steuern im Stanley Cup auf ihren ersten Meisterschaftstitel zu. Sie gewinnen in der Nacht auf Dienstag gegen die Florida Panthers 7:2 und führen in der Best-of-7-Serie des NHL-Finals mit 2:0 Siegen.
In einer hart geführten Partie mit zahlreichen Strafen gab die Mannschaft aus der Glücksspielmetropole im zweiten Heimspiel von Beginn an den Ton an. Jonathan Marchessault traf mit dem 1:0 in der siebenten Minute ein erstes Mal. Der 32-jährige Kanadier avancierte in der Folge mit zwei Toren und einem Assists zum erfolgreichsten Spieler des Abends. Florida verbuchte seinen ersten Treffer erst zu Beginn des Schlussdrittels zum 1:4.
Nun dürfen die Panthers zwei Partien vor eigenem Publikum bestreiten, ein erstes Mal in der Nacht auf Freitag. Das Team aus Sunrise muss dabei wie zu Beginn der Playoffs über sich hinauswachsen. Die Panthers hatten als Achtplatzierte der Eastern Conference gerade noch den Sprung in die Playoffs geschafft und dann die favorisierten Boston Bruins eliminiert. Die Vegas Golden Knights hingegen überzeugten bereits in der Regular Season als Nummer 1 der Western Conference. (sda)
Der VfB Stuttgart hat die Hoffnungen des Hamburger SV auf die Bundesliga-Rückkehr zerstört und sich den Klassenerhalt gesichert. Vier Tage nach dem 3:0-Heimsieg gewannen die Schwaben auch das Relegationsrückspiel im Hamburger Volkspark am Montagabend mit 3:1 (0:1). Damit setzte sich im insgesamt 25. Relegationsduell zum 19. Mal der Erstligist durch.
Sonny Kittel (6.) brachte den HSV vor 55'500 Zuschauern zwar früh in Führung, doch Stuttgarts Enzo Millot machte die Hamburger Aufstiegsträume mit einem Doppelpack im zweiten Abschnitt (48. und 64.) zunichte. Zudem traf Silas (90.+7) in der Nachspielzeit. Während der VfB damit weiter in der Bundesliga starten darf, muss sich der HSV auf das sechste Jahr in Serie in der 2. Liga einstellen. (sid)
Cristiano Ronaldo sprach in einem Interview mit der saudischen Liga Klartext. Dort überrascht der Portugiese mit einer gewagten Aussage zur Meisterschaft im Wüstenstaat. Vor knapp einem halben Jahr hatte der Offensivspieler einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bei Al-Nassr unterschrieben.
Das Video dazu hier:
Die Denver Nuggets führen im zweiten Spiel der NBA-Finals zwischenzeitlich mit 15 Zählern - und verlieren dennoch gegen die Miami Heat. Die Serie um die Meisterschaft verspricht Spannung. In Colorado holte Miami in der Nacht auf Sonntag trotz zwischenzeitlich 15 Punkten Rückstand ein 111:108. Vor den anstehenden beiden Partien in Florida ist das Momentum aufseiten der Heat, die als an Nummer acht gesetztes Team der Eastern Conference in die Playoffs gestartet waren und sich seither gegen alle der favorisierten Gegner durchgesetzt hatten. (sda)
Der deutsche Trainer Jürgen Klinsmann hat Profi Jun-Ho Son trotz Bestechungsvorwürfen gegen den 31-Jährigen in das Aufgebot der südkoreanischen Fussball-Nationalmannschaft berufen. Der WM-Teilnehmer von 2022 wurde im Mai in der chinesischen Provinz Liaoning festgenommen, steht nun jedoch im Kader für die Länderspiele am 16. Juni gegen Peru und vier Tage später gegen El Salvador.
«Wir sind alle schockiert wegen der Situation von Jun-Ho, er hat unsere volle Unterstützung», sagte Klinsmann über den Mittelfeldspieler des chinesischen Klubs Shandong Taishan. «Wir hoffen jeden Tag, dass sich etwas ändert, aber das liegt nicht in unserer Hand.» Der südkoreanische Verband bemühte sich bislang vergeblich um die Freilassung des Nationalspielers.
Über die Vorwürfe gegen ihn ist wenig bekannt. Chinesischen Angaben zufolge soll er «wegen des Verdachts der Annahme von Bestechungsgeldern durch nichtstaatliche Angestellte» festgenommen worden sein. «Wir wissen nicht, wie es ihm mental und körperlich geht», sagte Klinsmann.
Son kam in drei der vier Spiele Südkoreas bei der WM in Katar zum Einsatz. Starspieler Heung-Min Son von Tottenham Hotspur wurde von Klinsmann ebenfalls nominiert. (sid)
Superstar Zlatan Ibrahimovic hat seine Karriere beendet. «Es ist der Moment gekommen, dem Fussball Ciao zu sagen», verkündete der 41-Jährige am Sonntagabend im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion sichtlich gerührt über das Stadionmikrofon.
Der Stürmer wurde von seinem letzten Club AC Mailand mit einer kleinen Zeremonie im Anschluss an einen 3:1-Erfolg am letzten Serie-A-Spieltag gegen Hellas Verona verabschiedet. Viele Teamkollegen auf dem Platz und unzählige Fans auf den Rängen weinten oder hatten Tränen in den Augen.
Der Schwede, der verletzt nicht spielen konnte, war schon vor Anpfiff von den Mailänder Fans gefeiert worden: Sie zeigten eine Choreografie mit dem Schriftzug «Godbye» – einem Wortspiel zu Goodbye. Zudem wurde er mit «Ibrahimovic, Ibrahimovic»-Sprechchören empfangen. Der Kult-Spieler reagierte sichtlich gerührt und bedankte sich bei den Fans, indem er mit den Händen ein Herz in ihre Richtung formte.
Kurz zuvor hatte es noch Medienberichte gegeben, wonach Ibrahimovic vom italienischen Erstligisten AC Monza umworben wird. Der Skandinavier hatte zuletzt offengelassen, ob und wo er seine Karriere fortsetzen werde. Am späten Sonntagabend stellte er aber klar: «Heute war mein letzter Tag als Fussballprofi.» (sda/dpa)
Die Hürdensprinterin Ditaji Kambundji lieferte beim internationalen Meeting in Hengelo die beste Leistung aus Schweizer Sicht: In 12,78 Sekunden lief die EM-Dritte von München 2022 die viertbeste Zeit ihrer Karriere. Die Bernerin senkte ihren Saisonbestwert um 8 Hundertstel und kam auch bis auf 8 Hundertstel an ihre persönliche Bestleistung (12,70) heran. Den Sieg holte sich die Amerikanerin Nia Ali in 12,61 Sekunden, Ditaji Kambundji wurde Dritte.
Beim Meeting in den Niederlanden gingen prominente Namen an den Start: Grant Holloway, der am Freitag in Florenz als einziger Jason Joseph (13,10) bezwungen hatte, überzeugte über 110 m Hürden in 13,03. Oder der Stabhochspringer Armand Duplantis nahm die Höhe von 6,11 m, ehe er sich vergeblich auf der Weltrekordhöhe (6,23) versuchte. (sda)
Stefanos Tsitsipas (ATP 5) gewinnt seine Achtelfinal-Partie gegen den Österreicher Sebastian Ofner (ATP 118) in drei Sätzen klar mit 7:5, 6:3, 6:0 in 1:50 Stunden und folgt damit Carlos Alcaraz in den Viertelfinal von Roland Garros. Die Vorteile im Viertelfinal stehen dabei klar beim Spanier: Von vier Duellen gegen den Griechen konnte der 20-Jährige alle vier für sich entscheiden. (ldm)
Der Tennis-Weltranglistenerste Carlos Alcaraz steht an den French Open wie erwartet im Viertelfinal. Gegen den Italiener Lorenzo Musetti (ATP 18) gewinnt der junge Spanier in drei Sätzen mit 6:3, 6:2, 6:2. Im Viertelfinal trifft Alcaraz auf den Sieger des Spiels zwischen Stefanos Tsitsipas und Sebastian Ofner. Sollte Alcaraz auch dieses Spiel gewinnen, könnte im Halbfinal Novak Djokovic warten. Aber nur, wenn dieser sein Viertelfinal gegen Karen Chatschanow gewinnt. (ldm)
Die Ukrainerin Jelena Switolina hat bei ihrem ersten Grand-Slam-Turnier seit der Geburt ihrer Tochter direkt das Viertelfinale erreicht. Im Duell mit der Russin Darja Kassatkina bei den French Open setzte sich die 28-Jährige am Sonntag mit 6:4, 7:6 (7:5) durch. Weiter als in die Runde der besten Acht war Switolina in Paris zuvor noch nie gekommen. Sie und ihr französischer Ehemann Gaël Monfils waren im vergangenen Jahr Eltern geworden. «Das habe ich mir nicht erträumen lassen, als ich im Oktober Mutter wurde», sagte sie nach dem Spiel. (dpa)
Der HC Kriens-Luzern erzwingt in der Finalserie gegen die Kadetten Schaffhausen ein viertes Spiel. In der Serie steht es nun 1:2. Zwei Verlängerungen und ein Siebenmeterschiessen brauchte es, ehe sich die Innerschweizer am Sonntagabend zu Hause durchsetzten. Nach zwei Verlängerungen stand es 42:42. Das vierte Spiel findet am Donnerstag in Schaffhausen statt.
Besonders dramatisch wurde es in der Schlussphase in der Stadthalle Sursee. Kriens-Luzern kam wenige Sekunden vor Spielende dank einem 7-Meter-Wurf von Schmid zum Ausgleich, nur eine halbe Minute verblieb noch auf der Uhr. Die Kadetten hatten den letzten Angriff im Spiel, kamen aber nicht an der Innerschweizer Abwehr vorbei. Den letzten Angriff in der ersten Verlängerung hatten wieder die Kadetten, wieder lief dieser über Joan Canellas, der erfolglos blieb. Auch in der zweiten Verlängerung blieben die Innerschweizer auf Augenhöhe, womit sie ein Siebenmeterschiessen erzwangen. In diesem brillierte Goalie Rok Zaponsek, hielt zwei Würfe in Folge und ermöglichte den Luzernern den 8:7-Sieg. Damit wahren die Luzerner nach dem Cupsieg ihre Chance auf einen zweiten Titel in dieser der Saison. (ldm)
An den Kantonalschwingfesten vom Sonntag siegen die Favoriten: Damian Ott am St. Galler, Pirmin Reichmuth an Ob- und Nidwaldner, Nick Alpiger am Aargauer sowie Benjamin Gapany am Neuenburger.
Damian Ott meisterte in Abwesenheit von Domenic Schneider, Werner Schlegel und des verletzten Samuel Giger das Feld am St. Galler Kantonalfest in Wittenbach recht souverän. Im Anschwingen liess er sich etwas überraschend von Domenic Schneiders Bruder Mario platt auf den Rücken legen, aber von dort weg gewann er seine Gänge nach meist kurzer Dauer. Im Schlussgang setzte er sich mit seiner Spezialität, dem Münger-Murks, gegen den Neueidgenossen Marco Good vom Schwingklub Mels durch. Für den 23-jährigen Kilchberger Sieger Ott war es der vierte Triumph an einem Kranzfest, der zweite in dieser Saison.
Am Ob- und Nidwaldner Kantonalfest in Alpnach startete Pirmin Reichmuth in einem an der Spitze ausgedünnten Feld als hoher Favorit. Der Zuger Modellathlet liess denn auch den ganzen Tag keinen Gegner an sich herankommen und liess sich sechs Siege notieren, womit er bei nunmehr sechs Kranzfestsiegen angelangt ist. Im Schlussgang bodigte der dreifache Eidgenosse den Obwaldner Neueidgenossen Jonas Burch schon in der ersten Minute. Auch bei einer Niederlage hätte Reichmuth das Fest - ex aequo - gewonnen. Von der Innerschweizer Spitze fehlten in Alpnach unter anderen Sven Schurtenberger und Schwingerkönig Joel Wicki.
Nick Alpiger errang in Möhlin seinen achten Kranzfestsieg ebenfalls mit sechs gewonnenen Gängen. Im Schlussgang besiegte er den aufstrebenden Aarauer Teenager Tim Roth. (sda)
Alessandra Keller und Mathias Flückiger verteidigten an den Schweizer Meisterschaften in der Königsdisziplin Cross-Country ihre Titel erfolgreich. Die 27-jährige Nidwaldnerin setzte sich beim ersten Wettkampf im Gelände der Weltmeisterschaften 2025 in Crans-Montana vor Olympiasiegerin Jolanda Neff und Linda Indergand durch. Der Olympiazweite Mathias Flückiger liess sich auf dem Walliser Hochplateau zum vierten Mal als Landesmeister feiern - es war sein dritter Titelgewinn in Serie. Der 34-jährige Berner verwies Lars Forster und Vital Albin auf die Plätze 2 und 3. Nicht am Start standen Nino Schurter und Sina Frei. Der zehnfache Weltmeister und die Olympia-Zweite von Tokio legten im Hinblick auf die Weltcuprennen vom kommenden Wochenende in Lenzerheide eine Pause ein. (sda)
Novak Djokovic zeigt bei den French Open weiter keine Schwächen. Der serbische Tennisstar gewann am Sonntag souverän mit 6:3, 6:2, 6:2 gegen den Peruaner Juan Pablo Varillas und erreichte zum 17. Mal das Viertelfinale von Paris. Dies gelang ihm öfter als jedem anderen Profi bei dem Sandplatzklassiker. Bislang teilte der 36-Jährige sich diese Bestmarke mit Rafael Nadal. Djokovic darf weiter auf seinen insgesamt 23. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier hoffen, damit würde er den Spanier hinter sich lassen.
Djokovic zog in 1:57 Stunden sein Spiel gegen den Weltranglisten-94. Varillas weitgehend mühelos durch und bleibt im Turnier ohne Satzverlust. Seit 2010 hat er durchgehend stets mindestens die Runde der besten Acht im Stade Roland Garros erreicht. Djokovic trifft nun auf den Russen Karen Chatschanow, der als erster Spieler seine Achtelfinalpartie für sich entschied. Der 27-Jährige bezwang Lorenzo Sonego aus Italien mit 1:6, 6:4, 7:6 (9:7), 6:1. Bei den US Open und Australian Open hatte der Weltranglistenelfte zuletzt jeweils das Halbfinale erreicht. (dpa)
Nach Cathia Schär bei den Frauen schafft auch Adrien Briffod bei den Männern an den Triathlon-Europameisterschaften in Madrid als Dritter den Sprung aufs Podest. Der Westschweizer kam im Rennen über die olympische Distanz nach 1:48,27 Stunden 14 Sekunden hinter dem Sieger David Castro Fajardo aus Spanien ins Ziel. Silber ging an den Briten Jonathan Brownlee. (sda)
Dominique Aegerter konnte in der Superbike-WM im zweiten Teil des Rennwochenendes in Misano nicht mehr an seine Leistung vom Vortag anknüpfen. Nach einem Sturz im Sprintrennen verpasste der Berner Serien-Neuling auf seiner Yamaha im Hauptrennen als Elfter die Top 10 knapp. Am Samstag war er Sechster geworden.
In der Fahrerwertung belegt Aegerter dank den fünf gewonnenen WM-Punkten weiterhin den 7. Rang. Der spanische Titelverteidiger und Seriensieger Alvaro Bautista blieb auf seiner Ducati auch im achten Hauptrennen dieser Saison ungeschlagen und baute damit die WM-Führung weiter aus. (sda)
Durch einen Sturz aus 15 Meter Höhe ist in Argentinien beim Punktspiel zwischen dem früheren Fussball-Meister River Plate Buenos Aires und Defensa y Justicia ein Fan des Hauptstadt-Vereins ums Leben gekommen. Die Sicherheitskommission des nationalen Verbandes AFA und River Plate schlossen in einer gemeinsamen Erklärung Fremdeinwirkung als Ursache für die Tragödie aus. Das Spiel wurde nach dem Unfall in der 27. Minute abgebrochen und soll an einem noch nicht festgelegten Termin fortgesetzt werden.
Der Mann stürzte im mit rund 83.000 Zuschauern gefüllten Monumentalstadion von einem überfüllten Vorsprung des Tribünen-Oberrangs in die Tiefe. Die umgehend alarmierten Rettungskräfte konnten an der Unfallstelle allerdings nur noch den Tod des 53-Jährigen aufgrund eines schweren Schädel-Hirn-Traumas feststellen. (sid)
Der Olympiasieger Steve Guerdat schloss mit dem Sieg im Schweizer Cupfinal eine Lücke in seinem Palmarès, deren sich kaum einer bewusst war. Im Rahmen des CSIO St. Gallen gewann der mehrfache Weltranglisten-Erste wenige Stunden vor dem Grand Prix im Sattel von Easy Star eine Prüfung über zwei Runden vor Martin Fuchs auf Viper und Schweizer Meister Bryan Balsiger auf Don Juan.
Der Schweizer Cupfinal wurde zum vierten Mal in Folge in den CSIO St. Gallen eingebunden. Neben acht Reiterinnen oder Reitern aus den Qualifikationsprüfungen durften auch die besten zwei Schweizer der Weltrangliste starten. Die Prüfung war mit 32’200 Franken dotiert, die Maximalhöhe der Hindernisse betrug 150 cm. Guerdat und Co. nahmen in St. Gallen für diesen Schwierigkeitsgrad nicht ihre besten Pferde aus dem Stall. (sda)
Cathia Schär schafft an der Triathlon-Europameisterschaft über die olympische Distanz den Sprung auf das Podest. Die 21-jährige Romande gewinnt in Madrid beim Sieg der in Frankreich geborenen Luxemburgerin Jeanne Lehair die Bronzemedaille. Silber geht an die Deutsche Lisa Tertsch. (sda)
Karim Benzema wird nächste Saison nicht mehr für Real Madrid auf Torejagd gehen. Der spanische Rekordmeister bestätigte am Tag des letzten Meisterschaftsspiels den Abgang des Starstürmers.
Benzema wechselte im Sommer 2009 für 35 Millionen Euro von Olympique Lyon zu Real Madrid. Seither erzielte der 35-jährige Franzose für die Königlichen in 647 Pflichtspielen 353 Tore und holte mit diesen 24 Pokale, unter anderem gewann er fünf Mal die Champions League.
Gerüchten zufolge dürfte Benzema , dessen Vertrag in Madrid ausläuft, seine Karriere in Saudi-Arabien fortsetzen. So soll Al-Ittihad, der Klub seines früheren Vereinskollegen Cristiano Ronaldo, dem Weltfussballer des Jahres 2022 einen über 200 Millionen Euro dotierten Zweijahresvertrag angeboten haben. (sda)
Lazio Rom ist italienischer Vizemeister. Die Römer gewinnen ihre Partie auswärts bei Empoli mit 2:0 und ziehen damit wieder an Inter Mailand vorbei, das seinerseits das Spiel am frühen Abend gegen den FC Turin mit 1:0 gewann. Für Lazio trafen Alessio Romagnoli (48.) und Luis Alberto (90. + 2) zum Sieg. (ldm)
Neuchâtel Xamax behält seinen Platz in der Challenge League. Die von Uli Forte trainierten Neuenburger setzten sich in der Barrage gegen Rapperswil-Jona aus der Promotion League durch. Nach dem Hinspiel am Zürichsee (3:1) gewannen sie auch das Rückspiel (3:0).
Nyon und Baden schafften den direkten Aufstieg in die Challenge League, die anders als die Super League auch nächste Saison mit zehn Klubs durchgeführt wird. (sda)
Spaniens Fussball-Rekordmeister Real Madrid und Eden Hazard (32) haben ihr millionenschweres Missverständnis nun doch vorzeitig beendet. Der langjährige belgische Nationalspieler wird die Königlichen in diesem Sommer verlassen, ein Jahr vor dem ursprünglichen Ende seines Vertrags. Das teilte Real am Samstag mit. Klub und Spieler haben demnach eine Einigung erzielt, nach der Hazards Anstellung zum 30. Juni endet. Noch im vergangenen Monat hatte der Offensivspieler öffentlich mitgeteilt, dass er seinen Vertrag erfüllen wolle.
Hazard war 2019 als grosser Star vom FC Chelsea nach Madrid gekommen, 115 Millionen Euro überwies Real damals an die Londoner. Bei den Spaniern zählte er zu den Topverdienern, eine Rolle spielte er dort aber nie. Zahlreiche Spiele verpasste Hazard verletzungsbedingt, zuletzt war er dann fit, fand unter Trainer Carlo Ancelotti aber dennoch kaum Berücksichtigung. Insgesamt absolvierte Hazard für Madrid 76 Pflichtspiele und erzielte dabei sieben Tore. Wo der 32-Jährige seine Karriere fortsetzt, war am Samstag zunächst unklar. Seine Laufbahn in Belgiens Nationalmannschaft hatte Hazard nach dem Vorrunden-Aus bei der WM 2022 in Katar beendet. (sid)
Primoz Roglic wird diesen Sommer nicht an der Tour de France teilnehmen. Dies gab Merijn Zeeman, der Sportliche Direktor des niederländischen Teams Jumbo-Visma, am Samstag bekannt.
Roglic gewann vor Wochenfrist den Giro d’Italia und war 2020 Zweiter der Tour de France. Offen ist, ob der Slowene Ende August zur Spanien-Rundfahrt startet und dabei nach 2019, 2020 und 2021 seinen vierten Gesamtsieg anstrebt. Angeführt wird das Team Jumbo in Frankreich (1. bis 23. Juli) vom Dänen Jonas Vingegaard, dem letztjährigen Sieger der Grande Boucle. (sda)
Der französische Formel-1-Fahrer Pierre Gasly verliert seinen vierten Startplatz für den Grossen Preis von Spanien. Wie die Rennserie am Samstagabend mitteilte, wird der 27-Jährige um sechs Plätze nach hinten strafversetzt und geht demnach nur als Zehnter in das Rennen am Sonntag. Grund für die Sanktion ist, dass der Alpine-Fahrer in der Qualifikation zwei andere Piloten behindert hat. Gasly habe in zwei voneinander unabhängigen Fällen sowohl Weltmeister Max Verstappen im Red Bull als auch Ferrari-Fahrer Carlos Sainz gestört. (dpa)
Stade Lausanne-Ouchy gewinnt das Barrage-Hinspiel gegen den FC Sion mit 2:0. Der Dritte der vergangenen Challenge-League-Saison überzeugt im Auswärtsspiel gegen Sion und verschafft sich damit einen Vorsprung für das Rückspiel in Lausanne am Dienstag. Die Treffer für Stade Lausanne-Ouchy schossen Liridon Mulaj (26.) und Giovani Bamba (57.). (ldm)
Schwedens Fussball-Star Zlatan Ibrahimovic wird die AC Mailand zum Saisonende verlassen. Wie der Klub des derzeit verletzten 41-Jährigen am Samstag bekannt gab, wird Milan sich nach dem letzten Saisonspiel der Serie A am Sonntag «mit einer kurzen Zeremonie von Zlatan Ibrahimovic verabschieden». Die AC wolle «Zlatan für die grossartige Zeit danken, die wir zusammen verbracht haben», hiess es in dem Statement.
Zu einem möglichen Karriereende des Stürmers wollten sich seine Repräsentanten gegenüber der Nachrichtenagentur AFP nicht äussern. Medienberichten zufolge soll Ibrahimovic jedoch stattdessen vor einem Wechsel zum AC Monza stehen. Der Erstligist steht in Besitz des ehemaligen italienischen Premierministers Silvio Berlusconi, dieser hatte Ibrahimovic 2010 von Barcelona zu seinem ersten Engagement bei den Rossoneri geholt. (sid)
Ana Maria Crnogorcevic gewinnt zum dritten Mal die Champions League. Mit der in der Schlussphase eingesetzten Schweizer Rekordinternationalen gewann der FC Barcelona den Final gegen Wolfsburg mit 3:2.
In Eindhoven kamen die Spanierinnen nach einem 0:2-Pausenrückstand zu ihrem zweiten Titel in der Champions League nach 2021; ihren ersten Europacupsieg hatte die 32-jährige Crnogorcevic 2015 mit dem 1. FFC Frankfurt gefeiert. Zwischen der 48. und 70. Minute traf der FC Barcelona dreimal. Den Siegtreffer erzielte die Schwedin Fridolina Rolfö, die 2021 von Wolfsburg zu den Katalaninnen gewechselt hatte. Wolfsburg war in der ersten Halbzeit durch die Polin Ewa Pajor und die Deutsche Alexandra Popp mit 2:0 in Führung gegangen.
Für die glücklosen Deutschen ist es die vierte Finalniederlage in Folge in der Champions League nach jenen von 2016, 2018 und 2020 jeweils mit der zurückgetretenen Schweizerin Lara Dickenmann und gegen Rekordsieger Lyon. (sda)
Max Verstappen schnappt sich auch die Pole Position beim Grossen Preis von Spanien. In der ersten Reihe neben dem Weltmeister startet der heimische Ferrari-Pilot Carlos Sainz, hinter ihnen reihen sich Lando Norris und Pierre Gasly ein. Nicht ganz so gut lief das Qualifying für die Alfa-Romeo-Sauber-Fahrer. Valtteri Bottas (16.) schied bereits im ersten Durchgang aus, Guanyu Zhou (13.) schaffte es nicht übers Q2 hinaus. Für Verstappen ist es die erste Pole in Barcelona. (ldm)
Dominique Blanc wurde per Akklamation als Präsident des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) bestätigt. Der 72-jährige Waadtländer ist seit 2019 im Amt. Gegenkandidaten gab es keine.
Die Delegierten stimmten zudem einstimmig einer Strukturreform zu. Neu sollen im SFV-Zentralvorstand künftig zwei Frauen vertreten sein. Dafür wird das Gremium um zwei Sitze, von sieben auf neun, aufgestockt. Weiter wurde entschieden, dass Mitglieder des Zentralvorstandes maximal zwölf Jahre und bis zur neuen Alterslimite von 70 Jahren im Amt sein dürfen. (sda)
Die Saison von Rafael Nadal ist so gut wie vorüber. Der seit Samstag 37-jährige Spanier muss nach einer Hüft-Operation rund fünf Monate pausieren. Nadal hat sich laut seinem Sprecher Benito Perez-Barbadillo am Freitag in Barcelona einer Arthroskopie am linken Hüftbeugemuskel unterzogen. Der Spanier wird voraussichtlich fünf Monate pausieren müssen. Das würde bedeuten, dass er erst im nächsten Jahr auf die Tour zurückkehren kann.
Nadal hatte sich die Verletzung beim Australian Open im vergangenen Januar zugezogen und hat seither nicht mehr gespielt. Bei seiner Absage für das French Open, das er nicht weniger als 14 Mal gewonnen hat, hatte Nadal angekündigt, dass 2024 wohl sein letztes Profi-Jahr werden wird. Der Spanier hat 22 Major-Turniere gewonnen, gleich viele wie der in Paris spielende Novak Djokovic. (sda)
Wimbledonsiegerin Elena Rybakina muss ihre Titelhoffnungen bei den French Open frühzeitig aufgeben. Die 23 Jahre alte Kasachin konnte am Samstag wegen einer Erkrankung nicht zu ihrem Drittrundenmatch in Paris antreten. Die Spanierin Sara Sorribes Tormo erreichte damit kampflos das Achtelfinale.
«Ich bin sehr enttäuscht, dass ich nicht spielen kann», sagte Rybakina: «Ich habe mich gestern und vorgestern schon nicht wohlgefühlt. Ich konnte nicht schlafen und hatte Fieber.» Die kraftvolle Spielerin zählte in Roland Garros zu den Mitfavoritinnen. Bei den Australian Open im Januar hatte sie das Finale erreicht und zuletzt mit einem Triumph in Rom auch ihre Klasse auf Sand nachgewiesen. (sid)
Vorjahresfinalist Casper Ruud ist den Topfavoriten Carlos Alcaraz und Novak Djokovic ins Achtelfinale der French Open gefolgt. Der 24 Jahre alte Tennisprofi aus Norwegen gewann am Samstag seine Drittrundenpartie nach Startschwierigkeiten gegen den Chinesen Zhang Zhizhen mit 4:6, 6:4, 6:1, 6:4. Ruud ist beim Sandplatzklassiker in Paris an Position vier gesetzt. Am Freitag hatten bereits der topgesetzte Spanier Alcaraz und der Serbe Djokovic ebenso wie Stefanos Tsitsipas aus Griechenland die Runde der besten 16 erreicht.
Ruud hatte im Vorjahresendspiel gegen Rafael Nadal bei dessen 14. French-Open-Triumph verloren. Der Spanier fehlt verletzungsbedingt und war am Freitagabend am linken Hüftbeuger operiert worden. (dpa)
Die Schweizer Fahrer in der Formel E stehen auch nach 10 von 16 Saisonrennen noch ohne Podestplatz da. Immerhin gelang Edoardo Mortara in Jakarta mit Platz 6 sein Bestergebnis in dieser WM-Saison.
Ein Rennen zum Vergessen erlebte in Indonesiens Hauptstadt Sébastien Buemi. Der Waadtländer vom Team Envision Racing, in diesem Jahr schon zweimal Vierter, fiel nach einem schwachen Start von Position 13 ans Ende des Feldes zurück. Bei der anschliessenden Aufholjagd holte sich Buemi bei einem Überholmanöver einen platten Reifen, sodass er das Rennen abgeschlagen im 20. Rang beendete. Nico Müller verpasste als 11. die Punkteränge lediglich um gut vier Zehntel.
Als Sieger liess sich zum dritten Mal in dieser Saison der Deutsche Pascal Wehrlein im Porsche abwinken. Der ehemalige Sauber-Fahrer rückte damit in der WM-Wertung bis auf zwei Punkte an den in Führung liegenden Neuseeländer Nick Cassidy heran. Buemis Teamkollege musste sich mit Platz 7 begnügen. (sda)
Marc Hirschi scheint für die am übernächsten Sonntag mit einem Einzelzeitfahren in Einsiedeln beginnende Tour de Suisse gerüstet zu sein. Der 24-jährige Berner gewann als erster Schweizer den zur Europe Tour zählenden Giro dell’Appennino, in dem er sich in Genua nach 198,5 km im Sprint gegen den Spanier Cristian Rodriguez durchsetzte. Die beiden fuhren einen Vorsprung von 16 Sekunden und mehr auf die übrigen Fahrer heraus. Für Hirschi war es der zweite Erfolg in diesem Jahr, nachdem er am 12. Mai die 3. Etappe der Ungarn-Rundfahrt zu seinen Gunsten entschieden hatte. Diese beendete er als Gesamtsieger. (sda)
Bei den French Open hat sich die nächste Überraschung ereignet. Der Russe Andrej Rublew (ATP 7) ist in der dritten Runde in Paris ausgeschieden. Der Italiener Lorenzo Sonego (ATP 48) entschied das Match nach 3:42 Stunden mit 5:7, 0:6, 6:3, 7:6, 6:3 für sich. Rublew zählte nach seinem Masters-Titel beim Sandplatzturnier in Monte Carlo zum erweiterten Favoritenkreis. Neben ihm mussten schon mit Daniil Medwedew (ATP 2), Jannik Sinner (ATP 9) Félix Auger-Aliassime (ATP 10) weitere Top-Ten-Spieler die Segel streichen.
Auch bei den Frauen ereignete sich Unvorhergesehenes: Die an Position drei gesetzte Amerikanerin Jessica Pegula musste sich der Belgierin Elise Mertens (WTA 28) klar mit 1:6, 3:6 geschlagen geben. Zuvor erwischte es mit Caroline Garcia (WTA 5), Maria Sakkari (WTA 8) und Petra Kvitova (WTA 10) bereits prominente Namen. (gav)
Bundesligist Borussia Mönchengladbach trennt sich nach nur einem Jahr von seinem Trainer Daniel Farke. Damit erhalten die Nati-Spieler Jonas Omlin und Nico Elvedi einen neuen Übungsleiter. «Nach mehreren intensiven Gesprächen sind Daniel Farke und wir zu dem Ergebnis gekommen, getrennte Wege zu gehen», liess sich Sportdirektor Roland Virkus in einer Mitteilung zitieren. Der fünffache deutsche Meister landete in dieser Saison mit 43 Punkten auf dem zehnten Rang – die schwächste Spielzeit seit zwölf Jahren. (gav)
Der FC St. Gallen trauert um seinen ehemaligen Präsidenten Carlo Hidber, der am Freitag von einer Woche im Alter von 75 Jahren verstorben ist. Er amtete zwischen 1989 und 1993 als Präsident der Ostschweizer und wird als treibende Kraft hinter dem Transfer von Ivan Zamorano bezeichnet. Der chilenische Stürmer war wohl der beste Spieler, der sich ein FCSG-Trikot überstreifte. Nach dem Abstieg 1993 in die NLB gab Hidber seinen Posten wieder ab. (gav)
Der FC St.Gallen 1879 trauert um seinen früheren Präsidenten Carlo Hidber, der vergangenen Freitag im Alter von 75 Jahren verstorben ist. | https://t.co/apv7tOH52o#FCSG #RIP #RuheInFrieden pic.twitter.com/wnRHvBrql0
— FC St.Gallen 1879 GRÜEWISS IM HERZ (@FCSG_1879) June 2, 2023
Das Teilnehmerfeld der 86. Tour de Suisse erhält prominenten Zuwachs. Gut eine Woche vor dem Start gibt Strassen-Weltmeister Remco Evenepoel seine Teilnahme bekannt. Der 23-jährige Belgier musste Mitte Mai nach einem positiven Covid-19-Test als Leader im Gesamtklassement aus dem Giro d’Italia aussteigen. Nun hat er sein weiteres Rennprogramm fixiert und dabei die Schweiz als Ort für sein Comeback ausgewählt. An die achttägige Landesrundfahrt hat Evenepoel gute Erinnerungen, gewann er doch im letzten Jahr in Vaduz das Schlusszeitfahren.
Nach der Tour de Suisse und der Teilnahme an den nationalen Meisterschaften in Belgien gilt sein Fokus der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Glasgow von Anfang August, wo er sein Regenbogentrikot verteidigen will. Die Idee, an der Tour de France teilzunehmen, hat der letztjährige Vuelta-Sieger nach seinem Giro-Out schnell wieder verworfen. Die Tour de Suisse beginnt am Sonntag, 11. Juni, mit einem 12,7 km langen Einzelzeitfahren in Einsiedeln. (sda)
Der HC Ambri-Piotta löst den Vertrag mit dem tschechischen Stürmer Filip Chlapik vorzeitig auf und gibt gleichzeitig die Verpflichtung des Schweden Jakob Lilja und des Kanadiers Laurent Dauphin bekannt. Filip Chlapik war mit 24 Treffern der beste Torschütze der Leventiner in der vergangenen Saison. Mit der Vertragsauflösung entspreche man dem Wunsch des Spielers und ermögliche dem 25-Jährigen «aus familiären Gründen» eine Rückkehr in die Heimat, schreibt der Klub.
Mit dem 29-jährigen Flügelstürmer Jakob Lilja und dem ein Jahr jüngeren Center Laurent Dauphin stossen zwei Spieler mit NHL-Erfahrung zu Ambri. Der Schwede Lilja absolvierte in der Saison 2019/20 37 Partien für die Columbus Blue Jackets, der Kanadier Dauphin lief insgesamt 94 Mal für die Arizona Coyotes und die Montreal Canadiens auf. Lilja unterschrieb einen über zwei Jahre gültigen Vertrag, Dauphin verpflichtete sich für die kommende Saison mit der Option auf ein weiteres Jahr. (sda)
Der Schweizer Internationale Denis Zakaria hat nach einer neunmonatiger Leihe via Instagram seinen Abschied von Chelsea verkündet. Damit ist klar, dass die Londoner die Kaufoption für den 26-jährigen Genfer nicht ziehen und dieser zu Juventus Turin zurückkehrt. In der Premier League kam der Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison nur zu sieben Einsätzen respektive auf 413 Spielminuten.
Ob Juventus Turin für Zakaria einen anderen Leih-Abnehmer sucht, ist unklar. Der 47-fache Nationalspieler, der für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele in Andorra (16. Juni) und gegen Rumänien (19. Juni) aufgeboten wurde, besitzt beim italienischen Rekordmeister noch einen bis im Sommer 2026 gültigen Vertrag. (sda)
Die Denver Nuggets starten optimal in die Best-of-7-Finalserie gegen die Miami Heat und gewinnen das erste Spiel 104:93. Die Nuggets dominierten vor heimischem Publikum über weite Strecken der Partie und führten zwischenzeitlich mit 24 Punkten. Lediglich das letzte Viertel ging an die Gäste, die bis auf zwei kurzzeitige Führungen im Startviertel stets im Hintertreffen lagen.
Für den Qualifikationssieger aus dem Westen war es der siebte Sieg in Serie in den Playoffs. Obwohl Denver nach dem 4:0 im Halbfinal gegen die Los Angeles Lakers neun Tage Pause hatte und Miami noch drei Tage zuvor gegen die Boston Celtics aktiv war, hatten die Nuggets den besseren Rhythmus und wirkten aufmerksamer. Bester Skorer der Franchise aus Colorado war einmal mehr Nikola Jokic. Der Serbe erzielte ein Triple-Double (27 Punkte, 10 Rebounds, 14 Assists). Neben ihm glänzten auch Jamal Murray mit 26 Punkten und Michael Porter mit einem Double-Double (14 Punkte, 13 Rebounds). Bester Werfer aufseiten der Heat war Bam Adebayo mit 26 Punkten. Das zweite Spiel der Final-Serie findet in der Nacht auf Montag wiederum in Denver statt. (sda/dpa)
Der HSV will in die 1.Bundesliga, der VfB Stuttgart will dort bleiben. Mit Spannung war die erste Relegationspartie zwischen den beiden Traditionsklubs erwartet worden. Was dann folgte, waren überragende Stuttgarter gegen überforderte Hamburger vor 47'500 Zuschauenden. 3:0 siegte der VfB in der Heimat, und die Gäste mussten froh sein, dezimiert nach einer roten Karte nicht höher verloren zu haben. Das Rückspiel findet am Montag statt. (cbr)
In der Best-of-Five-Finalserie um den Schweizer Meistertitel gewann Kadetten Schaffhausen gestern auch die zweite Begegnung gegen Andy Schmids Kriens-Luzern. Mit dem 33:25 vor etwas mehr als 2000 Fans stehen die Nordostschweizer vor dem Gewinn des 13. Meistertitels.
Wobei vor allem die zehn Minuten vor der Pause die Vorentscheidung brachten und sich das Heimteam einen Vorsprung mit fünf Toren erspielte. Die dritte Begegnung findet am Sonntag bei Kriens-Luzern statt. (cbr)
Lionel Messi wird den französischen Meister Paris Saint-Germain nach zwei Jahren am Ende der laufenden Saison ablösefrei verlassen. Dies bestätigte Trainer Christophe Galtier an der Pressekonferenz vor dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Clermont. Wohin es den 35-jährigen argentinischen Weltmeister zieht, ist noch unklar.
Der FC Barcelona bemüht sich um eine Rückkehr der Klublegende, hat aber weiterhin Probleme mit den finanziellen Bestimmungen der spanischen Liga. Eine Verpflichtung des siebenfachen Weltfussballers scheint immer unwahrscheinlicher, wie zuletzt berichtet wurde, auch weil Vater Jorge Messi eine andere Destination bevorzuge.
In Paris wurde Messi nie richtig glücklich. Der Offensivspieler überzeugte zwar auch in dieser Saison mit je 16 Toren und Assists in 31 Ligaspielen, doch musste das Ziel eines Champions-League-Titels jeweils früh begraben werden. In der «Königsklasse» schied der Klub nämlich zweimal im Achtelfinal aus. Zudem wurde immer wieder über Unruhe und Uneinigkeiten im Team berichtet. Besonders Kylian Mbappé und Neymar sollen sich nicht besonders mögen. Der Brasilianer könnte PSG wie Messi in diesem Sommer verlassen. Manchester United soll Interesse zeigen. (watson/sda)
Simona Waltert verliert in der 2. Runde der French Open gegen Elisabetta Cocciaretto mit 2:6, 3:6. Die 22-jährige Schweizerin blieb über die gesamte Partie gesehen chancenlos. Zu Beginn des ersten Satzes konnte sie einigermassen mithalten, sie verpasste jedoch mit einfachen Fehlern ein frühes Break.
Ganz zum Schluss rappelte sich Waltert noch einmal auf, wehrte drei Matchbälle ab und konnte noch einmal verkürzen. Zu mehr reichte es aber nicht. Paris war das erste Grand-Slam-Turnier in der noch jungen Karriere von Waltert.
Damit sind alle Schweizerinnen und Schweizer am French Open bereits ausgeschieden.
Der ehemalige Schweizer Tennisprofi Yves Allegro ist wegen sexueller Nötigung rechtskräftig verurteilt worden. Das Bundesgericht hat seine Beschwerde gegen das Urteil der Walliser Justiz abgewiesen. Es bleibt damit bei der bedingten Freiheitsstrafe von 20 Monaten.
Der Vorfall ereignete sich im Oktober 2014 während eines Kongresses in Tallinn. Daran nahm Allegro für den Verband Swiss Tennis teil. Nach feuchtfröhlichem Abend verbrachte er die Nacht mit einer österreichischen Delegierten.
Als Tennisspieler schaffte es Allegro im Einzel auf Platz 210 der Weltrangliste (2003). Seine grössten Erfolge verzeichnete er im Doppel, in dem er drei Turniere gewann und in der Weltrangliste bis auf Position 32 hochkletterte. Zudem war Allegro über lange Jahre Mitglied des Schweizer Davis-Cup-Teams. (sda)
Lorik Emini wechselt ablösefrei vom FC Luzern zum FC Vaduz in die Challenge League. Der 23-jährige Mittelfeldspieler unterschrieb bei den Liechtensteinern einen Vertrag über zwei Jahre. (sda)
Der FC Sevilla hat zum siebten Mal in seiner Vereinsgeschichte die Europa League gewonnen. Gegen den italienischen Erstligisten AS Rom siegte der spanische Club am Mittwoch in Budapest 4:1 (1:1, 1:1, 0:1) im Elfmeterschiessen. Der argentinische Weltmeister Paulo Dybala brachte die von José Mourinho trainierten Römer in der 35. Minute in Führung, ein Eigentor von Roms Gianlcua Mancini (55.) bescherte Sevilla den Ausgleich.
Im Elfmeterschiessen avancierte Sevillas Torwart Yassine Bounou zum Helden, der die Versuche von Gianluca Mancini und Roger Ibanez parierte. Im vergangenen Jahr hatte Eintracht Frankfurt mit dem grossen Silberpokal gejubelt. (dpa)
Das French Open ist für Stan Wawrinka (ATP 89) in der 2. Runde zu Ende. Der letzte verbliebene Schweizer im Männer-Tableau unterliegt dem Australier Thanasi Kokkinakis (ATP 108) nach grossem Kampf 6:3, 5:7, 3:6, 7:6 (7:4), 3:6.
Am Ende war der zweite Fünfsätzer in 48 Stunden wohl etwas zu viel für den 38-jährigen, ältesten Spieler im Tableau. Eineinhalb Sätze lang war Wawrinka auf Kurs zu einem einfacheren Sieg, er führte 6:3, 4:2 und hatte bis dato keinen Breakball abwehren müssen. Der elf Jahre jüngere Australier, der in seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen worden war, blieb aber ruhig und kämpfte sich nach und nach in die Partie.
Wawrinka schwächelte mit dem Aufschlag, während Kokkinakis sich steigern konnte. Vom Publikum auf dem drittgrössten Platz frenetisch getragen, liess sich der Roland-Garros-Sieger von 2015 und Finalist von 2017 jedoch nie unterkriegen. Nach dem Verlust der Sätze zwei und drei profitierte er im Tiebreak des vierten Durchgangs auch von Fehlern des Australiers, der erst seine siebte Partie am French Open überhaupt bestritt.
Nachdem er bereits in der 1. Runde am Montag mehr als viereinhalb Stunden gegen Albert Ramos-Viñolas geackert hatte, spürte Wawrinka im fünften Satz dann doch etwas sein Alter und entsprechend die Müdigkeit. Gleich mit zwei Breaks geriet er 0:4 in Rückstand. Eines holte er sich nochmal zurück, doch am Ende fehlte die Energie. Erneut 4:38 Stunden nach vier abgewehrten Matchbällen waren dann selbst für einen Marathon-Mann, der sein 18. French Open bestritt, zu viel. (sda)
Die französische Sportministerin Amelie Oudea-Castera hat politische Aussagen von Tennis-Topstar Novak Djokovic bei den French Open als «nicht angemessen» kritisiert. «Das darf sich nicht wiederholen», sagte Oudea-Castera bei France 2, Djokovics Botschaft sei «militant» und «sehr politisch» gewesen.
Der serbische Grand-Slam-Rekordchampion hatte nach seinem Erstrundensieg in Paris auf die Kameralinse geschrieben, der Kosovo sei das «Herz Serbiens», und fügte «stoppt die Gewalt» an. Hintergrund des umstrittenen Kommentars sind die jüngsten Ausschreitungen im Kosovo, bei denen etwa 30 Soldaten der internationalen Schutztruppe KFOR verletzt wurden.
Djokovic räumte später bei einer Pressekonferenz ein, dass es sich um ein «heikles Thema» handele. Als öffentliche Persönlichkeit und Sohn eines im Kosovo geborenen Vaters verspüre er eine besondere Verantwortung gegenüber dem serbischen Volk, sagte der 36-Jährige. Er sei aber kein Politiker und wolle keine Debatte anstossen, fügte er hinzu. (sid)
Der belgische Fussballmeister FC Brügge wird möglicherweise veräussert. Der Hauptanteilseigner um Chef Bart Verhaeghe sondiert im Augenblick den Markt und möchte sich nach mehr als zehn Jahren offensichtlich aus dem Fussball zurückziehen.
Vor zwei Jahren hatte der amerikanische Investmentfonds Orkila Capital bereits 23,26 Prozent des Traditionsklubs übernommen. Dafür flossen 30 Millionen Euro, zudem investierte Orkila nochmals weitere 20 Millionen Euro zusätzlich als Finanzspritze in den Verein.
Am Mittwoch bestätigte der Klub entsprechende Medienberichte, wonach ein Verkauf der Anteile zumindest in Betracht gezogen werde. Eigentümer Verhaeghe prüft «die besten Chancen auf dem Markt», auch wenn «noch nichts konkret ist».
Verhaeghe und seine belgischen Partner halten derzeit 71,89 Prozent der Unternehmensanteile. Einem aktuellen Gutachten zufolge würde der Wert des Klubs aus dem «Venedig des Nordens» 229 Millionen Euro betragen. Verhaeghes Anfangsinvestition hatte lediglich 15 Millionen Euro betragen.
Wer die 86. Tour de Suisse gewinnen will, muss bergfest sein. Nach Bergankünften in Villars-sur-Ollon und Leukerbad folgt am 15. Juni die Königsetappe mit den Pässen Furka, Oberalp und Albula.
Ein Fragezeichen besteht jedoch bei der schwierigsten Etappe über 211 km von Fiesch nach La Punt. Sollte im bündnerischen Brienz wegen des drohenden Felssturzes die Phase Blau ausgerufen werden, kann der Tour-de-Suisse-Tross nicht wie geplant über den Albula nach La Punt fahren. Plan B der Tour-Organisatoren wäre stattdessen die Passage über den Julier.
Prominenteste Fahrer auf der provisorischen Teilnehmerliste sind der belgische Alleskönner Wout van Aert und der britische Mountainbike-Olympiasieger Thomas Pidcock. Mit Gino Mäder, Marc Hirschi und Mauro Schmid sowie den Thurgauer Zeitfahr-Spezialisten Stefan Bissegger und Stefan Küng stehen auch die stärksten Schweizer am Start der diesjährigen Landesrundfahrt. (sda)
Der eidgenössische Kranzschwinger Adrian Odermatt verletzte sich am Oberaargauischen Schwingfest im 5. Gang gegen Gustav Steffen an der Schulter und musste das Fest vorzeitig aufgeben. Ärztliche Untersuchungen ergaben nun einen Riss der Pectoralis Major Sehne (Grosser Brustmuskel). Er wird voraussichtlich am kommenden Montag in der Rennbahnklinik in Muttenz operiert. Die Schwingsaison ist für den 22jährigen aus Liesberg (BL) damit vorzeitig beendet. (pd)
Mit Ylena In-Albon (24, WTA 149), scheitert eine weitere Schweizerin bei den French Open in der ersten Runde. Die Walliserin unterliegt der Amerikanerin nach 1:12 Stunden Claire Liu (23, WTA 102) mit 1:6, 4:6. Damit ist Simona Waltert die letzte verbliebene Schweizerin. (sih)
Sensation in der ersten Runde der French Open. Der Brasilianer Thiago Seyboth Wild (23, ATP 172) bezwingt mit Daniil Medwedew (27, ATP 2) einen der Mitanwärter auf den Turniersieg. Qualifikant Seyboth Wild setzt sich nach 4:15 Stunden Spielzeit mit 7:6, 6:7, 2:6, 6:3, 6:4 durch. (sih)
Dominic Stricker zahlt beim ersten Auftritt im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers Lehrgeld und unterliegt dem Amerikaner Tommy Paul (26, ATP 17) bei den French Open diskussionslos mit 3:6, 2:6, 4:6. Der 20-jährige Berner kassierte in jedem Satz bereits früh ein Break. Weiter geht es für den Sieger des Junioren-Turniers von 2020 auf der Challenger-Tour auf Rasen. Ab dem 12. Juni in Nottingham, danach in Ilkley. (sih)
Nach den Florida Panthers stehen auch die Vegas Golden Knights im Stanley-Cup-Final. Das Team aus dem Bundesstaat Nevada setzte sich im Final der Western Conference gegen die Dallas Stars im sechsten Spiel auswärts 6:0 durch und gewann die Best-of-7-Serie 4:2. Die Golden Knights stehen in ihrer erst sechsten Saison in der NHL zum zweiten Mal im Stanley-Cup-Final. 2018 unterlagen sie den Washington Capitals mit 1:4 Siegen. (sda)
Die Miami Heat haben zum siebenten Mal den NBA-Final erreicht. Die Mannschaft aus Florida gewann das entscheidende siebente Halbfinalspiel bei den Boston Celtics 103:84 und trifft nun auf die Denver Nuggets. Somit verpasste es Boston, als erste Mannschaft in den NBA-Playoffs einen 0:3-Rückstand zu drehen. Jimmy Butler war mit 28 Punkten der erfolgreichste Werfer der Heat, die sich über das Play-In-Turnier für die Playoffs qualifiziert hatten. (sda)
Simona Waltert legt einen nahezu perfekten Start an ihrem ersten Grand-Slam-Turnier hin. Die 22-Jährige gewinnt ihre knapp zweistündige Auftaktpartie an den French Open gegen Elizabeth Mandlik (WTA 119) in drei Sätzen mit 6:1, 4:6, 6:2 und verbessert sich damit virtuell auf Rang 100 der Weltrangliste. Nächste Gegnerin ist die 22-jährige Italienerin Elisabetta Cocciaretto (WTA 44). Waltert ist die erste Schweizerin an den diesjährigen French Open, die in der zweiten Runde steht. Belinda Bencic und Jil Teichmann sind bereits ausgeschieden.
Nachdem sie den ersten Satz relativ mühelos gewann, bekundete Waltert zu Beginn des zweiten Satzes eine kleine Schwächephase. Die Bündnerin lag zwischenzeitlich mit 1:4 hinten, fand mit dem Rebreak zum 4:5 zurück ins Spiel, musste dann aber ein Break von Mandlik zum 4:6 hinnehmen. Die Bündnerin erholte sich vom kleinen Rückschlag, schaffte im dritten Satz das Doppelbreak zum 5:2 und brachte ihren Aufschlag zum Sieg durch.
Am Dienstag starten an den French Open mit Ylena In-Albon und Dominic Stricker die letzten Schweizer ins Turnier. In-Albon (WTA 146) trifft auf die US-Amerikanerin Claire Liu (WTA 102). Stricker (ATP 116), der als Lucky Loser ins Turnier kam, bekommt mit Tommy Paul (ATP 17) ebenfalls einen Gegner aus den USA. (ldm)
Marc-Andrea Hüsler (ATP 84) muss bei seiner Premiere an den French Open eine Niederlage hinnehmen. Gegen den Deutschen Daniel Altmaier (ATP 79) verliert Hüsler in drei Sätzen klar mit 3:6, 4:6, 4:6.
Bei den Frauen steht heute Simona Waltert noch im Einsatz. Die 22-jährige Bündnerin bestreitet ihre Erstrundenpartie gegen die US-Amerikanerin Elizabeth Mandlik. Bereits ausgeschieden am Montag ist Belinda Bencic, sie unterlag der Russin Elina Avanesyan mit 3:6, 6:2, 4:6. (ldm)
Am letzten Spieltag der Super League sind diverse Entscheidungen gefallen. Hier finden Sie eine Übersicht:
Der FC Basel erhöht auf 3:0. Dan Ndoye erzielt knapp zehn Minuten vor dem Schlusspfiff mit einem satten Schuss das 3:0 für den FCB. Damit dürften sich die Basler für die Qualifikationsspiele der Conference League qualifiziert haben.
Der FC Basel macht grosse Schritte in Richtung Conference-League-Qualifikation. Mit noch gut 20 Minuten auf der Uhr doppelt Zeki Amdouni zum 2:0 nach.
Nach 4:35 Stunden Spielzeit besiegt Stan Wawrinka (ATP 89) den Spanier Albert Ramos-Vinolas (35, ATP 67) mit 7:6 (7:5), 6:4, 6:7 (2:7), 1:6, 6:4 und steht in der zweiten Runde der French Open. Es ist Wawrinkas achter Sieg im achten Duell mit Ramos-Vinolas. Dabei verspielte der Schweizer im dritten Satz eine 4:2-Führung. Für Wawrinka, mit 38 Jahren ältester Spieler im Hauptfeld der French Open, endet damit eine 804 Tage lange Durststrecke. Seinen letzten Sieg bei einem Grand-Slam-Turnier hatte er im Januar 2021 bei den Australian Open feiern können. In der zweiten Runde trifft er erstmals auf den Australier Thanasi Kokkinakis (27, ATP 108). (sih)
Im St. Jakob-Park fällt das erste Tor des Nachmittags. FCB-Stürmer Zeki Amdouni schiesst das Heimteam gegen GC in Führung. Der FC Basel schnappt sich so den fünften Platz von St. Gallen zurück.
Im Wankdorf hat Roman Buess für den FC Winterthur den Ausgleich geschossen. Doch weil Sion mit 0:3 zurückliegt, ändert das nichts an der Tabellensituation der Winterthurer.
Endstation erste Runde. Belinda Bencic verliert bei den French Open gegen die Lucky Loserin Elina Avanesyan (WTA 134) mit 3:6, 6:2, 4:6. Im Startsatz liegt die Olympiasiegerin nach nur 15 Minuten mit 0:4 hinten, kommt zwar noch einmal auf 3:4 heran, kann den Fehlstart aber nicht mehr korrigieren. Nach gewonnenem zweitem Satz führt Bencic im dritten bereits mit 4:2, verliert danach aber vier Games in Folge und scheidet aus. Es ist erst das siebte Mal, dass Belinda Bencic in der Startrunde eines Grand-Slam-Turniers verliert.
Auf den Schweizer Fussballplätzen ist nun Halbzeitpause. Das sind die Spielstände:
Basel - GC 0:0
Luzern - Servette 0:1
St. Gallen - Sion 3:0
Zürich - Lugano 0:2
YB - Winterthur 1:0
Bleibt es bei diesen Zwischenständen, würde Servette den zweiten Tabellenplatz behalten. Im Kampf um Rang fünf steht derzeit St. Gallen an bester Stelle. Sion, das mit 0:3 hinten liegt, muss wohl gege Lausanne-Ouchy in die Barrage. Noch sind aber 45 Minuten zu spielen.
Gleich in zwei Stadien ist es zu Toren gekommen. Zu Hause führen die Young Boys gegen Winterthur dank Jean-Pierre Nsamé (30.) mit 1:0, in Luzern gingen die Gäste aus Genf durch Chris Bedia (33.) ebenfalls in Führung. Servette schnappt sich so zwischenzeitlich den zweiten Platz zurück.
Auch im Kampf um den zweiten Platz tut sich etwas. Im Letzigrund schiesst Kreshnik Hajrizi die Luganesi in Führung. Zwischen Luzern und Servette steht es weiterhin 0:0. In der Blitztabelle steht als zwischenzeitlich Lugano auf dem CL-Quali-Platz.
In St. Gallen ist Emmanuel Latte Lath erneut erfolgreich. Nach 21 Minuten trifft der Ivorer zum 2:0.
Der FC St. Gallen geht gegen Sion nach fünf Minuten durch Emmanuel Latte Lath in Führung. Zwischen Basel und GC steht es noch 0:0, im Letzigrund sind ebenfalls noch keine Tore gefallen. Stand jetzt geht der letzte Europacup-Platz an St. Gallen, Sion muss in die Barrage. Es bleiben aber noch 80 Minuten zu spielen.
In der Super League beginnen um 16.30 Uhr die letzten Spiele der Saison. Dabei geht es einzig für den FC Luzern und Meister YB um nichts mehr. Lugano (auswärts bei Zürich) und Servette (auswärts bei Luzern) kämpfen im Fernduell um Rang zwei und damit um den Platz in der Champions-League-Qualifikation. Für Sion (auswärts bei St. Gallen) und Winterthur (auswärts bei YB) geht es darum, wer die Barrage gegen Stade Lausanne-Ouchy spielen wird.
Um den letzten Platz für die Conference-League-Qualifikation streiten sich im Direktduell der FC Basel und die Grasshoppers. Sollte es in dieser Partie keinen Gewinner geben, könnten der FC Zürich oder der FC St. Gallen mit einem Sieg auf Rang fünf vorstossen. Wir behalten Sie hier auf dem Laufenden.
Die Meldungen der britischen Medien vom Sonntag wurden nun bestätigt: Der Argentiniere Mauricio Pochettino unterschreibt beim FC Chelsea als neuer Trainer. Der 51-Jährige unterschrieb einen Zweijahresvertrag mit der Option auf Verlängerung um ein weiteres Jahr. (ldm)
Trainer Luciano Spalletti wird die SSC Neapel nach dem Gewinn der italienischen Fussball-Meisterschaft in diesem Jahr verlassen und eine Pause einlegen. Das sagte Vereinspräsident Aurelio De Laurentiis am Sonntagabend in einer TV-Sendung. Der 64 Jahre alte Trainer Spalletti hat bei den Süditalienern zwar noch einen Vertrag bis 2024.
Spalletti hatte Napoli in dieser Saison sensationell zum dritten Meistertitel der Vereinshistorie geführt. Es war der erste Erfolg in der Serie A seit 1990, als noch Weltstar Diego Maradona am Fusse des Vesuvs spielte. Schon seit einiger Zeit verdichteten sich aber die Anzeichen, dass der Trainer den Club im Sommer verlassen wird. «Alles ist klar und besprochen, es muss nur noch kommuniziert werden», hatte Spalletti schon jüngst auf Reporterfragen nach seiner Zukunft geäussert. Zwischen Coach und Präsident soll es gekriselt haben. (dpa)
Pascal Schürpf verlässt den FC Luzern per Ende Saison. Der gebürtige Basler ist der gewichtigste von sechs Abgängen, welche die Innerschweizer am Montag bekannt gaben. Schürpf wechselte im Januar 2017 zu den Luzernern und trug sich gleich im ersten Spiel in die Torschützenliste ein. Der Stammspieler kam in 198 Einsätzen auf 51 Tore und war vor zwei Jahren massgeblich am Cupsieg der Innerschweizer beteiligt. Wo der 33-jährige Schürpf seine Karriere fortsetzen wird, ist noch nicht bekannt.
Der zweite wichtige Wegzug betrifft Dejan Sorgic. Der aus dem eigenen Nachwuchs stammende Zuger gehörte seit seiner Rückkehr im Sommer 2020 von Auxerre zu den zuverlässigen Skorern (32 Tore in 112 Spielen). Nicht verlängert wurden auch die Verträge mit dem 23-jährigen Zuger Lorik Emini, dem Tunesier Mohamed Dräger, der zu Nottingham Forest zurückkehrt, sowie Benji Kimpioka, bei dem Luzern die Kaufoption nicht zieht, und dem Malier Mamady Diambou, dessen Leihvertrag nicht verlängert wird. (sda)
Nach Stadtrivale Inter am Samstag macht es die AC Mailand am Sonntag gleich. Die Mailänder gewinnen ihre Partie gegen Juventus Turin mit 1:0 und sichern sich damit den vierten Platz in der Serie A, der zur Teilnahme in der Champions League berechtigt. Olivier Giroud (40.) netzte in der ersten Hälfte für die «Rossoneri» zum Sieg ein. Neben den beiden Mailänder Vereinen stehen nächste Saison ausserdem Lazio Rom und Napoli in der Königsklasse. (ldm)
Jil Teichmann (WTA 77) scheidet an den French Open gegen die Italienerin Sara Errani (WTA 73) in der ersten Runde aus. Den ersten von drei Sätzen entschied Teichmann mit 6:3 deutlich für sich, verlor dann aber an Konstanz, leistete sich zu viele Fehler und musste die nächsten zwei Sätze mit 4:6, 2:6 abgeben.
Am Montag stehen bei den Frauen Belinda Bencic (gegen Elina Awanessjan) und Simona Waltert (gegen Elizabeth Mandlik) im Einsatz. Bei den Männern steigen Stan Wawrinka (gegen Alber Ramos-Vinolas) und Marc-Andrea Huesler (gegen Daniel Altmaier) ins Turnier ein. (ldm)
Granit Xhaka glänzt in seinem vielleicht letzten Spiel für Arsenal. Zum ersten Mal in einem Profi-Spiel traf der Schweizer Nati-Captain doppelt, er brachte Arsenal mit seinen Treffern (11., 14.) gegen Wolverhampton in Führung. Bukayo Saka (27.), Gabriel Jesus (58.) und Jakub Kiwior (78.) erhöhten gar auf 5:0 für die Gunners, die lange Zeit Anspruch auf den Meistertitel hegten, diesen aber Manchester City überlassen mussten. (ldm)
Leicester City ist sieben Jahre nach der Sensations-Meisterschaft aus der englischen Premier League abgestiegen. Die Foxes gewannen im Saisonfinale zwar mit 2:1 (1:0) gegen West Ham United - da aber auch der FC Everton siegte, muss der Champion von 2016 den bitteren Gang in die Championship antreten. Die Toffees verhinderten mit dem 1:0 (0:0) gegen den AFC Bournemouth dagegen den erstmaligen Abstieg aus der Eliteliga. Vor 30 Jahren hatte Everton zu den Gründungsmitgliedern gehört. Abdoulaye Doucoure erzielte den viel umjubelten Treffer im Goodison Park (57.).
Tottenham verpasste nach einer enttäuschenden Saison trotz des Erfolgs als Achter den Europapokal, da Aston Villa gegen Brighton and Hove Albion mit einem 2:1 (2:1) den siebten Platz verteidigte. (sid)
Der argentinische Fussballtrainer Mauricio Pochettino hat laut britischer Medien einen Dreijahresvertrag beim FC Chelsea unterschrieben. Demnach soll der 51-Jährige schon in der kommenden Woche seinen Job an der Stamford Bridge beginnen und bis zum Sommer 2026 bleiben. Das berichteten unter anderem die Zeitungen «Guardian» und «Telegraph» am Sonntag. Die offizielle Vorstellung Pochettinos wird in den kommenden Tagen erwartet.
Seit der Trennung von Coach Graham Potter im letzten Monat waren die Blues auf der Suche nach einem dauerhaften Nachfolger. Zunächst hatte Ex-Coach Frank Lampard den Club als Interimstrainer übernommen. Der glücklose Lampard war bereits der dritte Chelsea-Trainer in der Saison 2022/23, nachdem die neuen Eigentümer um den US-Unternehmer Todd Boehly zunächst Thomas Tuchel beurlaubt hatten. Nach einer desaströsen Saison ist Chelsea in der kommenden Saison nicht in einem europäischen Wettbewerb vertreten.
Pochettino, der in der Premier League den FC Southampton und Tottenham Hotspur trainiert hatte, war seit dem Abschied von Paris Saint-Germain im letzten Sommer ohne Job. Er galt als Favorit auf das Traineramt in London, nachdem Chelsea Gespräche mit Ex-Bayern-Coach Julian Nagelsmann und dem ehemaligen Barcelona- und Spanien-Trainer Luis Enrique geführt hatte, die jedoch kein Ergebnis gebracht hatten. (dpa)
Der 1. FC Heidenheim ist erstmals in die Fussball-Bundesliga aufgestiegen. Der FCH gewann bei Jahn Regensburg nach 0:2-Rückstand in letzter Minute noch 3:2 (0:0). Der Hamburger SV gewann zwar 1:0 (1:0) beim SV Sandhausen, muss aber am 1. und 5. Juni in die Relegation gegen den VfB Stuttgart. (sid)
Aussenseiter Lettland hat bei der Eishockey-WM seine erste Medaille gewonnen. Der Co-Gastgeber besiegte im Spiel um Platz drei in Tampere die USA mit 4:3 (2:2, 0:0, 1:1, 1:0) nach Verlängerung. Tags zuvor waren die Letten, die erstmals die Runde der letzten Vier erreicht hatten, im Halbfinale mit 2:4 an Rekordweltmeister Kanada gescheitert.
Roberts Bukarts (8.) und Janis Jaks (17.) brachten die Balten vor 11.033 Zuschauern zweimal in Führung, Rocco Grimaldi (10., 20.) glich zweimal aus. Nach dem 3:2 durch Matt Coronato (47.) gelang Kristians Rubins (55.) der Gleichstand. Rubins entschied das Spiel auch nach 82 Sekunden in der Overtime zugunsten der Balten. (sid)
Kristians Rubins with the BRONZE MEDAL GOAL!🇱🇻🚨 @lhf_lv #USALAT #IIHFWorlds pic.twitter.com/rpkLs1UDxA
— IIHF (@IIHFHockey) May 28, 2023
Ersatztorhüter Sergio Rico vom französischen Fussballmeister Paris St. Germain hat bei einem Reitunfall ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Der Spanier befinde sich in einem «ernsten Zustand», teilte ein PSG-Sprecher am Sonntag mit. Der Vorfall ereignete sich in Ricos Heimat Andalusien. Wie der lokale Fernsehsender Canal Sur berichtet, wurde Rico mit einem Hubschrauber in das Krankenhaus Virgen del Rocio in Sevilla gebracht. Dort wurden lebenserhaltende Massnahmen eingeleitet. Laut einem Bericht der Zeitung Marca ist der 29-Jährige inzwischen stabil.
Noch am Samstag hatte Rico im Auswärtsspiel gegen Racing Strassburg (1:1) auf der Bank gesessen. Durch das Remis hatte PSG den Meistertitel perfekt gemacht. Ricos Ex-Klub FC Sevilla wünschte dem Schlussmann per Twitter «viel Kraft und eine schnelle Genesung». (sid)
Roman Röösli und Andrin Gulich lassen an den Ruder-Europameisterschaften in Bled erneut die Schweizer Nationalhymne erklingen. Das Duo gewinnt im Doppelzweier dank einem starken Endspurt die Goldmedaille. Röösli und Gulich, die erst seit dieser Saison zusammenspannen, zogen erst auf den letzten Metern am britischen Boot vorbei und setzten sich letztlich im Fotofinish eine Zehntelsekunde vor diesem durch. Am Samstag hatten Raphaël Ahumada/Jan Schäuble im Leichtgewichts-Doppelzweier für den ersten Schweizer EM-Titel im Rudern seit 2018 gesorgt.
Aurelia-Maxima Janzen rundete die starken Schweizer Auftritte an den Ruder-Europameisterschaften in Slowenien mit dem Gewinn der Silbermedaille im Skiff ab. Die erst 19-Jährige musste sich auf dem Bleder See nur der Weltmeisterin Karolien Florijn aus den Niederlanden geschlagen geben und schaffte damit bei ihren ersten Titelkämpfen bei der Elite sogleich den Sprung aufs Podest.
Im Leichtgewichts-Einer holte Andri Struzina die Bronzemedaille. Die Schweiz beendet die EM damit mit zwei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille. (sda)
Mit einem 1:1 gegen Strasbourg stellt Paris Saint-Germain den erwarteten Meistertitel auch mathematisch sicher. Lionel Messi, der den Klub Ende Saison verlassen dürfte, schoss die Gäste aus der Hauptstadt nach knapp einer Stunde Spielzeit in Führung. Kevin Gameiro glich fürs Heimteam aus. Der eine Punkt reichte dem PSG jedoch, um den insgesamt elften Meistertitel feiern zu können - den neunten seit 2013.
Verfolger Lens machte mit einem 3:0-Heimerfolg gegen Ajaccio den Einzug in die Gruppenphase der Champions League klar. Die Nordfranzosen können in der letzten Runde nicht mehr vom 2. Tabellenrang verdrängt werden. (sda)
Der diesjährige Champions-League-Finalist Inter Mailand (10. Juni gegen Manchester City) sichert sich auch das Ticket für die nächste Kampagne der Königsklasse. Weil die «Nerazzurri» im heimischen San Siro gegen Atalanta Bergamo mit 3:2 gewinnen, ist ihnen der Qualifikationsplatz für die Champions League nicht mehr zu nehmen.
In einer starken Startphase schossen Romelo Lukaku (1.) und Nicolò Barella (3.) Inter in Führung. Bergamo schaffte mit Mario Pašalić (36.) den Anschluss, Lautaro Martinez (77.) erhöhte allerdings wieder. Zwar kam durch ein Eigentor von Andre Onana (90. + 1) noch Hoffnung für Bergamo auf, doch es blieb beim knappen Rückstand. (ldm)
Der dritte Aufsteiger in die Premier League heisst Luton Town. Das Team aus dem Londoner Vorort setzt sich beim Aufstiegsspiel im ausverkauften Wembley im Penaltyschiessen gegen Coventry City durch.
Luton, das nach der regulären Saison den 3. Tabellenplatz in der zweithöchsten Liga Englands belegte, ging in der 23. Minute durch Jordan Clark in Führung. Gustavo Hamer glich die Partie in der 66. Minute wieder aus, worauf es zur Verlängerung kam. In dieser war Luton dem Sieg näher, unter anderem wurde ein Tor wegen eines vorangegangenen Handspiels aberkannt. Im Penaltyschiessen trafen alle Spieler bis auf Fankaty Dabo, der als zwölfter Schütze antrat und scheiterte.
Lutons Aufstieg ist eine kleine Sensation. Der Klub, der bis 2014 noch fünftklassig spielte, trägt seine Spiele im baufälligen Stadion an der Kenilworth Road aus, in dem nur knapp über 10’000 Fans Platz haben. Neben Luton spielen auch Burnley und Sheffield United in der nächsten Saison in der Premier League. (sda)
Nach einem Jahr kehrt Lausanne-Sport in die Super League zurück. Das Team von Trainer Ludovic Magnin zitterte sich auswärts gegen Aarau zu einem 2:2-Unentschieden und sicherte sich so das zweite Aufstiegsticket. Als erster Aufsteiger war Yverdon, das mit einem 2:0-Sieg gegen Wil den Challenge-League-Titel holte, bereits festgestanden.
Lausanne-Ouchy machte mit einem klaren 6:0-Erfolg gegen Bellinzona den Waadtländer-Triumph in der zweithöchsten Schweizer Liga perfekt. Die Lausanner werden die Barrage gegen den Letztplatzierten der Super League bestreiten. (sda)
Deutschland schafft an der Eishockey-Weltmeisterschaft im lettischen Riga den Einzug ins Endspiel. Das gelang den Deutschen, die im Viertelfinale die Schweiz bezwangen, seit 93 Jahren nicht mehr. Im Halbfinal gegen die USA erzwang Deutschland dank einem Treffer von Marcel Noebels eine Minute vor Ablauf der Spielzeit die Verlängerung. Dort war es Frederik Tiffels, der dank einem Solo nach siebeneinhalb Minuten der Verlängerung zum historischen Sieg für Deutschland traf. Am Sonntagabend trifft Deutschland im WM-Final (19:20 Uhr) auf Kanada, das im Halbfinal Lettland mit 4:2 bezwang. (ldm)
Im Kampf um den letzten Champions-League-Platz setzte sich Union Berlin durch. Das Team aus der Hauptstadt gewann gegen Werder Bremen dank einem Treffer in der 81. Minute 1:0 und spielt in der nächsten Saison damit erstmals in der Klubgeschichte in der Königsklasse. Es ist ein weiterer Erfolg für den Schweizer Trainer Urs Fischer, der das Team seit dem Aufstieg 2019 kontinuierlich nach vorne brachte.
Die weiteren Europacup-Plätze belegen Freiburg und Bayer Leverkusen. Eintracht Frankfurt darf ebenfalls europäische planen, da das Team im Cupfinal gegen RB Leipzig steht und somit entweder aus eigener Kraft die Qualifikation schafft oder als Siebtplatzierte vom zusätzlichen Europacup-Platz profitiert. (sda)
Joel Wicki und Fabian Staudenmann sorgen am Oberaargauischen Schwingfest in Kirchberg für viel Spektakel – und das gleich zwei Mal. Bereits im ersten Gang kommt es zum Duell zwischen Schwingerkönig Wicki und Staudenmann. Der Berner kommt gegen den 26-jährigen Innerschweizer beinahe zum Erfolg, doch Wicki wehrt die Niederlage aber in königlicher Manier ab und sorgt damit dafür, dass der Gang gestellt endet.
Kurz vor dem Ende des Oberaargauischen steht die Frage im Raum, wer den Schlussgang gegen Staudenmann bestreiten darf: Adrian Walther, Joel Wicki oder Kilian Wenger. Das Einteilungsgericht entscheidet sich für Wicki und sorgt damit für ein erneutes Aufeinandertreffen. Ein zweites Mal bringt Staudenmann sein Gegenüber erneut in ungemütliche Lagen. Wicki weiss sich lange Zeit zu wehren, muss sich am Schluss aber trotzdem geschlagen geben. Damit fügt der Berner dem Schwingerkönig die erste Niederlage in diesem Jahr zu und holt sich, nach dem Emmentalischen und dem Mittelländischen, seinen dritten Festsieg in dieser Saison. (ldm)
Primoz Roglic steht vor dem Gesamtsieg am Giro d’Italia. Der 33-jährige Slowene gewinnt das 18,6 km lange Bergzeitfahren von Tarvisio auf den Monte Lussari 40 Sekunden vor dem vormaligen Gesamtleader Geraint Thomas und geht damit als Führender in die letzte Etappe am Sonntag in Rom.
Roglic machte mehr als die benötigten 26 Sekunden auf den Briten wett, obwohl im kurz vor dem Ziel bei einer Bodenwelle die Kette heraussprang und er einige Sekunden lang stillstand. Seine Reserve vor dem Schlusstag, an dem es traditionellerweise keine Attacken mehr auf die Maglia Rosa gibt, beträgt 14 Sekunden auf Thomas und 1:15 Minuten auf den Portugiesen João Almeida, der auch im Bergzeitfahren den 3. Platz belegte.
Fabian Lienhard, der letzte verbliebene Schweizer im 106. Giro d’Italia, war am Samstag als 109. mehr als zehn Minuten langsamer als Roglic. (sda)
Nicolas Jarry ist der Sieger des Geneva Open 2023. Der 27-jährige Chilene (ATP 54) schlägt im Final des ATP-250-Turniers im Parc des Eaux-Vives den Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 33) in etwas mehr als anderthalb Stunden 7:6 (7:1), 6:1.
Jarry behauptete sich gegen den nicht fit wirkenden, als Nummer 4 gesetzten ehemaligen Weltranglisten-Dritten deutlich. Auch im ersten Satz führte er mit Break, bevor er im Tiebreak nur einen Punkt abgab. Verdient ist der Erfolg auch deshalb, weil der 1,98 m grosse Sandplatz-Spezialist auf dem Weg in den Final mit dem Vorjahressieger Casper Ruud und Alexander Zverev bereits die Setznummern 1 und 3 aus dem Turnier geworfen hatte. Gegen Zverev revanchierte er sich zugleich für die Finalniederlage in Genf vor vier Jahren nach vergebenen Matchbällen.
Für Jarry, der 2020 eine elfmonatige Dopingsperre wegen des Gebrauchs der verbotenen Substanzen Ligandrol und Stanozolol verbüsste, ist es der dritte Turniersieg - der zweite in diesem Jahr nach dem Heim-Triumph in Santiago de Chile im März. In der Weltrangliste wird er einen Sprung auf Platz 35 machen und damit sein bislang bestes Ranking erreichen. (sda)
Max Verstappen hat zum ersten Mal die Pole Position beim Formel-1-Klassiker in Monaco geholt. Der 25 Jahre alte WM-Spitzenreiter setzte sich am Samstag im Red Bull in einer am Ende mitreissenden Qualifikation mit 84 Tausendstelsekunden vor Fernando Alonso im Aston Martin durch. Dritter wurde der Monegasse Charles Leclerc im Ferrari, auf Rang vier kam der Franzose Esteban Ocon im Alpine. Verstappens Teamkollege, der WM-Zweite Sergio Perez, schied nach einem Unfall früh aus und wurde Letzter. Valtteri Bottas (15.) und Guanyu Zhou (19.) von Alfa Romeo Sauber überzeugten in Monaco nicht.
Für Verstappen ist es die insgesamt 23. Pole seiner Karriere. Auf dem Kurs, auf dem Überholen nur sehr schwer möglich ist, geht er damit auch an diesem Sonntag als Topfavorit in den Grossen Preis, den er 2021 schon mal gewonnen hat. (dpa/ldm)
Die Bayern schaffen am letzten Bundesliga-Spieltag die Wende: Weil Dortmund zu Hause gegen Mainz nur 2:2-Unentschieden spielt und die Münchener in Köln mit 2:1 siegen, ist Bayern zum elften Mal in Folge deutscher Fussball-Meister. Alles zum Spiel finden Sie hier:
Bayern München ist Deutscher Meister:
Und die Bayern schlagen zurück! Jamal Musiala schiesst München zwei Minuten vor Spielende in Führung. Dortmund liegt derweil immer noch mit 1:2 zurück. Damit ist Bayern zum jetzigen Zeitpunkt Meister. (ldm)
Dortmund ist stand jetzt deutscher Meister. Und zwar deswegen, weil Köln gegen Bayern per Elfmeter ausgeglichen hat. Noch sind in beiden Spielen gut zehn Minuten zu gehen. (ldm)
Die Borussen schiessen gut 20 Minuten vor Spielende durch Raphaël Guerreiro den Anschluss zum 1:2. Damit fehlen dem BVB noch zwei Tore zum Meistertitel. (ldm)
Die Dortmunder-Meisterträume sind nach den ersten 45 Minuten am letzten Bundesliga-Spieltag in weite Ferne gerückt. Bayern führt in Köln zur Pause mit 1:0, Dortmund liegt zu Hause gegen Mainz mit 0:2 hinten. Drei Tore braucht der BVB in der zweiten Halbzeit, um den Meistertitel zu gewinnen. Oder aber Dortmund bekommt Schützenhilfe aus Köln: Sollte München Remis spielen oder gar verlieren, wäre der BVB ebenfalls Meister. Auch Urs Fischers Union muss in der zweiten Halbzeit handeln: Weil Freiburg gegen Frankfurt führt, braucht Union gegen Bremen den Sieg, um nächste Saison in der Champions League zu spielen. (ldm)
Kanada beendet den Traum des kleinen Lettland vom erstmaligen Einzug in einen Final der Eishockey-WM. Der Rekord-Weltmeister wendet den Halbfinal im Schlussdrittel nach einem 1:2-Rückstand und gewinnt 4:2. Gegner im Final vom Sonntag ist im finnischen Tampere die USA oder Deutschland. Der zweite Halbfinal beginnt um 17.20 Uhr Schweizer Zeit. (sda)
Bislang ein schlechter Nachmittag für die Borussen: Nach 24 Spielminuten erhöht Karim Onisiwo für die Gäste aus Mainz auf 2:0. Um noch aus eigener Kraft Meister zu werden, muss Dortmund nun drei Tore schiessen. (ldm)
Es wäre die schnelle Antwort gewesen: Dortmund erhält einen Elfmeter, Sébastien Haller verschiesst diesen allerdings. Damit bleiben die Bayern auf Meisterkurs. (ldm)
Nun ist doch ein Tor in Dortmund gefallen, allerdings für die Gäste. Mainz geht nach einer guten Viertelstunde nach einem Eckball durch Andreas Hanche-Olsen in Führung. (ldm)
Bayern München wäre bei jetzigem Stand deutscher Fussball-Meister. Die Münchner gehen in Köln nach 8 Minuten durch Kingsley Coman in Führung. Und weil es in Dortmund noch 0:0 steht, stehen die Bayern in der Blitztabelle an der Spitze. (ldm)
In der Bundesliga steht am Samstagnachmittag die Entscheidung der Bundesliga an. Gewinnt Dortmund gegen Mainz, sind die gelbschwarzen Meister. Dortmund führt die Tabelle vor dem letzten Spieltag zwei Punkte vor den Bayern an. Heisst also: Spielt Dortmund nur Remis und gewinnen die Bayern, geht die Meisterschale zum elften Mal in Folge nach München. Auch für Fischers Union Berlin steht heute einiges auf dem Spiel: Verteidigen die Köpenicker ihren Tabellenplatz, spielen sie kommende Saison in der Champions League. (ldm)
Die Schweizer Ruderer Raphaël Ahumada und Jan Schäuble gewannen an der EM in Bled im Leichtgewichts-Doppelzweier die Goldmedaille. Der Waadtländer und der Nidwaldner setzten sich in der olympischen Disziplin deutlich vor Italien und Griechenland durch. Die beiden liessen für die Schweiz erstmals seit 2018 an einer EM die Nationalhymne erklingen.
Die Gesamt-Weltcupsieger des Vorjahres holten sich ihren ersten grossen Titel. Die beiden jungen Athleten hatten im Vorjahr an der EM in München bereits Bronze gewonnen.
Am Samstag ruderten noch zwei weitere Schweizer Boote im Final. Lisa Lötscher, Pascale Walker, Fabienne Schweizer und Salome Ulrich mussten im Doppelvierer mit Platz 6 vorliebnehmen. Auch Frédérique Rol und Patricia Merz kamen im Leichtgewichts-Doppelzweier nicht über den letzten Platz hinaus. (sda)
Erling Haaland ist zum Spieler der Saison in der englischen Premier League gewählt worden. Der Stürmer von Meister Manchester City gewann die öffentliche Wahl, die mit den Stimmen der 20 Klub-Captains kombiniert wurde.
Haaland, der jüngst auch von den Sportjournalisten in England zum Fussballer des Jahres gekürt worden war, hat eine Saison der Superlative hingelegt. Der Norweger erzielte bislang 36 Tore und übertraf damit die Premier-League-Bestmarke von Alan Shearer und Andy Cole (je 34). Dazu traf Haaland zwölfmal in der laufenden Champions-League-Saison und war so massgeblich am Final-Einzug gegen Inter Mailand (10. Juni) beteiligt. Kommenden Samstag kann Haaland mit Man City auch noch den Cupfinal gegen Stadtrivale Manchester United gewinnen. Im Cup brachte es Haaland auf weitere drei Tore. (sda/dpa)