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Trotz leichter Erholung fahren die Jungfraubahnen weiterhin rote Zahlen ein. Vor Abschreibungen beträgt der Verlust im ersten Halbjahr 9,8 Millionen Franken.
Im Vorjahreszeitraum hatte das Bahnunternehmen im Berner Oberland vor Abschreibungen noch ein Minus von 11,5 Millionen Franken gemeldet. Dank der Lockerungen hätten sich inzwischen jedoch «einige Lichtblicke» ergeben, schreiben die Jungfraubahnen am Dienstag in einer Mitteilung. So reisten beispielsweise im ersten Halbjahr 137'400 Besucherinnen und Besucher (plus 36 Prozent) aufs Jungfraujoch.
Allerdings war unter anderem der Tourismus im ersten Semester des letzten Jahres wegen der Pandemie zeitweise ganz eingestellt. Und die in Grindelwald und Wengen besonders wichtigen internationalen Touristen – insbesondere jene aus Asien, Fernost und den USA – bleiben weiterhin grösstenteils aus.
Aus heutiger Sicht gehen die Jungfraubahnen allerdings weiterhin davon aus, dass auch das Ergebnis vor Abschreibungen für das Gesamtjahr positiv ausfallen wird. Das Unternehmen sei trotz Krise solide aufgestellt, versuche kurzfristig auf Pandemie- und Marktentwicklungen zu reagieren und nutze weiterhin die Möglichkeit der Kurzarbeit. (sat)