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Der strenge Winter hat letztes Jahr für einen Rekord beim Salzabsatz gesorgt. Noch nie verkauften die Schweizer Salinen mehr Salz als 2021.
Schnee und Eis sind die Todfeinde jeder Strasse und jedes Fussweges. Um die Glätte zu bekämpfen, wird hierzulande oft auf Streusalz zurückgegriffen. Zwei harte Winter führten letztes Jahr dazu, dass der Salzbedarf so hoch war wie nie zuvor. Die Schweizer Salinen setzten insgesamt 630'000 Tonnen Salz ab, wie sie am Freitag bekannt gaben. Das sei eine Allzeit-Höchstmarke in der Geschichte des Unternehmens. Die Schweizer Salinen stellen im Auftrag der Kantone die solidarische und nachhaltige Salzversorgung der Schweiz sicher.
Vom Gesamtabsatz waren 370’000 Tonnen Auftausalz. Dieses wird von Werkhöfen und Winterdiensten bezogen, damit Strassen und Fusswege auch in strengen Wintermonaten sicher sind. Erschwerend kommt für die Schweizer Salinen hinzu, dass die Nachfrage je nach Jahr stark variiert. So schwankte der Absatz von Auftausalz in den letzten zehn Jahren gewaltig. 2020 waren es etwa «nur» 120’000 Tonnen. (rwa)