Wirtschaft
Neue Studie: Fachkräftemangel verschärft sich in der Schweiz

Fehlende Ingenieurinnen und Informatiker: Der Fachkräftemangel hat sich weiter zugespitzt. Von der Entspannung im Coronajahr 2020 ist nur noch wenig spürbar. Das zeigt eine neue Studie.

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Ingenieure und Informatikerinnen sind in der Schweiz besonders gesucht. (Symbolbild)

Ingenieure und Informatikerinnen sind in der Schweiz besonders gesucht. (Symbolbild)

Keystone

Der Fachkräftemangel hat sich im Jahresvergleich deutlich verschärft. Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der Universität Zürich und des Arbeitsvermittlers Adecco. Der entsprechende Index sei im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent gestiegen. Von der Entspannung des Fachkräftemangels durch die Corona-Pandemie sei aktuell nur noch wenig spürbar, heisst es im Bericht. Allerdings liegt der Index aktuell noch um 12 Prozent unter der Zeit vor der Pandemie.

Besonders gross ist der Mangel in den Bereichen Ingenieurwesen, Technik, Informatik sowie Humanmedizin und Pharmazie. Bei den kaufmännischen Berufen gibt es dagegen ein Fachkräfteüberangebot. Die Covid-19-Pandemie habe die Situation für Stellensuchende in den meisten Berufen mit Fachkräfteüberangebot nochmals verschlechtert.

Im Vergleich der Regionen zeigt sich, dass der Deutschschweizer Fachkräftebedarf während der Corona-Pandemie stärker schwankt als derjenige in der Romandie. (abi)