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Die Brünig-Linie ist nach zwei Tagen wieder offen. Grund für den Bahnunterbruch war ein Waldbrand bei Meiringen (BE). Dieser ist nun gelöscht, Wander- und Velowege bleiben aber noch zu. Die Brandursache kann nicht mehr eruiert werden.
Ausgebrochen war der Brand in einem Wald oberhalb von Meiringen am Sonntagmittag. Wie es dazu kam, könne nicht mehr abschliessend geklärt werden, teilt die Berner Kantonspolizei am Dienstag mit. Menschliches Fehlverhalten stehe jedoch im Vordergrund. Klar ist zudem, dass die Trockenheit und der Föhn ein rasches Löschen zunächst erschwerten. Nachdem der Brand zunächst eingedämmt werden konnte, erklärten ihn die Einsatzkräfte am Montagabend für gelöscht, wie sie weiter mitteilen. Die Löschinfrastruktur bleibe für alle Fälle aber noch aufrechterhalten.
Wie den Störungsseiten von SBB und Zentralbahn zu entnehmen ist, verkehren inzwischen auch wieder Züge über den Brünig. Laut Polizei ist die Strecke am Dienstagmittag freigegeben worden. Zunächst hatten die Bahnen angekündigt, bereits am Montagfrüh den Betrieb wieder aufnehmen zu wollen. Dann wurde auf Mittwochmittag vertröstet. Nun ging am Ende alles offensichtlich doch schneller.
Grund für den zwei Tage dauernden Unterbruch der Brünig-Linie der Zentralbahn war das Feuer in Gleisnähe. In dieser Zeit verkehrten Ersatzbusse über den Pass zwischen dem Berner Oberland und der Zentralschweiz. Die Wanderwege im betroffenen Gebiet bleiben indes bis auf Weiteres gesperrt, wie die Polizei schreibt. Ebenso die Hohfluhstrasse zwischen Schwandbrücke und dem Amthaus in Meiringen.
Um den Waldbrand zu bekämpfen, stand seit Sonntag ein Grossaufgebot mit Angehörigen verschiedenster Feuerwehren, Helikoptern und weiteren Mitteln im Haslital im Einsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich laut Polizei wegen Trockenheit und Wind schwierig. Mit Wärmebildkameras wurde zuletzt versucht, verbleibende Glutnester ausfindig zu machen. (sat/mg)