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In der Nacht auf Dienstag gab es in der Nordostschweiz heftige Niederschläge. Betroffen waren vor allem die Kantone Thurgau und Zürich.
In der Nacht auf Dienstag gingen über der Nordostschweiz heftige Unwetter nieder. Laut dem Wetterdienst Meteonews fielen lokal bis zu 100 mm Niederschlag. Die Kantonspolizei Thurgau berichtete am Dienstag von über 60 Schadensmeldungen zwischen 20.00 Uhr und 07.00 Uhr. Die Feuerwehren seien vor allem im Mittelthurgau im Einsatz gewesen. In den meisten Fällen hätten sie Keller auspumpen müssen.
Daneben seien auch Strassen überflutet worden. Ausserdem seien mehrere Bäche über die Ufer getreten. Nach bisherigen Erkenntnissen habe es aber keine Verletzten gegeben. Bereits am Montag hatten die Thurgauer Behörden vor Überschwemmungen an der Sitter gewarnt.
Seit gestern ziehen aus Nordosten #Schauer und #Gewitter ins Land. Vor allem in der Ostschweiz kamen mit 40 bis 80 mm Regen viel zusammen. Am meisten gab es in Urnäsch AR mit 103 mm innerhalb 24 Stunden. Dies entspricht in etwa der Hälfte des Juni-Solls. ^je pic.twitter.com/FzxBRB9dvr
— SRF Meteo (@srfmeteo) June 7, 2021
Auch die benachbarten Gebiete im Kanton Zürich waren betroffen. In Wila kam es zu mehreren Erdrutschen die Strassen und Häuser verschütteten. «Ich mache jetzt seit 15 Jahren Feuerwehr, ein solches Ausmass habe ich noch nie erlebt», sagte Christian Wullschleger, Kommandant der Feuerwehr Turbenthal-Wila-Wildberg im Videointerview mit BRK News (oben).
Aufgrund der heftigen Regenfälle trat am Montag der Dorfbach in Ottikon ZH über die Ufer. Zuschauervideos von Tele Züri zeigen, wie sich die Wassermassen ihren Weg durch das Dorf bahnen:
Der TCS meldete im Raum Zürich-Ostschweiz zudem zahlreiche Strassensperrungen. Im Kanton Zürich fielen am Dienstagmorgen um 04.30 Uhr ausserdem die Notrufzentralen der Polizei aus. Die Ursache für die Störung sei noch unklar, gab die Polizei am Dienstagmorgen bekannt.
In den letzten 48 Stunden gab es in der #Deutschschweiz verbreitet viel #Regen. Lokal sind bis zu 100 mm #Niederschlag gefallen. Heute entwickeln sich tagsüber neue, teils kräftige #Platzregen oder lokal auch #Gewitter, die regional wieder grössere #Regenmengen bringen können. rv pic.twitter.com/VzLjQY5dr7
— MeteoNews (@MeteoNewsAG) June 8, 2021