Sport-News
Hier finden Sie sämtliche Sport-Meldungen vom Monat November

Resultate, Transfers, News: Mit dem tagesaktuellen Sport-Ticker bleiben Sie über das laufende Geschehen stets informiert. Die neuesten Meldungen aus der Welt des Sports.

Sportredaktion CH Media
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Radprofi Davide Rebellin tödlich verunglückt

Der Radsportler Davide Rebellin ist bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommen. Der 51-Jährige starb am Mittwochvormittag im norditalienischen Ort Montebello Vicentino, wie die Carabinieri auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. Laut ersten Erkenntnissen, über die Medien berichteten, kollidierte der Sportler mit einem Lastwagen, als dieser auf die Strasse einbog. Der Lkw habe sich dann vom Unfallort entfernt – der Fahrer habe die Kollision womöglich nicht bemerkt, hiess es. Rebellin war ein Spezialist für Eintagesrennen und gewann 2004 für das deutsche Team Gerolsteiner innerhalb einer Woche die Klassiker Amstel Gold Race, Flèche Wallonne und Lüttich-Bastogne-Lüttich. Er schrieb auch negative Schlagzeilen, als ihm Olympia-Silber 2008 in Peking wegen Dopings aberkannt wurde. Nachkontrollen im April 2009 hatten ihn der Einnahme mit dem Blut-Doping-Präparat Cera überführt. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, stritt Dopingvergehen und Betrug bis zuletzt aber stets ab. (dpa)

Davide Rebellin ist tödlich verunfallt.

Davide Rebellin ist tödlich verunfallt.

Keystone/Archiv

Gasparin-Schwestern starten überzeugend in Weltcupsaison

Elisa und Aita Gasparin ist ein überzeugender Auftakt in den Weltcup-Winter geglückt. Die beiden Engadiner Biathlon-Schwestern wussten im Wettkampf im finnischen Kontiolahti mit Platz 14 (Elisa) respektive Rang 21 (Aita) zu reüssieren. Elisa leistete sich beim Schiessen bloss einen einzigen Fehlversuch, der ihr prompt ein Resultat in den Top Ten verwehrte. Ebenfalls in die Punkte schaffte es Amy Baserga auf dem 36. Platz. Den Sieg trug Hanna Öberg aus Schweden davon. (dur)

Elisa Gasparin vermochte in Finnland zu reüssieren.

Elisa Gasparin vermochte in Finnland zu reüssieren.

Keystone

VfB Stuttgart trennt sich von Sportdirektor Mislintat

Der VfB Stuttgart hat sich von seinem Sportdirektor Sven Mislintat getrennt. Das teilte der abstiegsbedrohte deutsche Fussball-Bundesligist am Mittwoch mit. Mislintat hatte demnach ein «absolut marktgerechtes Angebot zur Vertragsverlängerung» über den im Juni 2023 auslaufenden Kontrakt abgelehnt. Bis zum Trainingsstart am 12. Dezember will der VfB «die nötigen Personalentscheidungen treffen», auch über die Zukunft von Interimstrainer Michael Wimmer muss entschieden werden. «Sven hat sich entschieden, unser Vertragsangebot nicht anzunehmen. Das bedauern wir», sagte Stuttgarts Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle: «Die Verhandlungen jetzt zu beenden, ist eine gemeinsame Entscheidung aller Verantwortlichen.»

Stuttgart liegt nach 15 Spieltagen mit nur drei Siegen auf dem Relegationsplatz 16. Wimmer hatte den VfB im Oktober nach der Entlassung von Pellegrino Matarazzo übernommen. (sid/tga)

200 Millionen pro Saison – Ronaldo soll kurz vor Wechsel in die Wüste stehen

Der derzeit vereinslose Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo steht einem Medienbericht zufolge kurz vor der Vertragsunterschrift beim saudischen Club Al-Nassr. Der 37 Jahre alte Kapitän der portugiesischen Nationalmannschaft soll sich mit dem Verein auf einen Vertrag über zweieinhalb Jahre geeinigt haben, wie die spanische Zeitung «Marca» am Mittwoch berichtete. Demnach soll das Gesamtvolumen des Deals einschliesslich Werbeeinnahmen bei etwa 200 Millionen Euro pro Saison liegen. Ronaldo ist seit der Trennung von Manchester United in der vergangenen Woche vereinslos.

Zuvor hatte bereits der US-Sender CBS Sport über ein Angebot des saudischen Clubs berichtet. Der Verein könnte den Europameister von 2016 ablösefrei verpflichten. Zwei Tage vor Ronaldos erstem WM-Auftritt mit Portugal in Katar hatte dessen bisheriger Verein Manchester United die einvernehmliche Trennung bekannt gegeben. Bei Al-Nassr, dem Verein des französischen Trainers Rudi Garcia, stehen unter anderem auch der frühere Bundesliga-Profi Luiz Gustavo und der kolumbianische Keeper David Ospina unter Vertrag. (dpa)

Cristiano Ronaldo soll kurz vor einem Transfer zu Al-Nassr stehen.

Cristiano Ronaldo soll kurz vor einem Transfer zu Al-Nassr stehen.

Keystone

Seiler zurück beim FCZ

Stephan Seiler kehrt mit sofortiger Wirkung zum FC Zürich zurück. Wie der Schweizer Meister am Mittwoch bekanntgab, hat der Stadtklub seine im August begonnene Leihe an den FC Winterthur vorzeitig beendet. Der zentrale Mittelfeldspieler besitzt beim FCZ noch einen Vertrag bis Sommer 2024. Für Winterthur erzielte der 22-Jährige in neun Partien einen Treffer. (dur)

Stephan Seiler (links) spielt ab Januar wieder für den FC Zürich. Er kehrt vom FC Winterthur zurück.

Stephan Seiler (links) spielt ab Januar wieder für den FC Zürich. Er kehrt vom FC Winterthur zurück.

Freshfocus

Fussballprofi stirbt während Training

Während einer Trainingseinheit des argentinischen Fussball-Erstligisten Atlético Tucumán ist der 22-jährige Mittelfeldspieler Andrés Balanta zusammengebrochen und gestorben. «Atlético Tucumán bedauert es, den Tod des kolumbianischen Fussballers Andrés Balanta bestätigen zu müssen», teilte der Club am Dienstag über Twitter mit. Auch die Fussballverbände von Argentinien und Kolumbien reagierten bestürzt auf den überraschenden Tod des jungen Spielers und kondolierten der Familie. Die Todesursache war zunächst unklar.

Balanta war 2021 mit dem Verein Deportivo Cali kolumbianischer Meister geworden. Zuvor hatte er verschiedene Jugendabteilungen der Nationalmannschaft durchlaufen und im Kader des kolumbianischen Aufgebots bei der U-20-WM 2019 in Polen gestanden. Zuletzt war Balanta von Deportivo Cali an Atlético Tucumán ausgeliehen. Er bestritt sieben Spiele für den Verein aus dem Nordwesten von Argentinien. (dpa)

European League: Kadetten bezwingen Titelverteidiger

Den Handballern der Kadetten Schaffhausen ist in der European League ein echter Coup gelungen. Der amtierende Schweizer Meister setzte sich überraschend mit 26:25 gegen Benfica Lissabon, den Titelverteidiger, durch – und befindet sich nach dem dritten Sieg im vierten Spiel voll auf Achtelfinal-Kurs. Am kommenden Dienstag bestreiten die Kadetten ihr nächstes Vorrundenmatch gegen den deutschen Bundesligisten Frisch Auf Göppingen. (dur)

Mauro Caviezel meldet sich zu Wort

Mauro Caviezel ist nach seinem fürchterlichen Sturz beim Super-G in Lake Louise wieder wohlauf. Der Bündner Skirennfahrer postete am Dienstagabend aus dem Spital ein Foto, das ihn gemeinsam mit seinem Bruder Gino zeigt. «Nicht das Comeback-Gesicht, das ich mir erhofft hatte», schrieb der 34-Jährige, dessen Antlitz noch stark vom Vorfall gezeichnet ist. Caviezel war am Sonntag in Lake Louise heftig mit dem Kopf aufgeschlagen und im Anschluss bewusstlos liegengeblieben – ausgerechnet in seinem ersten Rennen nach langer Verletzungspause. Am Montag wurde der Pechvogel zurück in die Schweiz gebracht. (dur)

Biathlon: Hartweg mit hervorragendem Podestplatz in Kontiolahti

Der Schweizer Niklas Hartweg aus Lenzerheide läuft im Einzel der Männer über 20 km in Kontiolahti (Finnland) auf den sensationellen zweiten Rang. Der 22-jährige traf mit allen 20 Schüssen ins Schwarze und musste sich nur vom Schweden Martin Ponsiluoma geschlagen geben. Hartwegs bestes Resultat war bisher ein 17. Rang. Weltcuppunkte gab es auch für den Schweizer Sebastian Stalder, der auf den 19. Schlussrang (1 Schiessfehler, +3. Min. Rückstand) lief. (keg)

In aufstrebender Form: Niklas Hartweg (22).

In aufstrebender Form: Niklas Hartweg (22).

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Binotto tritt als Ferrari-Teamchef zurück

Ferrari trennt sich nach monatelangen Spekulationen von seinem Formel-1-Teamchef Mattia Binotto. Wie die Scuderia am Dienstag mitteilte, hat der Rennstall den Rücktritt des 53-Jährigen zum 31. Dezember dieses Jahres akzeptiert. «Ich denke, es ist richtig, diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt zu tun, so schwer mir diese Entscheidung auch gefallen ist», erklärte Binotto. Die Suche nach einem neuen Ferrari-Teamchef läuft längst, im neuen Jahr soll er bekannt gegeben werden. (keg/sid)

Mattia Binotto ist nicht mehr Chef bei Ferrari.

Mattia Binotto ist nicht mehr Chef bei Ferrari.

Keystone

Niederlande richtet Uefa-Finalrunde 2023 aus

Die Endrunde der Nations League im kommenden Jahr wird in den Niederlanden ausgetragen. Wie die Europäische Fussball-Union Uefa am Dienstag mitteilte, sind Rotterdam und Enschede als Austragungsorte der Spiele vorgesehen. Die Halbfinals werden am 14. und 15. Juni 2023 ausgetragen, das Spiel um Platz drei und das Endspiel sind für den 18. Juni geplant. Die Auslosung der Halbfinalpaarungen findet im Januar in Nyon statt. Qualifiziert haben sich für das Turnier neben dem Gastgeber Niederlande auch Kroatien, Italien und Spanien. (keg)

Neues Stadion für PSG?

Der französische Spitzenklub Paris Saint-Germain muss sich möglicherweise um ein neues Fussballstadion für seine Heimspiele bemühen. «Wir sind im Parc des Princes nicht mehr willkommen», sagte der katarische PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi der spanischen Zeitung Marca am Dienstag. Der Klub stehe vonseiten der Pariser Stadtverwaltung unter Druck, das Stadion zu verlassen.

«Ich liebe den Parc des Princes, er ist Teil unserer Geschichte. Wir haben es immer vorgezogen, hier zu bleiben, aber ich glaube nicht, dass sie uns wollen», führte Al-Khelaifi aus. PSG hatte zuvor versucht, die Stadt zu einem Verkauf des Stadions an den Eigentümer des Vereins zu bewegen, was diese bislang aber ablehnte.

«Es ist nicht unsere erste Wahl, ihnen den Parc des Princes zu verkaufen. Er ist das Erbe der Stadt und der Pariser», hatte der Chef der Stadtverwaltung für Stadtentwicklung, Emmanuel Gregoire, vergangene Woche erklärt. (sid)

Muss der französische Spitzenklub bald umziehen?

Muss der französische Spitzenklub bald umziehen?

Keystone

Bilanzfälschung: Juve-Bosse überraschend zurückgetreten

Der gesamte Vorstand des italienischen Fussball-Rekordmeisters Juventus Turin samt Präsident Andrea Agnelli ist überraschend zurückgetreten. Die Juve-Bosse reagierten damit auf die finanzielle Schieflage des Vereins samt staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen wegen möglicher Bilanzfälschung. Das gaben die Norditaliener am Montagabend nach einer ausserordentlichen Vorstandssitzung bekannt.

Auch Ex-Profi und Vizepräsident Pavel Nedved trat zurück. Vorübergehend wurde Maurizio Scanavino als Generaldirektor ernannt. «Wir sind in einer heiklen Situation für den Verein», schrieb Agnelli in einer Mail an die Mitarbeiter, aus der die Nachrichtenagentur Ansa zitierte.

Agnelli hatte den Verein seit 2010 geführt und eine der erfolgreichsten Epochen bei Juve verantwortet. In jener Phase wurden die Turiner neunmal in Serie Meister, holten viermal den nationalen Pokal und standen zweimal im Finale der Champions League. Darüber hinaus zog der Verein unter Andrea Agnelli, dessen Familie seit rund einem Jahrhundert die Geschicke bei Juventus bestimmt, in ein neues Stadion um.

Zuletzt geriet Juve in heftige Turbulenzen. Im September vermeldete der Traditionsclub für die vorige Saison einen Rekordverlust von 254,4 Millionen Euro. Die italienische Börsenaufsicht schaltete sich daraufhin ein, zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Verein wegen Bilanzfälschung in den Jahren 2018, 2019 und 2020. Dabei soll es um Beträge von 115 Millionen Euro gehen, die der Verein aus fingierten Bewertungen seiner Spieler in den Büchern vermerkt habe. (sid)

Arrivabene, Präsident Agnelli und Nedved (r.) sind zurückgetreten.

Arrivabene, Präsident Agnelli und Nedved (r.) sind zurückgetreten.

Keystone

Balotelli muss 5000 Franken Strafe zahlen

Mario Balotelli muss infolge seines beleidigenden Instagram-Posts 5000 Franken Strafe zahlen. Die Swiss Football League (SFL) verurteilte den Stürmerstar des FC Sion zu einer entsprechenden Busse, wie sie am Montag bekanntgab. Balotelli hatte die Liga als «Mafia» verunglimpft. «Seine Entschuldigung, sein Versprechen, dies nicht zu wiederholen, und die Entfernung der Nachricht» wirkten sich gemäss SFL-Angaben strafmildernd aus.

Sein Klubboss Christian Constantin kommt indes gänzlich ungeschoren davon: Seine Vorwürfe, die Liga benachteilige den FC Sion und die Teams der Romandie systematisch, überschritten «seine Meinungsfreiheit und sein Recht auf Kritik» nicht, wie die Liga darlegte. (dur)

Mario Balotelli ist mit 5000 Franken gebüsst worden.

Mario Balotelli ist mit 5000 Franken gebüsst worden.

Freshfocus

Kruse und Wolfsburg trennen sich

Die von Missverständnissen geprägte Liaison zwischen Max Kruse und dem VfL Wolfsburg hat ihr offizielles Ende gefunden. Der Bundesliga-Klub und der Stürmer gehen fortan getrennte Wege. Wie die Wölfe am Montag mitteilten, haben sich beide Seiten einvernehmlich auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Kruse war zu Saisonbeginn von Trainer Niko Kovac freigestellt worden. (dur)

Heiko Vogel kehrt nach Basel zurück

Der FC Basel verpflichtet seinen früheren Trainer Heiko Vogel per Januar 2023 als Sportdirektor. Dies gab der Club am Montagmorgen bekannt. Der 47-jährige Deutsche war von Sommer 2009 bis Oktober 2011 als Assistenztrainer in Basel tätig, bevor er als Cheftrainer amtete. Vogel wird den gesamten operativen Fussball-Alltag des FC Basel verantworten, heisst es in einer Mitteilung. 2012 gewann Vogel mit dem FCB den Meistertitel. (swe)

Der ehemalige Trainer des FCB, Heiko Vogel, wird ab Januar Sportdirektor.

Der ehemalige Trainer des FCB, Heiko Vogel, wird ab Januar Sportdirektor.

Keystone

Mauro Caviezel muss nach Sturz zurück in die Schweiz

Mauro Caviezel wird nach seinem Sturz in Lake Louise für weitere Untersuchungen zurück in die Schweiz geflogen. Dies teilt Swiss-Ski am Montagmorgen mit. Der 34-jährige Bündner stürzte am Sonntag im Super-G, touchierte dabei eine Torstange und fiel auf den Kopf. Mit einer Gehirnerschütterung und leichten Schnittwunden wurde Caviezel nach Canmore ins Spital geflogen. Nach einem mehrminütigen Unterbruch konnte das Rennen fortgesetzt werden. Marco Odermatt entschied den Super-G in Kanada für sich. (swe)

Eskalation bei Fussballspiel: Fan attackiert Torwart mit Eckfahne

In der Türkei ist der Torwart vom Club Altay aus Izmir beim Stadtderby gegen Göztepe von einem Fan mit einer Eckfahne angegriffen worden. Der Keeper Ozan Evrim Özenc (29) habe dabei eine vier Zentimeter lange Platzwunde am Kopf erlitten, berichtete die Nachrichtenagentur DHA am Sonntagabend. Auf Videos des Vorfalls war zu sehen, wie ein Mann über das Spielfeld rennt und Özenc von hinten angreift und niederschlägt.

Das Spiel bei Lokalrivale Göztepe Izmir sei bereits vorher unterbrochen worden, nachdem Feuerwerkskörper im Fanblock gezündet worden seien. Dabei habe ein Anhänger Verbrennungen und Verletzung an Zähnen und Kiefer erlitten. Fans beider Mannschaft seien separat aus dem Stadion evakuiert worden. (dpa)

Kanada gewinnt den Davis Cup

Kanadas Tennisteam hat zum ersten Mal den Davis Cup gewonnen. Die Ahornblätter besiegten im Endspiel in Malaga den 28-maligen Titelgewinner Australien durch Einzelsiege von Denis Shapovalov und Felix Auger-Aliassime schon vor dem Abschlussdoppel. Shapovalov sorgte im Finale durch ein 6:2, 6:4 gegen Thanasi Kokkinakis für Kanadas wichtige Führung. Anschliessend machte Auger-Aliassime mit einem 6:3, 6:4 gegen Alex de Minaur den historischen Erfolg der Nordamerikaner perfekt. Kanada hatte zuletzt 2019 im Finale gegen Spanien gestanden. Gewinnen konnten die Kanadier den seit 1900 ausgetragenen Team-Wettbewerb um die «hässlichste Salatschüssel der Welt» allerdings nie. (sid)

Die Spieler von Kanada feiern den Sieg des Davis Cup.

Die Spieler von Kanada feiern den Sieg des Davis Cup.

Keystone

Keine Schweizer Langlauf-Exploits in Kuusamo

Langläuferin Nadine Fähndrich erreicht in der Verfolgung über 20km in der freien Technik den 15. Rang. Den Sieg schnappte sich Frida Karlsson aus Schweden. Bei den Männern klassierte sich Roman Furger mit einer starken Leistung auf dem 17. Platz, einen Rang dahinter reihte sich Beda Klee ein. Das Mass aller Dinge war einmal mehr Johannes Hösflot Klaebo. Der Norweger gewann bereits das dritte Rennen in dieser Saison. (swe)

Nadine Fähndrich erreicht in der Verfolgung den 15. Platz.

Nadine Fähndrich erreicht in der Verfolgung den 15. Platz.

Keystone

Davis Cup: Schweiz misst sich mit Deutschland

Das Schweizer Davis-Cup-Team starten im kommenden Jahr mit einem Auswärtsspiel gegen Deutschland ins Tennis-Jahr. Das ergab die Auslosung für die Qualifikationsrunde am Sonntag in Málaga. Die Begegnung wird am ersten Februar-Wochenende ausgetragen. Die diesjährigen Finalisten Kanada und Australien stehen bereits als Teilnehmer der Endrunde 2023 fest. Wildcards erhielten Spanien und Italien. 16 Mannschaften qualifizieren sich für die Gruppenphase des prestigeträchtigen Nationen-Wettbewerbs und spielen in der Woche ab dem 11. September um acht Tickets für die K.o.-Runde in Málaga. (swe)

Auf Captain Severin Lüthi wartet das Duell mit Deutschland.

Auf Captain Severin Lüthi wartet das Duell mit Deutschland.

Keystone

Skispringen: Doppelsieg in Finnland

Beim zweiten Weltcup-Springen im finnischen Ruka gab es einen Doppelsieg. Der Österreicher Stefan Kraft und Halvor Egner Granerud aus Norwegen teilten sich den Sieg. Rang drei sicherte sich der Japaner Naoki Nakamura. Für das Schweizer Team setzte es eine Enttäuschung ab. Gregor Deschwanden verpasste den Finaldurchgang als 31. denkbar knapp, Dominik Peter erreichte Schlussrang 43. (swe)

Verpasste den Finaldurchgang knapp: Gregor Deschwanden.

Verpasste den Finaldurchgang knapp: Gregor Deschwanden.

Keystone

Hasler auf dem Podest

Bob-Pilotin Melanie Hasler ist im kanadischen Whistler zum zweiten Mal in ihrer Karriere auf das Podest gefahren. Die 24-jährige Aargauerin musste im kleinen Schlitten zusammen mit Anschieberin Nadja Pasternack lediglich dem deutschen Duo Kalicki/Galander den Vortritt lassen. Zur Halbzeit lagen die Schweizerinnen gar mit einem kleinen Vorsprung von zwei Hundertsteln in Führung. Letztlich fehlten 0.20 Sekunden auf den Triumph. (gav)

Melanie Hasler fährt zum zweiten Mal in ihrer Karriere auf ein Weltcup-Podest.

Melanie Hasler fährt zum zweiten Mal in ihrer Karriere auf ein Weltcup-Podest.

Keystone

Portugal trauert um Fernando Gomes

Der portugiesische Fussball trauert um Fernando Gomes. Der frühere Nationalstürmer, der in 451 Spielen 355 Tore erzielte und zur Legende beim FC Porto wurde, verstarb im Alter von 66 Jahren. Gomes litt in den vergangenen drei Jahren an Krebs.

Für Portugal erzielte Gomes 13 Tore in 47 Spielen. Mit Porto gewann er 1987 den Europapokal der Landesmeister. Zwei Mal (1983, 1985) bekam Gomes den Goldenen Schuh für Europas besten Torjäger. (sid)

SCL Tigers: Drei Spielsperren gegen Rohrbach

Die SCL Tigers müssen drei Spiele auf Dario Rohrbach verzichten. Der Stürmer der Langnauer wird wegen eines groben Checks von hinten gegen Mark Arcobello vom HC Lugano (22. November) drei Spiele aussetzen müssen. Rohrbach wird zudem mit 2100 Franken gebüsst. Eine Spielsperre hat er bereits abgesessen. (swe)

Tigers-Stürmer Dario Rohrbach wird für einen Check gebüsst.

Tigers-Stürmer Dario Rohrbach wird für einen Check gebüsst. 

Keystone

Curling-EM: Auch Männer-Team verpasst den Titel

Die Schweizer Curling-Teams haben an der Europameisterschaft in Östersund EM-Gold verpasst. Nachdem das Frauen-Quartett um Skip Silvana Tirinzoni sich im Final Dänemark beugen musste, verlor auch das Männer-Team das Endspiel um Gold. Skip Yannick Schwaller, Benoît Schwarz, Sven Michel und Pablo Lachat müssen mit der silbernen Auszeichnung vorliebnehmen. In einem denkbar knappen Endspiel unterlag die Schweiz Schottland mit 4:5. Die Entscheidung fiel dabei im letzten End mit dem letzten Stein. Mit einem Zweierhaus zum Schluss machte Schottland den Triumph perfekt. Für das Team des CC Genf, welches erst seit August in dieser Zusammensetzung spielt, ist die Silbermedaille dennoch ein beachtlicher Erfolg. (swe)

Die Schweizer um Skip Yannick Schwaller müssen sich Schottland geschlagen geben.

Die Schweizer um Skip Yannick Schwaller müssen sich Schottland geschlagen geben.

Keystone

Skispringen: Lanisek gewinnt in Ruka – Deschwanden enttäuscht 

Anze Lanisek hat den ersten Weltcup der Skispringer in dieser Saison auf Schnee gewonnen. Der 26-jährige Slowene setzte sich am Samstag im finnischen Ruka vor dem Österreicher Stefan Kraft und Piotr Zyla aus Polen durch. Für die Schweiz war lediglich Gregor Deschwanden am Start. Der Luzerner schaffte es jedoch nicht in den Finaldurchgang und musste sich mit Rang 36 begnügen. Der zweite Schweizer, Dominik Peter, scheiterte bereits in der Qualifikation. (swe)

Der Slowene Anze Lanisek gewinnt das Weltcup-Springen in Finnland.

Der Slowene Anze Lanisek gewinnt das Weltcup-Springen in Finnland.

Keystone

Schweizer Curlerinnen müssen sich mit EM-Silber begnügen

Die Schweizer Curlerinnen gewinnen an den Europameisterschaften in Östersund die EM-Silbermedaille. Das Team mit Skip Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Carole Howald und Briar Schwaller-Hürlimann musste sich im Final gegen Dänemark mit 4:5 geschlagen geben. Die Entscheidung fiel erst im Zusatzend. Der letzte Stein von Pätz kam nicht wunschgemäss, sodass am Ende die Däninnen jubeln konnten. Damit warten die dreifachen Weltmeisterinnen Tirinzoni und Pätz weiter auf ihr erstes EM-Gold. Am Samstagnachmittag spielen auch die Männer um den Titel. Das Team um Skip Yannick Schwaller trifft auf Schottland. (swe)

Die Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni (Mitte) im Finalspiel gegen Dänemark.

Die Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni (Mitte) im Finalspiel gegen Dänemark.

Keystone

Hasler knapp am Podest vorbei

Die Schweizer Bob-Pilotin Melanie Hasler hat bei der Premiere des Monobob-Weltcups im kanadischen Whistler das Podest als Vierte um 10 Hundertstel verpasst. Im zweiten Durchgang realisierte die 24-jährige Aargauerin die zweitbeste Zeit im Eiskanal und verbesserte sich um einen Rang. Den Premierensieg sicherte sich die Kanadierin Bianca Ribi vor Landsfrau Cynthia Appiah. Die deutsche Zweierbob-Olympiasiegerin Laura Nolte verpasste den Triumph dramatisch. Nach dem ersten Durchgang lag Nolte noch in Führung, stürzte aber im Entscheidungslauf und wurde letztlich Siebte. (gav)

Melanie Hasler klassiert sich im Monobob-Rennen auf dem vierten Rang.

Melanie Hasler klassiert sich im Monobob-Rennen auf dem vierten Rang.

Keystone

Leader Servette unterliegt dem SC Bern

Tabellenführer Servette musste in der 24. Runde der National League als Verlierer vom Eis. Die Genfer unterlagen Zuhause dem SC Bern 1:3. Die Tore für den SCB markierten Romain Loeffel (26.), Oscar Lindberg (32.) und Colin Gerber (45.). Einen wichtigen Sieg im Kampf um einen Playoff-Platz konnten die SCL Tigers einfahren. Langnau bezwang Kloten mit 2:1. (swe)

Die weiteren Resultate:

  • Ajoie – Lausanne 5:6 n.V.
  • Fribourg – Lugano 2:1
  • Ambri-Piotta – Biel 0:2

Keine Männer-Abfahrt am Freitag in Lake Louise

Die geplante Männer-Abfahrt vom Freitag in Lake Louise kann nicht stattfinden. Das schlechte Wetter mit starkem Schneefall verunmöglicht einen Start in Kanada. Dies teilen die Organisatoren eine Stunde vor Rennbeginn mit. Die Abfahrt soll nun am Samstag nachgeholt werden. Damit findet in Lake Louise nur ein Super-G (Sonntag) statt. Die Absage in Alberta ist nach Zermatt und Lech/Zürs bereits die dritte Renn-Absage in Serie für die Männer. (swe)

Kann seine Skis wieder zusammenpacken: Marco Odermatt in Lake Louise.

Kann seine Skis wieder zusammenpacken: Marco Odermatt in Lake Louise.

Keystone

Ex-100-m-Weltrekordler beendet Karriere

Der jamaikanische Sprinter Asafa Powell hat seine Karriere beendet. Das gab der 40-Jährige anlässich seiner Geburtstagsfeier bekannt. Im Jahr 2005 hatte er mit 9,77 Sekunden den Weltrekord über 100 Meter aufgestellt, ehe Landsmann Usain Bolt diesen pulverisierte. Die Weltrekordzeit liegt im Moment bei 9,58 Sekunden und dürfte noch eine Weile bestehen. Powell konnte sich an Grossanlässen im Einzelwettkampf nie eine Goldmedaille umhängen lasen, gewann dafür zwei WM-Titel und Olympia-Gold mit der Sprintstaffel. 2013 musste der Jamaikaner aufgrund eines Vergehens eine Dopingsperre absitzen. (gav)

Asafa Powell bei der Athletissima in Lausanne im Jahre 2016.

Asafa Powell bei der Athletissima in Lausanne im Jahre 2016.

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Formel 1: Ferrari trennt sich von Teamchef Binotto

Ferrari trennt sich nach übereinstimmenden Medienberichten von Formel-1-Teamchef Mattia Binotto. «Gazzetta dello Sport», «Corriere della Sera» und Sky Sports in Italien berichteten am Freitag vom bevorstehenden Abschied vom 53-Jährigen. Ferrari verwies auf Nachfrage darauf, Spekulationen nicht zu kommentieren. Gerüchte über eine Trennung der Scuderia von Binotto gab es zuletzt rund um das Saisonfinale in Abu Dhabi. Auf die Frage, ob er auch noch 2023 Teamchef bei Ferrari sei, hatte Binotto vor wenigen Tagen geantwortet: «Es liegt nicht an mir, darüber zu entscheiden, aber ich bin ziemlich entspannt. Der Grund, warum ich entspannt bin, ist, dass ich immer offene, ehrliche und konstruktive Gespräche mit meinen Chefs und meinem Vorsitzenden führe.» Binottos Nachfolger soll angeblich Frederic Vasseur (54) werden. Der Franzose ist seit 2017 Teamchef von Sauber, dass später in Alfa Romeo umbenannt wurde. (dpa)

Mattia Binotto muss sein Amt als Ferrari-Teamchef niederlegen.

Mattia Binotto muss sein Amt als Ferrari-Teamchef niederlegen.

Keystone

Skispringer müssen auf Gepäck warten

Die Skispringer können nicht wie geplant am Freitag zur Qualifikation für den Weltcup im finnischen Ruka antreten. Grund dafür sind die fehlenden Gepäckstücke bei der deutschen Equipe. Deshalb lässt der Weltverband Fis die Qualifikation am Samstag kurz vor dem Wettkampf austragen. Für die Schweiz vom Springen auf der Grossschanze werden Gregor Deschwanden und Dominik Peter mit von der Partie sein. (gav)

Gregor Deschwanden muss sich in Finnland noch in Geduld üben.

Gregor Deschwanden muss sich in Finnland noch in Geduld üben.

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Curler machen Finaleinzug perfekt

Nach den Frauen ist auch das Schweizer Curling-Team der Männer an der EM in Östersund in das Endspiel eingezogen. Das Quartett um Skip Yannick Schwaller setzte sich im Halbfinal gegen Gastgeber Schweden mit 6:3 durch. Dabei machten die Schweizer mit einem «Double Takeout» im zehnten End vorzeitig alles klar. Am Samstag spielt das Team gegen Schottland um den EM-Titel. (dur)

Yannick Schwaller und Co. spielen am Samstag um den EM-Titel.

Yannick Schwaller und Co. spielen am Samstag um den EM-Titel.

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Swiss Cycling tauscht Mountainbike-Nationaltrainer aus

Im Mountainbike-Nationalteam kommt es zu personellen Veränderung. Wie Swiss Cycling am Freitag mitteilte, bekleidet Beat Müller neu die Funktion des Nationaltrainers. Er tritt die Nachfolge von Bruno Diethelm an, der sein Amt aus sportlichen Gründen abgeben muss. Diethelm habe die Athleten zuletzt nicht mehr in jenem Mass erreicht, «welches für das Erbringen von Höchstleistungen erforderlich ist», hiess es in der Mitteilung. Der 63-jährige Berner Oberländer, der bei Swiss Cycling auch das Radquer-Nationalteam betreut, wird den Verband am Ende der laufenden Radquer-Saison verlassen. (dur)

Bruno Diethelm muss sein Amt als Mountainbike-Nationaltrainer räumen.

Bruno Diethelm muss sein Amt als Mountainbike-Nationaltrainer räumen.

Keystone

Champions League: FCZ-Frauen unterliegen Lyon 0:3

Die Frauen des FC Zürich haben in der Champions League im dritten Spiel die dritte Niederlage eingefangen. Das Team von Inka Grings, der künftigen Schweizer Nationaltrainerin, unterlag in Schaffhausen Lyon mit 0:3. Bereits nach vier Minuten lagen die Zürcherinnen in Rückstand. Mit Toren in der 35. und 66. Minute, sorgte der Vorjahressieger der Königsklasse für die Differenz. Die nächste Champions-League-Partie für die FCZ-Frauen steht am 7. Dezember wiederum gegen Lyon auf dem Programm. (swe)

Ines Benyahia (Lyon) im Duell mit Vanessa Bernauer.

Ines Benyahia (Lyon) im Duell mit Vanessa Bernauer.

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Curlerinnen stehen im EM-Final

Die Schweizer Curlerinnen haben an der Europameisterschaft im schwedischen Östersund den Final erreicht. Das Team mit Skip Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Carole Howald und Briar Schwaller-Hürlimann setzte sich im Halbfinal gegen Italien 9:5 durch. Die Vorentscheidung fiel dabei im 9. End, als Pätz mit einem einfachen Takeout für ein Schweizer Dreierhaus sorgte. Die Schweizerinnen konnten damit Revanche nehmen, für die Niederlage in der Round-Robin. Im Endspiel treffen die Schweizerinnen entweder auf Schottland oder Dänemark. Der Final findet am Samstagmorgen statt. (swe)

Briar Schwaller-Hürlimann, Silvana Tirinzoni, Alina Pätz und Carole Howald spielen an der EM in Schweden um EM-Gold.

Briar Schwaller-Hürlimann, Silvana Tirinzoni, Alina Pätz und Carole Howald spielen an der EM in Schweden um EM-Gold.

Keystone

Bichsel spielt wieder für die Schweiz

Die Differenzen zwischen Lian Bichsel und dem Schweizer Eishockey-Verband (SIHF) sind offenbar beigelegt. Das Toptalent werde für die kommende U20-WM in Kanada wieder aufgeboten, teilte der Verband am Donnerstag mit. Das Turnier findet über den Jahreswechsel statt.

Bichsel, der im Sommer in der ersten Runde des NHL-Drafts von den Dallas Stars gezogen worden war, hatte an der letzten U20-WM auf eine Teilnahme verzichtet und um eine Pause gebeten. Bei Gesprächen mit U20-Coach habe der 18-Jährige «ein klares Commitment zur Schweizer Nationalmannschaft wiederholt und gesagt, dass er unbedingt wieder für die Schweiz spielen wolle», hiess es im Communiqué. (dur)

Lian Bichsel reist mit der Schweizer U20 an die WM nach Kanada.

Lian Bichsel reist mit der Schweizer U20 an die WM nach Kanada.

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San Jose verliert trotz Meier-Hattrick

Die San Jose Sharks haben sich in der NHL trotz eines Hattricks des Schweizers Timo Meier geschlagen geben müssen. Die Kalifornier unterlagen den Seattle Kraken mit 5:8. Meier erzielte dabei die Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1, 3:4 und 5:6 seines Teams. Insgesamt steht der Appenzeller nun schon bei 21 Skorerpunkten nach 21 Spielen.

Eine schier unfassbare Niederlage erlitten derweil die Chicago Blackhawks gegen die Dallas Stars: Das Team des Schweizers Philipp Kurashev hatte bis zehn Minuten vor dem Ende mit 4:1 in Front gelegen – um schlussendlich noch mit 4:6 den Kürzeren zu ziehen. (dur)

Timo Meier legte einen starken Auftritt hin, vermochte seinem Team aber nicht zum Punktgewinn zu verhelfen.

Timo Meier legte einen starken Auftritt hin, vermochte seinem Team aber nicht zum Punktgewinn zu verhelfen.

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Champions Hockey League: Zug steht im Viertelfinal

Der EV Zug hält die Schweizer Fahne in der Champions Hockey League hoch. Der Schweizer Meister setzte sich im Achtelfinal-Rückspiel in der heimischen Bossard Arena gegen Red Bull München mit 5:1 durch. Der EVZ qualifiziert sich damit mit einem Gesamtskore von 10:2 deutlich für den Viertelfinal. Bei den Zugern liessen sich gleich fünf verschiedene Torschützen feiern. Weil die ZSC Lions, Fribourg-Gottéron und der HC Davos allesamt bereits am Dienstag scheiterten, verbleibt mit dem EV Zug die einzige Schweizer Equipe im internationalen Geschäft. (gav)

Der EV Zug steht im Viertelfinal der Champions Hockey League.

Der EV Zug steht im Viertelfinal der Champions Hockey League.

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Klima-Aktivisten stürmen Tennisplatz bei Davis-Cup

Eine Protestaktion von Klima-Aktivisten hat zur kurzzeitigen Unterbrechung der Davis-Cup-Partie zwischen Spanien und Kroatien geführt. Am Mittwochabend stürmten in Málaga zwei Personen den Tennisplatz und versuchen, sich am Netz festzubinden. Sie trugen ein T-Shirt mit der Aufschrift «Futuro Vegetal» (deutsch: «vegetarische Zukunft»). Sicherheitskräfte konnten die geplante Aktion trotz Gegenwehr noch rechtzeitig verhindern und führten eine Person in Handschellen ab. Der Zwischenfall ereignete sich Mitte des zweiten Satzes im Spiel zwischen Spaniens Roberto Bautista Agut und Borna Coric aus Kroatien. Die Partie wurde nach wenigen Augenblicken fortgesetzt. (dpa)

Julio Munoz / EPA

Tour de Suisse startet in Einsiedeln

Die 86. Ausgabe der Tour de Suisse wird am 11. Juni 2023 in Einsiedeln starten. Das gaben die Organisatoren der grössten Radrundfahrt der Schweiz am Mittwoch bekannt. Bereits jetzt stehen eine Schlaufe in die Westschweiz, zwei Bergankünfte und die Königsetappe über den Albulapass fest. Wie gehabt werden die beiden Schlussetappen der Männer und die beiden ersten Teilstrecken der Frauen am zweiten Tour-Wochenende kombiniert. Der genaue Ort ist jedoch noch nicht bekannt. Die exakte Streckenführung wird voraussichtlich im März 2023 publiziert. (gav)

Die 86. Ausgabe der Tour de Suisse startet im kommenden Jahr in Einsiedeln. (Archiv)

Die 86. Ausgabe der Tour de Suisse startet im kommenden Jahr in Einsiedeln. (Archiv)

Keystone

Guardiola verlängert bei City

Manchester City hat den Vertrag mit seinem Startrainer Pep Guardiola um zwei weitere Jahre bis zum Sommer 2025 verlängert. Der 51-jährige Spanier ist seit 2016 beim englischen Meister und holte dort unter anderem vier Mal den Meistertitel. Den Champions-League-Titel konnte er mit den Citizens jedoch noch nicht gewinnen. «Ich habe immer noch das Gefühl, dass wir gemeinsam mehr erreichen können, und deshalb möchte ich bleiben und weiter um Trophäen kämpfen», so Guardiola. (gav)

Verlängert den Vertrag bei Manchester City um zwei Jahre: Pep Guardiola.

Verlängert den Vertrag bei Manchester City um zwei Jahre: Pep Guardiola.

Keystone

Curlerinnen unterliegen Deutschland

Die Schweizer Curlerinnen haben an der EM im schwedischen Östersund ihre zweite Niederlage erlitten. Das Quartett um Skip Silvana Tirinzoni unterlag Deutschland im vorletzten Duell der Round Robin mit 7:10. Das negative Resultat fällt indes nicht sonderlich ins Gewicht, weil die Schweizerinnen ihren Halbfinal-Einzug bereits vor der Partie sichergestellt hatten. Im abschliessenden Spiel trifft das Team, das nebst Tirinzoni auch aus Alina Pätz, Carole Howald und Briar Schwaller-Hürlimann besteht, am Abend auf Italien. (dur)

Silvana Tirinzoni (hinten) und Co. bezogen eine Niederlage gegen Deutschland.

Silvana Tirinzoni (hinten) und Co. bezogen eine Niederlage gegen Deutschland.

Keystone

Fiala mit drei Skorerpunkten bei Kings-Niederlage

Kevin Fiala hat in der NHL trotz einer starken individuellen Leistung eine Niederlage hinnehmen müssen. Bei der 3:5-Pleite seiner Los Angeles Kings gegen die New York Rangers war der Schweizer an allen drei Treffern seines Teams direkt beteiligt. Der St. Galler traf zur frühen Führung der Kalifornier, um später weitere zwei Assists beizusteuern. Insgesamt steht Fiala nunmehr bei 21 Skorerpunkten. (dur)

Kevin Fiala (Nummer 22) konnte die Kings-Niederlage nicht verhindern.

Kevin Fiala (Nummer 22) konnte die Kings-Niederlage nicht verhindern.

Keystone

Glazer-Familie erwägt Verkauf von Manchester United

Manchester United könnte bald in neue Hände geraten. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, zieht die bisherige Eigentümer-Familie Glazer einen Verkauf des Premier-League-Klubs in Erwägung. Der Verein werde alle Optionen prüfen, «um sicherzustellen, dass wir unseren Fans am besten dienen und dass Manchester United die erheblichen Wachstumschancen maximiert, die dem Klub heute und in Zukunft zur Verfügung stehen».

Der US-amerikanische Familie Glazer gehört United seit 2005. Die Eigentümer erfreuen sich bei den Fans seit längerer Zeit allerdings keiner Beliebtheit mehr; zuletzt waren gar heftige Proteste aufgekommen. Der Klub kommt heuer ohnehin kaum zur Ruhe: Ebenfalls am Dienstag war bekannt geworden, dass Cristiano Ronaldo nach der WM nicht mehr zu United zurückkehren wird. (dur)

Das Old Trafford, Heimstätte von Manchester United.

Das Old Trafford, Heimstätte von Manchester United.

Keystone

Champions Hockey League: 3 Klubs scheitern

Am Dienstagabend sind gleich alle drei Schweizer Klubs, die im Achtelfinal der Champions Hockey League standen, gescheitert. Das, obwohl alle im Hinspiel mit einem ansprechenden Resultat vorlegten. Nun sind alle Augen auf den Schweizer Meister gerichtet. Der EV Zug bestreitet am Mittwoch das Achtelfinal-Rückspiel (Hinspiel 5:1) gegen Red Bull München und ist die einzig verbleibende Schweizer Equipe im internationalen Geschäft. (gav)

Die Resultate der Achtelfinalrückspiele:
- Freiburg – Jukurit Mikkelin 1:2 n.V. (Hinspiel 1:1)
- ZSC Lions – Skelleftea 1:4 (Hinspiel 4:5)
- Tappara Tampere – Davos 2:2 (Hinspiel 1:0)

Die ZSC Lions (in Blau) scheitern an Skelleftea.

Die ZSC Lions (in Blau) scheitern an Skelleftea.

freshfocus

Schweizer Curler im Halbfinal

Bei der Curling-EM im schwedischen Östersund gelingt sowohl den Frauen als auch den Männern die vorzeitige Halbfinal-Qualifikation. Die Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni konnten am Dienstag problemlos mit 9:3 gegen die Schottinnen gewinnen. Bei sieben Partien steht erst eine Niederlage zu Buche. Die gleiche Bilanz weist die Equipe um den Skip Yannick Schwaller auf. Nachdem man sich am Vormittag Italien 7:8 geschlagen geben musste, glückte gegen Spanien mit 6:3 die Reaktion. Die beiden abschliessenden Partien der Round-Robin-Phase können damit locker angegangen werden. (gav)

Silvana Tirinzoni (hinten) und ihr Team qualifizieren sich bei der EM für den Halbfinal.

Silvana Tirinzoni (hinten) und ihr Team qualifizieren sich bei der EM für den Halbfinal.

Keystone

Kein Punktabzug für Stade-Lausanne-Ouchy

Challenge-Ligist Stade-Lausanne-Ouchy kommt ohne Punktabzug davon. Das Rekursgericht der Swiss Football League (SFL) hat den Rekurs gegen den Entscheid der Disziplinarkommission der SFL teilweise gutgeheissen. Am 1. November wurde der Zweite der Challenge League wegen einer «Verletzung der Informationspflicht des Lizenznehmers» mit einem Abzug von 3 Punkten in der Tabelle bestraft. Nun müssen die Waadtländer lediglich eine Busse von 2'000 Franken bezahlen. «Die Verletzung des Reglements kann in diesem Fall als leicht bezeichnet werden Sie betraf lediglich die verspätete Abgabe – zwei Tage nach Ablauf einer Fristverlängerung – der einzigen fehlenden Bescheinigung, nämlich derjenigen über die Bezahlung der UVG-Prämien», so das Rekursgericht. (gav)

Stade-Lausanne-Ouchy behält all seine Punkte in der Tabelle der Challenge League.

Stade-Lausanne-Ouchy behält all seine Punkte in der Tabelle der Challenge League.

Keystone

Italien stoppt Schweizer Siegeslauf

Die Italiener führen den Schweizern an den Curling-Europameisterschaften im schwedischen Östersund die erste Niederlage zu. In der sechsten Round-Robin-Partie verliert das Schweizer Team um Skip Yannick Schwaller gegen Italien mit 7:8. Am Dienstagabend bekommen die Schweizer die Möglichkeit, wieder auf die Siegesstrasse einzubiegen. Um 19.00 Uhr treffen sie in ihrem siebten EM-Spiel auf Spanien. (ldm)

Das Schweizer Team um Skip Yannick Schwaller (mitte) verliert gegen Italien.

Das Schweizer Team um Skip Yannick Schwaller (mitte) verliert gegen Italien.

Peter Klaunzer / KEYSTONE

Hischier bereitet fleissig vor

Drei Tore bereitete Nico Hischier beim 5:2-Sieg der New Jersey Devils gegen die Edmonton Oilers vor. Es war der 13. Sieg in Serie für die Devils. Damit egalisieren sie die längste Siegesserie der Klubgeschichte. «Diese Serie kann uns nun keiner mehr nehmen. Es zeigt, dass wir ein gutes Team sind. Wir müssen uns nicht mehr verstecken», sagte der 23-jährige Walliser nach dem Spiel. (ldm)

Schweizer Curler auf Kurs

Die Schweizer Curler bleiben an der Curling-EM im schwedischen Östersund auch nach fünf Partien ungeschlagen. Die Equipe um Skip Yannick Schwaller setzte sich am Montag gegen Gastgeber Schweden mit 7:6 und gegen Dänemark mit 5:3 durch. Auch die Schweizer Frauen befinden sich weiter auf Kurs, mussten aber in der fünften Partie der Round-Robin-Phase erstmals als Verlierer vom Eis. Gegen die Däninnen setzte es eine 6:9-Niederlage ab. Am Montagabend gelang im sechsten Spiel gegen Ungarn sogleich eine fulminante Reaktion. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni besiegte die Ungarinnen mit 12:4. (gav)

Das Team von Yannick Schwaller bleibt auf Kurs.

Das Team von Yannick Schwaller bleibt auf Kurs.

Keystone

Celestini übernimmt beim FC Sion

Der FC Sion trennt sich von Paolo Tramezzani. Der 52-jährige Italiener hatte am letzten Spieltag vor der WM-Pause mit seiner Equipe eine 2:7-Heimpleite gegen den FC St. Gallen kassiert. Neun Tage nach diesem denkwürdigen Auftritt reagieren die Verantwortlichen und entlassen Tramezzani, der seit Oktober des vergangenen Jahres im Amt war. In einer knappen Mittelung stellen die Walliser mit Fabio Celestini gleich ihren neuen Cheftrainer vor. Der 47-jährige Ex-Nati-Spieler erhält einen Vertrag bis Saisonende. Das erste Training soll er am 12. Dezember leiten. Celestini war zuletzt zwischen Janaur 2020 und November 2021 Übungsleiter beim FC Luzern. Mit den Innerschweizern konnte er einen Pokalsieg feiern. (gav)

Fabio Celestini übernimmt den Trainerposten beim FC Sion.

Fabio Celestini übernimmt den Trainerposten beim FC Sion.

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EVZ-Verteidiger fällt länger aus

EVZ-Verteidiger Niklas Hansson wird seinem Klub während drei Monaten nicht zur Verfügung stehen. Das teilen die Zuger am Montag mit. Der 27-jährige Schwede zog sich im Meisterschaftsspiel vom Samstag nach einem Check von Lausanne-Verteidiger Aurélien Marti eine Verletzung am Knie zu. Dem EV Zug wird damit derjenige Spieler fehlen, der mit durchschnittlich über 20 Minuten am meisten Eiszeit erhält. (gav)

Niklas Hansson fehlt dem EV Zug während drei Monaten.

Niklas Hansson fehlt dem EV Zug während drei Monaten.

freshfocus

Elf Schweizerinnen in Killington

Insgesamt elf Schweizerinnen treten die Reise zum anstehenden Ski-Weltcup im US-amerikanischen Killington an. Dies teilte Swiss-Ski am Montag mit. Dort finden am kommenden Wochenende ein Riesenslalom (Samstag) sowie ein Slalom (Sonntag) statt. Die Selektionen im Detail:

Riesenslalom: Michelle Gisin, Lara Gut-Behrami, Camille Rast, Wendy Holdener, Andrea Ellenberger, Simone Wild, Vivianne Härri, Vanessa Kasper, Mélanie Meillard und Aline Danioth.

Slalom: Wendy Holdener, Michelle Gisin, Camille Rast, Aline Danioth, Mélanie Meillard und Elena Stoffel. (dur)

Fussballprofi Gazzetta verstorben

Der Schweizer Fussballprofi Karim Gazzetta ist 27-jährig verstorben. Der Mittelfeldspieler wurde leblos vor seinem Haus aufgefunden. Ein Sprecher seines bosnischen Vereins Zrinjski Mostar bestätigte entsprechende Medienberichte, auch der Schweizerische Fussballverband (SFV) trauerte in einem Communiqué um den Genfer. Wie weiter übereinstimmend vermeldet wurde, soll Gazzetta, der erst im Sommer von Neuchâtel Xamax nach Bosnien gewechselt war, Suizid begangen haben. Die Hintergründe sind bis anhin nicht geklärt. (dur)

Karim Gazzetta (Bildmitte) ist im Alter von 27 Jahren verstorben.

Karim Gazzetta (Bildmitte) ist im Alter von 27 Jahren verstorben.

Keystone

Schweizer Curler weiter auf Siegeskurs

Die Schweizer Curler haben ihre Siegesserie an der EM in Östersund fortgesetzt. Das Quartett um Skip Yannick Schwaller bezwang Gastgeber Schweden mit 7:6 – und feierte seinen vierten Sieg im vierten Spiel. Ein Dreierhaus im sechsten End ebnete den Schweizern den Weg. Anzumerken ist allerdings, dass Olympiasieger Schweden ohne seinen Star-Skip Niklas Edin anzutreten hatte, der aufgrund einer Knieoperation an der EM fehlt. (dur)

Yannick Schwaller (Mitte) führte die Schweiz zum vierten Sieg im vierten Spiel.

Yannick Schwaller (Mitte) führte die Schweiz zum vierten Sieg im vierten Spiel.

Keystone

Offiziell: Grings neue Trainerin der Frauen-Nati

Was tags zuvor bereits durchgesickert war, hat am Montag seine Bestätigung erhalten: Inka Grings wird neue Trainerin des Schweizer Fussball-Nationalteams der Frauen. Die deutsche Ex-Stürmerin, die bis zuletzt als Trainerin der Frauen des FC Zürich tätig war, wurde im Rahmen einer Medienkonferenz offiziell vorgestellt. SRF hatte bereits am Sonntag von der Verpflichtung der 44-Jährigen berichtet. (dur)

Das sind die Zielen von Inka Grings

Video: Keystone

15 Schweizer Ski-Cracks in Lake Louise

Das Schweizer Ski-Team hat insgesamt 15 Athleten für die Weltcupstation Lake Louise nominiert. Wie Swiss-Ski am Montag bekanntgab, treten konkret Gino Caviezel, Mauro Caviezel, Yannick Chabloz, Beat Feuz, Niels Hintermann, Urs Kryenbühl, Loïc Meillard, Josua Mettler, Alexis Monney, Justin Murisier, Marco Odermatt, Stefan Rogentin, Lars Rösti, Gilles Roulin und Ralph Weber die Reise in den kanadischen Wintersportort an. In Lake Louise finden am kommenden Wochenende eine Abfahrt und zwei Super-G statt. Welche Fahrer in der Abfahrt und welche in den beiden Super-G an den Start gehen werden, will Swiss-Ski «kurz vor den Rennen auf Social Media kommunizieren». (dur)

Marco Odermatt ist einer der 15 Schweizer Ski-Asse, welche die Reise nach Lake Louise antreten werden.

Marco Odermatt ist einer der 15 Schweizer Ski-Asse, welche die Reise nach Lake Louise antreten werden.

Freshfocus

Blackhawks unterliegen trotz Kurashev-Tor

Die Chicago Blackhawks haben in der NHL trotz eines Treffers des Schweizers Philipp Kurashev eine Niederlage bezogen. Das Team aus dem US-Bundesstaat Illinois unterlag den Pittsburgh Penguins im Heimspiel mit 3:5. Kurashev erzielte dabei – er traf im Schlussdrittel zum zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich – sein drittes Saisontor. (dur)

Philipp Kurashev im Duell mit Pittsburgh-Goalie Casey DeSmith.

Philipp Kurashev im Duell mit Pittsburgh-Goalie Casey DeSmith.

Keystone

Neunter EM-Titel für Norwegerinnen

Die Handballerinnen von Rekordsieger Norwegen haben nach einem Kraftakt ihren EM-Titel erfolgreich verteidigt und zum neunten Mal Gold geholt. Der Weltmeister schlug Dänemark im Finale von Ljubljana/Slowenien dank starker Schlussphase mit 27:25 (12:15), Norwegen hat bei den vergangenen zehn EM-Turnieren achtmal triumphiert. Der dreimalige Olympiasieger Dänemark, Halbfinalsieger gegen Co-Gastgeber Montenegro (27:23), erwischte in der Arena Stozice den besseren Start und setzte sich im ersten Durchgang bis auf fünf Tore ab (9:4/19. Minute). Norwegen, das auf seinem Weg ins Endspiel Tokio-Olympiasieger Frankreich ausgeschaltet hatte (28:20), lief lange dem Rückstand hinterher. Spät gelang Norwegen um Topwerferin Nora Mörk (8 Tore) der Ausgleich (22:22/51.) und die erste Führung (25:24/57). Diese gab der alte und neue Europameister nicht mehr ab. Bei den Däninnen, die dem Finalgegner zum Abschluss der Hauptrunde die einzige Turnierniederlage zugefügt hatten, war Louise Vinter Burgaard am erfolgreichsten (6). (sid)

Die Schweiz bleibt unbesiegt

Die Schweizer Curlerinnen beeindrucken an den Europameisterschaften im schwedischen Östersund weiter. In ihrer vierten Round-Robin-Partie gewinnen sie zum vierten Mal. Gegen Norwegen setzt sich das Team um Skip Silvana Tirinzoni nach acht gespielten Ends mit 14:4 durch. Ausschlaggebend war dabei das siebte End, bei dem die Schweizerinnen gleich vier Punkte machten. (ldm)

Das Team um Skip Silvana Tirinzoni bleibt ungeschlagen.

Das Team um Skip Silvana Tirinzoni bleibt ungeschlagen.

Keystone

Inka Grings neue Trainerin der Frauen-Nati

Inka Grings heisst die neue Trainerin des Schweizer Frauen-National-Team. Dies teilt SRF am Sonntag mit. Eigentlich sollte die Personalie erst am Montag bekannt werden. Der Schweizer Fussballverband SFV hat am Montag um 11 Uhr zu einer Medienkonferenz eingeladen. Die 44-jährige Deutsche tritt damit die Nachfolge von Nils Nielsen an. Grings trainierte bis zuletzt die Frauen des FC Zürich. (swe)

Inka Grings übernimmt das Traineramt bei der Frauen-Nati.

Inka Grings übernimmt das Traineramt bei der Frauen-Nati.

Keystone

Servette zieht weiter davon

Servette konnte am Sonntagnachmittag in der National League einen deutlichen Sieg einfahren. Die Genfer besiegten Ajoie mit 5:2. Servette grüsst neu mit 52 Punkten von der Tabellenspitze. In der zweiten Partie bezwang Lausanne Zuhause die SCL Tigers mit 3:2. (swe)

Genève-Servette HC - HC Ajoie 5:2 - die Tore im Video

Video: MySports

HC Lugano - SC Bern 5:1 - die Tore im Video

Video: MySports

Curling-EM: Schweizer deklassieren die Türkei 11:3

An den Curling Europameisterschaften in Östersund feiert die Schweiz im dritten Spiel einen deutlichen Sieg. Das Team um Skip Yannick Schwaller deklassierte die Türkei mit 11:3. Die Entscheidung fiel dabei im 7. End, als die Schweizer mit drei geschriebenen Steinen auf 7:3 davonzogen. Für die noch ungeschlagenen Schweizer geht die EM am Montag weiter. Gegner ist Lokalmatador Schweden. (swe)

Das Schweizer Curling-Team feiert an der EM bereits den dritten Sieg im dritten Spiel.

Das Schweizer Curling-Team feiert an der EM bereits den dritten Sieg im dritten Spiel.

Keystone

Curling-EM: Schweizerinnen landen dritten Sieg

Den Schweizer Curlerinnen läuft es an den Europameisterschaften im schwedischen Östersund wie am Schnürchen. Das Team um Skip Silvana Tirinzoni feiert im dritten Spiel bereits den dritten Sieg. Gegen die Türkei liessen die Schweizerinnen nichts anbrennen. Es resultierte ein klarer 10:4-Sieg. Die Vorentscheidung fiel bereits im 4. End, als die Schweiz mit zwei gestohlenen Steinen 5:1 in Führung gehen konnte. Weiter geht es für Tirinzoni und Co. am Sonntagabend mit der Begegnung gegen Norwegen. (swe)

Spielen erfolgreich auf. Das Schweizer Frauen-Team an der EM in Schweden.

Spielen erfolgreich auf. Das Schweizer Frauen-Team an der EM in Schweden.

Keystone

17. Sieg im 24. Rennen: Dominique Aegerter setzt die Krone auf

Dominique Aegerter fährt in der Supersport-WM zum Saison-Abschluss erneut einen Sieg ein. Der 32-Jährige setzte im australischen Phillip Island mit dem 17. Sieg im 24. Rennen die Krone auf. Der Weltmeister aus dem Kanton Bern erzielte damit eine Rekord-Marke von 498 WM-Punkten. In der nächsten Saison wird der Yamaha-Pilot in der höheren Klasse, der Superbike-WM, fahren. (swe)

Eine Klasse für sich: Dominique Aegerter gewinnt auch in Australien.

Eine Klasse für sich: Dominique Aegerter gewinnt auch in Australien.

Keystone

ATP-Finals: Ruud folgt Djokovic in den Final

Casper Ruud folgt Novak Djokovic in den Final der ATP-Finals in Turin. Der norwegische Weltranglisten-Vierte dominierte das zweite Halbfinale am Samstagabend gegen den Russen Andrej Rublew und beendete das Duell mit einem deutlichen 6:2, 6:4-Erfolg. Ruud steht zum ersten Mal im Endspiel der ATP Finals. Das Finale steigt um 19 Uhr. (swe)

Steht nach einem überzeugenden Halbfinal-Sieg im Endspiel: Casper Ruud.

Steht nach einem überzeugenden Halbfinal-Sieg im Endspiel: Casper Ruud.

Keystone

Schweizerinnen weiter erfolgreich an der EM

Die Schweizer Curlerinnen sind an der Europameisterschaft im schwedischen Östersund weiterhin auf Erfolgskurs. Gegen die Rivalinnen aus Schweden gewinnt das Team, bestehend aus Skip Silvana Tirinzoni, Alina Pätz, Carole Howald und Briar Schwaller-Hürlimann, nach neun gespielten Ends mit 10:4. Nach sechs Ends führten die Schweizerinnen bereits mit 5:1, ehe die Schwedinnen im siebten End gleich drei Punkte stahlen und wieder ins Spiel zurückfanden. Weil die Schweizerinnen aber im darauffolgenden End vier Punkte schreiben konnten, war ihnen der Sieg praktisch nicht mehr zu nehmen. (ldm)

Die Schweizerinnen überzeugen in Östersund.

Die Schweizerinnen überzeugen in Östersund.

Peter Klaunzer / KEYSTONE

Djokovic steht im Endspiel der ATP Finals

Novak Djokovic steht nach seinem Sieg gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz zum achten Mal im Endspiel der ATP Finals, die er 2015 zuletzt gewann. Der Serbe bezwang seinen Gegner in Turin in zwei Sätzen mit 7:6 (7:5) und 7:6 (8:6). Im Final trifft er entweder auf den Russen Andrej Rublew oder den Norweger Casper Ruud, die ihren Halbfinal am Samstagabend austragen werden. Für Djokovic bietet sich am Sonntag die Möglichkeit, das Turnier zum sechsten Mal zu gewinnen. Damit würde er mit Rekordsieger Roger Federer gleichziehen. (ldm)

Novak Djokovic setzt sich in Turin gegen Taylor Fritz durch.

Novak Djokovic setzt sich in Turin gegen Taylor Fritz durch.

Antonio Calanni / AP

Verstappen in Abu Dhabi auf Pole

Weltmeister Max Verstappen fährt zum dritten Mal in Folge in Abu Dhabi auf die Poleposition. Der Niederländer unterbot als einziger Fahrer eine Zeit von 1:24 Minuten und holt sich damit die 20. Pole seiner Karriere. Neben Verstappen wird Teamkollege Sergio Perez aus der ersten Startreihe losfahren. Charles Leclerc, der vor dem letzten Saisonrennen in der WM-Wertung punktgleich mit Perez steht, startet vom dritten Platz aus. 

Die beiden Alfa-Romeo-Sauber-Piloten verpassten einen Einzug in den letzten Qualifying-Durchgang. Valtteri Bottas scheiterte bereits im ersten Durchgang und wird morgen vom 18. Platz starten. Teamkollege Guanyu Zhou holte Startrang 15. (ldm)

Max Verstappen steht in Abu Dhabi auf der Pole.

Max Verstappen steht in Abu Dhabi auf der Pole.

Kamran Jebreili / AP

Schweizer starten souverän

Die Schweizer Curler starten mit einem Vollerfolg in die Curling-Europameisterschaft. Gegen die Tschechen gewann das Team bestehend aus Sven Michel, Pablo Lachat, Benoît Schwarz und Skip Yannick Schwaller mit 7:3. Am Samstagabend treffen die Schweizer in ihrer zweiten Partie auf Norwegen. (ldm)

Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller gewinnen ihr Auftaktspiel gegen Tschechien.

Die Schweizer Curler um Skip Yannick Schwaller gewinnen ihr Auftaktspiel gegen Tschechien.

Peter Klaunzer / KEYSTONE

Rublew bezwingt Tsitsipas und steht im Halbfinal

Andrej Rublew (ATP 7) hat sich bei den ATP Finals in Turin das letzte Halbfinalticket gesichert. Der Russe setzte sich im letzten Gruppenspiel gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas (ATP 3) mit 3:6, 6:4, 6:2. Damit scheiden mit Tsitsipas sowie Daniil Medwedew ausgerechnet jene zwei Spieler aus, die in Gruppe Rot als Nummer eins und zwei klassifiziert worden waren. Im Semifinal trifft Rublew auf Casper Ruud (ATP 4). (dur)

Andrej Rublew steht im Halbfinal der ATP Finals.

Andrej Rublew steht im Halbfinal der ATP Finals.

Keystone

ATP Finals: Djokovic gewinnt auch drittes Spiel

Novak Djokovic gewinnt auch sein drittes Gruppenspiel an den ATP Finals in Turin. Der Serbe setzte sich gegen den Russen Daniil Medwedew in drei Sätzen mit 6:3, 6:7, 7:6 durch. Im Halbfinal bekommt es Djokovic mit dem US-Amerikaner Taylor Fritz zu tun. Um das letzte Halbfinalticket spielen am Freitagabend Stefanos Tsitsipas und Andrej Rublew. Der Sieger der Partie wird am Samstag auf den Norweger Casper Ruud treffen. (swe)

Schlägt Medwedew in drei Sätzen: Novak Djokovic.

Schlägt Medwedew in drei Sätzen: Novak Djokovic.

Keystone

Skirennen in Beaver Creek finden statt

Der alpinen Ski-Weltcuprennen in Beaver Creek können wie geplant stattfinden. Wie der internationale Skiverband (FIS) am Freitag mitteilte, fiel die Schneeprobe im US-amerikanischen Wintersportort positiv aus. In Beaver Creek finden am 2. und 3. Dezember je eine Abfahrt der Männer statt, am 4. Dezember folgt ein Super-G. (dur)

In Beaver Creek messen sich Anfang Dezember wieder die Speed-Spezialisten. Im Bild: Beat Feuz 2019.

In Beaver Creek messen sich Anfang Dezember wieder die Speed-Spezialisten. Im Bild: Beat Feuz 2019.

Keystone/Archiv

EVZ-Aushängeschild Martschini verlängert langfristig

Lino Martschini erweist dem EV Zug weiter die Treue. Wie der amtierende Schweizer Eishockey-Meister am Freitag mitteilte, hat der 29-jährige Stürmer seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um vier Jahre bis 2027 verlängert. Der gebürtige Luzerner gehört dem Verein – mit einem zweijährigen Unterbruch – seit 2002 an, 2012 hatte er seinen ersten Profivertrag erhalten. Mit inzwischen insgesamt 196 Treffern hat sich Martschini bereits auf Rang vier der besten Torschützen hervorgearbeitet. «Lino ist einer unserer Schlüsselspieler und eines, wenn nicht das grosse Aushängeschild des Vereins», liess sich Reto Kläy, General Manager des EVZ, im Communiqué zitieren. (dur)

Lino Martschini hat seinen Kontrakt beim EV Zug um vier Jahre verlängert.

Lino Martschini hat seinen Kontrakt beim EV Zug um vier Jahre verlängert.

Freshfocus

Man United kündigt «angemessene Schritte» gegen Ronaldo an

Nach dem aufsehenerregenden TV-Interview von Cristiano Ronaldo hat sein Verein Manchester United Konsequenzen angekündigt. Welche genau das sind, liess der englische Premier-League-Club aber vorerst offen. «Manchester United hat angemessene Schritte als Reaktion auf Cristiano Ronaldos kürzliches Medieninterview eingeleitet», hiess es am Freitag in einer ungewöhnlich knappen Mitteilung auf der Clubwebsite des Traditionsclubs. «Wir werden das nicht weiter kommentieren, bis dieser Prozess abgeschlossen ist.»

Superstar Ronaldo hatte in einem Interview mit dem britischen Starmoderator Piers Morgan den Clubverantwortlichen von Man United und Trainer Erik ten Haag «Verrat» vorgeworfen und die Inhaberfamilie Glazer kritisiert. Die Glazers interessierten sich nicht für den Club, schimpfte der Portugiese in dem Interview. Dass der 37-jährige Ronaldo, der im Sommer vergeblich versucht hatte zu wechseln, noch eine Zukunft im Old Trafford hat, ist nach den jüngsten Entwicklungen nicht zu erwarten. «Ich weiss nicht, was nach der WM passieren wird. Aber wie ich schon einmal gesagt habe, die Fans werden immer in meinem Herzen sein.» (dpa)

Cristiano Ronaldos Zeit in Manchester dürfte abgelaufen sein.

Cristiano Ronaldos Zeit in Manchester dürfte abgelaufen sein.

Keystone

ATP-Finals: Fritz folgt Ruud in den Halbfinal und trifft auf Djokovic 

Nach Casper Ruud schaffte es auch Taylor Fritz aus der grünen Gruppe an den ATP-Finals in Turin ins Halbfinale. Der Amerikaner bezwang Felix Auger-Aliassime aus Kanada in der Nacht zu Freitag mit 7:6 (7:4), 6:7 (5:7), 6:2. Im Halbfinale trifft er nun auf den fünfmaligen Sieger Novak Djokovic aus Serbien. (swe)

Taylor Fritz bezwang Felix Auger-Aliassime und erreicht den Halbfinal.

Taylor Fritz bezwang Felix Auger-Aliassime und erreicht den Halbfinal.

Keystone

Nadal gewinnt – und scheidet aus

Rafael Nadal (ATP 2) hat bei den ATP-Finals in seinem letzten Gruppenspiel den ersten Sieg gefeiert. Der Spanier gewann am Donnerstag in Turin gegen den Norweger Casper Ruud (ATP 4) mit 7:5, 7:5. Allerdings hatte Nadal nach seinen beiden Auftaktniederlagen schon zuvor keine Chance mehr auf den Einzug ins Halbfinale gehabt und schied damit trotz des Erfolges nach der Vorrunde aus. Ruud hatte nach zwei Siegen bereits vor der Neuauflage des French-Open-Finales als Halbfinalist beim Saisonabschluss der acht besten Tennisprofis des Jahres festgestanden. Er trifft entweder auf Andrej Rublew (ATP 8) oder auf Stefanos Tsitsipas (ATP 3). (dpa/dur)

Rafael Nadal hat die Saison 2022 mit einem Sieg beschlossen.

Rafael Nadal hat die Saison 2022 mit einem Sieg beschlossen.

Keystone

Wimbledon gestattet Tennisspielerinnen dunkle Unterwäsche

Der Umgang von Sportlerinnen mit der Periode während eines Wettkampfs ist in letzter Zeit mehr in den Mittelpunkt gerückt. So hatte die britische Tennisspielerin Alicia Barnett während des diesjährigen Wimbledon-Turniers offen über die Belastung gesprochen, während der Spiele die Periode zu haben und dann auch noch weisse Unterwäsche tragen zu müssen. Ab dem kommenden Jahr soll diese Bestimmung nun nicht mehr gelten. Das teilten die Organisatoren des Rasen-Klassikers am Donnerstag mit. Nach Beratungen mit allen Beteiligten habe man entschieden, auch dunkle Unterwäsche zuzulassen. Wimbledon findet 2023 vom 3. bis 16. Juli statt. (dpa)

Wimbledon lässt ab der kommenden Austragung auch dunkle Unterwäsche zu.

Wimbledon lässt ab der kommenden Austragung auch dunkle Unterwäsche zu.

Keystone

Frauen-Rennen in Lake Louise finden statt

Die für den 2. bis zum 4. Dezember angesetzten Frauen-Skirennen in Lake Louise (Kanada) können stattfinden. Wie der internationale Skiverband (FIS) am Donnerstag bekanntgab, fiel die Schneekontrolle für die zwei Abfahrten sowie den Super-G positiv aus. Für die Rennen der Männer eine Woche zuvor war bereits grünes Licht erteilt worden.

Lake Louise stellt erst die dritte Weltcupstation bei den Frauen dar; wegen zahlreichen Absagen starten die Skirennfahrerinnen erst am anstehenden Wochenende im finnischen Levi in die Saison. In der kommenden Woche reist der Tross nach Killington (USA). (dur)

Die Skirennen in Lake Louise können stattfinden.

Die Skirennen in Lake Louise können stattfinden.

Keystone

Medwedew verliert, Djokovic im Halbfinal

Stefano Tsitsipas (ATP 3) konnte sich im Duell der bislang Sieglosen am Mittwochabend an den ATP-Finals in Turin gegen Daniil Medwedew (ATP 5) durchsetzen und wahrt damit die Chance auf ein Weiterkommen. Der 24-jährige Grieche siegte in drei umkämpften Sätzen 6:3, 6:7 (11:13), 7:6 (7:1). Medwedew ist mit zwei Niederlagen ausgeschieden. Vorzeitig das Halbfinal erreicht hat Novak Djokovic (ATP 8). Der 35-jährige Serbe setzte sich am Mittwochnachmittag mit 6:4, 6:1 gegen den Russen Andrej Rublew (ATP 7) durch. (gav)

Daniil Medwedew hat bei den ATP-Finals keine Chance mehr auf eine Halbfinal-Qualifikation.

Daniil Medwedew hat bei den ATP-Finals keine Chance mehr auf eine Halbfinal-Qualifikation.

Alessandro Di Marco / EPA

Lugano gewinnt in Lausanne 3:2 nach Verlängerung

Alle Tore im Video

Video: MySports

Champions Hockey League: ZSC Lions verlieren in Schweden

Die ZSC Lions mussten im Achtelfinal-Hinspiel der Champions Hockey League als Verlierer vom Eis. In einem torreichen Spiel unterlagen die Zürcher beim schwedischen Vertreter Skelleftea AIK mit 4:5. Sowohl im ersten als auch im zweiten Drittel konnte der ZSC in Führung gehen, doch im letzten Spielabschnitt legte Skelleftea den Grundstein zum Sieg. Das Rückspiel findet nächste Woche in Zürich statt. (swe)

Internationales Paralympisches Komitee suspendiert russischen Verband

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat den russischen Paralympics-Verband (NPC) mit sofortiger Wirkung als Mitglied suspendiert. 64 Mitglieder votierten am Mittwochabend für einen Ausschluss des russischen NPC, teilte das IPC mit. 39 Mitglieder stimmten dagegen, 16 enthielten sich bei der Generalversammlung in Berlin. Für einen Ausschluss des belarussischen Paralympics-Verbands sprachen sich 54 Mitglieder aus (45 Gegenstimmen, 18 Enthaltungen). Das IPC hatte die Teilnahme von Russland und Belarus bei den Paralympics in Peking Anfang März trotz des Angriffskrieges gegen die Ukraine zunächst gebilligt. Nach grosser öffentlicher Empörung schloss das IPC die beiden Länder dann doch aus. (sid)

Rücktritt von Vaduz-Trainer

Alessandro Mangiarratti ist nicht mehr länger Trainer des FC Vaduz. Darauf haben sich die Liechtensteiner mit dem Cheftrainer am Mittwoch geeinigt. Der 44-Jährige hatte dem Verein seinen Rücktritt als Trainer angeboten. «Aufgrund des enormen Aufwands der insgesamt zwölf Conference League Spiele plus Meisterschaft, die für mich, den Staff und den ganzen Verein sehr kräftezehrend und belastend waren, fühle ich mich heute erschöpft. Deshalb habe ich jetzt nicht die volle Energie und die Kraft, die die Mannschaft braucht», so Mangiarratti. In den beiden letzten Runden des Jahres wird die Mannschaft durch das bestehende Trainerteam um Alex Kern und Sebastian Selke betreut. (gav)

Alessandro Mangiarratti verlässt den FC Vaduz.

Alessandro Mangiarratti verlässt den FC Vaduz.

Petros Karadjias / AP

Djokovic stürmt in die Halbfinals

Novak Djokovic steht an den ATP-Finals in Turin vorzeitig im Halbfinal. Der Serbe liess dem Russen Andrej Rublew nicht den Hauch einer Chance und siegte in nur gerade 68 Minuten mit 6:4, 6:1. Besonders bei eigenem Aufschlag zeigte sich Djokovic unwiderstehlich. Am Abend treffen in derselben Gruppe Danijl Medwedew und Stefanos Tsitsipas aufeinander. Sowohl der Russe als auch der Grieche können die Halbfinals noch erreichen. (swe)

Gönnte sich einen kurzen Arbeitstag: Novak Djokovic bei den ATP-Finals in Turin.

Gönnte sich einen kurzen Arbeitstag: Novak Djokovic bei den ATP-Finals in Turin.

Keystone

Grossbritannien und Irland forcieren EM-Bewerbung

England, Schottland, Wales, Nordirland und Irland haben ihre gemeinsame Bewerbung um die Ausrichtung der Fussball-EM 2028 vorangetrieben. In ihrem vorläufigen Bewerbungsschreiben unter dem Motto «Fussball für alle, Fussball für immer, Fussball für die Zukunft» haben die Ausrichter in spe 14 mögliche Spielstätten benannt. Dazu gehören drei Stadien in London, zwei in Manchester und zwei in Dublin. Am Ende sollen zehn Arenen davon übrig bleiben. Die Entscheidung über die Vergabe will die Uefa im kommenden Jahr fällen. Neben den Briten und Iren hat sich auch die Türkei beworben. Die kommende EM-Endrunde findet 2024 in Deutschland statt. (sid)

Soll 2028 ein EM-Stadion sein: das Londoner Wembley.

Soll 2028 ein EM-Stadion sein: das Londoner Wembley.

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Drei Spiele Sperre für Lewandowski nach Platzverweis

Torjäger Robert Lewandowski kann sich nach der Fussball-Weltmeisterschaft einen längeren Urlaub gönnen: Der 34-jährige Stürmer des FC Barcelona ist vom Schiedsgericht des spanischen Fussball-Verbandes für drei Ligaspiele gesperrt worden. Lewandowski war in der letzten Partie von Barça vor der WM in Katar bei CA Osasuna des Feldes verwiesen worden. Der polnische Nationalspieler fehlt dem Tabellenführer nach dem Wiederbeginn damit im Derby gegen Espanyol (31.12.), bei Atlético Madrid (8.1.) und Betis Sevilla (14.1.). Lewandowski führt die Torschützenliste der Primera Division derzeit mit 13 Treffern an. (sid)

Für diese Aktion sah Robert Lewandowski gegen Osasuna die rote Karte.

Für diese Aktion sah Robert Lewandowski gegen Osasuna die rote Karte.

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Grünes Licht für Weltcup-Rennen in den USA

Die Weltcuprennen der Frauen in den USA von Ende November können stattfinden. Dies bestätigte die FIS am Mittwoch, nach der offiziellen Schneekontrolle in Killington. Am Samstag, 26. November findet ein Riesenslalom statt, tags darauf steht ein Slalom auf dem Programm. (swe)

Michelle Gisin wird auch heuer in Killington an den Start gehen können.

Michelle Gisin wird auch heuer in Killington an den Start gehen können.

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Neuer Cheftrainer für den SCB

Der SC Bern verpflichtet Toni Söderholm als neuen Cheftrainer. Das teilen die Berner am Mittwochvormittag mit. Der 44-jährige Finne war seit 2019 Nationaltrainer Deutschlands, hat dort seinen Kontrakt aufgelöst und für anderthalb Jahre bis Frühling 2024 unterschrieben. «Toni war als Spieler ein Leader, jetzt ist er es auch als Trainer. Er kann sowohl mit erfahrenen als auch mit jungen Spielern arbeiten und sie entwickeln. Mit seiner Philosophie passt er hervorragend zu unserer Strategie, zu unseren Spielern und zu unserem Staff», so Sportchef Andrew Ebbett. (gav)

Toni Söderholm übernimmt das Amt des Cheftrainers beim SC Bern.

Toni Söderholm übernimmt das Amt des Cheftrainers beim SC Bern.

Keystone

ATP-Finals: Ruud siegt, Nadal Scheitert

Casper Ruud (ATP 4) qualifiziert sich bei den ATP-Finals in Turin vorzeitig für den Halbfinal. Der 23-jährige Norweger setzte sich in seinem zweiten Gruppenspiel gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz (ATP 9) mit 6:3, 4:6, 7:6 (8:6) durch. Mit dem Gewinn des ersten Satzes besiegelte Ruud bereits das Aus von Rafael Nadal (ATP 2), der seine beiden Partien verloren hatte. Damit verpasst es der 22-fache Grand-Slam-Sieger, den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz abzulösen. (gav)

Casper Ruud steht bei den ATP-Finals in Turin im Halbfinal.

Casper Ruud steht bei den ATP-Finals in Turin im Halbfinal.

Alessandro Di Marco / EPA

EV Zug zerlegt RB München, HC Davos verliert

Am Dienstagabend standen in der Champions Hockey League drei Schweizer Clubs im Einsatz. Die Teams erspielten sich im Achtelfinal-Hinspiel unterschiedliche Ausgangslagen. Der EV Zug setzte sich bei RB München deutlich mit 5:1 durch. Peter Cehlarik traf dabei für den EVZ doppelt. Damit stehen die Chancen gut, dass sich die Zentralschweizer für den Viertelfinal qualifizieren können. Im Hintertreffen liegt der HC Davos. Die Bündner mussten sich im Heimspiel gegen den finnischen Vertreter Tappara Tampere mit 0:1 geschlagen geben. Fribourg-Gottéron ist auswärts bei Jukurit Mikkeli (FIN) ein 1:1-Unentschieden gelungen. Freiburger Torschütze war Ryan Gunderson. Die Rückspiele finden nächste Woche statt. Die ZSC Lions bestreiten ihr Hinspiel morgen Mittwoch in Schweden bei Skelleftea. (swe)

LC Brühl und Trainer Andersson trennen sich im Sommer

Der LC Brühl und sein Cheftrainer Nicolaj Andersson gehen ab Sommer 2023 getrennte Wege. Die Club-Verantwortlichen des SPL-1-Rekordmeisters und der dänische Trainer haben sich in Gesprächen dazu entschlossen, die seit Sommer 2019 bestehende Zusammenarbeit nach Ablauf des Vertrages nicht zu erneuern. Dies teilten die Ostschweizer am Dienstag mit. Der LC Brühl liegt in der Meisterschaft derzeit an zweiter Stelle und ist noch im Schweizer Cup vertreten. (swe)

Verlässt den LC Brühl im Sommer: Trainer Nicolaj Andersson.

Verlässt den LC Brühl im Sommer: Trainer Nicolaj Andersson.

Marco Ellenberger

Verfahren gegen Sion und St. Gallen eröffnet

Die Disziplinarkommission der Swiss Football League hat nach den Vorfällen vom letzten Samstag im Sittener Tourbillon gegen den FC Sion und den FC St. Gallen ein Verfahren eröffnet. Dies teilte die SFL am Dienstag mit. Untersucht werde vordergründig das gegenseitige Werfen von pyrotechnischem Material der Fans nach Abpfiff des Spiels. Die SFL teilt mit, dass sie dieses Verhalten aufs Schärfste verurteilt und von allen Involvierten erwartet, die Täterschaft zu identifizieren und mit langjährigen Stadionverboten zu belegen. St. Gallen hatte das Spiel in Sion mit 7:2 gewonnen. (swe)

Beide Fanlager bewarfen sich mit pyrotechnischem Material.

Beide Fanlager bewarfen sich mit pyrotechnischem Material.

Keystone

Ferrari trennt sich von Teamchef – wird Alfa-Sauber-Chef Nachfolger?

Der Formel-1-Rennstall Ferrari wird sich übereinstimmenden Medienberichten zufolge nach dieser Saison von Teamchef Mattia Binotto trennen. Nach vier Jahren an der Spitze der Scuderia werde der Italiener ausgetauscht, weil das Team in jener Zeit nie bis zum Ende um den Titel mitfahren konnte. Das meldeten am Dienstag die «Gazzetta dello Sport» sowie andere italienische Medien. Favorit auf die Nachfolge sei Frédéric Vasseur; der Franzose ist aktuell noch Teamchef bei Alfa Romeo Sauber.

Ferrari bestätigte die Meldungen nicht und twitterte stattdessen: «Zu den Spekulationen einiger Medien über die Position des Teamchefs, Mattia Binotto, erklärt Ferrari, dass diese Gerüchte jeglicher Grundlage entbehren.» Binotto hatte Ferrari 2019 als Teamchef übernommen. In der zu Ende gehenden Saison sah es zunächst danach aus, als hätten die Italiener mit ihrem Piloten Charles Leclerc beste Chancen, den Titel zu holen. Dann aber unterliefen der Scuderia etliche Patzer sowie strategische Malheure. Vasseur sei laut «Gazzetta» von Ferrari-Chef John Elkann schon 2021 als Nachfolger von Binotto in Erwägung gezogen worden - dann aber durfte der in der Schweiz geborene Italiener doch weitermachen. (dpa/swe)

Seine Zeit bei Ferrari scheint abgelaufen: Mattia Binotto.

Seine Zeit bei Ferrari scheint abgelaufen: Mattia Binotto.

Keystone

ATP-Finals: Nadal verliert auch die 2. Partie

Rafael Nadal (ATP 2) verliert bei den ATP-Finals in Turin auch seine zweite Partie und hat damit vor dem abschliessenden Gruppenspiel fast keine Chancen mehr auf ein Weiterkommen. Der 36-jährige Spanier unterlag dem Kanadier Félix Auger-Aliassime (ATP 6) nach 1:57 Stunden 3:6, 4:6. Nadal musste sich in beiden Sätzen jeweils einmal den Service abnehmen lassen, liess seinerseits die fünf gebotenen Breakmöglichkeiten verstreichen. Sollte der Norweger Casper Ruud (ATP 4) am Dienstagabend gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz (ATP 9) einen Satz gewinnen, ist Nadal vorzeitig ausgeschieden. (gav)

Für Rafael Nadal läuft es in Turin nicht nach Wunsch.

Für Rafael Nadal läuft es in Turin nicht nach Wunsch.

Keystone

Lions verlängern mit Hollenstein

Die ZSC Lions verlängern den Vertrag mit Stürmer Denis Hollenstein um zwei Jahre bis zur Saison 2024/25. Das teilen die Zürcher am Dienstag mit. Der 33-Jährige ist seit 2018 bei den Lions und hat bislang insgesamt 231 Meisterschaftsspiele für den Klub absolviert. Dabei gelangen dem Flügel 71 Tore und 100 Assists (171 Skorerpunkte). «Denis ist ein Skorer, der Spiele prägen kann. Als einer der Leader im aktuellen Team bekleidet er zudem eine Vorbildfunktion für unsere Jungen», lässt sich Sportchef Sven Leuenberger in der Mitteilung zitieren. (gav)

Denis Hollenstein verlängert seinen Vertrag bei den ZSC Lions.

Denis Hollenstein verlängert seinen Vertrag bei den ZSC Lions.

freshfocus

Siebtligist will Haaland verpflichten

Der englische Fussball-Siebtligist Ashton United sorgt derzeit für Schlagzeilen. Der Klub aus Manchester hat nämlich beim englischen Meister City eine Anfrage für einee Leihe des Stürmerstars Erling Haaland deponiert. Weil der 22-jährige Norweger mit seinem Land die WM-Qualifikation verpasst und erst am 23. Dezember wieder für sein Klub im Einsatz steht, möchte ihn Ashton United verpflichten. «City spielt nicht und wir würden gerne helfen, indem wir Erling fit halten», so Teammanager Michael Clegg in einer wohl nicht ganz ernst gemeinten Stellungnahme. (gav)

Verzichtet Erling Haaland für den englischen Siebtligisten auf seine Ferien?

Verzichtet Erling Haaland für den englischen Siebtligisten auf seine Ferien?

Tim Keeton / EPA

Djokovic feiert Sieg gegen Tsitsipas

Novak Djokovic (ATP 8) ist ein erfolgreicher Start in die ATP Finals in Turin geglückt. Der Serbe gewann sein hochklassiges Auftaktmatch in Gruppe Rot gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas (ATP 3) mit 6:4, 7:6 (7:4). Djokovic, fünffacher Sieger des Saisonabschlusses, legte mit einem prompten Break den Grundstein für den ersten Satzgewinn. Im umkämpften zweiten Umgang liess der 35-Jährige im Tiebreak nichts anbrennen und servierte gleich seinen ersten Matchball zum Sieg. (dur)

Novak Djokovic präsentierte sich zum Auftakt der ATP Finals in Turin souverän.

Novak Djokovic präsentierte sich zum Auftakt der ATP Finals in Turin souverän.

Keystone

Rublew schlägt Medwedew zum Auftakt

Andrej Rublew (ATP 7) ist mit einem Sieg in die ATP Finals gestartet. Der Russe bezwang in Gruppe Rot seinen Landsmann Daniil Medwedew (ATP 5) mit 6:7, 6:3, 7:6 (9:7). Erst im Tiebreak fand die enge Partie zur Entscheidung, mit dem insgesamt fünften Matchball stellte Rublew den Erfolg sicher. Am Abend treffen in Turin Stefanos Tsitsipas (ATP 3) und Novak Djokovic (ATP 8) aufeinander. (dur)

Andrej Rublew bezwang seinen Landsmann Daniil Medwedew in drei Sätzen.

Andrej Rublew bezwang seinen Landsmann Daniil Medwedew in drei Sätzen.

Keystone

«Phryges»: Maskottchen für Olympia 2024 vorgestellt

Leuchtend rote phrygische Mützen mit Augen und Sneakern sind die Maskottchen für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 in Paris. Die «Phryges» wurden am Montag vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) enthüllt, die historische Kopfbedeckung sei ein Symbol für Freiheit, hiess es in der Mitteilung.

Das Maskottchen für die Paralympics unterscheidet sich von seinem olympischen Pendant nur durch eine Laufprothese. OK-Chef Tony Estanguet sagte zur Entscheidung, dass die phrygische Mütze «in der ganzen Welt bekannt» sowie «in der Kunst, in Rathäusern und auf Briefmarken» präsent sei. «Wir wollten Maskottchen, die unsere Vision verkörpern und sie mit dem französischen Volk und der Welt teilen können. Unsere Maskottchen repräsentieren keine Tiere, sondern ein Ideal», so Estanguet zur Freiheitsmütze. (sid)

Die «Phryges» wurden am Montag der Öffentlichkeit präsentiert.

Die «Phryges» wurden am Montag der Öffentlichkeit präsentiert.

Keystone

Neun Schweizerinnen in Levi am Start

Wenn die Frauen am Wochenende in Levi (Finnland) mit reichlich Verspätung in den Ski-Weltcup starten, werden neun Schweizerinnen mit von der Partie sein. Wie Swiss-Ski am Montag bekanntgab, werden Wendy Holdener, Michelle Gisin, Camille Rast, Aline Danioth, Mélanie Meillard, Nicole Good, Elena Stoffel, Aline Höpli und Lorina Zelger die für Samstag und Sonntag angesetzten Slaloms bestreiten. Die bisher geplanten Rennen in Sölden, Zermatt und Lech/Zürs waren allesamt den milden Wetterbedingungen zum Opfer gefallen. (dur)

Saisonende für österreichischen Speed-Spezialisten

Für Max Franz endet die Ski-Weltcupsaison, bevor sie richtig Fahrt aufgenommen hat. Der 33-jährige Österreicher hat sich am Sonntag beim Abfahrts-Training im amerikanischen Copper Mountain schwer verletzt und fällt für die gesamte Saison aus. Das teilt der österreichische Skiverband am Montagvormittag mit. Der Bronze-Gewinner bei der Abfahrt an der Ski-WM 2017 habe eine offene Unterschenkelfraktur am linken Bein, eine komplizierte Unterschenkelfraktur am rechten Bein und eine Schnittwunde am rechten Arm erlitten. «Max hat bei einer Doppellinkskurve den Schwung zu eng angesetzt, sich dann mit dem Oberkörper im Tor verhakt und ist dann gestürzt», erklärt Marko Pfeifer, Sportlicher Leiter des Herren-Teams. Der Speed-Spezialist sei noch am Sonntag an beiden Beinen operiert worden. (gav)

Max Franz verpasst die ganze Ski-Saison. (Archiv)

Max Franz verpasst die ganze Ski-Saison. (Archiv)

Keystone

ATP-Finals: Nadal verliert Auftaktmatch

Rafael Nadal (ATP 2) hat bei den ATP-Finals in Turin sein Auftaktspiel am Sonntagabend verloren. Der 36-jährige Spanier musste sich nach 1:37 Stunden dem US-Amerikaner Taylor Fritz (ATP 9) 6:7, 1:6 geschlagen geben. Wegen einer Bauchmuskel-Verletzung und der Geburt seines ersten Kindes hat der 22-fache Grand-Slam-Sieger zuletzt nur wenig Spielpraxis sammeln können. Am Dienstag bestreitet Nadal sein nächstes Match gegen den Kanadier Félix Auger-Aliassime (ATP 6). (gav)

Fehlstart: Rafael Nadal verliert sein erstes Gruppenspiel an den ATP-Finals.

Fehlstart: Rafael Nadal verliert sein erstes Gruppenspiel an den ATP-Finals.

Antonio Calanni / AP

Freiburg schlägt Fischers Union und stürmt auf Rang zwei

Dank eines Hattricks von Vincenzo Grifo binnen 16 Minuten ist der SC Freiburg im letzten Spiel vor der WM-Pause auf den zweiten Tabellenplatz der Bundesliga gestürmt. Die Badener gewannen das Topduell gegen Union Berlin nach einer furiosen Anfangsphase mit 4:1 (4:0). Grifo traf dabei zweimal per Elfmeter (4. und 20. Minute) und einmal nach einem schönen Konter (6.). Das vierte Tor erzielte Michael Gregoritsch per Lupfer (45.+1). Die Freiburger gehen nun als Bayern-Jäger Nummer eins in die Restsaison, sie haben vier Punkte Rückstand auf den Rekordmeister aus München. Bei den Berlinern, die die Englische Woche mit nur einem Punkt beendeten und auf Rang fünf überwintern, sah Verteidiger Diogo Leite (19.) wegen einer Notbremse zudem früh die rote Karte. Sven Michel (84.) erzielte per Foulelfmeter den Ehrentreffer für die Fischer-Elf. (sid/swe)

Euphorische Freiburger mischen die Bundesliga auf.

Euphorische Freiburger mischen die Bundesliga auf.

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Starker Brady siegt bei NFL-Premiere in München

Superstar Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers haben in München das erste reguläre Saisonspiel der National Football League (NFL) auf deutschem Boden gewonnen. Vor 69.811 begeisterten Zuschauern siegte die Mannschaft um den 45 Jahre alten Quarterback mit 21:16 (14:0) gegen die Seattle Seahawks. Der herausragende Brady steuerte zum souveränen Sieg die ersten beiden Touchdown-Pässe bei. Das Spiel war das erste von mindestens drei weiteren, die bis 2025 im Wechsel zwischen München und Frankfurt ausgetragen werden sollen. Mit dabei sein werden dann wohl auch die Carolina Panthers, die New England Patriots und die mit Bayern München kooperierenden Kansas City Chiefs. (sid)

Tom Brady gewinnt mit den Tampa Bay Buccaneers die NFL-Partie in München.

Tom Brady gewinnt mit den Tampa Bay Buccaneers die NFL-Partie in München.

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YB baut Vorsprung an der Spitze aus

Die Young Boys haben ihren Vorsprung an der Spitze der Super League weiter ausgebaut. Durch den einigermassen diskussionslosen 3:0-Erfolg über den FC Luzern beläuft sich die Distanz zu Servette nunmehr auf zehn Punkte. Die zweitplatzierten Genfer hatten zuvor klar mit 1:4 beim FC Zürich verloren. Für die Tore im Wankdorf zeichneten sich Christian Fassnacht (5.), Jean-Pierre Nsame (32.) sowie Sandro Lauper (70.) verantwortlich.

Im Parallelspiel setzte sich der FC Lugano mit 3:1 gegen den FC Winterthur durch. Zan Celar (7./15.) hatte den Tessinern eine frühe Zwei-Tore-Führung beschert, ehe Matteo Di Giusto (20.) verkürzte. In der Schlussphase vollendete Mohamed Amoura (89.) einen Konter zur Entscheidung. (dur)

Sandro Lauper (rechts) traf zum 3:0-Endstand seiner Young Boys gegen Luzern.

Sandro Lauper (rechts) traf zum 3:0-Endstand seiner Young Boys gegen Luzern.

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Teichmann bringt die Schweiz in Führung

Im Final des Billie Jean King Cup geht die Schweiz mit 1:0 in Führung. Jil Teichmann setzte sich im ersten Einzel gegen die Australierin Storm Sanders in drei Sätzen mit 6:3, 4:6 und 6:3 durch. Besonders in den Sätzen eins und drei drückte die 25-jährige Seeländerin dem Spiel den Stempel auf. Den zweiten Satz musste Teichmann mit einem Doppelfehler der 28-jährigen Australierin überlassen. Im zweiten Einzel wird Belinda Bencic für die Schweiz aufschlagen. Gewinnt die 25-jährige Ostschweizerin die Partie, so feiert die Schweiz den erstmaligen Sieg des prestigeträchtigen Team-Wettbewerbs. (swe)

Jil Teichmann gewinnt ihr Einzel im Final gegen Storm Sanders.

Jil Teichmann gewinnt ihr Einzel im Final gegen Storm Sanders.

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Unihockey: Schweden holt sich den WM-Titel

Schweden heisst der neue und alte Unihockey-Weltmeister. Im WM-Final in Zürich setzten sich die Skandinavier gegen Tschechien deutlich mit 9:3 durch. Die Schweden liessen bereits früh den Tschechen den Wind aus dem Segel nehmen. Nach dem ersten Drittel führten die Nordländer komfortabel mit 4:1. Tschechien fand nie wirklich Zugriff auf das Spiel. Am Ende resultierte ein überlegener Sieg. Für Tschechien endet das Turnier mit WM-Silber dennoch erfreulich. Die bronzene Auszeichnung sicherte sich Finnland im Spiel um Platz drei gegen die Schweiz. (swe)

Eine Klasse für sich: Schweden krönt sich mit dem WM-Titel.

Eine Klasse für sich: Schweden krönt sich mit dem WM-Titel.

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Auftaktsieg für Ruud bei den ATP-Finals

Der norwegische Tennisprofi Casper Ruud ist mit einem Sieg in die ATP-Finals gestartet. Der 23-Jährige setzte sich am Sonntag im Auftaktspiel gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime mit 7:6 (7:4), 6:4 durch. Ruud verwandelte nach 1:51 Stunden seinen ersten Matchball. Auger-Aliassime konnte in Turin nicht an seine zuletzt starken Leistungen anknüpfen. Der 22-Jährige hatte die Turniere in Florenz, Antwerpen und Basel gewonnen und beim Masters-1000-Turnier in Paris das Halbfinale erreicht. Im zweiten Spiel der Gruppe stehen sich am Abend der Spanier Rafael Nadal und Taylor Fritz aus den USA gegenüber. (dpa)

Tosin trifft dreifach: FCZ feiert deutlichen Heimsieg gegen Servette

Dem FC Zürich ist in der Super League ein versöhnlicher Abschluss des für ihn desaströsen zweiten Halbjahrs 2022 gelungen. Der Schweizer Meister setzte sich am Sonntag gegen Servette überraschend mit 4:1 durch. Dabei machten sich ein glänzend aufspielender Aiyegun Tosin (31./62./86.) sowie Nikola Katic (50.) die ungewohnt löchrige Abwehrreihe der Genfer zunutze. Die Gäste, die ihrer Favoritenrolle als beim Schlusslicht gastierender Tabellenzweiter zu keinem Zeitpunkt gerecht wurden, kamen durch Miroslav Stevanovic (88.) immerhin noch zum späten Ehrentor. (dur)

Aiyegun Tosin avancierte im Letzigrund zum Mann des Tages.

Aiyegun Tosin avancierte im Letzigrund zum Mann des Tages.

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Eishockey-Nati gewinnt zum Abschluss der Euro Hockey Tour

Die Schweizer Eishockey-Nati hat die Euro Hockey Tour in Finnland mit einem Sieg beendet. Das Team von Headcoach Patrick Fischer bezwang im dritten und letzten Spiel Tschechien mit 3:2 nach Verlängerung. Die Tschechen waren durch Jiri Smejkal (10.) und Michal Spacek (13.) zweimal in Front gegangen, doch Andres Ambühl (11.) und Calvin Thürkauf (38.) fanden jeweils die passende Antwort. In der Overtime gelang Sven Senteler der Siegtreffer. Die Schweiz beschliesst das Gipfeltreffen der vier besten Eishockey-Nationen Europas mit einer Bilanz von zwei Siegen in drei Partien auf Rang zwei hinter Schweden und vor Tschechien sowie Finnland. (dur)

Das Team von Patrick Fischer (Foto) gewann zum Abschluss der Euro Hockey Tour.

Das Team von Patrick Fischer (Foto) gewann zum Abschluss der Euro Hockey Tour. 

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Trotz Aufholjagd: Schweizer Unihockey-Nati verpasst Platz drei

Kein Sieg – und auch kein Trostpreis: Die Schweizer Unihockeyaner haben an der Heim-WM auch den dritten Platz verpasst. Die Equipe von Trainer David Jansson unterlag Finnland im Bronzespiel mit 3:5. Dabei hatten die Skandinavier eine scheinbar uneinholbare 4:0-Führung herbeigeführt, ehe die Nati zu einer eindrücklichen Aufholjagd ansetzte. Belohnt wurde die Energieleistung nicht: Die Treffer durch Jan Bürki, Patrick Mendelin und Jan Zaugg genügten nicht, um die vollständige Wende zu erzielen. Stattdessen gelang Finnland bei leerem Schweizer Tor noch das fünfte Tor. (dur)

Joel Rüegger (rechts) und die Schweiz mussten sich im Spiel um Platz drei Finnland geschlagen geben.

Joel Rüegger (rechts) und die Schweiz mussten sich im Spiel um Platz drei Finnland geschlagen geben.

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Hawks unterliegen trotz starkem Capela

Die Philadelphia 76ers haben in der NBA erfolgreich Revanche gegen die Atlanta Hawks genommen. Die von Doc Rivers trainierte Mannschaft setzte sich mit 121:109 durch, nachdem sie im Direktduell am Freitag noch mit 95:104 den Kürzeren gezogen hatte. Auch ein erneut starker Clint Capela vermochte die Pleite nicht zu vereiteln: Der Schweizer Center überzeugte mit 14 Punkten und 15 Rebounds. (dur)

Clint Capela (rechts) zeigte eine überzeugende Leistung, konnte die Pleite seines Teams jedoch nicht verhindern.

Clint Capela (rechts) zeigte eine überzeugende Leistung, konnte die Pleite seines Teams jedoch nicht verhindern.

Keystone

Fiala trifft und gewinnt gegen Suter

Die Los Angeles Kings surfen in der NHL gegenwärtig auf einer Erfolgswelle. Das Team aus Kalifornien feierte beim 4:3 über die Detroit Red Wings den vierten Sieg in Serie. Dabei kam mit Kevin Fiala, der im landesinternen Duell mit Detroits Pius Suter die Oberhand behielt, auch ein Schweizer zu einem persönlichen Erfolgserlebnis: Der 26-Jährige traf zum zwischenzeitlichen 2:1. (dur)

Kevin Fiala (Nummer 22) traf ins Schwarze.

Kevin Fiala (Nummer 22) traf ins Schwarze.

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Fragezeichen um Granit Xhaka

Im Premier-League-Spiel am Samstagabend gegen Wolverhampton musste Arsenals Granit Xhaka bereits nach 15 Minuten ausgewechselt werden. Warum der Schweizer Nati-Captain das Feld frühzeitig verlassen musste, ist unklar. Wie in diversen Medien berichtet wird, beklage sich der 30-Jährige über Unwohlsein und Magenproblemen. Ein Statement des Clubs blieb auch nach Spielende aus. Arsenal siegte bei den «Wolves» mit 2:0. Martin Odegaard schnürte dabei einen Doppelpack. Xhaka wird am Montag zum Nati-Zusammenzug in der Schweiz erwartet. Das Team von Murat Yakin wird die Reise nach Katar antreten.

Dass seine Beschwerden offenbar weniger gravierend sind als befürchtet, legte sein Post auf Instagram in der Nacht zum Sonntag nahe: Xhaka bejubelte in einem kurzen Satz den Sieg – auf seine Magenprobleme ging er nicht ein. Arsenal-Coach Mikel Arteta gab nach der Partie an, einige Spieler hätten Magenprobleme. Er führte dies auf eine schlechte Mahlzeit am Vortag zurück. (swe/dur)

Granit Xhaka musste früh ausgewechselt werden.

Granit Xhaka musste früh ausgewechselt werden.

Keystone

Grasshoppers feiern Heimsieg gegen den FCB

Die Grasshoppers sind in der 16. Runde der Super League zu einem Heimsieg gegen den FC Basel gekommen. Die Zürcher setzten sich im Letzigrund mit 1:0 durch. Einziger Torschütze der Partie war Renat Dadashov in der 34. Spielminute. Die Basler hatten mehr Spielanteile und deutlich mehr Eckbälle zu verzeichnen, doch ein Treffer wollte nicht gelingen. GC feiert derweil den ersten Heimsieg gegen die Basler seit über acht Jahren. (swe)

Renat Dadashov (links) jubelt mit Dominik Schmid über seinen Treffer.

Renat Dadashov (links) jubelt mit Dominik Schmid über seinen Treffer.

Keystone

Russell gewinnt packenden Formel-1-Sprint in São Paulo

Mercedes-Pilot George Russell hat den packenden Formel-1-Sprint von São Paulo gewonnen und startet damit im vorletzten Saisonrennen von ganz vorne. Der Engländer entriss Weltmeister Max Verstappen nach einem Zweikampf über mehrere Runden die Führung und siegte erstmals bei dem neuen Format. Russell verwies am Samstag Carlos Sainz im Ferrari auf den zweiten Platz. Dritter wurde Lewis Hamilton im zweiten Mercedes. Verstappen beendete nach einer falschen Reifenwahl als Vierter das Rennen. Die beiden Alfa-Romeo-Sauber kamen nicht auf Touren. Guanyu Zhou beendete den Sprint auf Rang 13, Valtteri Bottas auf Platz 14. Das vorletzte Saisonrennen wird am Sonntag um 19 Uhr gestartet. (dpa/swe)

Max Verstappen (vorne) im Duell mit dem Sieger George Russell.

Max Verstappen (vorne) im Duell mit dem Sieger George Russell.

Keystone

St. Gallen schenkt Sion sieben Tore ein

Der FC St. Gallen feiert im Wallis einen hohen Sieg. Die Ostschweizer überfahren den FC Sion gleicht mit 7:2. Mario Balotelli brachte das Heimteam zunächst mittels Penalty in Führung. Doch zweimal Emmanuel Latte Lath, zweimal Lukas Görtler und einmal Chadrac Akolo wendeten die Partie noch vor der Pause zu Gunsten der St. Galler – 5:1. Im zweiten Umgang schnürte Latte Lath seinen Dreierpack, auch Basil Stilhart reihte sich noch in die Liste der Torschützen ein. Den Schlusspunkt zum 2:7 setzte der Sittener Nathanaël Saintini. (swe)

Niedergeschlagene Sittener nach der 2:7-Klatsche.

Niedergeschlagene Sittener nach der 2:7-Klatsche.

Keystone

Final-Traum geplatzt: Unihockeyaner scheitern im Halbfinal

Für die Schweizer bedeutet der Halbfinal an der Unihockey-WM Endstation. Die Schweizer unterlagen in Zürich den Tschechen deutlich mit 3:11. Während die Mannschaft von Trainer David Jansson im ersten Drittel (2:3) noch mithalten konnte, sorgten die Tschechen im Mittelabschnitt für die Differenz. Die Schweizer starteten mit einer 3:7-Hypothek ins letzte Drittel, riskierten alles, ersetzten den Torhüter mit einem weiteren Feldspieler, blieben damit aber nicht von Erfolg gekrönt. Die Gäste aus Tschechien zeigten eine effiziente und abklärte Leistung. Damit wird es aus Schweizer Sicht nichts mit der erhofften Final-Teilnahme. Im WM-Endspiel treffen die Tschechen am Sonntag auf Schweden. Die Schweizer müssen mit dem Spiel um Bronze gegen Finnland Vorlieb nehmen. (swe)

Ein sichtlich enttäuschter Luca Graf im Schweizer Team.

Ein sichtlich enttäuschter Luca Graf im Schweizer Team.

Freshfocus

Manchester City erleidet Rückschlag im Spitzenkampf

Manchester City hat im Kampf um die Tabellenspitze in der Premier League einen gehörigen Rückschlag erlitten. Das von Pep Guardiola trainierte Starensemble unterlag völlig überraschend mit 1:2 gegen den FC Brentford. Dabei schockte Ivan Toney den Titelverteidiger in der achten Minute der Nachspielzeit. Phil Foden (45.+1) hatte zuvor die ebenfalls durch Toney erzielte Gäste-Führung ausgeglichen. Der Schweizer Manuel Akanji kam über die gesamte Matchdauer als Innenverteidiger zum Einsatz. Der FC Arsenal, Team von Nati-Captain Granit Xhaka, könnte den Vorsprung vor City an diesem Wochenende auf fünf Punkte ausbauen. (dur)

Ivan Toney (vorne) und Brentford schockten Manchester City.

Ivan Toney (vorne) und Brentford schockten Manchester City.

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Eishockey-Nati verliert nach Overtime

Die Schweizer Eishockey-Nati hat im zweiten Spiel der Euro Hockey Tour ihre erste Niederlage kassiert. Das Team von Trainer Patrick Fischer unterlag Schweden im finnischen Turku mit 2:3. Damien Riat im Mitteldrittel die frühe schwedische Führung zu egalisieren, doch im Schlussabschnitt gelang den Skandinaviern der neuerliche Führungstreffer. Patrick Geering sicherte der Schweiz die Verlängerung, dort zog die Nati den Kürzeren. Bitter: Noch in der regulären Spielzeit hatten sich den Schweizern mehrere vorzügliche Gelegenheiten zum Siegtreffer geboten. Die Nati, die zum Auftakt Finnland mit 3:2 nach Overtime bezwungen hatte, trifft am Sonntag im dritten und letzten Spiel des Gripfeltreffens der besten europäischen Eishockey-Nationen auf Tschechien. (dur)

Die Schweiz musste sich Schweden nach Verlängerung geschlagen geben.

Die Schweiz musste sich Schweden nach Verlängerung geschlagen geben.

Keystone

Supersport-WM: Aegerter stellt Gesamtsieg sicher

Dominique Aegerter hat seiner Traumsaison die endgültige Krönung verpasst. Der Oberaargauer Töffpilot, der schon den Gesamtsieg in der MotoE-Klasse gefeiert hatte, sicherte sich nun auch in der Supersport-Klasse den WM-Titel. Dem 32-Jährigen genügte – angesichts seines komfortablen Vorsprungs von 72 Punkten in der Wertung im Vorfeld des Rennens – ein vierter Platz in Indonesien, dem zweitletzten Grand Prix der Saison. Sein ärgster Verfolger im Klassement, der Italiener Lorenzo Baldassarri, schied nach einem Sturz aus. Aegerter steigt zur kommenden Saison in die Superbike-WM auf. (dur)

Dominique Aegerter feierte seinen zweiten grossen Sieg der Saison.

Dominique Aegerter feierte seinen zweiten grossen Sieg der Saison.

Freshfocus/Archiv

Meier trifft und assistiert

Timo Meier hat in der NHL einen erfolgreichen Abend hingelegt. Der Ostschweizer trug mit einem Tor und einem Assist massgeblich dazu bei, dass seine San Jose Sharks einen 5:4-Sieg gegen die Dallas Stars einfuhren – und die schmerzliche Niederlagenserie von fünf Pleiten in Folge hinter sich liessen.

Die Toronto Maple Leafs unterlagen den Pittsburgh Penguins unterdessen 2:4. Immerhin feierte mit Denis Malgin ein Schweizer ein persönliches Erfolgserlebnis: Der Oltner durfte sich den Assist zur zeitweiligen 1:0-Führung seines Teams gutschreiben lassen. (dur)

Timo Meier hatte Grund zur Freude.

Timo Meier hatte Grund zur Freude.

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BVB verabschiedet sich von der Spitze

Borussia Dortmund hat während der WM-Pause einiges an Arbeit vor sich. Der BVB unterlag bei Borussia Mönchengladbach mit 2:4 und wird das Jahr ausserhalb der Champions-League-Plätze beenden. Der Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München könnte am Samstag auf neun Punkte anwachsen. Die Equipe rund um den Schweizer Keeper Gregor Kobel gab in der Defensive kein gutes Bild ab. Jonas Hofmann (4.), Ramy Bensebaini (26.), Marcus Thuram (30.) und Kouadio Kone (46.) nützen den sich ihnen gebotenen Platz. Julian Brandt (19.) und Nico Schlotterbeck (40.) konnten zwar noch vor der Pause verkürzen, doch in der zweiten Halbzeit zeigte sich Dortmund zu fehlerhaft im Abschluss. (gav)

Der BVB verliert bei Borussia Mönchengladbach mit 2:4.

Der BVB verliert bei Borussia Mönchengladbach mit 2:4.

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Überraschungs-Pole für Magnussen

Formel-1-Pilot Kevin Magnussen hat sich am Freitagabend im Qualifying völlig überraschen die Pole-Position geholt. Der 30-jährige Däne wird das Sprintrennen am Samstag in São Paulo von der ersten Position in Angriff nehmen. Magnussen hatte dabei vor allem von den Verhältnissen profitiert. Seine Bestzeit fuhr der Haas-Fahrer bei trockenen Bedingungen, die Konkurrent konnte bei Regen nicht mehr kontern. Zweiter wurde Max Verstappen, Dritter George Russell. Die beiden Alfa-Sauber-Piloten kamen nicht auf Touren. Guanyu Zhou wird auf Position 17 starten, Valtteri Bottas direkt dahinter. (gav)

Kevin Magnussen startet am Samstag vom ersten Platz in das Sprintrennen.

Kevin Magnussen startet am Samstag vom ersten Platz in das Sprintrennen.

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Frauen-Nati verliert bei Abschiedsspiel von Nielsen

Die Fussball-Nati der Frauen muss sich im letzten Länderspiel des Jahres Dänemark mit 1:2 geschlagen geben. Das Testspiel in Schaffhausen war gleichzeitig das Abschiedsspiel von Coach Nils Nielsen. Gegen sein Heimatland hatte sich der 51-jährige Däne im Vorfeld der Partie ein 4:4-Spektakel gewünscht. Ganz so viele Treffer waren in der wefox Arena dann doch nicht zu bestaunen. Géraldine Reuteler (51.) brachte das Heimteam in Front, doch die Skandinavierinnen drehten die Partie nach einem Eigentor von Viola Calligaris (65.) und dem Treffer der eingewechselten Signe Bruun (81.). (gav)

Nils Nielsen verabschiedet sich von der Frauen-Nati.

Nils Nielsen verabschiedet sich von der Frauen-Nati.

Keystone

Stricker scheitert im Halbfinal

Für Dominic Stricker (ATP 111) endet das Abenteuer bei den Next Gen Finals der ATP in Mailand. Der 20-jährige Berner musste sich im Halbfinal dem Tschechen Jiri Lehecka (ATP 74) 1:4, 3:4, 4:2, 1:4 geschlagen geben. Stricker, der überraschend all seine drei Gruppenspiele für sich entscheiden konnte, blickte der Partie entsprechend zuversichtlich entgegen. Zudem bezwang er Lehecka im bisher einzigen Aufeinandertreffen in der Qualifikationsrunde in Halle auf Rasen in drei Sätzen. Doch im Gegensatz zu den Gruppenspielen zeigte sich der Schweizer für einmal beim Service nicht unwiderstehlich, musste sich diesen zweimal abnehmen lassen. Der 21-jährige Tscheche verwertete nach 1:22 Spielzeit seinen ersten Matchball. Nichtsdestotrotz darf das Turnier der besten acht U21-Tennisprofis der Saison als grosser Erfolg für Dominic Stricker abgebucht werden. Aufgrund des speziellen Modus waren für den Schweizer zwar keine ATP-Punkte zu verdienen, doch er versüsst sich die Heimkehr mit einem Preisgeld von 166’250 Dollar. (gav)

Dominic Stricker verliert im Halbfinal bei Next Gen Finals der ATP in Mailand.

Dominic Stricker verliert im Halbfinal bei Next Gen Finals der ATP in Mailand.

Keystone

Unihockey-WM: Tschechien trifft auf die Schweiz

Der Halbfinalgegner der Schweiz an der Unihockey-WM steht fest: Dem Team von Nati-Coach David Jansson stellen sich am Samstag (17.30 Uhr, SRF 2) die Tschechen in den Weg. Im Viertelfinal konnten sich diese am Freitag gegen die Slowakei warmschiessen und klar mit 9:4 gewinnen. In den letzten vier Austragungen standen sich die Schweiz und Tschechien immer im Spiel um Bronze gegenüber. Nun wird eines dieser beiden Teams am Sonntag um Gold spielen. (gav)

Billie Jean King Cup: Schweiz steht im Halbfinal

Die Schweiz hat beim Billie Jean King Cup den Sprung in das Finalwochenende geschafft. Die Equipe von Captain Heinz Günthardt sicherte sich gegen die Kanadierinnen den Gruppensieg. Nun warten im Halbfinal am Samstag (ab 17 Uhr) im schottischen Glasgow auf Tschechien. Im Gegensatz zum 3:0-Erfolg gegen Italien ersetzte Viktorija Golubic (WTA 77) ihre Teamkollegin Jil Teichmann (WTA 35) für die Einzelpartie. Teichmann hatte im letzten Aufeinandertreffen mit der kanadischen Kontrahentin Bianca Andreescu (WTA 45) Mitte Oktober klar in zwei Sätzen verloren. Ein Poker, der sich auszahlte.

Die 30-jährige Zürcherin rang die US-Open-Siegerin von 2019 nach 2:08 Stunden 2:6, 6:3, 6:4 nieder. «Ich musste alles raushauen. Trotz des schlechten Starts konnte ich irgendwie das Ruder rumreissen», so Golubic nach der Partie. Im zweiten Einzel machte dann Belinda Bencic (WTA 12) alles klar. Die 25-jährige Ostschweizerin setzte sich nach 1:29 Stunden 6:0, 7:5 gegen Leylah Fernandez (WTA 40) durch. «Wir haben uns auf eine enge Angelegenheit vorbereitet. Umso besser, dass wir die Entscheidung nach zwei Partien herbeiführen konnten», sagte die Olympiasiegerin. Damit kam das abschliessende Doppel nicht über den statistischen Wert hinaus. (gav)

Belinda Bencic macht den Schweizer Halbfinal-Einzug perfekt.

Belinda Bencic macht den Schweizer Halbfinal-Einzug perfekt.

freshfocus

Billie Jean King Cup: Golubic rettet sich zum Sieg

Nach dem Sieg in der Gruppenphase gegen die Italienerinnen starten die Schweizerinnen beim Billie Jean King Cup in Glasgow auch gegen die Kanadierinnen erfolgreich. Als erstes Einzel spielte Viktorija Golubic (WTA 77) gegen Bianca Andreescu (WTA 45). Die Schweizerin konnte das Spiel nach dem verlorenen ersten Satz noch für sich entscheiden - 2:6, 6:3, 6:4. Dies ist ein grosser Sieg für Golubic, denn Andreescu ist immerhin die US Open-Siegerin von 2019. Im zweiten Einzel wird Belinda Bencic gegen Leylah Fernandez antreten. 

FC Basel stimmt für den «Schottischen Modus»

Die Riege der Unterstützer einer Einführung des sogenannten «schottischen Modus» in der Super League ist um einen Verein reicher geworden. Der FC Basel wird an der Generalversammlung der Swiss Football League (SFL) gegen den strittigen Modus der höchsten Schweizer Spielklasse stimmen, wie der Klub am Freitag bekanntgab. Zwar räumte der FCB in seinem Communiqué ein, die ursprünglich angedachten und im Mai beschlossenen Playoffs inklusive Meister-Playoff «sowohl sportlich als auch wirtschaftlich interessant, mutig und ein Stück weit revolutionär»:

Doch da diese Variante wohl keine Chance mehr habe und «sich der Verwaltungsrat auch nicht gegen einen grossen Teil der Schweizer Fanbasis stellen» wolle, spricht sich der 20-malige Schweizer Meister für das aus seiner Sicht «kleinere Übel» gegenüber möglichen Playoffs ohne «Finalissima» aus. (dur)

SFL eröffnet Verfahren gegen Balotelli und Constantin

Die Disziplinarkommission der Swiss Football League (SFL) ermittelt gegen Mario Balotelli und Christian Constantin. Dies gab die SFL am Donnerstag bekannt. Sion-Stürmer Balotelli hatte die Liga am Montag via Instagram als «Mafia» bezeichnet, ehe sein Vereinspräsident Constantin tags darauf nachdoppelte, die SFL benachteilige die Vereine aus der Romandie. Gegen Balotelli war bereits ein Verfahren eröffnet worden: Der Italiener hatte Fans des FC Basel am Sonntag den Mittelfinger gezeigt. (dur)

Gegen Mario Balotelli laufen nun bereits zwei Verfahren seitens der Liga.

Gegen Mario Balotelli laufen nun bereits zwei Verfahren seitens der Liga.

Keystone

Hischier trifft schon wieder 

Ein überragender Nico Hischier hat beim Heimspiel gegen die Ottawa Senators gleich zweimal getroffen. Der Captain der New Jersey Devils punktete zum entscheidenden 4:3. Zuvor traf schon zum 2:2. Mit diesem Sieg blieben die Devils im achten Spiel in Folge ungeschlagen. Der 22-jährige Schweizer Torhüter Akira Schmid wurde in den letzten 10 Minuten eingewechselt und konnte so seinen ersten NHL-Sieg feiern. 

Ebenfalls erfolgreich war Kevin Fiala mit Los Angeles gegen die Blackhawks - der Schweizer traf zum 2:1-Sieg. (keg)

Überragender Capela führt Hawks zum Sieg

Die Atlanta Hawks haben sich in der NBA für die Pleite vom Vorabend rehabilitiert und den vierten Sieg aus den zurückliegenden fünf Spielen gefeiert. Beim 104:95-Erfolg über die Philadelphia 76ers drängte sich mit Clint Capela ein Schweizer in die Hauptrolle: Der Genfer Center avancierte mit 18 Punkten und 20 Rebounds zum überragenden Akteur. Zum dritten Mal in Folge gelang dem 28-Jährigen ein Double-Double. (dur)

Clint Capela (schwarzes Trikot) avancierte beim Sieg gegen die 76ers zum Mann des Abends.

Clint Capela (schwarzes Trikot) avancierte beim Sieg gegen die 76ers zum Mann des Abends.

Keystone

Stricker nicht zu stoppen

Dominic Stricker (ATP 111) ist an den Next Generation Finals in Mailand weiterhin nicht aufzuhalten. Der 20-jährige Berner setzte sich in seinem letzten Gruppenspiel gegen den Taiwaner Tseng Chun-Hsin (ATP 90) locker in drei Sätzen durch. Der Schweizer verwandelte nach 56 Minuten seinen ersten Matchball zum 4:2, 4:1, 4:2. Stricker schliesst die Gruppenphase überraschend mit drei Erfolgen auf dem ersten Rang ab. Am Freitag trifft er nun im Halbfinal auf den Tschechen Jiri Lehecka (ATP 74). (gav)

Dominic Stricker gewinnt auch das letzte Gruppenspiel an den Next Generation Finals.

Dominic Stricker gewinnt auch das letzte Gruppenspiel an den Next Generation Finals.

Antonio Calanni / AP

Unihockey-Nati an Heim-WM im Halbfinal

Die Schweizer Unihockey-Nati hat sich zum 12. Mal in Serie für den Halbfinal an einer Weltmeisterschaft qualifiziert. Die Schweizer setzten sich im Viertelfinal in Zürich mit 3:1 gegen Lettland durch. Das Heimteam bekundete gegen den Aussenseiter allerdings mehr Mühe als erwartet. Zwar sorgten Noël Seiler und Jan Zaugg im Startdrittel für eine 2:0-Führung, doch die Letten kamen nach einem Schweizer Ballverlust im Mitteldrittel zum Anschlusstor. Das erlösende 3:1 gelang Manuel Maurer in der 50. Minute. Im Semifinal trifft die Schweiz nun entweder auf Tschechien oder die Slowakei. (gav)

Die Schweizer Unihockey-Nati steht im Halbfinal.

Die Schweizer Unihockey-Nati steht im Halbfinal.

Keystone

Mehr dazu:

Eishockey-Nati siegt gegen Weltmeister

Die Schweizer Eishockey-Nati hat sich zum Auftakt der Euro Hockey Tour mit 3:2 nach Penaltyschiessen gegen Finnland durchgesetzt. Beim Testspiel im finnischen Turku brachte Sven Andrighetto (10.) die Schweizer in Front. Der amtierende Weltmeister und Olympiasieger drehte die Partie, doch Roger Karrer (51.) rettete die Schweiz in die Verlängerung. In dieser fielen keine Treffer mehr. Das bessere Ende im Penaltyschiessen behielten die Schweizer für sich. Am Samstag trifft die Equipe von Patrick Fischer mit Schweden auf einen weiteren Top-Gegner. (gav)

Die Schweiz (in den weissen Trikots) setzt sich gegen Finnland durch.

Die Schweiz (in den weissen Trikots) setzt sich gegen Finnland durch.

freshfocus

FCL-Coach Frick für 1 Spiel gesperrt

FCL-Coach Mario Frick darf für eine Partie nicht auf der Trainerbank platz nehmen. Das teilt die Swiss Football League (SFL) am Donnerstag mit. Der 48-Jährige wurde im Meisterschaftsspiel gegen den FC Basel (0:2) wegen unsportlichen Verhaltens mit leichtem Kontakt zum vierten Offiziellen in der Nachspielzeit der Partie des Feldes verwiesen. «In Anbetracht seiner sofortigen Entschuldigung nach dem Spiel wird er für das nächste offizielle Spiel seiner Mannschaft gesperrt», heisst es in der Mitteilung. (gav)

FCL-Coach Mario Frick wird für ein Spiel gesperrt.

FCL-Coach Mario Frick wird für ein Spiel gesperrt.

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ATP Finals: Nadal und Djokovic in unterschiedlichen Gruppen

Bei den ATP Finals in Turin kommt es während der Gruppenphase nicht zum Gigantenduell zwischen Rafael Nadal (ATP 2) und Novak Djokovic (ATP 8). Nadal wurde im Turnier der acht Jahresbesten in der Grünen Gruppe mit Casper Ruud (ATP 4), Félix Auger-Aliassime (ATP 6) und Taylor Fritz (ATP 9) eingeteilt. Der 22-fache Grand-Slam-Rekordsieger trifft am Sonntag zunächst auf dem Amerikaner Fritz. Djokovic wird sich in der Roten Gruppe mit Stefanos Tsitsipas (ATP 3), Daniil Medwedew (ATP 5) und Andrej Rublew (ATP 7) messen. Der 21-fache Grand-Slam-Sieger startet am Montag gegen den Griechen Tsitsipas ins Turnier. (gav)

Novak Djokovic (links) und Rafael Nadal gehen sich bei den ATP Finals zunächst aus dem Weg.

Novak Djokovic (links) und Rafael Nadal gehen sich bei den ATP Finals zunächst aus dem Weg.

Yoan Valat / EPA

Okafor neu dritt-wertvollster Schweizer Spieler

Am Donnerstag wurden die Marktwerte der Spieler der österreichischen Bundesliga neu bewertet. Angeführt wird die Liste dabei von einem Schweizer: Noah Okafor. Bei der letzten Bewertung war Okafor laut dem Portal «transfermarkt.de» bereits stolze 18 Millionen Euro wert. Jetzt aber sind es gar 25 Millionen Euro. Der Schweizer WM-Fahrer ist damit der wertvollste Spieler in der Liga Österreichs.

Und nicht nur das. Okafor springt auch im Schweizerischen Landesvergleich auf Rang 3 (und teilt sich diesen mit BVB-Goalie Gregor Kobel). Wertvoller sind nur noch die Premier-League-Profis Manuel Akanji (30 Millionen Euro) und Granit Xhaka (28 Millionen Euro). (cfe)

Noah Okafor ist neu 25 Millionen Euro wert.

Noah Okafor ist neu 25 Millionen Euro wert.

Keystone

Ohne Hummels, dafür mit Kotchap: Deutschlands WM-Kader steht fest

Mit den Himmelsstürmern Niclas Füllkrug und Youssoufa Moukoko sowie dem einstigen WM-Helden Mario Götze greift die deutsche Fussball-Nationalmannschaft in Katar nach dem fünften Stern. Das Trio wurde von Bundestrainer Hansi Flick am Donnerstag in das 26-köpfige Aufgebot für die Weltmeisterschaft (20. November bis 18. Dezember) im Wüstenstaat berufen. Grösste Überraschung ist Verteidiger Armel Bella Kotchap, dem Flick den Vorzug vor Routinier Mats Hummels gab.

«Dieser Kader gibt uns viele Möglichkeiten», sagte Flick bei der Berufung seiner «Wüstensöhne» am DFB-Campus in Frankfurt: «Wir sind sehr, sehr froh, dass wir so eine Qualität haben.» Das Ziel bleibt der WM-Triumph, in der Gruppe warten zunächst die Gegner Japan, Spanien und Costa Rica.

Angeführt wird der Kader von sieben Profis von Bayern München um Kapitän Manuel Neuer. Der Torhüter ist neben Thomas Müller, Götze und Matthias Ginter einer von noch vier Weltmeistern von 2014. Neben Hummels verzichtete Flick auf EM-Entdeckung Robin Gosens. Der angeschlagene Marco Reus fehlt wie die verletzten Timo Werner und Lukas Nmecha. (sid)

Der deutsche Nationaltrainer Hansi Flick hat am Donnerstag sein WM-Aufgebot bekannt gegeben.

Der deutsche Nationaltrainer Hansi Flick hat am Donnerstag sein WM-Aufgebot bekannt gegeben. 

Keystone

Nsame im WM Aufgebot für Kamerun 

YB-Stürmer Jean-Pierre Nsame wurde von seiner Heimat Kamerun für die WM in Katar aufgeboten. Dies teilt Nsame heute auf den sozialen Medien mit. Der 29-jährige Kameruner bedankt sich bei seiner Familie und bei seinem Club YB. Kamerun trifft in den Gruppenspielen am 24. November auf die Schweiz. (keg)

Skirennen in Levi finden statt

Nachdem der Riesenslalom der Frauen in Sölden wegen schlechten Wetters, die Abfahrten in Zermatt wegen Schneemangels und die Parallel-Rennen in Lech abgesagt werden mussten, finden nun also die ersten Rennen der Frauen dieser Weltcupsaison statt. Die FIS meldet, dass die Pisten im finnischen Levi gut seien und die Rennen wie geplant stattfinden. Am 19./20. November finden dort zwei Slaloms statt. (keg)

Das Abendlicht über dem Slalomhang von Levi.

Das Abendlicht über dem Slalomhang von Levi.

Keystone

Stricker sichert sich vorzeitigen Halbfinaleinzug

Dominic Stricker (ATP 111) ist bei den ATP Next Gen Finals in Mailand vorzeitig in den Halbfinal eingezogen. Der 20-jährige Berner gewann auch sein zweites Gruppenspiel und setzte sich gegen den höher klassierten Italiener Lorenzo Musetti (ATP 23) mit 4:3 (7:5), 4:3 (8:6), 3:4 (7:9), 3:4 (6:8), 4:3 (7:3) durch. Schon zum Auftakt hatte Stricker mit dem Briten Jack Draper (ATP 41) einen gemäss Weltrangliste überlegenen Spieler bezwungen. Das dritte und letzte Gruppenspiel bestreitet der Schweizer am Donnerstagabend gegen Tseng Chun-Hsin (ATP 90) aus Taiwan. (dur)

Dominic Stricker steht bei den ATP Next Gen Finals vorzeitig im Halbfinal.

Dominic Stricker steht bei den ATP Next Gen Finals vorzeitig im Halbfinal.

Keystone

Capela verliert trotz Double-Double

Die Erfolgsserie der Atlanta Hawks ist gerissen: Nach drei Siegen in Serie hat das NBA-Team aus dem US-Bundesstaat Georgia wieder eine Niederlage kassiert. Die Hawks unterlagen den Utah Jazz mit 119:125. Am Schweizer Clint Capela war das Resultat freilich nicht festzumachen – der Genfer Center wusste mit einem Double-Double aus 15 Punkten und stolzen 19 Rebounds zu überzeugen. (dur)

Clint Capela zeigte eine starke Leistung.

Clint Capela zeigte eine starke Leistung.

Keystone

Billie Jean King Cup: Schweiz gewinnt gegen Italien

Nach Jil Teichmann konnte auch Belinda Bencic ihr Einzel in der Gruppenphase gegen Italien gewinnen und den entscheidenden Punkt sichern. Bencic (WTA 12) bezwang Jasmine Paolini (WTA 59) mit 7:5, 6:3. Damit stehen die Schweizerinnen beim Billie Jean King Cup in Glasgow mit zwei Punkten schon vor dem Doppel als Siegerinnen im Duell gegen Italien fest. Im Auftaktspiel erkämpfte sich Jil Teichmann in über drei Stunden Krimi den ersten Punkt für die Schweiz gegen Elisabetta Cocciaretto 6:3, 4:6 und 7:6. Noch spielen Belinda Bencic und Jill Teichmann das Doppel. Die Schweizerinnen spielen am Freitag die letzte Begegnung in der Gruppenphase gegen die Kanadierinnen. (keg)

Belinda Bencic mit Captain Heinz Günthardt.

Belinda Bencic mit Captain Heinz Günthardt.

Senegal-Star Mané droht WM-Aus

Senegal bangt um die WM-Teilnahme von Sadio Mané. Der 30-jährige Bayern-Star musste am Dienstagabend in der Partie gegen Werder Bremen (6:1) nach einem Zweikampf in der 21. Minute ausgewechselt werden. Die Münchner teilen am Mittwoch mit: «Sadio Mané hat eine Verletzung am rechten Wadenbeinköpfchen erlitten». Für das Spiel am Wochenende gegen Schalke 04 werde der 30-Jährige ausfallen, heisst es weiter. Laut einem Bericht der französischen «L’Équipe» soll der Senegalese mehrere Wochen ausfallen und daher das Turnier in Katar verpassen. Für den Afrika-Cup-Sieger, der als Geheimfavorit galt, wäre es ein herber Rückschlag. (gav)

Bangt um die WM-Teilnahme: Sadio Mané.

Bangt um die WM-Teilnahme: Sadio Mané.

Keystone

Rücktritt von Leichtathletin Rutz-Büchel

Die Schweizer 800-Meter-Läuferin Selina Rutz-Büchel tritt aufgrund anhaltenden gesundheitlichen Problemen vom Spitzensport zurück. Das schreibt die 31-jährige St. Gallerin am Mittwoch auf ihrer Webseite. «Seit April 2021 ist mein Gesundheitszustand durch Long Covid stark eingeschränkt. Anfangs waren die Symptome stark, in den letzten eineinhalb Jahren konnte ich glücklicherweise bereits grosse Fortschritte erzielen. Im Frühling 2022 durfte ich Mama einer Tochter werden. Seither habe ich mehrere Anläufe genommen, wieder mit dem Training zu starten, womit ich meinen Körper überfordert habe. Ich habe eingesehen, dass mein momentaner Gesundheitszustand kein Training zulässt und mich deshalb entschieden, vom Spitzensport zurückzutreten», so Büchel. Den grössten Erfolg erlebte Rutz-Büchel 2015, als sie in der Hallen-EM in Prag Europameisterin wurde. (gav)

Selina Rutz-Büchel tritt vom Spitzensport zurück.

Selina Rutz-Büchel tritt vom Spitzensport zurück.

Philipp Schmidli

Teichmann holt ersten Punkt mit Marathon-Sieg gegen Cocciaretto

Hochdramatischer Auftakt in den Billie Jean King Cup der Schweizerinnen gegen Italien. Jil Teichmann (WTA 35) sicherte gegen die 21-jährige Italienerin Elisabetta Cocciaretto (WTA 65) in der Gruppenphase nach über drei Stunden Spielzeit den ersten Punkt. Das Spiel wurde zum Schluss zum echten Krimi. Dabei begann alles so relaxed. Teichmann konnte den ersten Satz 6:3 locker für sich entscheiden. Im Zweiten schaffte sie gar die 4:2-Führung. Dann drehte die Italienerin auf und brachte Teichmann immer mehr aus dem Rhythmus. Die Schweizerin schaffte kein Game mehr. Der Satz ging 4:6 verloren. Im Dritten erkämpfte sich Cocciaretto beim Stand von 5:2 gar einen Matchball, den Teichmann mit einem Ass abwehrte! Dann wurde das Spiel immer dramatischer. Teichmann erkämpfte sich das Tie-Break und kam zu drei Matchbällen. Cocciaretto zeigte sich unerschrocken und wehrte zwei davon ab. Schliesslich konnte Teichmann den dritten Matchball verwerten. Tränen flossen. Im anschliessenden Platzinterview sagte sie: «Ich sah immer die Trophäe. Wir wollen gewinnen. Dafür habe ich gekämpft.» So lautete das Resultat zum Schluss 6:3, 4:6, 7:6. In der zweiten Partie spielt Belinda Bencic (WTA 12) gegen Jasmine Paolini (WTA 59). (keg)

Erkämpfte sich den Sieg zum Auftakt: Jil Teichmann.

Erkämpfte sich den Sieg zum Auftakt: Jil Teichmann. 

Adam Vaughan / EPA

7. Sieg in Serie - Hischier trifft und erzielt Siegestor

Der Walliser Nico Hischier hat mit seinen New Jersey Devils beim 3:2-Heimsieg gegen Calgary nicht nur das entscheidende Tor geschossen, sondern auch einen Assist zum 1:1 geliefert. Dies ist der siebte Sieg in Serie für die Devils, der Zehnte nach 13 Partien in der Regular Season. Dies ist rekordverdächtig gut, zuletzt gelang den Devils eine solche Bilanz in der Saison 1993/1994. 

Weniger erfolgreich waren Nico Niederreiter und Roman Josi. Sie mussten mit ihren Nashville Predators in Seattle eine 1:5-Schlappe einstecken. (keg)

Hohe Energiekosten: Kein Langlauf-Weltcup in Mailand

Aufgrund der steigenden Energiekosten verzichtet Mailand auf einen Sprint-Weltcup für die Skilangläufer. Das gab der Weltverband FIS und der italienische Wintersportverband FISI am Dienstag bekannt. Für die Austragung in Mailand hätte viel Kunstschnee produziert werden müssen. Der Wettkampf wird nun nahe der Schweizer Grenze in Livigno am 21. und 22. Januar ausgetragen. Für die Austragung in Mailand. (gav)

Der Sprint-Weltcup wird von Mailand nach Livigno verlegt. (Archiv)

Der Sprint-Weltcup wird von Mailand nach Livigno verlegt. (Archiv)

Keystone

Französin Garcia triumphiert bei den WTA-Finals

Caroline Garcia (WTA 6) hat erstmals in ihrer Karriere die WTA-Finals für sich entschieden. Die 29-jährige Französin setzte sich im Endspiel im texanischen Fort Worth gegen die Weissrussin Aryna Sabalenka (WTA 7) mit 7:6,6:4 durch. «Es war ein unglaubliches Finalspiel, so viel Intensität bei jedem einzelnen Punkt», so die Siegerin im Platzinterview. Garcia wird die Saison nun auf dem vierten Rang beenden. (gav)

Caroline Garcia gewinnt erstmals in ihrer Karriere die WTA-Finals.

Caroline Garcia gewinnt erstmals in ihrer Karriere die WTA-Finals.

Keystone

EVZ-Spieler Gross und Hollenstein fallen verletzt aus

In der Partie vom Samstag verletzten sich der Verteidiger Nico Gross und der Torhüter Luca Hollenstein. Beide fallen mehrere Wochen aus, wie die Zuger mitteilen. Verteidiger Nico Gross wurde von einem gegnerischen Schuss im Spiel gegen Kloten unglücklich im Gesicht getroffen. Der 22-Jährige zog sich dabei eine mehrfache Kieferfraktur zu und wird dem EVZ mehrere Wochen fehlen. Und auch Luca Hollenstein verletzte sich im selben Spiels ohne Fremdeinwirkung. Der Torhüter erlitt eine Schulterluxation und fällt ebenfalls mehrere Wochen aus. (keg)

Schulterluxation: Luca Hollenstein fällt mehrere Wochen aus.

Schulterluxation: Luca Hollenstein fällt mehrere Wochen aus.

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Fischer mit neuem Aufgebot für Karjala Cup 2022

Head Coach Patrick Fischer hat Yannick Rathgeb (EHC Biel-Bienne), Marco Müller (HC Lugano), Mike Künzle (EHC Biel-Bienne) und Sven Senteler (EV Zug) nachnominiert. Der Verteidiger und die drei Stürmer ersetzen Dominik Egli, Enzo Corvi, Inti Pestoni und Gaëtan Haas, die aus gesundheitlichen Gründen nicht nach Turku reisen können. Ebenfalls kurzfristig nicht mitreisen wird Vincent Praplan (Genève-Servette HC). Dies teilte der Eishockeyverband am Montag mit.  

Das angepasste Aufgebot für den Karjala Cup 2022:

Torhüter (2): Sandro Aeschlimann (HC Davos), Leonardo Genoni (EV Zug)

Verteidiger (8): Santeri Alatalo (HC Lugano), Patrick Geering (ZSC Lions), Tobias Geisser (EV Zug), Roger Karrer (Genève-Servette HC), Dean Kukan (ZSC Lions), Christian Marti (ZSC Lions), Mirco Müller (HC Lugano), Yannick Rathgeb (EHC Biel-Bienne)

Stürmer (15): Andres Ambühl (HC Davos), Sven Andrighetto (ZSC Lions), Christoph Bertschy (Fribourg-Gottéron), Nando Eggenberger (SC Rapperswil-Jona Lakers), Grégory Hofmann (EV Zug), Ken Jäger (Lausanne HC), Mike Künzle (HC Lugano), Tyler Moy (SC Rapperswil-Jona Lakers), Marco Müller (EHC Biel-Bienne), Damien Riat (Lausanne HC), Noah Rod (Genève-Servette HC), Sven Senteler (EV Zug), Dario Simion (EV Zug), Calvin Thürkauf (HC Lugano)

Die Schweiz startet am Donnerstag in den Karjala Cup im Spiel gegen Finnland um 17.30 Uhr. (keg)

Patrick Fischer mit neuem Aufgebot für den Karjala Cup.

Patrick Fischer mit neuem Aufgebot für den Karjala Cup. 

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Grosse Überraschung bei den WTA-Finals 

Die Siegesserie der Weltranglisten-Ersten Iga Swiatek ist überraschend gerissen. Bei den WTA-Finals im texanischen Fort Worth unterlag die Polin Aryna Sabalenka aus Belarus 2:6, 6:2, 1:6 und verpasste beim Abschlussturnier für die besten Tennisspielerinnen dieses Jahres das Finale. Sabalenka trifft nun auf Caroline Garcia aus Frankreich, die sich zuvor 6:3, 6:2 gegen die Griechin Maria Sakkari durchgesetzt hatte.

Noch in den Gruppenspielen hatte Swiatek dominiert wie seit 15 Jahren keine Spielerin mehr. Die 21-Jährige hatte in ihren drei Gruppenpartien nur 13 Spiele abgegeben und damit die wenigsten seit der Belgierin Justine Henin 2007 (11), wie die WTA vor den Halbfinals mitgeteilt hatte. Für Swiatek war es zudem nach zuletzt 15 Siegen in Serie gegen eine Spielerin aus den Top Ten die erste Niederlage. (dpa)

Die Nummer 1 der Welt Iga Swiatek scheidet überraschend gegen Aryna Sabalenka (links) aus.

Die Nummer 1 der Welt Iga Swiatek scheidet überraschend gegen Aryna Sabalenka (links) aus.

Keystone

Kevin Schläpfer neuer Sportchef beim EHC Basel 

Der 52-jährige Kevin Schläpfer wechselt vom SC Langenthal nach Basel und wird per 1. Mai 2023 als «Head of Sport» tätig sein, wie der Verwaltungsrat des Aufsteigers am Montag bekannt gab. Schläpfer übernehme die Verantwortung der Swiss League Mannschaft, werde aber auch für die sportliche Führung des Nachwuchses zuständig sein. So werde er sein Augenmerk auf die Leistungsförderung richten und die Fördertrainings leiten. 

Für Schläpfer ist es eine Rückkehr ans Rheinknie, denn der EHC Basel war zwischen 1986 und 1988 der Einstieg in seine aktive Karriere. Nach seiner Zeit als Spieler übernahm Schläpfer 2006 beim EHC Biel das Amt des Sportchefs. Er führte die Bieler drei Mal (2012, 2013 und 2015) in die Playoffs. Nach einem Abstecher beim EHC Kloten amtete Schläpfer seit 2019 beim SC Langenthal als Sportleiter. (keg)

Kevin Schläpfer wird neuer Sportchef beim EHC Basel.

Kevin Schläpfer wird neuer Sportchef beim EHC Basel.

Freshfocus

Handballerinnen unterliegen Norwegen deutlich

Die Schweizer Handballerinnen haben an ihrer ersten EM-Endrunde die zweite Niederlage im zweiten Spiel erlitten. Im Gegensatz zum umkämpften Auftaktmatch, in dem die Nati die favorisierten Gegnerinnen aus Ungarn lange an den Rand der Niederlage gebracht hatte, fiel das Verdikt am Sonntag jedoch deutlich aus: Die Equipe von Martin Albertsen geriet beim 21:38 gegen Norwegen in Ljubljana gehörig unter die Räder. Beste Werferin der Schweiz, die bei eigenen Angriffen zeitweise ohne Torhüterin agierte, war Mia Emmenegger mit fünf Treffern. Will die Nati in die Hauptrunde einziehen, muss sie die abschliessende Gruppenpartie gegen Kroatien zwingend für sich entscheiden. (dur)

Für Daphne Gautschi (rotes Trikot) und ihre Teamkolleginnen war gegen Norwegen nichts zu holen.

Für Daphne Gautschi (rotes Trikot) und ihre Teamkolleginnen war gegen Norwegen nichts zu holen.

Freshfocus

HC Lausanne präsentiert Geoff Ward als neuen Coach

Der HC Lausanne ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Geoff Ward übernimmt das vakante Amt des Übungsleiters, das bis Anfang Saison der jetzige Sportchef John Fust bekleidet hatte. Dies teilten die Waadtländer am Sonntag mit. Der Kanadier Ward weist viel Erfahrung in Nordamerika und Europa auf. Zuletzt hatte er als Assistenzcoach bei den Anaheim Ducks gearbeitet. (dur)

Geoff Ward übernimmt den HC Lausanne.

Geoff Ward übernimmt den HC Lausanne.

Keystone/Archiv

Rune besiegt Djokovic und holt Masters-Titel

Holger Rune (ATP 18) sichert sich den ersten Masters-Titel seiner Karriere. Der 19-jährige Däne schlug im Endspiel von Paris-Bercy den 21-fachen Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic (ATP 7) nach 2:33 Stunden 3:6, 6:3, 7:5. Für Rune, der innerhalb von einer Woche zum zweiten Mal in einem Finalspiel stand (Niederlage in Basel gegen Félix Auger-Aliassime), ist es der bis anhin grösste Erfolg seiner Laufbahn. Auf dem Weg zu diesem Triumph hatte Rune als erster Spieler seit 1973 (abgesehen von ATP-Finals) fünf Top-10-Spieler bezwungen. In der ersten Runde hätte dabei für ihn schon Schluss sein können. Stan Wawrinka (ATP 153) liess bei seiner Dreisatz-Niederlage jedoch drei Matchbälle verstreichen. Holger Rune wird nun ab Montag als erster dänischer Tennis-Profi in den Top Ten zu finden sein. (gav)

Holger Rune (rechts) besiegt Novak Djokovic im Endspiel von Paris-Bercy.

Holger Rune (rechts) besiegt Novak Djokovic im Endspiel von Paris-Bercy.

Keystone

Sion nötigt Basel einen Punkt ab, Lugano bezwingt Zürich

Der FC Basel tritt in der Super League weiter auf der Stelle. Das Team von Trainer Alex Frei kam im Heimspiel gegen den FC Sion nicht über ein torloses Remis hinaus – trotz einer mehr als halbstündigen Überzahl, nachdem Baltazar Costa in der 57. Minute infolge einer Tätlichkeit die rote Karte gesehen hatte.

Einen Vollerfolg fuhr derweil der FC Lugano ein: Die Tessiner bezwangen das Liga-Schlusslicht FC Zürich mit 2:0. Renato Steffen (12.) und Ignacio Aliseda (71.) trafen für den amtierenden Cupsieger, der als einzigen Wermutstropfen eine gelb-rote Karte gegen Hicham Manou (78.) zu verkraften hatte. Der Flügelspieler wird in der kommenden Woche gegen den FC Winterthur also fehlen. (dur)

Der FC Basel verpasste gegen den FC Sion den Vollerfolg.

Der FC Basel verpasste gegen den FC Sion den Vollerfolg.

Keystone

Schweizer bei zweitem Kubacki-Sieg wieder punktlos

Für die Schweizer Skispringer ist das erste Weltcup-Wochenende im polnischen Wisla ernüchternd verlaufen. Gregor Deschwanden verpasste als 48. auch am Sonntag den Einzug in den zweiten Durchgang, während Dominik Peter und Sandro Hauswirth beim auf Matten ausgetragenen Springen abermals bereits in der Qualifikation scheiterten. Und auch an der Spitze gab es im Vergleich zu Samstag keine Veränderung: Lokalmatador Dawid Kubacki gelang mit Sprüngen auf 131 und 133,5 Meter erneut ein souveräner Sieg. (dur)

Gregor Deschwanden hat noch einige Luft nach oben.

Gregor Deschwanden hat noch einige Luft nach oben.

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Fischers Union büsst Tabellenführung ein

Union Berlin ist nicht mehr länger Tabellenführer der Bundesliga. Das von Urs Fischer trainierte Überraschungsteam ging am Sonntag bei Bayer Leverkusen mit 0:5 baden – nachdem die erste Halbzeit noch torlos zu Ende gegangen war. Robert Andrich (46.), Moussa Diaby (56./58.), Adam Hlozek (68.) sowie Mitchel Bakker (76.) bescherten Kellerkind Leverkusen den erhofften Befreiungsschlag. Neuer Leader ist nunmehr Bayern München, das sich am Samstag mit 3:2 bei Hertha BSC durchgesetzt hatte. (dur)

Lange Gesichter bei Union Berlin: Die «Eisernen» gerieten bei Bayer Leverkusen gehörig unter die Räder.

Lange Gesichter bei Union Berlin: Die «Eisernen» gerieten bei Bayer Leverkusen gehörig unter die Räder.

Keystone

Embolo in WM-Form

18 Tage vor dem Schweizer WM-Auftaktspiel gegen Kamerun befindet sich Breel Embolo in glänzender Verfassung. Der 25-jährige Nati-Stürmer netzte beim 2:0-Triumph seiner AS Monaco bei Toulouse zum siebten Mal in der Meisterschaft ein. Embolo (59.) vollendete eine Hereingabe in den Strafraum per Kopf. In den vergangenen sechs Liga-Partien liess sich der Basler fünf Mal in die Torschützenliste eintragen. (gav)

Die WM kann kommen: Breel Embolo trifft derzeit am Laufmeter. (Archiv)

Die WM kann kommen: Breel Embolo trifft derzeit am Laufmeter. (Archiv)

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Marcel Hug gewinnt New-York-Marathon mit Streckenrekord

Marcel Hug hat in New York mit einer Spitzenleistung aufgewartet. Der Thurgauer Rollstuhlathlet entschied den Marathon im «Big Apple» zum insgesamt fünften Mal für sich – und damit nicht genug: Seine Zeit von 1:25:26 Stunden stellte zudem einen neuen Streckenrekord dar. Die vorige, 16 Jahre währende Bestmarke unterbot Hug um beinahe vier Minuten. Auch Manuela Schär wusste derweil in New York zu überzeugen: Die Luzernerin kam beim Frauen-Marathon als Zweite ins Ziel. (dur)

Marcel Hug triumphierte in New York – mit einer Rekordzeit.

Marcel Hug triumphierte in New York – mit einer Rekordzeit.

Keystone

Parallelrennen in Lech Zürs abgesagt

Nachdem die Abfahrtsrennen der Frauen und Männer in Zermatt aufgrund der mangelhaften Schneeunterlage abgesagt werden mussten, ereilt den Ski-Weltcup eine weitere Enttäuschung. Die Parallelrennen im österreichischen Lech Zürs vom 12. und 13. November können aufgrund der aktuellen Wetterlage nicht stattfinden. Das teilt der österreichische Skiverband (ÖSV) am Sonntagnachmittag mit. «Der Schneefall und die kalten Temperaturen in den letzten Tagen gaben Grund zu Optimismus, waren aber leider nur von kurzer Intensität. Zudem wird für die nächsten Tage und das Rennwochenende wieder ein kontinuierlicher Temperaturanstieg prognostiziert. Unter diesen Voraussetzungen wäre die Durchführung von fairen und vor allem sicheren Weltcup Rennen nicht möglich», so der ÖSV-Eventverantworltiche Rupert Steger. (gav)

Die Parallelrennen in Lech Zürs können nicht stattfinden. (Archiv)

Die Parallelrennen in Lech Zürs können nicht stattfinden. (Archiv)

Keystone

Unihockey-Nati feiert ersten WM-Sieg gegen Finnland seit 18 Jahren

Die Schweizer Unihockey-Nati hat sich mit einem überzeugenden Auftritt für ihren mediokren Start in die Heim-WM rehabilitiert – und dabei den ersten WM-Sieg gegen Finnland seit 18 Jahren eingefahren. Das Team von Trainer David Jansson setzte sich am Sonntag in einem rasanten Topduell mit 7:5 durch. Am Samstag war die Schweiz zum Auftakt nicht über ein Remis gegen Norwegen hinausgekommen.

Tobias Heller (3.), Manuel Maurer (9.) und Patrick Mendelin (11.) hatten die fulminant startende Nati bereits mit drei Treffern in Front gebracht, ehe die Finnen noch vor dem Ende des Startdrittels auf 2:3 verkürzten. Doch zur Wende kam es nie: Noel Seiler (24.), Jan Zaugg (34.), Maurer (50.) und Michael Schiess (54.) sorgten mit ihren Treffern dafür, dass die Führung bis zum Ende standhielt. Über 10’000 Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten in Zürich für eine euphorische, emotionsgeladene Stimmung. (dur)

Die Schweizer Unihockeyaner feiern einen 7:5-Sieg über Finnland.

Die Schweizer Unihockeyaner feiern einen 7:5-Sieg über Finnland.

Keystone

YB punktet trotz Unterzahl gegen Servette

Das Spitzenspiel in der Super League zwischen Servette und YB endete torlos. Dabei durfte die Grenats im mit über 16'200 Zuschauern gut gefüllten Stade de Genève ab der 18. Minuten in Überzahl agieren. YB-Stürmer Cedric Itten wurde nach einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen. Die meist ideenlosen Genfer kamen dem Tor in der 80. Minute am nächsten. Miroslav Stevanovic setzte den Ball aus spitzem Winkel jedoch an die Latte. Die Berner stellten die Räume gut zu, brachten das Remis so über die Zeit. (gav)

YB (in den weissen Trikots) und Servette teilen sich die Punkte.

YB (in den weissen Trikots) und Servette teilen sich die Punkte.

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Mvogo wird nach Patzer verletzt ausgewechselt

Nachdem Yann Sommer und Jonas Omlin im Oktober verletzt ausgewechselt werden mussten, trifft es wenige Tage vor WM-Start nun auch Yvon Mvogo. Der 28-jährige Lorient-Goalie musste bei der 1:2-Heimniederlage gegen PSG in der 13. Minute angeschlagen vom Platz. Der Schweizer liess sich bei einem Rückpass zu viel Zeit, rutschte aus und spielte den Ball zu einem Gegenspieler. Mvogo, der sonst eine starke Saison zeigt, verschuldete dabei nicht nur das Tor, sondern verletzte sich zu allem Überfluss bei dieser Aktion auch. Bei seiner Auswechslung hielt er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Oberschenkel. (gav)

Yvon Mvogo versucht den Gegentreffer noch zu verhindern – ohne Erfolg.

Yvon Mvogo versucht den Gegentreffer noch zu verhindern – ohne Erfolg.

Keystone

Bagnaia beendet Ducati-Durststrecke

Der Italiener Francesco Bagnaia hat eine 15-jährige Durststrecke beendet und Ducati den ersehnten Weltmeistertitel in der Motorrad-Königsklasse MotoGP geschenkt. Beim Saisonfinale in Valencia wurde der Werksfahrer Neunter und krönte sich, da sein einzig verbliebener Konkurrent Fabio Quartararo (Frankreich/Yamaha) den notwendigen Rennsieg als Vierter verpasste. Für «Pecco» Bagnaia ist es der zweite WM-Titel nach dem Moto2-Triumph 2018, für Ducati der zweite in der MotoGP nach 2007. (sid)

Francesco Bagnaia hat sich zum Weltmeister in der MotoGP gekrönt.

Francesco Bagnaia hat sich zum Weltmeister in der MotoGP gekrönt.

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Sieg im London-Derby: Arsenal bleibt Spitzenreiter

Der FC Arsenal bleibt Spitzenreiter der Premier League. Manchester City hatte die Gunners nach einem 2:1-Erfolg gegen Fulham vorläufig überholt. Die Equipe von Pep Guardiola behielt trotz Unterzahl (26. Notbremse João Cancelo) die drei Punkte im heimischen Stadion. Der eingewechselte Erling Haaland traf in der Nachspielzeit (90.+5) per Elfmeter. Manuel Akanji spielte beim amtierenden englischen Meister durch.

Arsenal hielt dem Druck jedoch stand, entschied das London-Derby bei Chelsea mit 1:0 für sich. Den einzigen Treffer am Sonntagnachmittag erzielte Gabriel Magalhães (63.). Nach einem Eckball wollte Chelsea-Stürmer Havertz klären, schlug jedoch ein Luftloch. Der Ball gelangte zum Brasilianer, der das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Die Blues, bei denen Denis Zakaria nach erfolgreichem Debüt unter der Woche wieder auf der Bank platz nehmen musste, zeigten einen ernüchternden Auftritt. Lediglich einen ungefährlichen Torschuss brachte das Heimteam zustande. Granit Xhaka spielte souverän durch, durfte in der 87. Minute die Captainbinde von Martin Ödegaard nach dessen Auswechslung übernehmen. (gav)

Granit Xhaka und sein FC Arsenal stehen wieder an der Spitze der Premier League.

Granit Xhaka und sein FC Arsenal stehen wieder an der Spitze der Premier League.

Keystone

WTA-Finals: Halbfinals stehen fest

Die Französin Caroline Garcia (WTA 6) hat sich das letzte Halbfinal-Ticket der WTA-Finals gesichert. Die 29-Jährige setzte sich im texanischen Fort Worth nach hartem Kampf und 2:27 Stunden Spielzeit gegen die Russin Daria Kassatkina (WTA 8) 4:6, 6:1, 7:6 durch. Nun trifft Garcia in der Nacht auf Montag auf die Griechin Maria Sakkari (WTA 5). Im weiteren Halbfinal messen sich die Polin Iga Swiatek (WTA 1) und die Weissrussin Aryna Sabalenka (WTA 7). (gav)

Caroline Garcia qualifiziert sich bei den WTA-Finals in Fort Worth für den Halbfinal.

Caroline Garcia qualifiziert sich bei den WTA-Finals in Fort Worth für den Halbfinal.

Keystone

NBA: Capela mit bester Saisonleistung

Clint Capela wusste in der Nacht auf Sonntag mit seiner bisher besten Saisonleistung zu überzeugen. Der 28-jährige Genfer liess sich beim 124:121-Heimerfolg seiner Atlanta Hawks gegen die New Orleans Pelicans 21 Punkte gutschreiben. Der Center war damit dritterfolgreichster Werfer seiner Equipe. Zudem gelangen dem Schweizer während den 35:01 Minuten Spielzeit 19 Rebounds. Für die Hawks war es im neunten Saisonspiel der sechste Triumph. (gav)

MLS: Bale gewinnt mit Los Angeles die Meisterschaft

Die Los Angeles FC rund um den ehemaligen Real-Star Gareth Bale haben erstmals in der Klubgeschichte den Meistertitel in der Major League Soccer (MLS) gefeiert. In der Nacht auf Sonntag setzte sich das Franchise aus Kalifornien im Endspiel mit 3:0 im Elfmeterschiessen gegen Philadelphia Union durch. Bale hatte am Triumph einen entscheidenden Anteil: Der Waliser rettete sein Team in der achten Minute der Nachspielzeit in der Verlängerung mit einem Kopfballtreffer zum 3:3-Ausgleich. Nach der regulären Spielzeit stand es noch 2:2. (gav)

Los Angeles FC gewinnt die US-Fussball-Meisterschaft.

Los Angeles FC gewinnt die US-Fussball-Meisterschaft.

Marcio Jose Sanchez / AP

SC Bern entlässt Trainer Lundskog

Der SC Bern hat am späten Samstagabend für einen Paukenschlag gesorgt: Trotz eines 4:3-Sieges über die ZSC Lions hat sich der National-Ligist von seinem Trainer Johan Lundskog getrennt. Dies teilte der Verein kurz nach Spielende mit. Entscheidend für den Schritt sei der Prozess, liess sich SCB-CEO Raeto Raffainer im Communiqué zitieren. «Diesbezüglich mussten wir feststellen, dass die Entwicklung seit einigen Wochen in die falsche Richtung geht. Wir müssen uns zwingend steigern, wollen wir im Frühling im Kampf um die direkten Playoff-Plätze dabei sein.» Deshalb nehme man nun eine Änderung vor. Der Schwede hatte das Team zu Beginn der vergangenen Saison übernommen. Gegenwärtig belegt Bern den sechsten Rang im Klassement. (dur)

Johan Lundskog ist nicht mehr Trainer des SC Bern.

Johan Lundskog ist nicht mehr Trainer des SC Bern.

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Winterthur trotzt Luzern einen Punkt ab

Der FC Winterthur hat in der Super League seine gute Form bestätigt und dem FC Luzern einen Punkt abgedungen. Die beiden Mannschaften gingen am Samstagabend mit einem 1:1-Remis auseinander. Der agile Matteo Di Giusto hatte die Gäste mit einem feinen Scherenschlag gar nach rund einer Viertelstunde in Front gebracht, doch Asumah Abubakar (50.) glich zu Beginn der zweiten Hälfte aus. Der Luzerner Sofyan Chader sah in der Schlussphase eine kuriose gelb-rote Karte – weil er nach einer Behandlungspause auf den Platz zurückgekehrt war, ohne sich bei Schiedsrichter Luca Piccolo anzumelden. (dur)

Der FC Luzern (dunkles Trikot) und der FC Winterthur trennten sich 1:1.

Der FC Luzern (dunkles Trikot) und der FC Winterthur trennten sich 1:1.

Keystone

St. Gallen siegt sich aus der Krise

Der FC St. Gallen hat in der Super League seinen Negativlauf beendet. Die Ostschweizer gewannen zum Auftakt der 15. Runde gegen die Grasshoppers mit 2:1 – und fuhren den ersten Vollerfolg nach zuvor sieben sieglosen Partien in Folge ein. Jérémy Guillemenot (20.) und Basil Stillhart (55.) erzielten die Treffer der Gastgeber, die kurz nach dem Seitenwechsel den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Christián Herc (48.) hinnehmen mussten. GC, das erst in den Schlusssequenzen neuerliche Gefahr heraufzubeschwören wusste, verpasst damit weiter seinen Befreiungsschlag: Das Team von Giorgio Contini gewann nur eines der letzten acht Spiele. (dur)

Der FC St. Gallen hatte für einmal wieder Grund zur Freude.

Der FC St. Gallen hatte für einmal wieder Grund zur Freude.

Keystone

Unihockey-Nati startet mit Remis

Die Schweiz fährt zum Auftakt der Heim-WM einen Dämpfer ein. Das Team unter der Führung von Coach David Jansson spielt gegen Norwegen nur Unentschieden. 4:4 lautet das Schlussresultat einer hart umkämpften Partie. Nach anfänglichen Startnervositäten vor heimischem Publikum, kamen die Schweizer immer besser ins Spiel. Nach rund 15 Minuten brachte Michael Schiess die gut gefüllte Swiss-Life-Arena ein erstes Mal zum Beben. Nur wenig später erhöhte Claudio Laely (17.) auf 2:0. Die Norweger gaben sich jedoch nach dem ersten Drittel keineswegs geschlagen. Terjesen Joachim (29.) eröffnete das Skore des zweiten Drittels mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2. Die Schweizer Antwort liess jedoch nicht lange auf sich warten, Manuel Maurer (32.) brachte die Schweiz in Überzahl wieder mit zwei Zählern in Führung.

Die Schlussphase des zweiten Drittels hatte es in sich: Mit einem Doppelpack innert weniger Sekunden brachte Ketil Kronberg (39./40.) seine Norweger kurz vor der Sirene wieder in die Partie. Der erneute Führungstreffer durch Claudio Laely (52.) zum zwischenzeitlichen 4:3 reichte aus Schweizer Sicht nicht. Die Norweger wussten ein weiteres Mal zu reagieren und glichen zum 4:4-Schlussstand aus. (tga)

Noël Seiler (rotes Trikot) und die Schweiz spielten gegen Norwegen 4:4-unentschieden.

Noël Seiler (rotes Trikot) und die Schweiz spielten gegen Norwegen 4:4-unentschieden.

Keystone

Weltnummer 1 verpasst ATP-Finals

Carlos Alcaraz (ATP 1) wird bei den ATP-Finals in Turin (13. - 20. November) nicht mit von der Partie sein. Wie der 19-jährige Spanier via seinen sozialen Kanälen mitteilt, habe er einen «Muskelriss in der linken Bauchwand» erlitten. Die Rekonvaleszenz wird von seinen behandelnden Ärzten auf rund sechs Wochen geschätzt. Der US-Open-Sieger verpasst damit auch die Endrunde des Davis Cup. Alcaraz musste am Freitag bei der Viertelfinalpartie im ATP-1000-Turnier von Paris-Bercy gegen den Dänen Hoger Rune beim Stand von 3:6, 6:6 vorzeitig aufgeben. Für den Spanier wird nun der Amerikaner Taylor Fritz nachrücken und in Italien antreten. (gav)

Kubacki gewinnt Auftaktspringen in Wisla – Schweizer enttäuschend

Dawid Kubacki hat das erste Weltcup-Skispringen der Saison für sich entschieden. Der Pole gewann den auf Matten ausgetragenen Heimwettkampf in Wisla mit knapp sechs Punkten Vorsprung vor dem Norweger Halvor Egner Granerud. Dritter wurde der Österreicher Stefan Kraft. Aus Schweizer Sicht verkam der Auftakt in den Weltcup-Winter zur grossen Enttäuschung: Gregor Deschwanden verpasste den Sprung in den zweiten Durchgang, derweil Dominik Peter und Sandro Hauswirth am Freitag schon an der Qualifikations-Hürde gescheitert waren. (dur)

Dawid Kubacki ist in Wisla zu einem souveränen Heimsieg gesprungen.

Dawid Kubacki ist in Wisla zu einem souveränen Heimsieg gesprungen.

Keystone

Antisemitismus-Vorwürfe: Nike beendet Zusammenarbeit mit NBA-Star Irving

Der amerikanische Sportartikelhersteller Nike hat die Zusammenarbeit mit NBA-Star Kyrie Irving per sofort unterbrochen. Dies, nachdem sich der 30-jährige Spieler der Brooklyn Nets zunächst nicht vollständig von Antisemitismus abgrenzen wollte.

«Wir bei Nike glauben daran, dass es keinen Platz für Hassrede geben darf, und wir verurteilen jegliche Form von Antisemitismus. Wir sind zutiefst traurig und enttäuscht über die Situation und seine Auswirkung auf alle», so der Sportartikelhersteller in einer Mitteilung. Irving hat zusammen mit Nike eine Schuh-Serie auf den Markt gebracht.

Der umstrittene Basketballer hatte auf seinem Twitter-Profil einen Link zu dem als antisemitisch kritisierten Film mit dem Titel «Hebrews to Negroes: Wake Up Black America» geteilt. Von den Nets wurde Irving für mindestens fünf Partien suspendiert. Erst danach verfasste der 30-Jährige eine Entschuldigung via Instagram. (gav)

Kyrie Irving steht nicht zum ersten Mal im Abseits.

Kyrie Irving steht nicht zum ersten Mal im Abseits.

Keystone

GC-Partnerklub mit neuem Coach

Julen Lopetegui übernimmt das Traineramt beim Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers. Der 56-jährige Spanier soll gemäss Mitteilung beim Partnerklub der Grasshoppers seine Arbeit am 14. November aufnehmen. Bis dahin bleibt Steve Davis Interimscoach, der Anfang Oktober nach der Entlassung von Bruno Lage eingesprungen war. Lopetegui hatte zuletzt beim FC Sevilla gecoacht. Nach enttäuschenden Resultaten musste er die Andalusier nach über drei Jahren verlassen. (gav)

Julen Lopetegui übernimmt bei den Wolverhampton Wanderers.

Julen Lopetegui übernimmt bei den Wolverhampton Wanderers.

Keystone

WTA-Finals: Sabalenka im Halbfinal

Aryna Sabalenka (WTA 7) ist bei den WTA-Finals im texanischen Fort Worth in der Nacht auf Samstag als dritte Spielerin in den Halbfinal eingezogen. Die 24-jährige Weissrussin setzte sich im letzten Gruppenspiel gegen die Amerikanerin Jessica Pegula (WTA 3) nach exakt 90 Minuten 6:3, 7:5 durch. Im Halbfinal trifft Sabalenka nun auf Iga Swiatek (WTA 1). Der letzte Halbfinalplatz wird in der Nacht auf Sonntag zwischen der Französin Caroline Garcia (WTA 6) und der Russin Daria Kassatkina (WTA 8) ausgemacht. Die Siegerin wird im Semifinal auf die Griechin Maria Sakkari (WTA 5) treffen. (gav)

Aryna Sabalenka qualifiziert sich bei den WTA-Finals für das Halbfinal.

Aryna Sabalenka qualifiziert sich bei den WTA-Finals für das Halbfinal.

Keystone

3:1 gegen Stuttgart: Gladbach beendet Negativlauf

Borussia Mönchengladbach ist nach zuletzt drei Pflichtspielniederlagen in Serie wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Elf vom Niederrhein setzte sich am Freitagabend zum Auftakt des 13. Bundesliga-Spieltags gegen den VfB Stuttgart mit 3:1 durch. Jonas Hofmann (4.) und Marcus Thuram (25.) hatten den Borussen früh eine Zwei-Tore-Führung beschert, ehe Tiago Tomas (35.) noch vor der Pause verkürzte. Stuttgart kam trotz aller Bemühungen und Chancen aber nicht mehr zum Ausgleich. Stattdessen legte der kurz zuvor eingewechselte Patrick Herrmann in der Nachspielzeit noch den dritten Gladbacher Treffer nach. Bei den Hausherren fehlte nebst Yann Sommer auch Nico Elvedi verletzt. (dur)

Patrick Herrmann (links) ebnete der Borussia früh den Weg.

Patrick Herrmann (links) ebnete der Borussia früh den Weg.

Keystone

Zwei Schweizer Beachsoccer-Stars ausgezeichnet

Den Schweizer Beachsoccer-Stars Eliott Mounoud und Angelo Schirinzi ist am Freitag eine besondere Ehrung zuteilgeworden. Mounoud, der für den israelischen Verein Falfala Kfar Quassem aktiv ist, wurde in Dubai als bester Torhüter des Jahres; der für den russischen Klub BSC Kristall tätige Schirinzi als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Die Schweiz hatte sich in diesem Jahr den EM-Titel gesichert. (dur)

Erhielt den Preis als jahresbester Torhüter im Beachsoccer: Eliott Mounoud.

Erhielt den Preis als jahresbester Torhüter im Beachsoccer: Eliott Mounoud.

Keystone/Archiv

Alcaraz muss in Paris aufgeben

Gut eine Woche vor Beginn der ATP-Finals in Turin hat Spaniens Tennis-Ass Carlos Alcaraz beim Masters-Turnier in Paris aufgeben müssen. Wegen einer Bauchmuskelverletzung beendete die Nummer 1 der Weltrangliste am Freitag sein Viertelfinal-Spiel gegen den Dänen Holger Rune beim Stand von 3:6, 6:6 und 1:3 im Tiebreak des zweiten Satzes vorzeitig. Zuvor hatte sich der 19-Jährige bereits beim Stand von 5:6 auf dem Platz behandeln lassen. «Ich denke, es war ein grossartiges Spiel. Für ihn ist es unglücklich», sagte Rune anschliessend.

Offen ist, ob der US-Open-Sieger beim Turnier der besten acht Tennis-Spieler des Jahres vom 13. bis 20. November in Turin antreten kann. «Holger war heute besser und verdient gewonnen. Es war schwierig für mich, aufzugeben, aber ich hatte die Befürchtung, dass es schlimmer wird. Die Gesundheit steht an erster Stelle», schrieb Alcaraz später auf Twitter. (dpa)

Carlos Alcaraz musste beim Masters-Turnier in Paris Forfait geben.

Carlos Alcaraz musste beim Masters-Turnier in Paris Forfait geben.

Keystone

Wicky positiv auf Corona gestestet

Raphael Wicky kann am Sonntag im Super-League-Auswärtsspiel bei Servette nicht an der Seitenlinie stehen. Der Trainer der Young Boys ist positiv auf das Coronavirus getestet worden, wie sein Verein am Freitag verlauten liess. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, schrieben die Berner, er habe nur leichte Symptome. «Um kein Risiko einzugehen, hat sich Wicky umgehend in Isolation begeben und sollte voraussichtlich am Montag wieder zur Verfügung stehen.» Vertreten wird Wicky von seinem Assistenten Zoltan Kadar. (dur)

Raphael Wicky reist nicht mit nach Genf: Er ist positiv auf Corona getestet worden.

Raphael Wicky reist nicht mit nach Genf: Er ist positiv auf Corona getestet worden.

Keystone

Champions Hockey League (CHL) erhält ein neues Format

Die Champions Hockey League (CHL) erhält ein neues Format: Ab der Saison soll die Reduzierung von 32 auf 24 Teams für einen «ausgewogenen, attraktiven und unterhaltsamen» Wettbewerb sorgen, wie es die CHL nach ihrer Generalversammlung am Freitag bekannt gab. Zudem wird auch der Modus in der Gruppen- und K.o.-Phase verändert. In der Vorrunde fallen einzelne Gruppen weg, ähnlich wie bei der (erfolglos) geplanten Super League im Fussball werden alle Teams in einer Gruppe gelistet. Jedes Team spielt sechs Spiele gegen sechs verschiedene Gegner, die besten 16 qualifizieren sich für die Play-offs. Dadurch versprechen sich die Organisatoren «mehr Möglichkeiten für Fans, Europas Top-Teams früher im Wettbewerb gegeneinander spielen zu sehen. Jedes Spiel zählt.» (sid)

Die Champions Hockey League erhält ein neues Format.

Die Champions Hockey League erhält ein neues Format. 

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Parallelrennen in Lech/Zürs droht Absage

Im Ski-Weltcup drohen weitere Absagen: Die am 12. und 13. November angesetzten Parallelrennen in Lech/Zürs sind akut gefährdet, wie übereinstimmende Medienmitteilungen des internationalen Ski-Verbandes (FIS) sowie des österreichischen Skiverbandes (ÖSV) vom Freitag nahelegen. Demzufolge wurde der Entscheid über die Durchführbarkeit des Rennens auf Sonntag verschoben. Aufgrund der zu milden Temperaturen war eine Präparation der Piste bis anhin nicht möglich. «Die aktuelle Wetterlage stimmt uns vorsichtig positiv, eine endgültige Entscheidung wird am Sonntagnachmittag getroffen», lässt sich Rupert Steger vom ÖSV im Communiqué zitieren. (dur)

Ob die Parallel-Events in Lech/Zürs wie geplant stattfinden können, ist ungewiss.

Ob die Parallel-Events in Lech/Zürs wie geplant stattfinden können, ist ungewiss.

Keystone/Archiv

Leeds muss 21 Millionen Euro Ablöse für heutigen FC-Basel-Akteur zahlen 

Nach einem mehr als zwei Jahre andauernden Rechtsstreit muss Fussball-Bundesligist RB Leipzig für den Transfer von Jean-Kévin Augustin von Leeds United entschädigt werden. Das urteilte der Internationale Sportgerichtshof (CAS) am Freitag, wie er in einer Mitteilung bestätigte. Demnach steht Leipzig eine Ablöse von fast 21 Millionen Euro zu. In einer ersten Rate muss der englische Erstligist 6,740174 Millionen Euro überweisen. Der heute beim FC-Basel unter Vertrag stehende Augustin war im Januar 2020 an den damaligen Zweitligisten Leeds mit einer Kaufpflicht im Aufstiegsfall verliehen worden. Der französische Stürmer setzte sich jedoch nicht durch und Leeds verweigerte mit Verweis auf den aufgrund der Corona-Unterbrechung zum regulären Saisonende am 30. Juni noch nicht feststehenden Aufstieg. Der CAS wies den Einspruch der Briten jedoch ab und sah die Kaufpflicht zum Saisonende unabhängig von dessen Datum als bindend an.

Augustin knüpfte nie wieder an sein Leipziger Leistungsniveau an. Über den FC Nantes landete er beim FC Basel. Dort stehen in dieser Saison Wettbewerbs-übergreifend neun Einsätze und drei Tore in der Statistik des 25-Jährigen. (dpa/tga)

Nach Rechtsstreit: Leeds muss fast 21 Millionen Euro Ablöse für Jean-Kevin Augustin (Mitte) an RB Leipzig zahlen.

Nach Rechtsstreit: Leeds muss fast 21 Millionen Euro Ablöse für Jean-Kevin Augustin (Mitte) an RB Leipzig zahlen.

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Der HC Lausanne strukturiert sich neu

Nach einem dürftigen Saisonstart mit nur 16 Punkten aus 17 Partien organisiert sich der HC Lausanne neu. Sportdirektor und Mitbesitzer Petr Svoboda muss seinen Posten als Sportdirektor räumen. Cheftrainer John Fust gibt sein Traineramt ab und übernimmt per sofort die Rolle des Sportdirektors, teilen die Westschweizer mit. Wer die Nachfolge für den freigewordenen Trainerposten antritt ist noch unklar. (tga)

Lausanne-Trainer John Fust wird zum Sportdirektor.

Lausanne-Trainer John Fust wird zum Sportdirektor. 

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RB Leipzig Geschäftsführer wechselt in die Geschäftsführung von Red Bull

Fussball-Bundesligist RB Leipzig muss einen neuen Geschäftsführer suchen. Wie mehrere Medien am Freitag übereinstimmend berichten, wird Oliver Mintzlaff den DFB-Pokalsieger verlassen und einer von drei neuen Geschäftsführern im Red-Bull-Unternehmen werden. Demnach soll der 47-Jährige, der seit 2014 beim Klub in Leipzig ist, für «Corporate Projects und Investments» zuständig sein und auch die sportlichen Projekte wie die Fussball-Klubs aus Leipzig, New York und Salzburg unter sich haben. Die Dreierspitze des Unternehmens soll auf Wunsch des verstorbenen Red-Bull-Gründers Dietrich Mateschitz, dessen Sohn und der thailändischen Eigentümer des Konzerns erfolgen. (sid)

Quasi ein interner Wechsel: Oliver Mintzlaff wechselt von RB Leipzig zu Red Bull.

Quasi ein interner Wechsel: Oliver Mintzlaff wechselt von RB Leipzig zu Red Bull.

Keystone

WTA Finals: Weltnummer 1 spielt sich ohne Satzverlust in den Halbfinal

Iga Swiatek (WTA 1) gewinnt gegen die Französin Caroline Garcia (WTA 6) souverän mit  6:3, 6:2. Nach zwei Siegen ohne Satzverlust steht sie im Halbfinal der WTA Finals in Fort Worth, Texas. Caroline Garcia spielt nun im Direktduell mit der Russin Daria Kasatkina (WTA 8) um den zweiten Halbfinal-Platz der Gruppe. In der anderen Gruppe hat sich die Griechin Maria Sakkari (WTA 5) ebenfalls bereits vorzeitig für den Halbfinal qualifiziert. (tga)

Iga Swiatek steht ohne Satzverlust im Halbfinal der WTA Finals.

Iga Swiatek steht ohne Satzverlust im Halbfinal der WTA Finals.

Ron Jenkins / AP

2:1-Sieg in Jerewan: Basel übersteht die Gruppenphase

Der FC Basel hat den Einzug in die K.o.-Phase der Conference League geschafft. Das Team von Trainer Alex Frei setzte sich bei Pjunik Jerewan mit 2:1 durch, bereits ein Remis hätte den Nordwestschweizern für das Weiterkommen gereicht. Darian Males (17.) und Anton Kade (30.) hatten den FCB scheinbar in ruhiges Fahrwasser geführt, doch eine mindestens diskutable gelb-rote Karte gegen Dan Ndoye (53.), der sich einer Schwalbe schuldig gemacht haben soll, und der spätere Anschlusstreffer (72.) der beherzten Armenier hauchten dem Geschehen noch einmal Spannung ein. Basel beendet die Vorrunde hinter Slovan Bratislava auf Platz zwei.

Dass sich der FC Vaduz aus dem internationalen Wettbewerb zu verabschieden hat, hatte schon vor dem abschliessenden Spiel bei Apollon Limassol festgestanden. Die Liechtensteiner kassierten im sechsten und letzten Gruppenmatch eine 0:1-Auswärtsniederlage. (dur)

Anton Kade (rechts) bejubelt seinen Treffer zum 2:0 aus FCB-Sicht.

Anton Kade (rechts) bejubelt seinen Treffer zum 2:0 aus FCB-Sicht.

Keystone

Gerard Piqué tritt überraschend zurück

Der spanische Welt- und Europameister Gerard Piqué hat überraschend seinen kurz bevorstehenden Rücktritt vom Profifussball angekündigt. Das Spiel seines FC Barcelona am Samstag gegen UD Almería werde sein letztes im Camp Nou sein, sagte der 35-Jährige in einem Video, das er am Donnerstagabend unter anderem via Twitter veröffentlichte. «Ich habe immer gesagt, dass es kein anderes Team nach Barça geben wird. Und so wird es sein», sagte der Innenverteidiger. «Ich werde ein normaler Fan sein. Ich werde das Team unterstützen. Ich werde die Liebe für Barça an meine Kinder weitergeben. So wie es meine Eltern mit mir gemacht haben.»

Piqué wurde in Barcelona geboren und als Fussballer vom FC Barcelona ausgebildet. Nach zwischenzeitlichen Stationen bei Manchester United und Real Saragossa war er 2008 zu Barça zurückgekehrt und hat mit dem Club seitdem mehrmals unter anderen die Champions League und die spanische Meisterschaft gewonnen. Zuletzt war er von Trainer Xavi aber kaum noch berücksichtigt worden. Wie es für ihn nach seiner aktiven Laufbahn weitergeht, liess Piqué offen. Er sagte nur: «Ihr kennt mich. Früher oder später werde ich zurück sein. Wir sehen uns im Camp Nou.» (dpa)

Gerard Piqué setzt einen Schlussstrich unter seine Karriere.

Gerard Piqué setzt einen Schlussstrich unter seine Karriere.

Keystone

Nach Niederlage gegen Basel-Sieger Félix Auger-Aliassime: Gilles Simon beendet Karriere

Der französische Tennisprofi Gilles Simon (ATP 188) hat seine Karriere am Donnerstag für beendet erklärt. Nach seiner Achtelfinal-Niederlage gegen den Kanadier Felix Auger-Aliassime (ATP 48), den Sieger der Swiss Indoors in Basel, beim Masters-Turnier in Paris gab der 37-Jährige seinen Rücktritt offiziell bekannt. Simon spielte seit 21 Jahren auf der Tour, er gewann in dieser Zeit 14 Titel und war im Januar 2009 die Nummer sechs der Welt. Mit dem französischen Davis-Cup-Team erreichte Simon 2010 das Finale, das mit einer 2:3-Niederlage gegen Serbien endete. (sid/dur)

Félix Auger-Aliassime (links) hat Gilles Simons Tennislaufbahn beendet.

Félix Auger-Aliassime (links) hat Gilles Simons Tennislaufbahn beendet.

Keystone

Timo Werner verpasst WM in Katar

Die deutsche Fussball-Nationalmannschaft muss bei der anstehenden WM in Katar auf Timo Werner verzichten. Der Stürmer von RB Leipzig fällt für den am 20. November beginnenden Grossanlass aus, wie sein Verein am Donnerstag mitteilte. Der 26-Jährige hatte sich am Mittwoch in der Champions League bei Schachtar Donezk einen Riss des Syndesmosebandes zugezogen. Deutschland bestreitet sein WM-Auftaktmatch am 23. November gegen Japan. (dur)

Timo Werner fällt für die WM in Katar verletzt aus.

Timo Werner fällt für die WM in Katar verletzt aus.

Keystone

YB muss bis nach der WM auf Innenverteidiger Camara verzichten

Mohamed Ali Camara spielt, seitdem er sich im Februar den linken Unterarm gebrochen hat, mit einer Schiene. Der 25-jährige Nationalspieler Guineas hat sich nun erneut einem operativen Eingriff am Arm unterziehen müssen. Der Verteidiger fehlt den Young Boys somit nächste Woche im Cup-Achtelfinal gegen Lausanne und in den verbleibenden zwei Meisterschaftsspielen des Jahres gegen Genf und Luzern. Camara sollte den Bernern rechtzeitig zum Start der zweiten Saisonhälfte wieder zur Verfügung stehen, teilt der Club am Donnerstag mit. (tga)

Camara, der jeweils mit einer Schiene am linken Arm spielte, musste erneut operiert werden.

Camara, der jeweils mit einer Schiene am linken Arm spielte, musste erneut operiert werden.

Urs Lindt / freshfocus

CEO Bernhard Aregger verlässt Swiss-Ski

Bernhard Aregger und Swiss-Ski gehen ab sofort getrennte Wege. Wie der Schweizer Skiverband am Donnerstag bekanntgab, hat sich der 50-jährige Luzerner nach insgesamt vier Jahren im Präsidium und drei Jahren als CEO dazu entschlossen, «neue berufliche Wege zu gehen und Swiss-Ski zu verlassen». Der Abschied von Swiss-Ski falle ihm nicht leicht, liess sich der Innerschweizer, der das Amt 2019 von Markus Wolf übernommen hatte, in der Mitteilung zitieren. «Gleichwohl ist in mir in den vergangenen Monaten der Wunsch gereift, mich beruflich neu zu orientieren und eine schon länger geplante Weiterbildung zu absolvieren.» Über die Nachfolge Areggers will der Verband «zu gegebener Zeit» informieren. (dur)

Wegen Ausschluss Russlands: Schweizer Volleyballerinnen an EM dabei

Der europäische Volleyballverband schliesst Russland aufgrund der aktuellen politischen Lage von der Europameisterschaft 2023 aus. Als beste Gruppendritte der EM-Qualifikation rücken die Schweizerinnen um Headcoach Lauren Bertolacci nach. Somit sind nun neben den Männern auch die Frauen für eine EM-Endrunde qualifiziert. «Dass die Volleyball-Fans im Sommer 2023 gleich beide unsere Elite-Nationalteams unterstützen können, ist historisch und natürlich wunderbar für den Schweizer Volleyballsport», wird Philippe Saxer, CEO von Swiss Volley, im Communiqué des Verbandes zitiert. (tga)

Das Schweizer Frauen Nationalteam qualifiziert sich nachträglich für die EM 2023.

Das Schweizer Frauen Nationalteam qualifiziert sich nachträglich für die EM 2023.

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CAS weist Einspruch von Radprofi Quintana ab

Der kolumbianische Radprofi Nairo Quintana (32) ist mit dem Einspruch gegen seine Disqualifikation bei der diesjährigen Tour de France vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gescheitert. Das zuständige Gremium bestätigte am Donnerstag die Entscheidung des Medizinischen Direktors des Rad-Weltverbandes UCI vom 17. August. Dem früheren Giro- und Vuelta-Sieger Quintana wurde in zwei Blutproben während der Frankreich-Rundfahrt das Schmerzmittel Tramadol nachgewiesen, dessen Einnahme laut UCI-Regeln verboten ist. Quintana hatte bei der Grossen Schleife den sechsten Platz belegt. (sid)

Nairo Quintanas Disqualifikation an der Tour de France bleibt bestehen.

Nairo Quintanas Disqualifikation an der Tour de France bleibt bestehen.

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Ab Herbst 2023: Nations League auch bei den Frauen

Die Europäische Fussball-Union UEFA führt die Nations League als übergreifenden Wettbewerb für alle Mitgliedsländer im Herbst 2023 auch bei den Frauen ein. Damit verbunden ist auch ein neuer Qualifikationsmodus für Europameisterschaften und Weltmeisterschaften der Fussballerinnen. Künftig gibt es zwei miteinander verknüpfte Phasen, die Nations League und die European Qualifiers, die aufeinander aufbauen und beide in einem Liga-Format ausgetragen werden. Dies teilte die UEFA am Donnerstag in Nyon mit. In der Nations-League-Endphase werden bei den Frauen auch die europäischen Teilnehmer für die Olympischen Spiele 2024 in Paris ermittelt: Dies sind Gastgeber Frankreich und die beiden Finalisten beziehungsweise das drittplatzierte Team, falls die Französinnen im Endspiel stehen. Bisher durften die drei besten europäischen Mannschaften bei einer WM zu den Sommerspielen. (dpa)

Ab Herbst 2023 wird auch die Frauennati an der neuen Nations League teilnehmen.

Ab Herbst 2023 wird auch die Frauennati an der neuen Nations League teilnehmen.

Claudio Thoma / freshfocus

Boris Smiljanic wird neuer FC Aarau-Trainer

Was sich seit der Trennung von Stephan Keller am Dienstag angedeutet hatte, ist nun fix: Boris Smiljanic übernimmt das Traineramt beim FC Aarau. Der 46-jährige galt als Kronfavorit. Als Profi-Trainer weist Smiljanic die Erfahrung von 52 Challenge-League-Spielen auf. Von September 2017 bis Februar 2019 trainierte er den FC Schaffhausen und führte die Nordostschweizer in seiner ersten Saison auf den 2. Tabellenplatz. Zuvor wirkte Smiljanic in der Nachwuchsabteilung der Grasshoppers, wo er über mehrere Jahre für die U21-Auswahl verantwortlich zeichnete. Vielen Fans dürfte Smiljanic noch aus seiner Aktivzeit bekannt sein. Als Spieler gewann er mit GC und Basel sechs Meisterschaften und drei Cup-Titel. Sein erstes Training beim FCA leitet Smiljanic bereits am Donnerstagnachmittag. Am Freitagabend wird er im Heimspiel gegen Yverdon an der Seitenlinie stehen. (tga)

Boris Smiljanic übernimmt die Nachfolge von Stephan Keller beim FC Aarau.

Boris Smiljanic übernimmt die Nachfolge von Stephan Keller beim FC Aarau.

freshfocus

ATP Paris-Bercy: Nadal und Medwedew scheitern früh

Rafael Nadal (ATP 2) hat bei seinem Comeback nach zweimonatiger Pause eine Niederlage kassiert. Der spanische Grand-Slam-Rekordsieger verlor zum Auftakt des ATP-Turniers in Paris gegen den US-Amerikaner Tommy Paul (ATP 31) 6:3, 6:7 (4:7), 1:6. Für Nadal war es das erste Match seit Anfang September, als er bei den US Open im Achtelfinale an Frances Tiafoe gescheitert war.

Auch die Weltnummer 3 Daniil Medwedew muss sich bereits geschlagen geben. Der Russe verliert gegen den Australier Alex de Minaur (ATP 25) mit 4:6, 6:2, 5:7. (sid/tga)

Rafael Nadal verliert das erste Spiel nach zweimonatiger Pause.

Rafael Nadal verliert das erste Spiel nach zweimonatiger Pause.

Michel Euler / AP

Bayern-Goalie Neuer drei Mal wegen Hautkrebs operiert

Bayern-Goalie Manuel Neuer hat nach eigener Aussage eine inzwischen ausgeheilte Hautkrebserkrankung zu schaffen gemacht. Das gab der 36-Jährige in einer Pressemitteilung im Rahmen einer unternehmerischen Tätigkeit zusammen mit der dreifachen Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber bekannt.

«Wir haben beide eine ganz persönliche Vorgeschichte, was Hautkrankheiten betrifft. Bei Angelique ist es eine sonnenbedingte Hyperpigmentierung und in meinen Fall Hautkrebs im Gesicht, an dem ich bereits drei Mal operiert werden musste», sagte der deutsche Nationalmannschafts-Captain Manuel Neuer. Aktuell muss der Torhüter des FC Bayern wegen einer Schulterblessur pausieren. Er sollte für die Fussball-WM in Katar allerdings fit werden. (dpa/gav)

Bayern-Goalie Manuel Neuer musste sich dreimal wegen Hautkrebs operieren lassen.

Bayern-Goalie Manuel Neuer musste sich dreimal wegen Hautkrebs operieren lassen.

Keystone

Leipzig im CL-Achtelfinal

RB Leipzig schafft dank eines 4:0-Erfolgs gegen Schachtjor Donezk den Sprung in die K.o.-Phase der Champions League. Christopher Nkunku (10.), André Silva (50.), Dominik Szoboszlai (62.) und Dani Olmo (68.) liessen sich in die Torschützenliste eintragen. Der Bundesligist qualifiziert sich als Zweiter und steht zum dritten Mal im Achtelfinal der Königsklasse. Den Gruppensieg sicherte sich Titelverteidiger Real Madrid mit einem 5:1-Kantersieg gegen Celtic Glasgow. Immerhin darf sich der ukrainische Vertreter aus Donezk mit der Europa League trösten. (gav)

RB Leipzig schafft den Sprung ins Achtelfinal der Champions League.

RB Leipzig schafft den Sprung ins Achtelfinal der Champions League.

Keystone

Boateng wegen Körperverletzung verurteilt

Ex-Bayern-Star Jérôme Boateng wurd