Abfahrt in Gröden
«War ein schwieriges Rennen»: Feuz fährt aufs Podest – Norweger Kilde gewinnt

Beat Feuz kehrt aufs Abfahrts-Podest zurück: Der Berner wird im Rennen vom Samstag Dritter. Mauro Caviezel zieht nicht seinen besten Tag ein, Carlo Janka gelingt ein Überraschungserfolg. Sieger ist der Norweger Aleksander Kilde.

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Rückkehr aufs Podest: Beat Feuz schliesst die Abfahrt von Gröden am Samstag als Dritter ab.

Rückkehr aufs Podest: Beat Feuz schliesst die Abfahrt von Gröden am Samstag als Dritter ab.

Bild: Keystone

(frh) Erster Weltcup-Sieg in Val d'Isère vergangene Woche, Rang zwei im Super-G von Gröden am Freitag: Mauro Caviezel gehören derzeit die Schlagzeilen im Ski-Team der Männer. Auch bei der Abfahrt am Samstag strebte der Bündner einen erneuten Podestplatz an. Doch dieses Mal stiehlt ihm im Val Gardena ein Landsmann die Show: Beat Feuz.

Nach dem sechsten Platz in Val d'Isère vor einer Woche wird der Berner Dritter in der Abfahrt in Gröden. Zum 19. Mal in den letzten 24 Abfahrten steht er damit auf dem Podest. Feuz war zufrieden mit seiner Leistung:

«Es war ein schwieriges Rennen, das Training war auch schon schwierig. Ich bin gut gefahren, das ist das Positive.»

Der 33-Jährige hat 54 Hundertstel Rückstand auf den Norweger Aleksander Kilde, der auch dieses Rennen dominiert. Er gewinnt, wie schon am Freitag. Überraschender Zweiter wird der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle.

Das Podest

  1. Aleksander Aamodt Kilde 2:01.45
  2. Ryan Cochran +0.22
  3. Beat Feuz +0.54

Mauro Caviezel indes reicht es am Samstag nicht einmal für die Top Ten. Besonders im ersten Abschnitt verliert er viel Zeit. Letztlich muss er mit Rang 12 vorlieb nehmen. «Heute hat mir das Timing und das Gefühl gefehlt», sagt Caviezel.

Janka in den Top Ten

Dafür klassiert sich unter den besten zehn Fahrern mit Carlo Janka einer, der jüngst etwas in Vergessenheit geraten ist. Er fährt auf Platz 7. Im Anschluss sagt er:

«Ich hatte in den Trainings schon ein gutes Gefühl. Mir ist ein gutes Rennen gelungen.»

Am Freitag hatte Janka noch auf den Super-G verzichtet, um seine Energie für die Abfahrt zu sparen. Die Strategie ging offenbar auf.

Die weiteren Schweizer in den Weltcup-Punkten

7. Carlo Janka +0.78

12. Mauro Caviezel +1.28

18. Niels Hintermann +1.69

22. Urs Kryenbühl +1.94

27. Gilles Roulin +2.30