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Nach der Pleite gegen Russland muss sich die Mannschaft von Headcoach Patrick Fischer auch Tschechien geschlagen geben. Das Penaltyschiessen entscheidet die enge Partie.
Nach der unglücklichen 0:1-Auftaktniederlage gegen Russland hat die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft auch das zweite Spiel im olympischen Turnier verloren. Die von Patrick Fischer trainierte Equipe musste sich Tschechien mit 1:2 nach Penaltyschiessen geschlagen geben. Nach regulärer Spielzeit war es 1:1 gestanden. Die Schweiz weilt damit nach zwei absolvierten Runden auf dem letzten Platz in Gruppe B. Zumindest aber steht der erste Punkt zu Buche.
Einer allzu negativen Grundhaltung wollte man sich aufseiten der Schweizer denn auch nicht ergeben; Santeri Alatalo übte sich im Anschluss an die Partie in verhaltenem Optimismus. Man sei noch auf der Suche, erklärte der Verteidiger im TV-Interview. «Wir sind noch nicht perfekt, aber wir sind auf dem richtigen Weg.»
Tatsächlich wäre auch in diesem Match für einen andersartigen Ausgang nicht allzu viel Fantasie vonnöten gewesen. Doch wie schon im Auftaktspiel gegen Russland ereilte die Nati ein Nackenschlag, Jiri Smeijkal brachte die Tschechen aus dem Gewühl heraus nach knapp fünf Minuten in Führung. Die Schweiz fand aber zügig die passende Antwort: In Überzahl egalisierte Gaëtan Haas aus kurzer Distanz, etwa neun Minuten waren gespielt.
Den besseren Start in das Mitteldrittel erwischte dann zwar Tschechien, doch die Schweiz kämpfte sich nach einigen Minuten zurück. Grössere Torgelegenheit boten sich erst kurz vor Ende des Abschnitts, Andres Ambühl vergab die beste Chance der Nati. Im Schlussabschnitt konnte die Schweiz von Glück sprechen, dass Tomas Hyka das leere Tor verfehlte; auf der Gegenseite hätte Simon Moser den Siegtreffer erzielen können. Doch ein Tor gab es erst wieder im Penaltyschiessen zu bejubeln – jedoch auf tschechischer Seite. David Krejci brachte den Puck als einziger Schütze im Gehäuse unter.