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In Wohlen AG haben sich am Samstagnachmittag über 2000 Personen versammelt, um gegen die Coronamassnahmen zu demonstrieren. Bisher sind keine Zwischenfälle bekannt.
(wap/cri) In Wohlen haben sich mehrere hundert Personen versammelt, um gegen die Coronamassnahmen des Bundesrates zu protestieren. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte der Verein «Stiller Protest». Die Kundgebung war von der Gemeinde bewilligt worden, allerdings unter der Auflage, dass die Maskenpflicht eingehalten werde. Dies geschah allerdings nicht. Dennoch hat die Polizei nicht eingegriffen, wie sie auf Anfrage sagte.
Die Demonstration ist friedlich verlaufen. Die vielen in weissen Schutzanzügen gekleideten Teilnehmer sind nicht einverstanden mit den aktuell geltenden Coronamassnahmen. Sie forderten beispielsweise, dass Massentests für Kinder nicht mehr erlaubt sein sollten.
Nach dem Marsch folgte eine Kundgebung mit Reden. Als Redner angekündigt waren unter anderem Coronaskeptiker Patrick Jetzer, Kantilehrer Markus Häni und Zuger alt-Kantonsrat Thomas Brändle sowie ein Überraschungsgast. Häni beispielsweise sagte, er sei sich bewusst, dass er mit dieser Rede seinen Job riskiere, doch er müsse dies einfach tun.
Er habe Hass erfahren im Vorfeld seines Auftritts und das nur, weil er die aktuell geltenden Massnahmen hinterfrage.
Der Verein «Stiller Protest» hat bereits in Zürich, St. Gallen, Zug und Aarau Demonstrationen organisiert. Bei der Demo in Zug hatten am 6. Februar rund 800 Personen teilgenommen. Das nächste Mal will der Verein am 6. März eine Kundgebung durchführen. Wo diese stattfinden soll, ist noch nicht bekannt.