Die Urdorfer Pfadfinder haben ihre Zelte in Lungern aufgeschlagen. Dort warten spannende Tage auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Die Urdorfer Pfadfinder geniessen derzeit ihr Sommerlager in Lungern. Den Aufenthalt im Kanton Obwalden mussten sie sich aber erst verdienen. Mit einer zweitägigen Wanderung – genannt Hajk – starteten die Pfadfinder vor elf Tagen ihr Abenteuer. Auf der Suche nach «Idefix» führte der Weg als Erstes von Meiringen durch die atemberaubende Alpbachschlucht. Nach einem Fussmarsch bis Käserstatt genossen die Pfadis eine rasante Abfahrt in römischen Streitwagen – genauer mit einem Monster-Trottinett.
Die erste Nacht verbrachten die Pfadis im Stall auf einem Bauernhof. Am zweiten Tag führte der Weg vom Brünig nach Lungern auf den Lagerplatz. «Der Hajk war für die meisten anstrengend und recht fordernd. Sie konnten sich alle voll auspowern. Am Abend jedoch waren die Pfadis stolz auf ihre Leistung und darüber, dass sie den ganzen Weg geschafft hatten», sagt Mitleiter Daniel «Mando» Steiner.
Während der ersten Lagerwoche, verwöhnte das Kochduo Ramona «Nyaka» Vögtle und Pascal «Puma» Zehnder, die hungrigen Mäuler im vorbildlich eingerichteten Küchenzelt mit köstlichen Menus. Da es im Esszelt Strom hat, gab’s für einmal Raclette und Pizza. In der zweiten Woche haben Oliver «Sluki» Zehnder und Fabio «Murmeli» Dannenmann die Kochkellen übernommen.
Das Lagerleben in der ersten Woche war abwechslungsreich. Vom Donnerstag auf Freitag stand das beliebte 24-Stunden-Game auf dem Programm. Für die Pfadiprüfung übten die Kinder Karten-, Blachen- und Seilkunde. Zudem schulte man die Teilnehmer auch in Erster Hilfe sowie im Schätzen und Messen.
Ebenfalls gefragt war ihr Wissen zur Pfadfinderbewegung. Am Abend scharten sich die Pfadis dann beim fröhlichen Singsong ums Lagerfeuer. Und am Samstag marschierte die Lagergemeinschaft zum Seepark Lungern. Baden stand auf dem Programm.
Wegen der aktuellen Coronasituation und auf Empfehlung des Schweizerischen Pfadfinderbundes führten die URO-Verantwortlichen den traditionellen Elterntag am Sonntag nicht durch. Dennoch nahm der Birmensdorfer Pastoralassistent Kurt «Frösche» Steiner die Pfadiversprechen ab.
«Dies ist mein erstes Lager als verantwortlicher Lagerleiter. Ich bin ich sehr zufrieden. Die Kids freuten sich über das Programm und den tollen Lagerplatz», fasst Lukas «Skidder» Bochsler die erste Lagerwoche zusammen. Das Leitungsteam harmoniere tadellos. «Leider macht mir das Wetter manchmal noch etwas Sorgen. Aber wir hatten zum Glück eine geniale Truppe beim Lageraufbau. Für mich ist die erste Lagerwoche ein voller Erfolg», sagt der 20-jährige Lagerleiter.