In der Gemeinde soll es zu mehreren Fällen der tödlichen Fuchskrankheit gekommen sein, schreibt die Jagdgesellschaft Uitikon.
Die Jagdgesellschaft Uitikon registriert derzeit ein vermehrtes Auftreten der Staupe bei Füchsen in der Gemeinde. «In den letzten Wochen häuften sich die Meldungen der Einwohner von Uitikon über kranke Füchse», schreibt sie in einer aktuellen Mitteilung. Und:
«Es besteht der Verdacht, dass diese Füchse die Staupe haben.»
Gemäss einem Merkblatt des Kantons überträgt sich die Viruserkrankung von Tier zu Tier über die Luft oder Ausscheidungen. Auf Menschen könne das Virus aber nicht übertragen werden. Die Jagdgesellschaft Uitikon schreibt, dass die Staupe insbesondere bei hunde- und marderartigen Tieren vorkomme. Die Krankheit sei hochansteckend und verlaufe in der Regel tödlich.
Infektionen mit dem Staupevirus könnten bei Hunden durch rechtzeitiges und regelmässiges Impfen verhindert werden, schreibt die Jagdgesellschaft weiter. Die meisten Hunde seien gegen Staupe geimpft. Die Jagdgesellschaft empfiehlt Hundehaltern, in Absprache mit dem Tierarzt, den Impfschutz ihrer Hunde zu prüfen. Die angesteckten Füchse seien meistens apathisch und könnten kaum mehr laufen. Wer Tiere mit einem solchen Verhalten beobachte, solle sich unverzüglich bei der Polizei melden.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Staupe in Uitikon registriert wird. Bereits 2011 steckten sich 20 Füchse und Dachse mit dem Virus an. Richtig schlimm grassierte es zwei Jahre später. Zu diesem Zeitpunkt raffte die Staupe fast 80 Prozent des Limmattaler Fuchsbestandes dahin. Gemäss Baudirektion befinden sich die aktuellen Staupefälle im Kanton Zürich aber im durchschnittlichen Bereich. (lue)