Kloster Fahr
10'000 Franken für hirnverletzte Kinder - Kiwanis feiert 40. Geburtstag mit Spende

Check-Übergabe beim Kloster Fahr: Der Kiwanis Club Limmattal-Zürich geht zu seinem Jubiläum eine Partnerschaft mit dem Verein Hiki ein.

David Egger
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Kiwanis-Clubsprecher Urs Schmid, Hiki-Präsidentin Margreth Blumer, Kiwanis-Gründer Heinz Feldmann, Hiki-Geschäftsführerin Vanda Mathis, und Kiwanis-Präsident Richard Lipp bei der Check-Übergabe im Restaurant Zu den Zwei Raben beim Kloster Fahr.

Kiwanis-Clubsprecher Urs Schmid, Hiki-Präsidentin Margreth Blumer, Kiwanis-Gründer Heinz Feldmann, Hiki-Geschäftsführerin Vanda Mathis, und Kiwanis-Präsident Richard Lipp bei der Check-Übergabe im Restaurant Zu den Zwei Raben beim Kloster Fahr.

Bild: David Egger

Grosser Moment gestern Mittag im Restaurant Zu den Zwei Raben beim Kloster Fahr: Einen Check im Wert von 10000 Franken erhielt der Verein für hirnverletzte Kinder (Hiki), dem rund 200 Familien in der ganzen Deutschschweiz angehören. Der grosszügige Spender ist gleichzeitig Geburtstagskind. Denn der Kiwanis Club Limmattal-Zürich wird dieses Jahr 40 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum wollte der Verein ein spezielles Leuchtturmprojekt starten. Ein wohltätiges, von dem junge Menschen profitieren, ganz gemäss der Kiwanis-Tradition.

Nach dem entsprechenden Beschluss der Mitgliederversammlung am 31. Oktober letzten Jahres wurden Ideen gesammelt. Sechs davon wurden genauer evaluiert und Ende Juni wählte der Vorstand aus vier Projekten eines aus. «Es ist eine grosse Ehre, dass Sie sich für uns entschieden haben», hielt Margreth Blumer fest, die Präsidentin vom Verein Hiki, der sich fast ausschliesslich über Spenden finanziert. Zusammen mit der Hiki-Geschäftsführerin Vanda Mathis war sie zur Check-Übergabe angereist – und damit zu Gast beim Kiwanis Club, der bekanntlich nur Männer aufnimmt.

Zehnjährige Partnerschaft geplant

Mit der Spende in der Höhe von 10000 Franken ist die Sache noch lange nicht zu Ende.
Es ist eine sage und schreibe mindestens zehnjährige Partnerschaft, die der Kiwanis Club Limmattal-Zürich mit Hiki eingeht. Jedes Jahr sollen nun weitere Spenden folgen. Und auch seine Manpower will der Kiwanis Club dem Hiki zur Verfügung stellen. Clubsprecher Urs Schmid zum Beispiel wird am Hiki-Familientag morgen Samstag einen ersten Einsatz leisten. Viele weitere Hilfseinsätze sollen folgen, an weiteren Familientagen vom Hiki oder zum Beispiel auch am Jugendweekend vom Hiki. Der Kiwanis Club hilft so mit, den hirnverletzten Kindern und ihren Familien einige etwas unbeschwerte Stunden zu bescheren. «Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit», sagte Blumer. Aus dem Nachlass vom Kiwanis Club Zürich-Limmat, der bei der Gründung des Kiwanis Club Limmattal-Zürich vor 40 Jahren Pate stand und sich nun mangels Mitgliedern auflöste, erhielt der Hiki zusätzliche 3000 Franken.
Heinz Feldmann, einst im Kiwanis Club Zürich-Limmat und nun Mitglied im Kiwanis Club Zürich-Enge, hatte vor 40 Jahren die Gründung des Kiwanis Club Limmattal-Zürich und die gleichzeitige Gründung des Kiwanis Club Sihltal-Zürich initiiert. Er erzählte aus den Anfangszeiten. Nach mehr als einem Jahr Vorbereitung wurde die Doppelgründung am 6. September 1980 im Grand Hotel Dolder in Zürich gefeiert.

Die grosse Feier zum 40. Geburtstag musste wegen Corona aufs nächste Jahr verschoben werden. Mit der Check-Übergabe am Donnerstag war aber dennoch für Freude gesorgt.