Leserbeitrag
Singabend in Laupersdorf mit Jubiläum 125 Jahre Sängerverband Thal-Gäu

Franz Jeker
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Rund 130 Sängerinnen und Sänger fanden sich am vergangenen Freitag in Laupersdorf zum alljährlichen Singabend des Sängerverbandes Thal-Gäu ein. Diesmal war der Anlass etwas anders als die andern Jahre: Der Verband konnte 125 Jahre seines Bestehens feiern. Der Abend begann mit einem Apéro, zu dem die Gäste vom Verband eingeladen waren.

Zum eigentlichen Singabend begrüsste der Präsident des organisierenden Männerchors Laupersdorf, Toni Koch, die Sängerinnen und Sänger in der Mehrzweckhalle Kreuzacker. Jeder Chor trug zwei oder drei Lieder vor, die vom fachkundigen Publikum mit grossem Interesse aufgenommen und mit viel Applaus bedacht wurden. Es war einmal mehr das Verbindende des gemeinsamen Singens, das von allen Anwesenden sichtlich genossen wurde.

Nach dem Nachtessen, das von Mitgliedern des Männerchors unter Mithilfe von Helferinnen zubereitet und serviert worden war, begeisterte der Tambourenverein Lauperdorf-Thal mit seinen Vorträgen die Sängerinnen und Sänger. Ihr virtuoses und buchstäblich "taktvolles" Spiel war schlicht hinreissend. So erstaunte es nicht, dass sie nicht um einige Zugaben herumkamen. Hätte Wilhelm Busch dem Tambourenverein einmal zuhören können, hätte er wohl nicht geschrieben: "Musik wird oft als Lärm empfunden, zumal sie mit Geräusch verbunden."

Das sympathische Grusswort des Kantonalpräsidenten Beat Schöni, Breitenbach, markierte den Beginn der schlichten Feier des Verbandsjubiläums. Der Ehrenpräsident Ernst Schneider aus Oensingen betonte in seiner Rede unter anderem die Bedeutung der Musik für den Menschen im Allgemeinen und des Singens in der Gemeinschaft im Besonderen. Er bat anschliessend die anwesenden Vorstandsmitglieder zu sich auf die Bühne. Er dankte der Präsidentin, Heidi Hertig-Käsermann, für ihre jahrelange und umsichtige Führung des Verbandes. Ebenso würdigte er die Arbeit und das Engagement des Vice-Präsidenten Hugo Vogt, des Kassiers Andrea Gees und des Sekretärs Toni Koch. Sie alle konnten ein Präsent entgegen nehmen. Zum Schluss berichtete Daniel Zünd, Neuendorf, über seine umfangreichen Bemühungen um die Geschichte des Verbandes.