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Leserbeitrag NWCH
Mit seinem besinnlichen aber auch freudvollen Gesang beschloss der Männerchor «Chutz» Langendorf sein intensives Jahresprogramm. Diakon Gilbert Schuppli flocht als Ueberleitung zu den einzelnen Liederblöcken bedenkenswerte christliche Gedanken ein. Sein Hinweis auf den Krieg in der Ukraine und das damit verbundene Leiden beschäftigt uns alle in dieser Zeit. Dazu passend der im Lied «Dona nobis pacem» ausgedrückte Wunsch oder auch, auf die persönliche Ebene reduziert, der vorgetragene Spiritual «I’ve got peace like a river», in welchem die Sehnsucht nach dem inneren Frieden zum Ausdruck kommt.
Die Dirigentin und Pianistin Doris Däster bereicherte den Gesang mit einem Intermezzo von lieblichen Melodien auf dem Klavier, wie etwa zu «Leise rieselt der Schnee» oder einem weihnächtlichen Stück von Felix Mendelsohn.
Was wäre ein Auftritt im Advent ohne das Schlusslied «Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!» Dazu gibt Gilbert Schuppli mit einem Zitat von Angelus Silesius zu bedenken: «Christus kann tausend Mal in Betlehem geboren sein, wenn er nicht in mir geboren wird.» Deshalb, so der Diakon, «wer in seinem Geiste lebt, erfährt Heil, Frieden und Glück.»
Abschliessend bedankte sich Präsident Alex Rudolf von Rohr beim treuen Publikum und verband damit die Hoffnung, dass im neuen Jahr neue Mitglieder in die Chorgemeinschaft aufgenommen werden können.