Am Freitag nach freiwillig in die Schule gehen, obwohl dieser «Brückentag» frei ist. Welche Schülerinnen und Schüler machen so etwas? Kochbegeisterte der Sek P an der KSSO. Am 24. Januar fand das finale Kochduell der P17er Klassen statt, bewertet wurde von Ernährungsexperten. Im ordentlichen Hauswirtschaftsunterricht gab es schon ein erstes Kochduell. Dreierteams konnten sich zum Klassensieger kochen.
Die Schülerinnen und Schüler selber hatten dann die Idee für ein Kochfinale der einzelnen Klassensiegerteams. Und so trafen sich vier Kochteams zum grossen Finale. Bestimme Nahrungsmittel waren vorgegeben: Erdbeeren, Blumenkohl oder Gurken, Hackfleisch oder Sojaklösse und als Beilage entweder Cous Cous, Polenta, Hirse, Haferflocken, Griess oder Lasagneblätter. Daraus sollte ein ausgewogenes Menü zuerst geplant, dann zubereitet und zuletzt kreativ angerichtet werden sollte. Das Ganze innerhalb eines bestimmten zeitlichen Rahmens (1 h 50min) und der Arbeitsplatz sollte hinterher auch wieder sauber und ordentlich aussehen.
Die Bewertungskriterien der Jury betrafen daraus resultierend nicht nur die Schmackhaftigkeit des Essens sondern auch die Einhaltung der Vorgaben wie zu verwendende Nahrungsmittel, Zeit, Sauberkeit und Ausgewogenheit gemäss dem Tellermodell der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung. Das meint 2/5 stärkereiche Lebensmittel (Kartoffeln, Getreideprodukte), 2/5 Gemüse oder Früchte und 1/5 eiweissreiche Lebensmittel (Fleisch, Fisch, Eier, Tofu...).
Die Jury war hochkarätig besetzt mit der zuständigen Hauswirtschaftslehrerin, einem Sport- und einem Religionslehrer. Diese erkor das Siegerteam mit Stephanie Egli, Finn Huggenberger und Pascale Schärer, das einzige aus zwei Klassen (P17a und c) zusammengesetzte Team.. Von den Lasagnemuffins mit Fleisch-Gemüsefüllung, dem Blattsalat und insbesondere vom Erdbeer-Rhabarber Dessert war die Jury sehr angetan.
Gewonnen haben aber im Grunde alle Teilnehmer/innen, denn das Kochen war ein tolles Gemeinschaftserlebnis auch wenn oder gerade, weil es ein Duell war, und das Essen – in Buffetform angerichtet, damit jede/r Alles probieren konnte, war ein Hochgenuss.