Turnerinnenreise FIDES-Frauen 2017 Biel - Taubenlochschlucht
Kürzlich startete der Chauffeur des Carunternehmens mit 26 fröhlichen Fides-Frauen „ an Bord“, wie immer überpünktlich, auf dem Falkensteinplatz in Niedergösgen zur jährlichen Reisen. Bekannt war den Reisenden „nur“ die Taubenlochschlucht als Etappenziel - alles andere stand zu diesem Zeitpunkt noch am stahlblauen Himmel. Zügig fuhr der Chauffeur auf der Hauptstrasse bis nach Solothurn wo wir uns den ersten? Morgenkaffee genehmigten. Weiter führte uns die Reise über die Autobahn nach Biel. In go - und stop Manier erreichten wir die Schiffsanlegestelle in Biel und wurden von unseren Reiseleiterinnen Ida Waltenspühl und Annemarie Frey mit einer Schifffahrt überrascht. Gemütlich reisten wir mit erfrischendem "Wind in den Haaren“ auf dem Seeweg nach Erlach, genossen das schöne Panorama, bestaunten die gradlinig angelegten Rebberge, die Vegetation auf der Petersinsel oder beobachteten Lebewesen zu Wasser und zu Land. In Erlach holte uns der Carchauffeur ab und fuhr mit uns via Täuffelenn über den Hagneckkanal nach Mörigen. In angenehmem Ambiente wurden wir im wunderschönen Restaurant Seeblick mit einem excellenten, reichhaltigen Gourmetmenue verwöhnt und von aufgestellten, sympathischen und sehr freundlichem Personal bedient. Einige gönnten sich noch ein feines Dessert bevor der Car Richtung Biel durch das Seeland, wie das Gebiet zwischen dem Bieler-, Neuenburger- und Murtensee, genannt wird, weiterfuhr. Ausgangs Biel „entliess“ der Chauffeur die wanderfreudigen Frauen. Nach wenigen Metern erreichten wir über eine Steintreppe den Eingang der Taubenlochschlucht und fühlten uns in eine andere Welt versetzt. Die Wanderung entlang von schäumenden Gewässer oder sich im durchbrechenden Sonnenlicht spiegelnde seichte Stellen, Wasserfällen, mystisch anmutenden Plätzen, majestätischen, verklüfteten Felswänden war wunderschön. Immer wieder blieben wir stehen, staunten, genossen und bewunderten die Schönheit der Natur. Am Ausgang der Schlucht erwarteten uns die nicht mitgewanderten Frauen. Im Rest. Gorges, das extra für uns geöffnet hatte, löschten wir unseren Durst und knipsten das obligate Gruppenfoto. Obwohl dieser idyillische Ort zum längeren Verweilen einladend war, bestiegen wir bald den Car für die letzte Etappe unserer Reise.
Ueber die A16 gings zügig weiter bis Tavannes. Durch das Vallée Tavannes wurden über die Landstrasse durch unbekanntere Ortschaften wie Revonvillier, Malleray, Sorvillier, Court und Moutier chauffiert. In der hinteren Klus in Gänsbrunnen , „zwängten“ wir uns auf solothurnisches Territorium und erreichten entlang des Nordfusses des Hausbergs Weissenstein durch den Bezirk Thal mit den Gemeinden Aedermanns-, Matzen - und Laupersdorf, Balsthal. Diese Klus erwies sich als Nadelöhr. Interessant: Der Ausdruck Klus wird übrigens hauptsächlich in der Schweiz für die im Jura vorkommenden engen Verbindungen im Jura verwendet. Eine der bekanntesten Klus ist die Schlüsselklus - bekannt unter dem Namen Taubenlochschlucht - unser Tagesziel! Vorbei am auf der Gegenrichtung stockendem Kolonnenverkehr bis Oensingen, erreichten wir über die Hauptstrasse im Feierabendverkehr unseren „Heimathafen“. Ein gemütlicher, sonniger, eindrücklicher, nachhaltiger Tag unter dem Motto: warum denn in die Ferne schweifen, das Schöne liegt so nah“ ging zu Ende. H.h. kkk