Ab dem Dienstag der neuen Kalenderwoche bekommen wir wieder festeren Boden unter den Füssen und wir können verlässlicher planen. Noch am Montag treibt der Vollmond die Unklarheiten aber auf die Spitze. Das sagen uns die Sterne vom 5. bis 11.März.
Die letzten zehn Tage hatten es in sich. Seit dem Neumond vom 23.Februar im Fischezeichen überschlugen sich Entwicklungen, die bei uns Unsicherheit auslösten. Wo kann man noch dem Alltag entfliehen, wenn eine unserer romantischen Lieblingsdestinationen, das zum Träumen inspirierende Italien, bisher ungeahnte Gefahren für unsere Gesundheit birgt? Auch wenn wir auf Asienreisen verzichten, scheint nun neuerdings sogar auf den sonst so sicher geltenden Kanaren das Risiko zu lauern, in Quarantäne zu geraten. Wer andererseits bisher sein Heil in stetig steigenden Aktienkursen suchte, wurde in den letzten zehn Tagen ebenfalls unsanft daran erinnert, dass Zyklen am Werk sind und das, was hochgeht, unweigerlich irgendwann wieder herunterkommen muss. So werden wir herausgefordert, neue Fixpunkte und Sicherheiten zu finden. Eine naheliegende erste Reaktion ist dabei, Gefahren und Verluste einzugrenzen. Manchmal fällt es aber schwer, zwischen Angst und Risikolust das richtige Mass zu finden, und wir dürften Entscheidungsschwierigkeiten erleben, wenn es darum gehen mag, eine geplante Reise abzusagen. Auch wenn die letzten Tage auf eine für viele unangenehme Störung einer wohltuenden Kontinuität ausmündeten, entspricht das Geschehen durchaus den astrologischen Konstellationen. Es dient sogar in mustergültiger Weise, um zwei wichtige astrologische Gesetzmässigkeiten zu illustrieren, die sich addierten.
Wenn Merkur, wie jetzt seit dem 17.Februar, rückläufig ist, fällt es schwer, mithilfe des Verstands stimmige Entscheidungen zu fällen. Manchmal haben wir nicht alle Fakten zur Hand oder wir interpretieren Informationen nicht richtig, sodass die Empfehlung lautet, in dieser Zeit keine Verträge zu unterschreiben und keine neuen Projekte zu starten. Auf die Logik unseres Denkens ist nun kein Verlass und dies kann uns zutiefst verunsichern. Beispielsweise wenn wir einen Termin, der eigentlich für uns wichtig wäre, vergessen. So kann es uns in solchen Zeiten vorkommen, wie wenn wir uns selbst sabotieren würden. Eine andere Interpretation lautet hingegen, dass unsere Seele sich etwas wünscht, das aufgrund einer Überbetonung des Denkens in unserem Leben zu kurz kommt.
In eine ähnliche Richtung weist der Neptun, der als Herrscher des Fischezeichens seit dem Fische- Neumond vom 23.Februar das Zepter schwingt. In einer solchen Zeit werden aufgrund grösserer Sensibilität und Mitgefühls Barrieren eingerissen, die uns von andern trennen. Dies sind auch Zeiten, in denen wir uns leichter verlieben als sonst. Allerdings kann unsere Tendenz, uns weniger als sonst abzugrenzen, dazu führen, dass wir durchlässiger und verwundbarer werden, was wiederum Ängste auslöst. Der Vollmond vom 9.März in Konjunktion mit Neptun könnte in dieser Hinsicht ein Höhe- und Umschlagpunkt sein. So lohnt es sich zu beobachten, was an diesem Tag bei uns abläuft. Ab dem nächsten Tag nähern sich mit dem Richtungswechsel des Merkurs die Dinge wieder der Normalität an.