Für Menschen, die keine Zeit mit Kochen verlieren wollen, gibt es jetzt die eine automatisch aufheizende Lunchbox. Doch die zugehörige App braucht es nicht wirklich.
Die Familie der smarten Objekte bekommt Zuwachs: die Heatsbox von Koenig, die «weltweit erste intelligente heizbare Lunchbox». Auf den ersten Blick sind dem Gerät die modernen Kommunikationstechnologien nicht anzusehen. Es wirkt solid: Das Essen kommt in eine Metallschale, die wiederum in die Heizbox gestellt und mit Deckel verschlossen wird. Nach dem Anschliessen des Kabels kann das Ding ganz klassisch per Knopfdruck angeschaltet werden.
Das ist praktisch am Büroplatz, wo keine Mikrowelle zur Verfügung steht, oder an Orten, wo aus Gründen des Brandschutzes keine Herdplatte installiert werden darf.
Doch was hat es mit der App dazu auf sich? Wer sie herunterlädt, kann das Smartphone mit der Lunchbox verbinden. Auf dem Display kann ausgewählt werden, wie heiss die Speise werden soll, ob die Portion gross oder normal ist und ob sie schonend oder schnell erwärmt werden soll. Automatisch berechnet das Smartphone daraus die Dauer. Das Aufwärmen kann sofort gestartet oder per Timer programmiert werden.
14 Minuten Aufwärmzeit, das gibt die App an – also lang genug, um sich nochmals in die Arbeit zu vertiefen. Und dabei das Essen komplett zu vergessen. Macht nichts – die Lunchbox hält es noch eine halbe Stunde warm.
Ob das nun smart genug ist, um die Anschaffung zu rechtfertigen? Das Ingenieurteam hat sich jedenfalls einiges überlegt. So kommt die Schale mit einem Deckel, der sie zum wasserdichten Tupperware macht.