Ex-«Wetten, dass ..?»-Moderator Thomas Gottschalk wehrt sich gegen die Vorwürfe der Vetterli-Wirtschaft. Er habe nie einen Mercedes erhalten. Zu den mutmasslichen unlauteren Abmachungen nimmt Gottschalk aber keine Stellung.
Gestern erhob das deutsche Nachrichtenmagazin «Spiegel» schwere Vorwürfe gegen den langjährigen «Wetten, dass ..?»-Moderator Thomas Gottschalk. Gemeinsam mit seinem Bruder soll er Unternehmen die Möglichkeit geboten haben, für Millionensummen verbotene Werbung in der populären Fernsehshow zu platzieren.
Sein Anwalt hat nun heute darauf hingewiesen, dass Thomas Gottschalk nie einen Mercedes zur Verfügung gestellt bekommen habe, wie in dem Artikel behauptet worden sei.
Zu den erwähnten Verträgen will sich Gottschalk aber nach Angaben seines Anwalts nicht «konkret» äussern. Thomas Gottschalk sei weder Vertragspartner dieser Verträge, noch sei er an den Verhandlungen oder den Abschlüssen dieser beteiligt gewesen. Ihm persönlich sei daher in diesem Zusammenhang auch keinerlei Fehlverhalten vorzuwerfen.
Zweiter Artikel zu Samuel Koch
Was ihn allerdings schwer treffe, schreibt der Anwalt weiter, sei der in einem zweiten Artikel von «Spiegel» vermittelte Eindruck, er habe aufgrund von Verträgen oder Gewinnstreben den verunglückten Wettkandidaten Samuel Koch in seiner Fahrzeugwahl bei der verhängnisvollen Wette beeinflusst.
Herr Gottschalk erkläre hierzu: «Das Gegenteil ist der Fall: Ich habe bei der Probe am Tag vor der Sendung Samuel eindringlich abgeraten, über eine Limousine zu springen, und ihn mehrfach beschworen, sich mit den kleinen Smarts zufrieden zu geben. Michelle Hunziker hat versucht mich dabei zu unterstützen. Ich wünschte nichts sehnlicher, als dass Samuel damals auf uns gehört hätte.»