1. «Only Lovers Left Alive» von Jim Jarmusch (2013)
Vampirin Tilda Swinton bewegt sich wie eine Raubkatze durch die dunkle Nacht. Als Eve, ein ätherisches Wesen nicht von dieser Welt, nimmt sie sich vor, kein Menschenblut mehr zu trinken. Doch die Zivilisierung klappt nicht, ein Liebespaar hat das blutige Nachsehen. Es ist Swintons dritte Zusammenarbeit mit Jarmusch.
2. «Grand Budapest Hotel» von Wes Anderson (2014)
Auf der Grundlage des gleichnamigen Skandalromans spielt sich die Meisterin der Metamorphose hier von (sexuellem) Höhepunkt zu Höhepunkt: Swinton an der Seite von Ralph Fiennes ist eine spät entflammte 84-jährige Witwe am Vorabend des ZweitenWeltkriegs.
3. «Die Chroniken von Narnia» von Andrew Adamson (2005/08/10)
Das Dunkle appliziert Swinton als «Weisse Hexe» in diesem Hollywood-Blockbuster in homöopathischen Dosen. Das macht sie umso gefährlicher.
4. «Young Adam» von David McKenzie (2002)
Leidenschaft und Ausdruckskraft für ihre Rolle einer verlassenen Ehefrau in Glasgow der 1950er-Jahre. Swinton lässt Ewan McGregor blass aussehen.
5. «Caravaggio» von Derek Jarman (1986)
Als schwangere Hure verlässt sie sowohl ihren Geliebten als auch Caravaggio und tauscht sie aus gegen den Kardinal: Ihr Kind soll reich aufwachsen. Die Schauspielerin ist bei ihrem Durchbruch 26 Jahre jung.