Ivan Reitman ist am Samstagabend im Schlaf gestorben, wie seine Familie mitteilt. Der Regisseur und Produzent steckt hinter Kinoklassikern wie «Ghostbusters» oder «Kindergarten Cop».
Fans und Hollywood-Kollegen trauern um «Ghostbusters»-Regisseur Ivan Reitman. «Heute Abend weint die Dame mit der Fackel, so wie wir alle bei Columbia, und Filmliebhaber auf der ganzen Welt», reagierte der Geschäftsführer von Sony Pictures, Tom Rothman. Reitman sei ein untrennbarer Teil des Vermächtnisses des Columbia-Studios gewesen, in dessen Logo eine Frau eine leuchtende Fackel emporstreckt. «Aber mehr noch als das war er ein Freund. Ein grosses Talent und ein noch feinerer Mensch», so Rothman.
Auch in Sozialen Medien trauerten Weggefährten und Fans. Der US-Filmregisseur Judd Apatow («Dating Queen») bezeichnete Reitman als «eine echte Legende». Er habe «alles beeinflusst, was wir an Komödien so lieben.»
Opening night of Ghostbusters at UA Plainview was like a rock concert. The place exploded with joy. It was one of the most memorable moments of my childhood. Ivan Reitman influenced everything we all love about film comedy. A true legend. https://t.co/AHKAoo1ahB
— Judd Apatow (@JuddApatow) February 14, 2022
Aw man. His contributions to pop are unrivaled. Truly a master storyteller. At least we have all his work and his brilliantly talented son ❤️
— Seth Green (@SethGreen) February 14, 2022
Ghostbusters is my first favorite movie ever
— Kumail Nanjiani (@kumailn) February 14, 2022
Rest In Peace Ivan Reitman 💙✌🏼
— ✌🏼rosanna arquette (@RoArquette) February 14, 2022
Neben den beiden ersten «Ghostbusters»-Filmen gehen weitere Komödien-Klassiker wie «Twins», «Kindergarten Cop» und «Sechs Tage, sieben Nächte» auf das Regie-Konto des im slowakischen Ort Komárno geborenen Kanadiers.
Den «unerwarteten Verlust» ihres Vaters hatten dessen drei Kinder in einem Statement am Sonntag (Ortszeit) bestätigt. Demnach war Reitman am 12. Februar in Montecito im US-Bundesstaat Kalifornien gestorben. Ihr Vater habe sie gelehrt, «stets nach der Magie im Leben zu suchen», hiess es in der Mitteilung, die der Nachrichtenagentur AP vorlag. Im vergangenen Jahr hatte Reitmans Sohn, der ebenfalls Regie führende Jason Reitman («Juno»), mit «Ghostbusters: Legacy» eine weitere Fortsetzung der Blockbuster-Reihe ins Kino gebracht. (dpa)