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Der österreichische EU-Abgeordnete und ehemalige Innenminister Ernst Strasser ist wegen Bestechlichkeit zu vier Jahren Haft verurteilt worden.
Ein Wiener Gericht sah es als erwiesen an, dass der ehemalige Innenminister zwei als Lobbyisten getarnten Journalisten versprochen hatte, gegen Geld Einfluss auf EU-Gesetze zu nehmen.
Das berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Montagnachmittag. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Strasser beteuerte stets seine Unschuld. Er habe gedacht, die beiden vermeintlichen Lobbyisten seien US-Geheimdienst-Agenten gewesen. Er habe diese auf eigene Faust enttarnen wollen, gab Strasser zur seiner Verteidigung an.