Am Bahnhof Bern-Bümpliz Süd sind am Montagmittag mehrere Schüsse abgegeben worden. Kurz nach dieser Tat nahm die Polizei einen Mann in Gewahrsam und stellte fest, dass Schreckschussmunition verwendet worden war.
Durch die Schüsse wurde deshalb gemäss aktuellen Erkenntnissen niemand verletzt, wie die Kantonspolizei Bern und die regionale Staatsanwaltschaft gegen Abend mitteilten.
Ein 18-jähriger Mann, mit dem der von der Polizei Angehaltene vor den Schüssen eine Auseinandersetzung austrug, wurde allerdings während des Streits leicht verletzt. Er wurde vor Ort durch ein Ambulanzteam betreut. Anschliessend begab er sich selbständig in ärztliche Behandlung.
Ob es sich beim von der Polizei Angehaltenen um den Schützen handelt, konnte Polizeisprecher Christoph Gnägi auf Anfrage nicht sagen. Die Ermittlungen liefen noch. Auch ob der Mann wegen der erwähnten Auseinandersetzung schoss, ist der Polizei noch nicht klar. Der 44-jährige befand sich am früheren Montagabend für weitere Abklärungen immer noch in Gewahrsam.
Die Meldung über die Schüsse war bei der Polizei kurz nach 12.15 Uhr eingegangen. Sie rückte mit mehreren Fahrzeugen aus und sperrte die Personenunterführung des Bahnhofs kurzzeitig ab. Der Bahnverkehr war von dieser Einschränkung nicht betroffen. Beim Bahnhof konnte die Polizei auch eine Schreckschusspistole sicherstellen.
Nicht alle am Bahnhof Bern-Bümpliz Süd anwesenden Personen bekamen überhaupt etwas mit von den Schüssen: Ein Angestellter eines Ladens in diesem Gebäude sagte am Mittag der Nachrichtenagentur sda auf Anfrage, er habe die Schüsse gar nicht gehört.
Schüsse in #Bümpliz: Die Polizei ist vor Ort - weitere Infos folgen. pic.twitter.com/Vg4YR9ozsl
— TeleBärn (@TeleBaernTV) 17. November 2014