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Dreimal Nein, einmal Ja: So hat Biel-Benken bei der eidgenössischen Abstimmung entschieden. Hier finden Sie alle Details zum Resultat in der Gemeinde.
Die knappe Mehrheit der Abstimmenden in Biel-Benken hat zum Mediengesetz Nein gestimmt. Mit einem Nein-Anteil von 54.7 Prozent lehnt die Gemeinde die Vorlage ab. Mit einem ähnlichen Nein-Stimmenanteil von 55.6 Prozent lehnte auch der Kanton Basel-Landschaft die Vorlage ab. Das nationale Ergebnis war 54.6 Prozent Nein.
Bei Vorlagen, die sich um die öffentliche Finanzierung der Medien drehten, hat Biel-Benken in den vergangenen Jahren folgendermassen abgestimmt: Zur No-Billag-Initiative zur Abschaffung der Fernseh- und Radiogebühren stimmte die Gemeinde 2018 74.6 Prozent Nein. Beim Systemwechsel zu einer geräteunabhängigen Empfangsgebühr (RTVG-Gesetz, 2015) sagte die Gemeinde 56 Prozent Nein.
Die No-Billag-Initiative hatte keine Chance vor dem Volk und wurde mit 71,6 Prozent Nein abgelehnt. Das RTVG-Gesetz kam dagegen zustande, wobei die Befürworter nur gerade mit rund 3600 Stimmen Unterschied gewannen.
Beim Mediengesetz ist ein deutlicher Röstigraben erkennbar. Die Ja-Stimmenanteile unterscheiden sich zwischen der deutschen und der französischen Sprachregion um rund 15 Prozentpunkte. In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 58 Prozent Nein zum Mediengesetz, in der Romandie hiess es 57 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 53 Prozent Nein.
Biel-Benken sagte Nein zur Abschaffung der Emissionsabgabe, allerdings war der Ja-Anteil von 46.4 Prozent noch einer der grössten im Kanton, nämlich Rang vier. 65.9 Prozent Nein lautete das Ergebnis zur Abschaffung der Emissionsabgabe im Kanton Basel-Landschaft. Die Schweiz stimmte 62.7 Prozent Nein.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 64 Prozent Nein zur Abschaffung der Emissionsabgabe, in der Romandie hiess es 61 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 55 Prozent Nein.
Die Mehrheit der Abstimmenden in Biel-Benken hat zum Tabakwerbeverbot Ja gestimmt. Mit einem Ja-Anteil von 56.4 Prozent befürwortet die Gemeinde die Vorlage. Auch der Kanton Basel-Landschaft hiess die Vorlage gut, allerdings mit einem geringeren Ja-Stimmenanteil von 52.8 Prozent. Das nationale Ergebnis war 56.6 Prozent Ja.
Über eine Raucher-Vorlage stimmte die Schweiz zuletzt vor fast zehn Jahren ab, nämlich über die Volksinitiative zum Schutz vor Passivrauchen. Die Schweiz lehnte sie ab (66 Prozent Nein). In Biel-Benken lautete das Resultat: 61.5 Prozent Nein.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 60 Prozent Ja zum Tabakwerbeverbot, in den ländlichen gab es 50.9 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 53 Prozent Ja. Nach der Definition des Bundesamts für Statistik zählt Biel-Benken zu diesem intermediären Raum und stimmte somit gleich wie die Mehrheit in diesem Raum.
Zwar entschieden die Deutschschweiz und die Romandie beim Tabakwerbeverbot gleich. Dennoch ist ein Röstigraben erkennbar, unterschied sich das Resultat zwischen den Sprachregionen doch um beachtliche 13 Prozentpunkte.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 53 Prozent Ja zum Tabakwerbeverbot, in der Romandie hiess es 67 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 58 Prozent Ja. Die Zustimmung in Gemeinde Biel-Benken fiel somit stärker aus als in der Deutschschweiz.
Zum Tierversuchsverbot hat eine Mehrheit in Biel-Benken ein Nein eingelegt. Der Nein-Anteil betrug sehr deutliche 84.3 Prozent. Auch der Kanton Basel-Landschaft lehnte die Vorlage ab, allerdings weniger deutlich. Der Nein-Stimmenanteil betrug 80.8 Prozent. Das Schweizer Stimmvolk stimmte 79.1 Prozent Nein.
Mit 49.6 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Biel-Benken deutlich höher als im Kanton Basel-Landschaft (43.8 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 44.1 Prozent.
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Dieser Text ist mit Unterstützung eines Algorithmus erstellt worden.