Mit nostalgischen Videos und pädagogischem Rap ist die 10. Ausgabe des Jugendkulturfestivals gestartet.
«Sisch e luschtigs Fescht. Sisch vill Lärm, aber ke Krach.» Der alte Mann nickt lachend in die Kamera, es ist 1997 und er hat gerade die erste Ausgabe des JKF besucht.
20 Jahre später wird er ins Foyer des Theaters projiziert, um zusammen mit anderen Videoschnipseln die zehnte Ausgabe des Jugendkulturfestivals zu eröffnen. Die Aufnahmen am Freitagabend zeigten singende Knaben, bunte Musiker, Kunststände, vergnügtes Publikum.
Genau so vielschichtig und wichtig für die Stadt will sich das JKF auch heute noch positionieren. Die Karten dafür stehen gut, während den Ansprachen im Foyer stand draussen auf dem Theaterplatz bereits Publikum jeden Alters und wippte zum Basler Rapper Fabe. Der rief: «Wenn figgsch, machsch richtig und nimmsch e Kondom!» Das Publikum schrie «Yeah!», ein Jugendlicher in der vordersten Reihe wedelte begeistert mit einem Gummi. Vill Lärm, aber ke Krach.