Klingnau
Beitrag zum Klimawandel: Gebiet am Stausee soll in eine Naturschutzzone umgewandelt werden

Der Kanton plant am Klingnauer Stausee eine ökologische Aufwertung der 2,57 Hektaren grossen landwirtschaftlich genutzten, staatseigenen Parzelle «Machme-Grien».

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Anpassung des Dekrets zum Schutz des Klingnauer Stausee: Das Feuchtgebiet Machme soll unter Naturschutz gestellt werden.

Anpassung des Dekrets zum Schutz des Klingnauer Stausee: Das Feuchtgebiet Machme soll unter Naturschutz gestellt werden.

Pro Natura Aargau / Zvg / Aargauer Zeitung

Die Aufwertungsfläche liegt zwischen dem Klingnauer Stausee und dem national bedeutenden Auengebiet «Unteri AuMachme». Das Projekt stehe im Zusammenhang mit der Konzessionserneuerung des Flusskraftwerks Klingnau, teilt der Kanton mit.

Die Realisierung des Vorhabens bedürfe einer Anpassung des Dekrets über den Schutz des Klingnauer Stausees und seiner Umgebung vom 17. Mai 1988, heisst es weiter. Die Parzelle «Machme-Grien» soll von der Landschaftsschutz- in eine Naturschutzzone umgezont werden. Zudem soll das Dekret dahingehend ergänzt werden, dass künftig Renaturierungs- und ökologische Aufwertungsmassnahmen im Rahmen der Zweckbestimmung des Dekrets zu ermöglichen.

Der Regierungsrat hat nun die entsprechende Botschaft zuhanden des Grossen Rates verabschiedet. Die Fläche werde wesentlich aufgewertet und vergrössert, was dem Schutzziel gemäss Auenverordnung entspreche, so der Kanton. Damit soll ein entscheidender Beitrag zur Förderung der Biodiversität im Unteren Aaretal geleistet werden. Zudem werde durch die Ausdehnung von Feuchtflächen auch ein Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel geleistet. (az)