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Das Fest soll, so gut es eben während der Pandemie geht, stattfinden. Allerdings fallen die besonders publikumsträchtigen Elemente weg.
«Anstelle des traditionellen Jugendfests mit Freischarenmanöver soll dieses Jahr ein ‹Jugendfest light› mit Freischarenaktivitäten stattfinden.» - Das teilt die Stadt Lenzburg mit. Sie präzisiert damit ihre Vorankündigung vom Januar, wonach das Fest 2021 wegen der Pandemie nicht im üblichen Rahmen wird stattfinden können. «Wir probieren mit Händen, Füssen und Herz für die Jugendfestwoche ein attraktives Alternativprogramm auf die Beine zu stellen», sagte damals Jugendfestpräsidentin und Vizeammann Franziska Möhl.
Nun präsentiert die Stadt Details. Das ‹Jugendfest light› soll am zweiten Freitag im Juli mehrheitlich in den Schulen stattfinden. «Die Regionalschule organisiert für die ganze Jugendfestwoche ein Spezialprogramm, unter anderem auch mit jugendfestlichen Akzenten.» Auf die Morgenfeiern in der Altstadt und die Umzüge müsse verzichtet werden. Die Geschäfte können geöffnet haben, der Gemüsemarkt in der Rathausgasse soll am Nachmittag wie gewohnt stattfinden können. Aber: Das Schmücken der Brunnen und der Stadtkirche, die Strassenbögen mit den Sprüchen, die Beflaggung der Altstadt und das Feuerwerk auf dem Schloss sollen Corona zum Trotz 2021 wieder feierliche Stimmung nach Lenzburg bringen. Geplant sind auch Brunnenführungen (coronakonform) und ein kleiner Lunapark auf dem Seifiparkplatz.
Die Freischaren können kein Manöver im üblichen Umfang durchführen. Laut Mitteilung der Stadt sei die Freischaren-Commission aber seit Monaten an den Organisationsarbeiten. «Die Freischaren werden alles daran setzen, die Stadt auf eine neue und noch listigere Art zu erobern.»
Auch eine kulinarische Alternative zum Jugenfestznacht soll es geben: «Die Bevölkerung erhält mit vergünstigten Jugendfestznacht-Bons die Möglichkeit, diese Jugendfest-Tradition weiterzuleben und das lokale Gastgewerbe zu unterstützen.»