Zirke 15 Personen waren in der Unterkunft anwesend, als das Feuer ausbrach, wie ein Aargauer Kantonspolizei Samstagmittag mitteilt. Alle hätten sich rechtzeitig ins Freie und in Sicherheit bringen können.
Drei Personen mussten sich mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital begeben. «Die geretteten Personen wurden vom Kanton im Asylzentrum Buchs untergebracht», sagte Roland Pfister, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau am Freitagabend.
Die Asylbewerber verloren beim Brand ihr wenigens Hab und Gut. Die Kapo nimmt zur Zeit die Personalien der Bewohner auf. Einige von ihnen wurden von der Polizei durchsucht. Die Frage stellt sich auch, was mit dem Gebäude geschieht, da es aus aktueller Sicht nicht mehr bewohnbar ist.
Brandursache noch unklar
Die Asylunterkunft befindet sich in einem mehrstöckigen Altbau. Nach bisherigen Erkenntnissen brach das Feuer im Innern dieses Gebäudes aus. Die Ursache des Brandes war noch nicht bekannt. Drei Feuerwehren aus Oftringen, Aarburg und Zofingen waren bei der Asylunterkunft im Einsatz. Sie konnten den Brand rasch löschen, hatten aber lange Zeit
noch mit mehreren Brand- und Glutnestern in den oberen Stockwerken zu kämpfen.
Der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt.
Der Brand wurde um etwa 18 Uhr gemeldet. Gut eine Stunde später war er unter Kontrolle, wie der Polizeisprecher sagte. Bilder zeigen eine riesige, von weit her sichtbare Rauchwolke über einem abseits vom Dorf stehenden Haus.
Die Kantonspolizei Aargau hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache eingeleitet. Die zuständige Staatsanwaltschaft Zofingen-Kulm eröffnete umgehend eine Strafuntersuchung.
Quelle: Zofinger Tagblatt
#Oftringen #Brand Asylunterkunft , Feuerwehreinsatz läuft, 3 Bewohner zur Kontrolle ins Spital. 3 Feuerwehren im Einsatz. Kapo und Repol im Einsatz. pic.twitter.com/uUe8HXSa0k
— Kapo_Aargau (@Kapo_Aargau) 5. April 2019
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Hilfikon AG, 29. April: Zwei entlaufene Rinder werden inHilfikon auf der Strasse gesichtet. Die Kantonspolizei wird um 5.20 Uhr alarmiert. Beamte treiben die Tiere auf die Weide zurück. Zu Schaden kam niemand.
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