An der ETH Zürich sind zwölf Mittelschülerinnen und Mittelschüler mit Medaillen ausgezeichnet worden. Sie hatten Mitte März am Finale der Schweizer Mathematik-Olympiade teilgenommen. Unter den Medaillenträgern sind auch drei Aargauer.
1692 Jugendliche aus allen Regionen der Schweiz sowie aus Liechtenstein hatten an der ersten Runde der diesjährigen Mathematik-Olympiade teilgenommen. 25 schafften es bis in den Final und verbrachten die Woche vom 5. bis 12. März in Aarburg, wo zwei schwierige Prüfungen auf dem Programm standen.
Drei Aargauer konnten dabei auf heimischen Boden Medaillen holen. Felix Xu und Jerry Schupp, die beide die Kantonsschule Wettingen besuchen, erhielten die Silbermedaille. Eric Wermelinger von der Berufsfachschule Baden wurde mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet. Gold holten Mathys Douma aus dem Kanton Jura und Bora Olmez aus dem Kanton Baselland.
Die Mathematik-Olympiade ist ein Mathematikwettbewerb, an welchem sich jedes Jahr mathematikbegeisterte Jugendliche aus der ganzen Schweiz austauschen und messen können. Der Wettbewerb besteht aus mehreren Runden sowie zahlreichen Vorbereitungstreffen und einem einwöchigen Lager für die Finalistinnen und Finalisten.
Die beiden erreichten bei der Prüfung die volle Punktzahl. Es sei schon eine Seltenheit, dass überhaupt jemand alle Aufgaben komplett und korrekt löst, erklärt Paul Seidel in einer Mitteilung. Er ist Präsident der Schweizer Mathematik-Olympiade. Die Prüfungen beinhalten Probleme aus den Bereichen Algebra, Geometrie, Kombinatorik und Zahlentheorie.
Nun stehen weitere Selektionsrunden an. Dort wird bestimmt, wer die Schweiz an der Internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) in Japan oder der Mitteleuropäischen Mathematik-Olympiade in der Slowakei vertreten darf. (fan)