Arni
Vandalismus: Gemeinde verschärft nach einem neuerlichem Vorfall die Sicherheitsmassnahmen

Immer wieder kommt es in Gemeinden im Aargau zu Vandalenakten. Es werden kaputte Fenster, herumliegender Abfall oder Sprayereien an Hauswänden und Autos registriert. Auch Arni ist davon nicht verschont. Daher will die Gemeinde die Sicherheitsvorkehrungen anpassen.

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Im Februar wurden auch in Oberkulm Wände beschmiert.

Im Februar wurden auch in Oberkulm Wände beschmiert.

zVg

Bereits vor knapp einem Jahr hat die Gemeinde Arni die Reissleine gezogen. Nach mehreren Vorfällen hat man sich im Juni 2022 dazu entschieden, eine Sicherheitsfirma zu engagieren. Das Engagieren eines Sicherheitsdienstes war eine proaktive Herangehensweise. «Wenn es wärmer wird, sind die Jugendlichen auch vermehrt wieder draussen unterwegs und dann kommt es wieder vermehrt zu Schäden», sagte Vizeammann Kurt Süss damals zu Radio Argovia.

Nun sollen die Massnahmen in Arni nochmals angepasst werden. Vor einiger Zeit wurden von einer unbekannten Täterschaft an vielen verschiedenen Gebäuden in Arni Schriftzüge und Zeichen an Wände gesprayt, wie die Gemeinde am Dienstag in einer Mitteilung schreibt. Die Täter legten dabei einen beachtlichen Weg zurück, auf dem sie ohne erkennbares Muster Sprayereien hinterliessen. Die polizeilichen Untersuchungen seien nach wie vor am Laufen, heisst es weiter.

In der Nacht vom 15. auf den 16. März wurde in Arni zudem ein Fahrzeug auf einem Privatgrundstück mit FCZ-Schmierereien versehen. Diese Tat wurde vom Fahrzeugbesitzer anschliessend entdeckt und zur Anzeige gebracht. «Wir sind bestrebt, diese Beschädigungsserie zu stoppen. Dazu werden wir die Situation weiterhin eingehend beobachten», sagt Gemeinderat André Huber auf Anfrage.

«Die Sicherheitsfirma soll darauf mehr sensibilisiert werden und die weiteren Massnahmen werden dementsprechend angepasst.» Ihm sei wichtig, dass auch die Gemeinde informiert wird. «Das war nun der zweite Vorfall in dieser Richtung und der Sicherheitsdienst Protectas hat nun ein Auge darauf», so Huber. Weiterhin wird nach Zeugen gesucht, die zu den Vorfällen Hinweise geben können. (sib, ArgoviaToday)