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Die Campus-Eiszeit-Organisatoren ziehen nach der vierten Saison eine positive Bilanz und sagen, wo sie Optimierungspotenzial sehen.
Einen Wintereinstieg sowie Weihnachten und Neujahr ohne Eisfeld beim Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) können sich viele in der Region Brugg-Windisch kaum mehr vorstellen. Jahr für Jahr ist die Infrastruktur mit Eisfeld und Chalet verbessert und ausgebaut worden. «Die Durchführung 2018/19 war ein grosser Erfolg», sagt Stephan Burkart, Leiter Praxistransfer an der FHNW. «Viele lokale Unternehmungen führten Mitarbeiteranlässe bei uns durch. Auch für die Bevölkerung und Schulklassen der Region war die Campus-Eiszeit ein beliebter Treffpunkt.»
Während 54 Tagen wurden 8300 Eisfeld-Eintritte verkauft. Das sind 1050 mehr als im Vorjahr. Von den Eintritten gingen über 70 Prozent an Kinder. Insgesamt 45 (Vorjahr 40) Schulklassen mit 1084 Kindern und Begleitpersonen haben das Campus-Eisfeld besucht. Auch das Wetter spielte mit. Vielerorts in den Bergen hatte es noch keinen Schnee und man ging aufs Eisfeld anstatt zum Skifahren.
Das Chalet war an 22 (Vorjahr 11) Abenden ausgebucht. Rund 1472 (Vorjahr 1100) Kilogramm Fonduemischung und Käse wurden in der am 13. Januar zu Ende gegangenen Saison vertilgt. Das Gelände wurde von über 20 000 Gästen besucht. «Die Besucher haben auch festgestellt, dass hinter dem Projekt ein inzwischen eingespieltes Team steht. Reservationen, Gastrobetrieb, Unterhalt des Eisfelds usw. haben problemlos funktioniert. Es gab auch keine Unfälle, Vandalenakte oder Sturmschäden», fährt Burkart fort. Von 51 Sponsoren stammten 29 – wie bei der letzten Durchführung – aus der Region.
Gewisses Optimierungspotenzial sieht Burkart beispielsweise noch bei der Kommunikation von Anlässen, aufgrund dieser das Eisfeld gesperrt ist. Oder bei der Durchführung von Aktivitäten auf dem Eis, etwa dem Eisstockschiessen. Der Entscheid, ob es nächsten Winter eine weitere Durchführung geben wird, fällt die Standortleitung der FHNW im März. Dafür spricht, dass bereits wieder Reservationsanfragen und verbindliche Zusagen von Partnern vorliegen. «Dies wäre dann das 5-Jahre-Jubiläum», hält Burkart abschliessend fest. Ein Grund zum Feiern.