Remigen
So feiern Dromedare und Biberratten: Diese Weihnachtstradition gibt es im Zoo Hasel

Tierpflegerin Nicole Berchtold verrät, wie die Tiere im Remiger Streichelzoo die Festtage verbringen und worüber sie sich danach freuen können.

Deborah Bläuer
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Die Nutrias, auch Biberratten genannt, lassen sich allerlei gespendete Leckereien schmecken.

Die Nutrias, auch Biberratten genannt, lassen sich allerlei gespendete Leckereien schmecken.

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Für viele Menschen bedeutet Weihnachten Geschenke, Besinnlichkeit, Tradition und reichhaltiges Essen. Soweit zu den Zweibeinern, doch wie sehen die Festtage eigentlich bei den Vierbeinern aus? Die AZ hat beim Zoo Hasel in Remigen nachgefragt, wo rund 200 Tiere leben.

«Unsere Tiere haben in diesem Sinne keine Weihnachtsgeschenke», erklärt Tierpflegerin Nicole Berchtold. Leer ausgehen werden sie dennoch nicht. «Oftmals kriegen wir über die Festtage kleine Spenden wie Erdnüsse und können diese den Tieren verteilen oder Beschäftigungen mit den Leckerlis basteln.» Hinzu kommt, dass der Streichelzoo nach den Festtagen Weihnachtsbäume, die nicht behandelt wurden, erhält.

Für diese beiden Esel ist der unbehandelte Weihnachtsbaum ein schmackhafter Genuss.

Für diese beiden Esel ist der unbehandelte Weihnachtsbaum ein schmackhafter Genuss.

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Die Weihnachtsbäume werden auch zum Klettern genutzt

Gespendet werden die rund 200 Bäume jeweils von Privatpersonen als auch von Christbaumverkäuferinnen und -verkäufern. «Die Tiere können sie benutzen, um zu klettern oder zu fressen», so Nicole Berchtold. «Dies ist jedes Jahr der Fall, also könnte man das als Weihnachtstradition ansehen.»

Somit gibt es im Zoo Hasel quasi drei in einem: einen Weihnachtsbaum, der auch noch als Mahlzeit und Spielzeug dient. Der Zoo ist über die Festtage ganz normal von 10 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Scheint Spass im Schnee zu haben: dieses Dromedar im letzten Winter.

Scheint Spass im Schnee zu haben: dieses Dromedar im letzten Winter.

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