Die Besserstein Wein AG hat im Beisein von über 50 Gästen ihr neues Stammlokal eingeweiht im Gebäude im Winkel in Villigen.
Munteres Gläserklingen, fröhliches Stimmengewirr, anerkennende Blicke und lobende Worte: Die Besserstein Wein AG hat das neue Stammlokal eingeweiht im Winkel in Villigen – im Beisein von über 50 Gästen, unter ihnen Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie Kunden.
Die hellen und heimeligen Räumlichkeiten – samt grosszügigem Aufenthaltsbereich mit Küche sowie angrenzendem Laden und Lager – verfügen über eine moderne, pfiffige Architektur und ein stimmiges Farbkonzept mit dezenten Rot- und Grüntönen. An der Rückwand mit den fein säuberlich aufgestellten Weinflaschen prangt das Besserstein-Logo, die Gämse.
Hausherr und Winzer Peter Schödler hatte Grund zum Strahlen am Donnerstagabend, freute sich, das Stammlokal präsentieren zu können nach einer intensiven, gut zwei Jahre dauernden Planungsphase sowie einer ebenso langen Bauzeit.
Für seine Familie, blickte er zurück, sei es eine Gelegenheit gewesen, das Grundstück mit dem bestehenden Haus zu erwerben. «Wir haben diesen Schritt gewagt.»
Ihm sei es ein grosses Anliegen, fuhr Schödler fort, dass der Rebbau weiterbestehen könne im Dorf. Mit dem Neubau könne ein Zeichen gesetzt werden. Ziel sei es aber nicht nur, den Wein zu präsentieren, sondern auch zu verkaufen, merkte er mit einem Schmunzeln an.
Im neuen Besserstein-Stammlokal sind Anlässe geplant wie die offenen Samstage, an denen die Weine probiert und entdeckt werden können. Der nächste findet statt am 26. Oktober. Auch können die Räumlichkeiten gemietet werden.
In der Ende 2011 gegründete Besserstein Wein AG haben sich regionale Weinbauern zusammengeschlossen, um hochwertige Weine zu keltern und zu vermarkten. Bisher befand sich der Standort am Oelbergweg.
Das noch junge Unternehmen hat Erfolg, die Besserstein-Weine haben wiederholt Auszeichnungen eingeheimst. Der Müller Thurgau wurde schon – mehr als einmal – zum Staatswein gekürt.
Der gut gelaunte Winzer und Besserstein-Verwaltungsratspräsident Andreas Meier gratulierte seinem Kollegen Peter Schödler und seiner Familie zum mutigen Schritt, sprach von einer feinen und sorgfältigen Architektur.
Fein und sorgfältig würden auch die Reben gepflegt von den Rebbauern. Der attraktive, offene Raum lade dazu ein, die Weine zu degustieren.
Als Präsent überreichte er Peter Schödler eine mit einer speziellen Etikette zur Eröffnung versehenen Flasche im Grossformat: ein «Edelstein»-Wein aus erlesenen Pinot-Noir-Trauben, der am prestigeträchtigen Weinwettbewerb Vinalies Internationales 2019 in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet worden ist.
Die Flasche sei nicht nur zum Ausstellen, sondern zum Trinken mit guten Gästen und könne dann wieder gefüllt werden, betonte Meier mit einem Lachen und verwies auf das Zitat von Wilhelm Busch: «Ein Trinkgefäss, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.»