Im neu erschlossenen Gebiet im Rütenen sowie am Hübelweg sind Terrassenhäuser geplant. Zwei Gesuche für insgesamt 18 Eigentumswohnungen liegen neu auf. Ein älteres Gesuch mit weiteren acht Wohnungen wartet zudem auf die Bewilligung.
Die Aussicht auf praktisch das ganze Dorf ist beeindruckend, die Wohnlage im Grünen gleich am Waldrand und dennoch relativ nahe am Zentrum bestimmt verlockend. Nur der Anfahrtsweg über das enge Strässchen gestaltet sich als etwas schwierig. Dennoch: Am Chilehübel in Gränichen, gleich unterhalb vom Hübelweg (Nummern 3 und 5), sind zwei Terrassenhäuser mit je vier Eigentumswohnungen mit drei bis fünf Zimmern geplant.
Das Gesuch dafür liegt seit wenigen Tagen auf. Bauherrin ist die G G Immo AG aus Oberbuchsiten SO, für das Projekt verantwortlich zeichnet das Architekturbüro plan-b GmbH aus Hünenberg ZG. Spektakulär ist nebst der Wohnlage am steilen Hang die geplante Zufahrt zur Tiefgarage: Da der Platz eng ist, sollen die Fahrzeuge über einen Autolift in die Garage gelangen. Für die acht Wohnungen sind 16 Parkplätze geplant. Als Baukosten werden im Gesuch über 5,4 Millionen Franken angegeben.
Eine grosse Anzahl neuer Terrassenhäuser ist auf der anderen Seite der Gemeinde im Gebiet Rütenen geplant. Über 30 Jahre lang versuchte der Gemeinderat, diese Bauzone zu erschliessen. Inzwischen wurden einzelne Häuser bereits erstellt. Oberhalb des Weierwandwegs, in den künftigen Nummern 21 und 23, sollen nun zehn neue Terrassenhäuser entstehen.
Geplant sind zwei Gebäude mit je fünf Eigentumswohnungen mit vier Zimmern. Jedes Gebäude soll eine eigene Tiefgarage haben, insgesamt sind für die zehn Wohnungen 22 Parkflächen geplant. Das Dach soll mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet und extensiv begrünt werden. Geheizt wird über Wärmepumpe mit Erdsonden.
Bauherr ist das Konsortium Rütene, die Häuser entworfen hat das Architekturbüro Bircher Roth von Arx aus Aarau, das mit mehreren ähnlichen Bauprojekten in der Region auf Terrassenhäuser spezialisiert ist. Als Baukosten werden 8,1 Millionen Franken angegeben.
Derweil wartet ein weiteres Bauprojekt gleich unterhalb des Weierwandwegs seit Herbst auf die Bewilligung. Die Langenthaler Peter Kunz Bau und Finanz AG wollte dort für rund 7 Millionen Franken acht Eigentumswohnungen im eher oberen Preissegment bauen. Das Baugesuch lag bis Mitte November auf, vor Ort sind die Bauprofile noch ausgesteckt.
Laut der Abteilung Bau Planung Umwelt (BPU) der Gemeinde sind zwei Einsprachen dagegen eingegangen. Die Einwendungsverhandlungen finden in den nächsten Tagen statt, sagt BPU-Leiterin Susanne Stadelmann auf Anfrage.