Bildergalerie Hochstudhaus Hirschthal

Katja Schlegel
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Die Hinteransicht des Hochstudhauses.
Der Originalboden aus gestampftem Lehm, aus der Bauzeit Mitte des 16. Jahrhunderts.
Der eindrückliche Dachstuhl des Hochstudhauses. Die Firsthöhe beträgt rund zehn Meter.
Das "Hardhüsli" wie man es kennt, direkt an der Grenze zu Holziken.
Die Hausnummer 5 ist auch die Brandkatasternummer. Diese wurde den Gebäuden jeweils fortlaufend und chronologisch verteilt.
Kleine Details in der Verarbeitung des Holzes sind für Zimmermann Martin Hoffmann ein wichtiges Indiz: "So arbeiten nur glückliche Handwerker."
Eine mumifizierte Ratte: Wann die wohl im Hardhüsli gelebt hat?
Der Kachelofen wurde irgendwann rot-weiss gestrichen. Ursprünglich dürfte er grüne Kacheln gehabt haben.
Die Erbauer dieses Hauses haben mitunter Weidenholz verbaut, das in seiner Krummheit dem Haus eine gewisse Schönheit verleiht.
Jahrhundertelang hat alles gehalten. Trotzdem musste Zimmermann Martin Hoffmann vieles ersetzen.
Ein Teil der Schwelle im Stall musste ersetzt werden, der Urin der Tiere hatte das Holz völlig zerfressen.
Ein Tagpfauenauge überwintert im Dachgeschoss des Hochstudhauses.
Bei der dunkle Stelle unterhalb des Fensters handelt es ich um Resten einer Eckbank. Das legt die Vermutung nahe, dass dieser Raum als Schankstube genutzt wurde.
Die krummen Weidenbalken erkennt man deutlich. Das macht das Hardhaus zu einer Seltenheit: "Das habe ich hier zum ersten Mal gesehen", sagt Zimmermann Hoffmann, der sich seit 1986 mit solchen Häusern beschäftigt.
Keller im Hochstudhaus im Hard 5 in Hirschthal. Bis vor vier Jahren bewohnt, wurde das Haus zuletzt mit Öl geheizt.
Vermutlich vom Ofen stammende Kacheln, gefunden in einem Schutthaufen.
Die Tapete im oberen Zimmer.
Die Tapete in Nahaufnahme.
Das Dachgeschoss des Hochstudhauses.
Die Stallungen mussten für den Ersatz gewisser Balken abgebaut und wieder neu aufgestellt werden. Die Zwischenräume wurden mit Moos gestopft.